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Identitätspolitik - Allgemeiner Thementhread

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Begonnen von RPGNo1, 25. Januar 2023, 13:52:20

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zimtspinne

Name der Band und link zum Reinhören wären schön gewesen. Der Text ist mir gerade viel zu lang (lese ich später).

Ansonsten: die Cancelei in Kombination mit Verleumdung und Falschbeschuldigungen wird langsam wirklich lästig und zum echten Problem (für Karrieren und Existenzen).

Colin Wright hat dazu irgendwo einen Podcast gemacht oder war Gast in einem, wo er sich ziemlich ausführlich dazu ausließ, mit eigenen Erfahrungen. War sehr interessant, da er auch sehr viel weiter zurückging, bis zu seinen Anfängen und so vieles kam mir dabei bekannt vor. Müsste noch in meinem Verlauf auf dem Handy sein, muss ich dann mal am WE suchen und verlinken.

Reality is transphobic.

eLender

Zum Punkertum hatte ich oben schon mal was abgeladen. Das ist von Fuck-Off zu Staatshörigkeit gewechselt. Man spielt ganz groß auf, wenn es um die progressive Agenda geht. Daher wundert mich da garnix. Punk is eh tot 8)

Färben die sich die Haare immer noch blau? Oder machen das nur die Wokisten? Nicht mehr lange, vermute ich. Wird ja dann auch mit der Jobwahl immer schwieriger.

ZitatFast jedes Unternehmen verkündet so seinen ,,Purpose" (Zweck), und fast immer heißt der: Grün, Klima und Gender, illustriert mit sorgsam ausgesuchten Fotomodellen aller Hautfarben (,,Vielfalt ist unsere Stärke. Wir setzen uns für Toleranz, Inklusion und Wertschätzung ein"). Die betriebliche Selbstdarstellung ähnelt dabei eher einer Benetton-Werbung aus den Neunzigern, dem Parteitag der Grünen oder dem Evangelischen Kirchentag. Viele Arbeitnehmer nervt diese fast wortgleiche Moral-PR inzwischen, und das hat Gründe.
https://www.focus.de/experts/diktat-der-unternehmensmoral-nervt-immer-mehr-mitarbeiter-sie-sind-pragmatischer_id_260240155.html

Ganz guter Text, der durch die aktuelle Entwicklung geerdet ist.

ZitatAuf ihren Karriereseiten thematisieren die Unternehmen heute überwiegend hochfliegende Ziele wie: ,,Mit Kreativität und Leidenschaft die Zukunft mitgestalten", ,,die Welt neu denken", ,,Teil einer Mission sein" und ,,Nachhaltigkeit, Vielfalt und Inklusion leben". Dabei hat ein Großteil der Belegschaft viel handfestere Ziele: Ein gut bezahlter, sicherer Job, vernünftige Ausstattung und Atmosphäre, Vereinbarkeit mit der Familie (z. B. Betriebskindergarten).
...
Viele Unternehmen haben die Sinnfrage in den vergangenen Jahren überstrapaziert und derart überhöht, dass sie mit den wahren Motiven ihrer Angestellten nicht mehr viel zu tun hat. In der Belegschaft kommen auch die wenigsten allein aus Idealismus, für ,,eine neue Herausforderung", um ,,Respekt zu leben" oder ,,Einzigartigkeit zu fördern", sondern weil sie das Einkommen brauchen, hoffentlich ihre Aufgaben interessant und ihre Kollegen nett finden. Das ist kein Plädoyer gegen sinnerfüllte Arbeit, sondern dafür, einen persönlichen Sinn für sich darin zu finden, anstatt sich etwas aufdrängen oder einreden zu lassen.

Wie blöd und abgehoben solche Außendarstellungen sind, und wie sehr das an der Realität vorbeigeht, kann man aktuell in der Werbeabteilung sehen.


https://x.com/mz_storymakers/status/1829164296460480964/photo/1

Das haben sich bestimmt irgendwelche Soja-Sörens in der Werbeabteilung ausgedacht. Dabei ist das so selten dämlich und geht komplett an dem vorbei, was man beabsichtigt. Glaubt da tatsächlich irgendeiner, dass das an der Wahlschraube etwas ändert?* Außerdem wird damit auch diskriminiert. Ich mag Blau (meine Lieblingsfarbe) und Blaubeeren finde ich ganz lecker. Mache ich mich jetzt verdächtig?


*natürlich nicht, das ist Virtue Signaling für Hurzillen (mehr nicht). Die gehen da jetzt bestimmt nur noch einkaufen. Besser so, dann begegne ich denen auch nicht
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: eLender am 30. August 2024, 22:20:57Wie blöd und abgehoben solche Außendarstellungen sind, und wie sehr das an der Realität vorbeigeht, kann man aktuell in der Werbeabteilung sehen.

