Die Genderdebatte

[eLender]

Die angebliche "jüdische Verschwörung" passt ja irgendwie nicht damit zusammen, dass das alles eine russische Desinformationskampagne sein soll. Oder denke ich zu geradlinig? Egal, es wäre halbwegs denkbar, dass das tatsächliche nur von Putinisten inszeniert ist, das hat auch Amelung klar gesagt. Aber es ist nicht plausibel, nur, dass man aus Russland die Show gerade genießen dürfte. Wenn man so eine Steilvorlage bietet...

Es geht aber primär darum, ob es solche Tests überhaupt gegeben hat und was dabei herausgekommen ist. Ich habe beim der IBA nochmal eine Zusammenfassung der Ereignisse um die beiden Boxer gelesen (dabei verschwinden auch viele der Deutungen, die von solchen FakeCheckerseiten wie dem VV gemacht werden).

At the next IBA Women's World Boxing Championships 2023 in New Delhi, Khelif and Lin were tested following their consent again before their first fights. Blood sample collection was made on 17 March 2023. Dr Lal PathLabs from New Delhi issued its report on 23 March 2023. The findings were absolutely identical to the first test results.
On 24 March 2023, IBA Secretary General & CEO at the time, George Yerolimpos, informed both Khelif and Lin about their exclusion from the Championships for not meeting the eligibility criteria. The athletes received a copy of their testing and were informed about the possibility of appealing to the CAS within 21 days.
Khelif and Lin were informed accordingly about the decision and acknowledged it by signing the papers. The test details were attached to the letter.

https://www.iba.sport/news/iba-clarifies-the-facts-the-letter-to-the-ioc-regarding-two-ineligible-boxers-was-sent-and-acknowledged/

Die genannten Labore gibt es und es sind seriöse Einrichtungen. Hätte man das alles nur erfunden, dann wären die längst auf die Barrikaden gegangen. Auch Emma Hilton (die sich damit gut auskennen sollte) hält das für valide:

The two boxers were tested twice.
(This is a good thing. Duplication of tests is necessary to ensure reliable data.)

The testing was done by reliable lab facility.
(The IBA saying they are WADA-certified labs is their way of saying the tests were not done with an Internet kit in someone's kitchen. BBC @SeanPaulKearns
 might note that they weren't saying testing was done by WADA 😉)

The testing was genetic, and the results mean that both boxers were ineligible for the female category.
-and-
The IBA define their female category as XX.

https://x.com/FondOfBeetles/status/1820830649080570197

Das indische Labor: https://en.wikipedia.org/wiki/Dr_Lal_PathLabs

Das türkische Labor, das die ersten Tests (erst nach den Wettkämpfen) durchgeführt hat, ist ebenfalls seriös, soweit man das aus der Ferne beurteilen kann. Warum sollten die bei so einer jüdischen Verschwörung mitmachen?

Man kann das Ganze auch ganz ohne Verschwörungsgeraune erklären. So wie die einstürzenden Twintowers. Gehen die Hurzillen da eigentlich auch von einem "Inside-Job" aus? Oder fehlt es denen etwa an logischer Stringenz?

[eLender]

SBM - bzw. die dort Tätigen - haben in alter Tradition den Cass-Report (Review) "zerrissen". Mit den selben alten Methoden. Das hat wiederum eine andere Person zerrissen. Langer Faden auf X, den ich auch nur kurz überflogen habe.

Hi @stevennovella
, @CaraSantaMaria
, @SkepticsGuide


On Episode #995 08/03/202, you discussed the UK's Cass Review but made a series of misleading and false statements about it.

I am asking you to correct these statements to your many listeners are not misled.

https://x.com/lecanardnoir/status/1820943172492501441

[RPGNo1]

Caster Semenya will Präsidentin von World Athletics werden

Obwohl ihre aktive Karriere beendet ist, engagiert sich Semenya weiterhin in der Leichtathletik. Nun strebt sie das Amt der Präsidentin bei World Athletics an.

https://www.zeit.de/sport/2024-08/caster-semenya-praesidentin-world-athletics

Oh oh oh! Ich sehe keinen Sturm sondern einen veritablen Zyklon am Horizont heraufziehen.

