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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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RPGNo1

Zitat von: zimtspinne am 02. Februar 2025, 16:14:46Therapieabbruchrate ca 30%
Nenn mich Korithenkacker, aber eine 30 %ige Abbruchrate einer Therapie ist meiner Deutung etwas anders, als dass Personen transitieren, dieses Monate/Jahre später bereuen und die Transition dann rückgängig machen wollen.


Aber etwas anderes, ein Artikel aus der NYT: https://archive.is/z7sHS

ZitatA leading New York City hospital system has begun canceling appointments for transgender children following President Trump's executive order threatening to withhold federal funding to hospitals that provide gender-affirming treatments, according to the children's parents.

The hospital system, NYU Langone Health, has not made any public announcements. But word spread among parents of trans children after the hospital canceled appointments for two 12-year-olds who had been scheduled to receive implants that dispense puberty-blocking medication.
12 (!) Jahre alte Kinder sollten ein Implantat erhalten. Das bezeichne ich als schwere Körperverletzung bzw. Kindesmissbrauch.

ZitatNYU Langone is one of several major medical centers in the city with transgender health programs for youth and adolescents. About 3 percent of teenagers ages 13 to 17 in New York State said they are transgender, about twice the national average, according to one recent survey.
3 % "Transgender"kids, das doppelte des nationalen Durchschnitts, den ich ebenfalls als viel zu hoch empfinde. Da bin dann wieder bei der Frage, wie diese Zahlen zustande kommen. Eventuell durch Soziale Ansteckung?

ZitatAt one clinic that provides gender-affirming care to trans youth, a doctor has been telling his patients that he will continue to provide them with puberty blockers and hormone therapy, even if it means prosecution.
Dieser Arzt betrachtet sich wahrscheinlich als engagiert, ein Retter, ein Held. Ich hingegen denke, dass er nur einen schmalen Schritt vom Fanatismus entfernt ist.

ZitatThe mother of the second 12-year-old whose procedure at NYU Langone was canceled said that her child, who identifies as nonbinary, had begun puberty last year and that it had caused her child distress. The child had previously received an injection of puberty blockers, but had been scheduled to get an implant that would last for a year.
Ein 10/11-jähriges Kind soll von selbst auf den Trichter gekommen sein, dass es nonbinär sei?  :o 

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Zitat von: RPGNo1 am 02. Februar 2025, 17:25:09The hospital system, NYU Langone Health, has not made any public announcements. But word spread among parents of trans children after the hospital canceled appointments for two 12-year-olds who had been scheduled to receive implants that dispense puberty-blocking medication.

12 (!) Jahre alte Kinder sollten ein Implantat erhalten. Das bezeichne ich als schwere Körperverletzung bzw. Kindesmissbrauch.

In diesem Alter manifestiert sich nach Eigenaussage der Drang bei Jungen mit transvestitischer Neigung (Geschlechtsverkleidungstrieb™)  zum Stehlen weiblicher Unterwäsche ihrer Mütter, Schwestern bis hin zu außerhäusig heimliches Greifen in fremde Kleiderschränke und ebenfalls 'heimlich' posieren vor deren Spiegeln (inklusive der Reiz des Erwischtwerdens).
Es gibt dazu viele Videos, zB eins von Jenner, in dem er damit prahlt und sich retrospektiv wohllüstig ergötzt, wie er heimlich in die Zimmer seiner 10jährigen Tochter spazierte, während sie auf einem Schulausflug weilte, und nach ihrer Unterwäsche schaute.
Unrechtsbewusstsein? Nicht vorhanden.
Er erzählt dann auch, wie er erstmalig heimlich als Junge die Unterwäsche seiner Mutter (regelmäßig) trug.

In dieses Alter dürfte auch der altehrwürdige Witz fallen: "Wenn ich Brüste und Vagina hätte wie die Mädchen, würde ich den ganzen Tag damit spielen."

Man darf sich fragen, ob diese Spezialisten jemals ein Medizinstudium absolvierten.
Ich bin mir ziemlich sicher, dort wird die Ontogenese nicht ausgelassen.