Diesen Einwand hat EDEKA allerdings vorhergesehen. ;)

ZitatDas rechtsgerichtete Medium »Junge Freiheit« griff die Anzeige von Edeka auf und schrieb, der Konzern blamiere sich damit. So gebe es ja Blaubeeren. Edeka selbst hat zu diesem Argument in der Anzeige schon vorgebaut und schreibt: Blaubeeren oder Blaukraut hätten zwar »blau« im Namen, aber nicht in den Farbpigmenten. Es folgt der süffisante Nachsatz: »Sagt jedenfalls die Wissenschaft – und auf die sollte man ja bekanntlich viel öfter hören.« Der Hashtag »Blaubeeren« trendete am Mittag auf X.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/edeka-schaltet-anti-afd-anzeige-vor-den-landtagswahlen-a-09ec72e7-4868-4a4e-9bd2-11e7eca9321c

ZitatIm Rahmen einer Studie, die in der Zeitschrift Science Advances erschien, ist sie dem geheimnisvollen Blau gemeinsam mit ihren Kolleg*innen nun auf die Schliche gekommen. Die Forschenden fanden heraus, dass die Farbe auf eine natürliche Deckschicht, das sogenannte Epikutikulärwachs, zurückzuführen ist, die die Beere umgibt. Sie schützt sie nicht nur vor Feuchtigkeit und Schädlingsbefall, sondern verleiht ihr auch ihre blaue Farbe, indem sie Licht auf eine spezielle Weise streut. Die Ergebnisse sind die ersten, die den strukturellen Mechanismus beschreiben, der für die Blaufärbung von Blaubeeren, aber auch Pflaumen, bestimmten Traubensorten oder Wacholder verantwortlich ist.
https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2024/02/was-macht-blaubeeren-blau-fruchte-farbe-heidelbeeren

ZitatWir meiden blaues Essen, weil in der Natur richtig blaue Lebensmittel nur selten vorkommen. Gleichzeitig verbinden wir eine bläuliche Färbung bei Lebensmitteln mit Gefahr oder Unverträglichkeit, mit Fäulnis und Bitterstoffen. Der Schimmel etwa hat eine blaue oder grünlich-blaue Färbung, Pilze verfärben sich oftmals bläulich, bläulich-schwarz oder violett.
https://www.dw.com/de/warum-m%C3%B6gen-wir-keine-blauen-lebensmittel/a-61686120

Fazit: Die Werbeabteilung hat alles richtig gemacht. Es sind eher die Twitterer oder die JF, die sich als Halbwissende bloß stellen.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Linke Parteien allen voran die Grünen sind für Frauen unwählbar geworden:



Laut Frau Paus können also Frauen (also die ohne Pimmel und operierte Bonsulöcher), die keine Männer im Frauenhaus sehen wollen, Zimmerarrest wählen. Damit die Herren im Kleid sich nicht von bigotten Weibern gestört fühlen, während sie dort herum stolzieren. Das findet Paus lobenswert.

Auch Paus /aktuell:

ZitatNach tödlichen Angriffen in Berlin: Paus fordert mehr Schutzplätze für Frauen https://tagesschau.de/inland/innenpolitik/paus-femizide-schutzplaetze-100.html #Paus #Femizide

Den Beleg, inwiefern Transpersonen, mit denen es besagte Schutzkonflikte gibt (also biologische Männer, die sich als trans oder nichtbinär, furry, transbehindert oder Transmuslima identifizieren), auch von häuslicher Partnerschaftsgewalt betroffen sind, behält Paus natürlich für sich.
Ich tippe mal darauf: solche Personen wurden bisher in keinem Frauenhaus vorstellig. Die von ihren Ehefrauen wiederholt verprügelt oder vergewaltigt wurden und daher in ein Frauenhaus flüchten müssen.
Stattdessen tauchen dort obskure Gestalten auf wie diese:
https://reduxx.info/trans-muslima-profiled-in-german-news-after-accusing-domestic-violence-shelter-of-transphobia/

im übrigen finde ich Flucht/Schutz-Häuser für Männer längst überfällig. Gibts auch einzelne, aber zu wenige.
Reality is transphobic.

RPGNo1

Zitat von: zimtspinne am 03. September 2024, 09:45:25Linke Parteien allen voran die Grünen sind für Frauen unwählbar geworden:

Der Artikell ist vom September letzten Jahr. Vor der Abwahl des rot-rot-grünen Senats, der solchen Anliegen besonders offen (man könnte auch kritikbefreit sagen) gegenüberstand.  Es ist das achte Frauenhaus und auch das erste, welches "intergeschlechtlichen, nonbinären, trans oder Personen ohne Geschlecht zur Verfügung" steht.