[Typee]

Aber Spitzensport ist doch ohnehin nie fair. Auch das Gewicht oder die Größe können natürliche Vorteile darstellen, die nicht durch hartes Training zustande gekommen sind.

https://archive.is/LniB4

Wenn ich das schon höre. Natürlich ist das Fair. Denn es ist nicht unfair, solange es für unterschiedliche Konstitutionen unterschiedliche Disziplinen gibt. Es ist nicht unfair, wenn, ich treibe das mal auf die Spitze, wo es am besten gesehen werden kann, Läufer von westafrikanischem Konstitutionstyp (also einschließlich Karibik und USA) in Langstreckendisziplinen praktisch nicht existent sind. Umgekehrt ist es nicht unfair, dass Läufer ostafrikanische Konstitutionstyps in Sprintdisziplinen nichts zu melden haben. Denn beide haben Nischen, in denen sie dominieren können. Läufer nordafrikanischen Typs, die irgendwo dazwischen liegen und große Tempohärte produzieren, können Mittelstrecken dominieren. Athleten mit gedrungenem Körperbau können, je nach Länge der Gliedmaßen in Wurfdisziplinen oder im Kraftsport glänzen, wo die schnellen Jungs und Mädels nichts zu melden haben. Die Welt des Radsports bietet innerhalb einer einzigen Wettkampfdisziplin, dem Straßenrennen, von Wettkampf zu Wettkampf Siegchancen für athletische Sprinter, tempoharte Zeitfahrer und leichtgewichtige Bergziegen, und wenn eine Teamtaktik aufgegangen ist, gewinnt einer aus einer Fluchtgruppe ein sonst typisches Sprinterrennen, in der kein einziger starker Kerl vertreten war.

Aber keine Disziplinwahl gleicht den Testosteronvorteil aus.

[zimtspinne]

Caster Semenya will Präsidentin von World Athletics werden

Obwohl ihre aktive Karriere beendet ist, engagiert sich Semenya weiterhin in der Leichtathletik. Nun strebt sie das Amt der Präsidentin bei World Athletics an.

https://www.zeit.de/sport/2024-08/caster-semenya-praesidentin-world-athletics

Oh oh oh! Ich sehe keinen Sturm sondern einen veritablen Zyklon am Horizont heraufziehen.

Das siehst du genau richtig!

Es gibt demnächst ein Interview in einem dt. Sender mit ihm.
Hatte ich vorhin gesehen, weiß aber nicht mehr die Einzelheiten.

Mit CS habe ich mich seit Jahren immer mal wieder beschäftigt und bin dort -im Gegensatz zu den neuen Boxern- einigermaßen im Bilde.

Auch deshalb und nicht aus einem aktuellen Affekt heraus habe ich zu dieser Figur im Sport eine dezidierte Meinung.

Für "Die Welt, das Leben und Universum mit Caster Semenya" könnte ich auch direkt nochmal dies Bild wiederholen:



Es besteht sogar eine gewisse Ähnlichkeit im Staksen, Pfauen, Gockeln und Stolzieren (nur die Figur stimmt nicht).

[zimtspinne]

Noch kurz ein update von Olympia falls es interessiert, ich habe mich auch erst eben upgedated, da ich das nicht gucke im TV:

Esra Yildiz Kahraman zeigte ebenfalls das Protestsymbol, was mich unglaublich freut.
Endlich fangen die Frauen, die direkt und unmittelbar betroffenen Frauen!! an, sich sichtbar zu wehren. Ich warte darauf, seit ich mich mit dem Thema näher befasse. Eigentlich auch schon früher, in Zusammenhang mit Mr. Semenya. Das war auch immer so grotesk, hatte ich aber nicht in Zusammenhang mit einem Wokephänomen gebracht.

https://x.com/SwipeWright/status/1821281093666173258

Colin Wright verdient einen Ehrenplatz neben Richard Dawkins.