Menstruationsbeginn durchschnittlich mit 12,8 Jahren bei Mädchen. Erst 2 - 3 Jahre nach Einsetzen der ersten Regelblutung stabilisiert sich der Menstruationszyklus (fachsprachlich: ovulatorische Zyklen).

ok, beim Brustwachstum muss ich auffrischen, das verfrüht sich ja auch gefühlt jede halbe Generation.

ZitatBrustentwicklung: Die Entwicklung der weiblichen Brust führt über 5 Stufen zur vollausgereiften Form. Sie setzt im Mittel im Alter von 12,5 Jahren ein und beginnt somit durchschnittlich 1,3 Jahre vor der ersten Regelblutung (Menarche). Unterhalb der Brustwarze befindet sich Drüsengewebe. Unter hormonellem Einfluss und Ansammlung von Fettgewebe wird das Gewebe größer. Die Brustentwicklung kann einseitig beginnen und zunächst asymetrisch verlaufen, unterschiedlich große Brüste sind daher vollkommen normal. Im Alter von 17 Jahren ist die Entwicklung der Brust abgeschlossen.

Aus eigener Erfahrung: Mit 12 trug noch kein Mädchen einen BH. Das wurde meiner verwaschenen Erinnerung zum Thema ab ca 13, allerdings nicht mädchenübergreifend.
Ich bekam glaube ich mit 14 einen BH geschenkt bzw wurde zur Shoppingtour in ein einschlägiges Wäschegeschäft verdonnert. So eine seriöse Boutique, kein Teenie-Laden wie New Yorker.

Allerdings hatte ich mir zu diesem Zeitpunkt bereits 'heimlich' mit Freundinnen eigene BHs gekauft. Die nicht passten, ich erinnere mich der Dinger noch genau. Schon damals begann mein nicht-normatives Kaufverhalten: ich kaufte viele Kleidungsstücke zweimal oder sogar 3 - 5 mal in verschiedenen Farben. Den BH hatte ich zweimal, in gleicher Größe. Sah aber zumindest gut aus  :laugh:

Gerade habe ich überlegt, ob jemals ein befreundeter Junge heimlich in meinen Mädchengemächern war (ich wohnte im Dachgeschoss in zwei Räumen und eigenes kl. Badezimmer).
Zumindest habe ich davon nichts mitbekommen.
In der Pubertätszeit waren auch selten Jungs bei mir, wenn dann eher als öffentlicher Besuch der Familie. Geburtstagspartys waren ausschließlich weiblich, auch die der besten Freundinnen. Typisches Abgrenzungsverhalten in der Pubertät. Hat sicher sinnvolle Gründe (aus evolutionsbiologischer Sicht).

Naja, langer Rede, kurzer Sinn:
Viele der sogenannten Spezialisten sind ja selbst Transvestiten und orientieren sich evtl bei der Behandlung ihrer Schäfchen an ihren eigenen Wünschen und Erfahrungen.

Bei Marci Bowers, dem live-Chirurgen aus "Ich bin Jazz", bestehen darin kaum noch Zweifel. Ich hoffe, er wird eines Tages dafür strafrechtlich verurteilt, wie er den homosexuellen Jungen in einer amerikanischen TV-Show genitalverstümmelte. Samt Jazz Eltern und allen anderen Beteiligten.

Auch als AGP-Behandlung wird die medizinische "Transition" für Jungen in Bailey und Co-Kreisen diskutiert. Bailey selbst schlägt frühe Transitionsschritte für entsprechend veranlagte Jungen vor. Es gibt dazu aber auch Widerspruch aus AGP-Kreisen.

Bailey ist zwar offenbar kein AGP, hat aber andere merkwürdige Neigungen, mit denen er sich als Empfehlungsgeber für gendermedizinische Belange mM ohnehin disqualifiziert. Ihm fehlt schon lange die gesunde & professionelle Distanz, er betreibt eher aktivistische Forschung.
Dabei stellt er sich nicht in den Dienst der TRA oder anderer Aktivisten, er folgt seiner eigenen Agenda (Motivation).

zB vermerkte er mehrfach, dass einige seiner jungen plastisch-chirurgisch getunten/bio-gehackten Shemales hübscher seien als "echte" Frauen.
WTF?
Es gibt viele weitere obskure Aussagen, die auf eine finstere Persönlichkeit hindeuten. Regelmäßig verharmlost er auch Pädokriminalität bzw teilt Pädos in sanfte und gewalttätige Pädos ein. Evtl dort eine eigene Neigung. Die Sprüche über seine jugendlichen Shemales machen zumindest eine Andeutung.
Reality is transphobic.