Bei aller berechtigten Kritik an den Grünen, selektives Zitieren sollte vermieden werden. Das geht zu sehr Richtung aktivistischer Agitation. Fakten sind Trumpf.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Ja, ich hatte das so übernommen. Eine Schnellsuche ergab nichts, hab mich wohl doof angestellt und war auch dann zu faul, weiterzusuchen. Hätte den ganzen Artikel auch gerne gelesen, aber die Faulheit gewann die Oberhand. Ansonsten hast du natürlich recht.

Wenn ich schon sowas lese: Personen ohne Geschlecht

In einem Frauenhaus, in dem das Geschlecht überhaupt die Basis ist und es explizit um Gewalt gegen Menschen aufgrund ihres Geschlechts geht, ist das ein KO-Kriterium.
Auch ein einziges solches Frauenhaus ist eins zuviel, da die Plätze an allen Ecken und Enden fehlen und die Fördermittel gerade erst wieder um etliche Millionen gekürzt wurden.
Sollen die Anders-Geschlechter doch einfach mal eigene Häuser aufmachen oder sich dafür einsetzen. Um die Finanzierung brauchen die sich wohl auch keine Sorgen zu machen.
Warum sie genau in Frauenhäuser und nirgends sonst hin wollen, wissen wir ja. Siehe Sportwettkämpfe extra für sie, bei denen kein einziges Trans erschien.
Erinnert mich an das eine Trans, welches ganz allein für sich einen Umkleideraum erhielt und sich darüber beschwerte, sich nicht mit den anderen Frauen zusammen umziehen zu können. Die werden einfach immer dreister und unverschämter und machen sich mittlerweile nicht mal mehr die Mühe, ihre niederen Motive zu verschleiern.

Reality is transphobic.

RPGNo1

Zitat von: zimtspinne am 03. September 2024, 13:20:39Sollen die Anders-Geschlechter doch einfach mal eigene Häuser aufmachen oder sich dafür einsetzen.

Ich stimme der Überlegung grundsätzlich zu. Wenn die "intergeschlechtlichen, nonbinären, trans oder Personen ohne Geschlecht" auch "ein erhöhtes Risiko [haben], zu Betroffenen von Partnerschaftsgewalt zu werden" (für diese Aussage gibt es sicherlich Nachweise *wink wink*), dann sollen sie auch Schutz erhalten. In einer Unterkunft, welche aber komplett von denen der traumatisierten biologischen Frauen separiert ist.


(At Bhaal Temple)
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zimtspinne

Naja, dort fängt aber die ganze Konstruktion schon an zu wackeln und entpuppt sich als Luftschloss.

Die weiblichen Andersgeschlechter gehören ja ins Frauenhaus, da sie in überwiegender Mehrheit Opfer männlicher Gewalt werden und nicht weiblicher (es gibt einige Ausnahmen in lesbischen Partnerschaften - das wäre dann echt mal ein schwieriger Fall auch fürs reingehaltene Frauenhaus :))

Keine gute Idee, diese weiblichen Andersgeschlechter mit männlichen Andersgeschlechtern zusammenzutun.

Soweit ich weiß, werden auch diese 'femininen' Schwulen sehr häufig Opfer von Männergewalt, diese sollten dann ihre eigenen Schutzzonen erhalten, getrennt von Frauen und getrennt von Männern. Dem wird in Gefängnissen zum Teil schon REchnung getragen. Geht also, wenn man wirklich will.
Reality is transphobic.

RPGNo1

Die australische Break"dancerin" Rachael Gunn alias Raygun zeigt sich stur in Bezug auf die zahlreichen Kritiken an ihrem Auftritt bei den olympischen Spielen.
"Sie sei in den Jahren 2020, 2022 und 2023 die beste Breakdancerin in Australien gewesen, ihre Olympianominierung also gerechtfertigt." Sie sagte zudem, "dass ein Großteil der Kritik von Leuten gekommen sei, die die verschiedenen Breaking Styles nicht verstanden und nicht gewusst hätten, was sie im Wettbewerb erreichen wollte. »Es waren Leute, die jetzt unseren Ruf und unsere Integrität angreifen«, so Gunn."