Es war Richard Dawkins, der die Entstehung und Evolution der Gameten erklärte und am Ende das Fazit zog: Das war der Anfang der Ausbeutung des weiblichen Geschlechts.
Ich habe zwar ein wenig die Augenbrauen hochgezogen, weil das etwas lustig klang, aber wer hätte gedacht, dass einst ein junger Evolutionsbiologe neben ihm stehen und sich für Frauenrechte einsetzen wird. Nicht als linksversiffter Schönwetterfeminist, sondern beharrlich mit Argumenten.

Und Colin Wright hat die verdammten Eier, Namen beim Namen und Männer beim Namen zu nennen.

RPG, wann wirst du folgen? Ich habe Geduld 

[Juliette]

Es springt ja in den beiden Gender-Threads bunt rum mit dem Sportkram...

Die SZ ist leider auch voll auf die Aktivisten reingefallen oder gekapert worden (Fett von mir):

https://www.sueddeutsche.de/sport/boxen-olympia-imane-khelif-roland-garros-gold-geschlechterdebatte-lux.GvaufSteGyfPfuk3AwmcEe

.... So ist die Atmosphäre bald auf Kochtemperatur, die Usbeken auf den Tribünen und den Pressebänken eskalieren, als Asadkhuja Muydinkhujaev im Halbmittelgewicht den Amerikaner Omari Jones schlägt und sich fürs Finale qualifiziert. Aber alles Tröten, Krähen, Brüllen und Skandieren ist nur das Warm-up für das Getöse, das einsetzt, als die Algerierin Imane Khelif in den Ring steigt. In ihrem Weltergewichts-Duell mit der Thailänderin Janjaem Suwannapheng geht es für Khelif um die Qualifikation fürs Finale, aber Algerier und Algerierinnen haben sie längst zur neuen Majestät von Roland-Garros ausgerufen. Auf ihren Transparenten steht: ,,Go Imane – our superwoman!" Auf den T-Shirts: ,,Imane Khelif – made in Algeria". Über allen Trenngittern hängen grün-weiße Fahnen mit rotem Stern und Halbmond, sogar das Standbild von Rafael Nadal ist vorübergehend umdekoriert. Drei Algerien-Flaggen sind an ihm festgesteckt.

Die Boxerin Imane Khelif wird vom IOC, dem die Athleten doch so wichtig sind, nicht ausreichend geschützt

Die Boxerin Khelif ist in den Mittelpunkt vieler Debatten gerückt, die auch nach Olympia weitergeführt werden. Der obskure Chef eines obskuren Weltboxverbandes hat gerade bei einer Pressekonferenz zu erklären versucht, warum sie vor einem Jahr wegen eines Geschlechtstests von der WM ausgeschlossen wurde, blieb aber sämtliche Belege schuldig. Der Mann ist ein Putin-Vertrauter, in dessen Interesse es natürlich liegt, die Spiele von Paris zu diskreditieren. Für das IOC ist Imane Khelif – als Frau geboren und laut Pass eine Frau – startberechtigt, wobei das IOC grundsätzlich klären muss, wie Inklusion bei gleichzeitiger Sicherung des fairen Wettbewerbs zusammengehen kann. Man muss, mal wieder, aufpassen bei Olympia: Es ist ein komplexer Fall, jenseits aller medizinischen Fragen, der weltweit einen irrsinnigen Social-Media-Mob in Stellung gebracht hat. Für die Propagandatröten der sogenannten Anti-Woke-Bewegung ist sie zur Hassfigur geworden: Imane Khelif, eine Boxerin, die unverschuldet zwischen die Fronten eines Kulturkampfs geraten ist. Und die vom IOC, dem die Athleten doch so wichtig sind, nicht ausreichend geschützt wurde.