RPGNo1

ZitatWhen dining with friends last night and talking about Trump's controversial executive orders, I realized that there was some serendipity in these orders, which covered a variety of topics.  And the serendipity was that suddenly it has become okay to discuss things that were previously either taboo or fraught topics—things like the binary nature of human sex, whether DEI is a good thing, and how immigration needs to be reformed. That can only be to the good, for a taboo topic is one that doesn't go away, but just goes underground where it simmers slowly until it boils over. Now we can talk about them, even if arguing why some of Trump's orders are malign.

One of the topics newly airing, a topic with which I've had some acquaintance, is sex and  gender issues.  How many human sexes are there? To what extent must we respect people's claims of being nonbinary or transsexual? Should the rights of transsexual people ever be curtailed to further the rights of others?  Should trans-identified men compete with women in sports, or be put in women's prisons?  Previously, even asking these questions got one labeled a transphobe, and I well know that accusation (I reject it).  But it's time to air these questions civilly and using data, though that is hard to do given the rancor of gender extremists.

Perhaps the first person demonized by gender fever was Abigail Shrier, whose views I've defended extensively.  She has maintained that there is such a thing as rapid onset gender dysphoria, that its rapidity comes from social contagion (people urging others to transition), and that therapists who engage in "affirmative therapy" are engaged in malpractice, for they promote medical treatment (hormones and surgery) to kids who are too young to understand what they're getting.

https://whyevolutionistrue.com/2025/02/02/abigail-shrier-on-the-waning-gender-fever/

Der hervorgehobene Abschnitt passt gut zur Diskussion im Thread Soziale Ansteckung.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 03. Februar 2025, 13:23:36Der hervorgehobene Abschnitt
Shrier hatten wir hier im Faden ziemlich früh. Sie hat die These von Littman (ROGD) populär gemacht und das auch gut belegt. Dass sie sich damit zur Hassfigur gemacht hat, war ihr schon damals klar. Die Geschichte gibt ihr aber recht. Oder Donald ::)

Nochmal was zu den "30%". Das ist schon so gemeint (also nicht 30% von 1%). Das ist erstaunlich viel, aber was bedeutet das? Kurz zur Einordnung: Man geht davon aus, dass 70-80% der Verwirrten, die auf die Transschiene geschickt werden, vorher abspringen (die Desister). Die bekommen kalte Füße, weil ihnen erst mit der Zeit klar wird, auf welchen Wahnsinn sie sich einlassen (warum sind die Krankenschwestern immer so kräftig gebaut, und warum wollen die ebenso kräftig gebauten Ärzte immer, dass ich sofort mit dem Pillen-Einwerfen anfange?). So wie es zu lesen ist, machen die keine weitgehende Therapie, also keine irreversiblen Behandlungen und "transieren" nur sozial (die mit den lustigen Pronomen).

Die anderen, die sich weiterhin auf dem Express befinden, machen dann die Schritte, die zumeist irreversibel sind. Von denen ist dann auch ein Teil hinterher schlauer und möchte die Zeit zurückdrehen. Man weiß nicht, wie groß der Anteil ist, weil das methodisch (und auch definitorisch) schwer zu greifen ist. Sagt man hier:

ZitatLike all medical interventions, "gender-affirming" interventions are associated with a range of physical and mental health outcomes—both positive and negative. Regret and detransition are examples of negative outcomes. Proponents of youth gender transition assert that rates of regret and detransition are extremely low. These assertions are frequently cited in legal proceedings, medical journals, and even treatment recommendations. A new paper by Cohn, "The Rate of Detransition is Unknown," reviews common limitations of "regret" studies and demonstrates that hormone discontinuation, detransition, and regret rates are largely unknown. It is important that clinicians, law makers, and those contemplating medical interventions understand that frequently cited low rates of regret are based on flawed evidence.