Dass allerdings zahlreiche profunde Kritiken von Profis und erfahrenen Amateuren kamen, die ihr darstellerisches und tänzerisches Unvermögen attestierten, ignoriert Rachael Gunn. Es ist (wie so oft) das typische Verhalten der identitätspolitischen Aktivisten, die die Schuld immer bei anderen suche und sich weigern, ihr eigenes Verhalten/Können/Wissen zu hinterfragen.

https://www.spiegel.de/sport/olympia/australien-breakdance-raygun-verteidigt-umstrittenen-tanzstil-a-8fa3f545-3382-41e2-b51a-46583c271ae9
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Typee

Zitat von: RPGNo1 am 05. September 2024, 10:14:51Die australische Break"dancerin" Rachael Gunn alias Raygun zeigt sich stur in Bezug auf die zahlreichen Kritiken an ihrem Auftritt bei den olympischen Spielen.
"Sie sei in den Jahren 2020, 2022 und 2023 die beste Breakdancerin in Australien gewesen, ihre Olympianominierung also gerechtfertigt." Sie sagte zudem, "dass ein Großteil der Kritik von Leuten gekommen sei, die die verschiedenen Breaking Styles nicht verstanden und nicht gewusst hätten, was sie im Wettbewerb erreichen wollte. »Es waren Leute, die jetzt unseren Ruf und unsere Integrität angreifen«, so Gunn."

Dass allerdings zahlreiche profunde Kritiken von Profis und erfahrenen Amateuren kamen, die ihr darstellerisches und tänzerisches Unvermögen attestierten, ignoriert Rachael Gunn. Es ist (wie so oft) das typische Verhalten der identitätspolitischen Aktivisten, die die Schuld immer bei anderen suche und sich weigern, ihr eigenes Verhalten/Können/Wissen zu hinterfragen.

https://www.spiegel.de/sport/olympia/australien-breakdance-raygun-verteidigt-umstrittenen-tanzstil-a-8fa3f545-3382-41e2-b51a-46583c271ae9

Recht hat sie, mindestens ebenso wie die Läufer, die die Laufstrecken im Uhrzeigersinn und dabei auch noch rückwärts absolvieren wollen. Das ist Diversitäre Identitätsstiftung, oder umgekehrt.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

Conina

Sie geht dann demnächst mit dem Wendler auf Tour.
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Ein Dreamteam.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Schwuppdiwupp

Off topic: Man müsste dem Wendler mal direkt ins Gesicht sagen, was er ist - (einfach nur) egal! :teufel
Ach, was weiß denn ich ...

Gurkerl

ZitatRecht hat sie, mindestens ebenso wie die Läufer, die die Laufstrecken im Uhrzeigersinn und dabei auch noch rückwärts absolvieren wollen. Das ist Diversitäre Identitätsstiftung, oder umgekehrt
.

Woran erinnert mich das nur!
https://youtu.be/BzrI15uw92k?si=OMKqhwRwCNrVI8iQ

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 05. September 2024, 10:14:51Sie sei in den Jahren 2020, 2022 und 2023 die beste Breakdancerin in Australien gewesen
Ich nehme an, in der Disziplin: postmoderner Ausdruckstanz ::)  Nicht jeder wird das Konzept verstehen - noch nicht. Es bedarf der weiteren Bearbeitung des menschlichen Intellekts, damit man die große Kunst erkennt. Obwohl: Kunst hat ja keine objektivierbaren Kriterien, zumind. die postmoderne. Aber ich will das positiv bewerten. Der Auftritt ist mir zumindest amüsant in Erinnerung. Daneben verbinde ich mit der Veranstaltung nur noch boxende Pimmelfrauen. Und das Radrennen der Männer. Das einzige, was ich mir angesehen habe. War gut.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Juliette

Wir hatten ja schon erwähnt, dass Transfrauen eigentlich gar nicht wissen können, wie Frauen ticken, weil sie ja zumindest in den ersten anderthalb Jahrzehnten als Jungs/Männer sozialisiert wurden und gelebt haben und männliche Geschlechtsteile hatten.
Ich habe gerade mit einer Freundin diskutiert, die ihren Vater erst mit 17 kennengelernt hat und die meinte: Wenn man die ersten anderthalb Jahrzehnte ohne Vater sozialisiert worden ist, wird der Mensch, den man da kennenlernt, nie zu einem "echten" Vater, auch wenn er noch so nett ist und man sich gut versteht. Es ist ganz und gar unmöglich für einen Menschen, jemanden mit 17 als Vater zu sehen, wie andere ihre Väter sehen, die sie seit der Geburt oder frühen Kindheit haben. Genauso werden jüngere Halbgeschwister nicht zu "echten" Geschwistern. Es fehlen die wichtigsten Jahre, aus denen sich das tiefe Gefühl "Vater" oder Geschwister herausbildet, das kann man nicht plötzlich herzaubern und es kommt auch später nicht. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu verworren.