Die Boxnacht von Roland-Garros zeigt aber auch: In der algerisch-französischen Community von Paris ist Imane Khelif inzwischen zur Heldin geworden, auch das ist jetzt eine ihrer Rollen. Sie hat sich nicht weggeduckt, wie man es hätte vermuten können bei einer Frau, die in einem Dorf in der algerischen Provinz geboren ist. Sie hat einige Statements gegen Mobbing und Hass im Netz in Kameras gesprochen. Und sie hat ihre Kämpfe gewonnen, auch den gegen Janjaem Suwannapheng. Weil sie ein Mann ist, sagen die, die sie hassen. Weil sie sich nicht unterkriegen lässt, sagen die, die sie verehren. Am Freitag geht es um Gold.

Über dem Court Philippe-Chatrier ist, gut sichtbar, ein Satz des Luftfahrtpioniers Roland Garros auf der Stadionverkleidung angebracht. ,,Victory belongs to the most tenacious", der Sieg gebührt dem Zähesten. Das gilt für Imane Khelif und alle anderen Boxer und Boxerinnen, die auf dem vorübergehend unsichtbaren roten Sand von Paris nach Glück suchen.

Witzig schon mal: Es ist wieder ein Mann, der meint, zu wissen, wann eine Frau eine Frau ist und wann eine Frau es Scheiße finden darf, wenn ihren Belangen geschadet wird.

Der "obskure Weltboxverband" wird nur aus Kontaktschuldfragen total abgelehnt ohne irgendeine Hinterfragung oder Bewertung der Tests. Sie wird einfach als Frau akzeptiert. Kritiker und Kritikerinnen gehören automatisch zu den Propagandatröten der Anti-Woke-Bewegung und die alle hassen sie natürlich - außer lieben, verehren oder hassen gibt es nichts. Die algerisch-französische Community liebt sie natürlich als Frau, denn es gibt ja nichts anderes als bei der Geburt nach einem flüchtigen Blick klar definierte Frauen und Männer. Das wäre ja noch schöner. Es darf ja auch laut Gesetz keine Schwulen geben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_in_Algerien

[HAL9000]

Und dabei wäre es in diesem Fall wirklich einfach: Macht einen Testosteron-Test,
damit sollte man jeglicher Spekulation (alle "Lager") das Wasser abgegraben können.

[RPGNo1]

Die SZ ist leider auch voll auf die Aktivisten reingefallen oder gekapert worden (Fett von mir):

Ich sag ja immer, dass sich bei solch parteiischen Artikeln eine Nachforschung lohnt, wer sie denn verfasst hat und wo sie veröffentlicht werden. Die Rechercheergebnisse sollten nicht als endgültige Wahrheit betrachtet werden, aber sie geben doch meist einen Hinweis auf die Einstellung der betreffenden Person sowie ihre Anliegen.

Holger Gertz
Reporter, Streiflichtautor
Studium der Sozialwissenschaft und Kommunikationswissenschaft in Bremen und München. Nach ersten Schreibversuchen bei der taz in Bremen Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule München. Seit 1996 bei der Süddeutschen Zeitung, zunächst als Redakteur in der Sportredaktion, seit 2000 Reporter auf der Seite Drei.

https://www.sueddeutsche.de/autoren/holger-gertz-1.1146960
https://www.sueddeutsche.de/thema/Die_Seite_Drei

[RPGNo1]

Colin Wright verdient einen Ehrenplatz neben Richard Dawkins.

Colin Wright ist eine interessante Persönlichkeit. Er ist fellow des konservativen Manhattan Institutes und veröffentlicht seine Artikel in konservativen bzw. libertären Magazinen. Andererseits greifen liberale Personen wie Richard Dawkins und auch Jerry Coyne gerne auf seine Statements z.B. zum identitätspolitischen Aktivismus in der Biologie zurück und konstatieren ihnen einen gründlichen korrekten Wissensstand.  Das zeigt letztendlich, dass das Unbehagen über und der Widerstand gegen Identitätspolitik/Intersektionalität kein ausschließliches rechtes politisches Ding ist, wie von Aktivisten und ihren Sympathisanten und Unterstützern gerne behauptet wird, sondern stattdessen auf eine sehr breite politische Basis zurückgreifen, die linke, liberale und konservative Elemente umfasst.