Detransition and regret have varied presentations. Sometimes individuals embrace their ultimately regretted transition as part of the "gender journey" they felt was inevitable for them. Other times, individuals openly express devastating regret. As one detransitioner stated, "Some of us will now never be able to have children and many of us live with great distress and regret every day." Nearly two thirds of detransitioners in a recent convenience sample survey said they would not have had medical intervention had they known what they know now. For such individuals, medical and surgical "gender-affirming" interventions constituted iatrogenic harm.
https://segm.org/regret-detransition-rate-unknown

Da wird ein Paper verlinkt, aus dem ich das zitiere:

ZitatSome people stop taking hormones, stop identifying as transgender, and/or regret their medical interventions. Several aspects are discussed in Jorgensen (2023). While discontinuing hormones is a clearly defined action, the terms "regret" (Kuiper & Cohen-Kettenis, 1998; Narayan et al., 2021; Pfäfflin, 1992) and "detransition" (Expósito-Campos, 2021) can refer to a variety of situations. For example, there are those who both regret and detransition, those who regret medical intervention but feel detransition is impractical given their physical changes, those who do not report regret but would have preferred, in retrospect, to not have medicalized, and those who think that their medical intervention was inappropriate; all of these outcomes provide important information. Detransition can mean no longer presenting as transgender, with or without remaining trans-identified, and may or may not involve surgeries. Detransition is not necessarily equivalent to the failure of medical intervention to resolve gender dysphoria; diverse reasons have been given by those who identify as detransitioners (Vandenbussche, 2022) and by detransitioners who still identify as transgender or non-binary (Turban et al., 2021), in convenience samples recruited online. Discontinuation can overlap with regret and/or detransition, or neither (for instance, when due to health concerns alone). The percentage of people who discontinue, detransition, and/or regret is not known, outside of some very narrowly defined study populations (Dhejne et al., 2014).
https://link.springer.com/article/10.1007/s10508-023-02623-5

Das sind so viele unterschiedliche Fälle, dass man das kaum unter einen Hut bringen kann. Dazu die methodischen Schwierigkeiten (nicht nur wg. Follow-up). Das verdrehen die TRAs dann immer so, dass es extrem wenige sind, die das bereuen (und damit angeblich zufrieden sind). Wenn man aber berücksichtigt, das viele schon vor den Pillen und v.a. dem gewetzten Messerchen vom Zug springen, dann ist das eine "erstaunliche" Behauptung.

Diejenigen, die die "Transition" hinter sich haben, sollten die sein, die am überzeugtesten waren, damit ihr Heil zu finden. Und man bedenke: Das ist ein kompletter Lebenswandel, auch im körperlichen Sinne. Selbst wenn man das bereut, wird man da nicht so schnell von abkommen. Man wird das auch in den seltensten Fällen nach außen posaunen, was man auch gut nachvollziehen kann.

Um das mal anschaulicher zu machen, ein Detranser aus der Schweiz, der uns auch schon mal hier begegnet ist (und mit seinen Äußerungen zur Hassfigur der Transideologen geworden ist - obwohl er mal eine Galionsfigur war).

ZitatChris/Nadia Brönimann @Nadiabro

Falscher Körper – Transition – Erkenntnis – Detransition – Aussöhnung - Ausblick

(Teil 1 ...)
Die letzten 30 Jahre waren eine intensive Reise durch die Landschaft meiner Identität, voller Hoffnungen, Sehnsüchten und gefolgt von Zweifeln.

Angetrieben von dem Gefühl, im vermeintlich falschen Körper zu sein, durchlief ich den langen und mühsamen Weg der medizinischen und operativen Transition. Ich glaubte damals, dass eine körperliche Geschlechtsangleichung die einzige Lösung für meine psychischen Probleme ist. Folglich blieb die erhoffte Erlösung bei mir aus. Die bittere Erkenntnis: Es war eine Fehlentscheidung:

Ich bin und werde nie eine Frau sein!

Trotzdem versuchte ich eine sehr lange Zeit, irgendwie in dieser operierten Weiblichkeit mein Zuhause zu finden - Nach aussen ist mir dies recht gut gelungen, meine Seele aber verkümmerte -
Es war ein schmerzhafter Abschied von einem Trugbild, aber gleichzeitig die Befreiung davon.
Eigentlich spürte ich schon im ersten Augenblick des Erwachens nach der geschlechtsangleichenden Operation, dass sich mein Wesenskern nicht verändert hatte. Doch war es die Sehnsucht nach Veränderung, die mich blind machte für die Realität. Meine Vorstellungen der angleichenden Operation waren überidealisiert, genährt durch meine Sehnsucht, aber auch durch den Machbarkeitswahn der Medizin und deren unvollständigen und falschen Informationen.
Ich habe meinen Körper als Hindernis auf dem Weg zu meinem wahren «Ich» gesehen, anstatt zu lernen, ihn als integralen Bestandteil meiner Existenz zu akzeptieren.

Nun bin ich auf dem Weg der Detransition. Wobei dieser Begriff an sich irreführend ist, denn ein «Zurück» ist gar nicht vollständig möglich. Dazu kommt, dass man das Leben auch nur vorwärts lebt -
Es ist ein neuer, unbekannter und unsicherer Weg: Langsam und Schritt-für-Schritt gehe ich ihn mit viel Mut und Vertrauen. Momentan befinde ich mich in der sozialen Detransition. In einem nächsten Schritt passe ich meine Hormonersatztherapie an. Weitere Schritte wie z. B. Operationen kommen für mich nicht in Frage. Mein Körper hat genug erlitten. Die vielen Narben sind sichtbare Zeugnisse, ich spüre und lebe nun schon 27j mit den Folgen, Nebenwirkungen und Belastungen  meiner damaligen Transition, deren Umgang mir viel Kraft abverlangt.

Die Detransition hat nicht nur für mich klare gesetzte Grenzen, auch wenn dies anderst «vorgetäuscht» wird. Diese Grenzen gilt es zu akzeptieren, was eine weitere Herausforderung darstellt. Es bleibt bei mir der Kompromiss, weiter mit dem weiblich operierten Körper zu leben.

Meinen Körper habe ich in der Vergangenheit viel zu wenig wertgeschätzt und ich habe ihn als Instrument meines Willens missbraucht. Es war eine Ersatz-Kontrollhandlung für meine seelischen Probleme. Heute sehe ich ihn mit anderen Augen:
Ein gesunder, unversehrter und voll empfindungsfähiger Körper ist ein großes Geschenk, ein Wunderwerk, das es zu schätzen gilt - Ein Prozess der Aussöhnung! Heute fühle ich Respekt und Dankbarkeit ihm gegenüber. Er trägt mich durch mein Leben, ermöglicht mir zu fühlen, zu denken, zu laufen, zu lachen, zu tanzen, zu sehen, zu hören, zu lieben und mich zu freuen...
Damals glaubte ich, die medizinische Transition sei der Schlüssel zum Glück. Heute weiß ich, dass wahres Glück in der Annahme meiner selbst liegt, mit all meinen Unvollkommenheiten und Widersprüchen.
Viele Menschen irren auf der Suche nach ihrer Identität, sehnen sich dabei nach Veränderung, nach einem anderen Ich. Doch die wahre Reise führt IMMER nach innen, zur Entdeckung des eigenen, unverwechselbaren Seins.

Meine Geschichte darf ein Plädoyer sein für einen respektvollen und realistischen Umgang mit dem eigenen Körper, für die Erforschung der eigenen Identität jenseits von gesellschaftlichen Rollenmustern und Erwartungen. Es ist ein Aufruf für Selbstakzeptanz und zur Entfaltung des eigenen Potenzials in all seinen Facetten!
https://x.com/Nadiabro/status/1882783649675747781

Soweit ich mich erinnere, sagte Bröniman auch, dass er/sie von vielen anderen weiß, dass diese ebenfalls nicht zufrieden sind, das aber nicht öffentlich äußer. Es waren auch hohe Zahlen, die 30% sind also durchaus vorstellbar (und die abgebrochenen Hormontherapien ein wichtiger Indikator).
Wollte ich nur mal gesagt haben!