Es sind die Radikalen und Extremisten an beiden Rändern des politischen Spektrums, die ohne Rücksicht auf Verluste das Feuer der Verachtung und Feindseligkeit schüren, um ihre eigenen egoistischen Ziele durchzudrücken.

[eLender]

Testosterontests sind nicht immer aussagekräftig, da man das auch als Hodenträger unterdrücken kann. Das war bei den Boxerboys wohl auch der Fall, weshalb man da nicht weiter darauf getestet hat (wohl nur bei der WM 22, danach Karyotyp bei WM 23). Semenya will als neue Präsidentin einführen, dass auch bei "Frauen" hohe Testowerte erlaubt sein müssen (weit außerhalb der normalen weiblichen Werte). Das ist nichts anderes wie: Der Hoden ist kein originär männliches Organ. Der Gaga in Vollendung.

[HAL9000]

Testosterontests sind nicht immer aussagekräftig, da man das auch als Hodenträger unterdrücken kann...

Das ist mir grundsätzlich bekannt und wurde bei Semenya mWn auch gefordert/durchgeführt.
Aber kann man das so weit drücken, dass es in den Bereich (normaler) weiblicher Werte kommt?
Und ein Test ist sowieso nie genug, sondern regelmäßig, wie bei Dopingtests. Zusammen mit einem
Gentest, der wohl nur einmal notwendig ist, sollte man zu entscheidungsfähigen Resultaten kommen.
"Im Pass steht..." kann es mMn nicht sein.

[eLender]

Aber kann man das so weit drücken, dass es in den Bereich (normaler) weiblicher Werte kommt?

Kann ich spontan nicht sagen, aber entscheidend ist sowieso, wie hoch der Testospiegel während der Pubertät war. Selbst wenn man ihn danach runterdrückt, die Vorteile, die sich da gegenüber der weiblichen Pubertät (im Sinne körperlicher Überlegenheit) gebildet haben, bekommt man so nicht mehr weg. Daher muss man gerade bei Menschen mit DSD genau hinsehen, um welche Form es sich handelt. Alles nicht einfach. Dazu lesenswert mein verlinkter Artikel des Sportmediziners, der das mal aufdröselt. Die Passangabe wird da nicht ganz reichen...

[Juliette]

Holger Gertz
Reporter, Streiflichtautor
Studium der Sozialwissenschaft und Kommunikationswissenschaft in Bremen und München. Nach ersten Schreibversuchen bei der taz in Bremen Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule München. Seit 1996 bei der Süddeutschen Zeitung, zunächst als Redakteur in der Sportredaktion, seit 2000 Reporter auf der Seite Drei.

Hm, ist es jetzt schlimm, dass er Anfang der 90er Jahre zeitweise in Bremen studiert und für die TAZ geschrieben hat? Ich weiß nicht, ob das wirklich erklärt, warum er so einen verunglückten Artikel zum Thema Gender geschrieben hat. Zur Ukraine bei den Spielen hat er zwar ziemlich gefühlsbetont, aber aus meiner Sicht recht korrekt geschrieben:

https://archive.ph/lUaXU

Es ist ja gerade eins der Probleme heute, dass die Leute an und für sich ganz vernünftig sind und dann plötzlich bei einem Thema voll abdriften - egal, ob beim Nahen Osten oder der Ukraine und Russland oder bei Genderthemen. Klar, manche kacken dann irgendwann überall ab, aber bei weitem nicht alle. Genauso, wie es Leute gibt, die Impfungen und Medizin gut finden, aber trotzdem bei manchen Sachen offen für Geschwurbel sind wie Homöopathie oder Heiler.

Wobei ich natürlich der Meinung bin, ein Journalist sollte sich gründlicher informieren bei solch schwierigen und komplexen Themen. 

[Schwuppdiwupp]

Gerade eben auf WDR 3 "Resonanzen" von der Moderatorin Annette Hager geäußert:

Es geht um Geschlechter ... Während in der Biologie nicht scharf getrennt wird, ...