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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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Scipio 2.0

Zitates gebe in Deutschland außerdem keine deutliche Mehrheit, die Waffenlieferungen an die Ukraine befürworteten.

Die aktuellste Umfrage die mir bekannt ist sagte etwas von um die 75% Unterstützung pro Waffenlieferungen. Das sieht mir sehr nach Mehrheit aus

RPGNo1

ZitatGut vier Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs sieht der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak eine veränderte Kriegsführung der russischen Armee. »Es ist eine neue Taktik Russlands: Wohnviertel zu attackieren und Druck auf westliche politische Eliten auszuüben, um die Ukraine zu zwingen, sich an den Verhandlungstisch zu setzen«, sagte Podoljak nach Berichten verschiedener Medien in Kiew. Moskau nehme keine Rücksicht darauf, wie die Welt auf »unmenschliche Angriffe« mit Marschflugkörpern auf Wohnviertel reagiere. Diese Taktik werde aber nicht aufgehen.

Russland kämpfe nicht, um Gebietsgewinne zu erzielen, sondern um die Ukraine zu zerstören und eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa zu schaffen, sagte der Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Er verstehe nicht, »warum es im Westen immer noch einflussreiche Politiker gibt, die glauben, dass man mit Russland sprechen kann. Das ist Unsinn.« Moskaus Taktik bestehe darin, die Welt so zu erschrecken, dass sie sich vom Krieg in der Ukraine abwende und sage: »Tut alles, was sie wollen. Hauptsache, dieser Horror geht nicht weiter, damit wir ihn nicht jeden Tag auf den Seiten unserer Zeitungen oder im Fernsehen sehen.«


https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-samstag-explosionen-in-mykolajiw-auch-im-osten-schwerer-beschuss-a-7dbe3997-a9f5-4aa6-938b-674159051837

Die Analyse von Mychajlo Podoljak ergibt absolut Sinn, wenn man sich aktuelle Äußerungen wie die Frau Käßmann oder den Aufruf in der Zeit vor Augen führt.

Ich möchte eine Einschätzung noch ergänzen: Die gezielten Attacken auf zivile Objekte zeigen erneut, dass der russischen Fährung die militärischen Optionen ausgehen, auch wenn es ihnen gelingen sollte, den Donbass vollständig unter Kontrolle zu bringen. Die Führung gerät zunehmend unter Druck, sie greift zu immer verzweifelteren Mitteln. Wir wären dann wieder bei @sailors Analyse vom 30.06.

ZitatDie Ziele des kremls sind massiv eingedampft worden, sehr wahrscheinlich wird man froh sein, wenn man den Oblast Luhansk komplett besetzt. Es könnte meiner Meinung nach sein, dass putin nach Abschluss dieser Besetzung einen Waffenstillstand vorschlägt... den die Ukraine auf KEINEN Fall annehmen darf! Denn: die russen würden sofort anfangen sich einzugraben, zu verminen, Nachschub heran zu führen, Truppen zu regenerieren. Waffenstillstand ist für Putin Atem schöpfen für den nächsten Angriff...

https://forum.psiram.com/index.php?msg=259368

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Bachblüte

Klingt alles vollkommen richtig, bis auf... "Russland kämpfe nicht, um Gebietsgewinne zu erzielen".

Ich würde das ändern in "Russland kämpft nicht nur, um Gebietsgewinne zu erzielen".

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html12:37 Uhr
Russlands Militär meldet Zerstörung von Waffenlagern nahe Mykolajiw
[...]
Im Osten sei ein Waffenlager in einem Traktor-Depot bei Charkiw getroffen worden

Die armen Russen. Das mit den Traktoren hat sie demoralisiert und traumatisiert.  :'(

sailor

Sowohl RPG als auch Bachblüte haben recht, denn beide betrachten unterschiedliche Ebenen.

Es gibt einmal die taktische Ebene des Krieges, hier geht es um direkte Gefechte in eng begrenzten Räumen, mit definierten Kräften und Zielen. Auf dieser Ebene hat russland derzeit begrenzte Erfolge, weil es sich total auf diese Ebene konzentrieren MUSS... Allein die Tatsache, dass derart viele Generale "vorn" bekämpft wurden zeigt, dass es bereits auf dieser Ebene bei den russen hängt. Bei der Nato würde auf dieser Ebene maximal der Brigadeführer agieren (1Stern), aber keine 2 oder gar 3Sterner. Die taktische Ebene ist eine ausschliesslich militärische Ebene, auf der politische Ziele kaum/gar keinen Einfluss haben sollten. Wenn putin jetzt auf dieser Ebene Ziele und Zeiträume festlegt, dann ist ihm und seiner "Armee" nicht mehr zu helfen^^.

Die nächste Ebene ist die operative Ebene, eine "Erfindung" der russen/Sowjets aus den späten 30igern, welche sich auf verschiedene Weisen in fast allen Militärtheorien eingebracht hat. Man kann es auch mit "Kriegsschauplatz", Frontabschnitt oder im englischen "theater" umschreiben. Dabei geht es um die Operationen, also die Gesamtheit der taktischen Gefechte, Verlegungen etc. in einem (mehr oder weniger) abgeschlossenen geografischen/politischem Raum. Ein Beispiel dafür ist der Kriegsschauplatz Burma oder auch Neuguinea oder auch Nordafrika im 2. Weltkrieg. Die Geografie/politischen Gegebenheiten grenzen die taktischen Züge ein, gleichzeitig sind verschiedene, getrennte taktische Operationen möglich. Die Sowjets haben dafür die "Fronten" aufgestellt, im Bereich der Wehrmacht waren die Heeresgruppen vergleichbare operative Verbände. Diese hatten in ihrem operativen Gebiet die Planungshoheit über die Gefechtsführung, Bildung von taktischen Schwerpunkten, Logistik etc. Für den Ukrainekrieg ist dabei einerseits von Interesse, dass "normalerweise" im Kriegsfall die russischen Militärbezirke zur "Fronten" werden sollten, der Militärbezirk also ein einheitliches Kommando über alle Truppen des MB stellen sollte. Dies ist insofern wohl passiert, als dass man den beteiligten MB Frontabschnitte zugewiesen hat und Einheiten nach ihrer Zugehörigkeit markierte (V Z O als Symbole). Andererseits wurde dem gesamten Kampfgebiet KEIN einheitliches Kommando zugewiesen, die MB-Einheiten agierten autonom und allem Anschein nach OHNE Koordination/Zugriff auf die ihnen normalerweise zugewiesenen Flieger- und Raketentruppen (welche anscheinend selbst geführt oder von Moskau direkt beefohlen wurden). Normalerweise wäre die gesamte Ukrainefront nach sow. Doktrin EINE operative Front gewesen, d.h. ein MB hätte den Überfall geplant und die Truppen befehligt. Wahrscheinlich (und das ist echt Kaffeesatzleserei) hat man darauf aus mind. 2 Gründen verzichtet: Geheimhaltung (eine derartige Planungsorgie lässt sich nicht verbergen) und mögliche Überforderung (der Überfall erfolgte auf mind. 7 Achsen; das ist für einen Stab sehr schwer zu koordinieren).

Die dritte Ebene ist die der Strategie und diese reicht weit ins Politische hinein. Hier werden politische Ziele für "Krieg" definiert und das Militär plant das Vorgehen, um diese Ziele zu erreichen. Dabei gibt es einen Austausch zwischen Militär und Politik hinsichtlich der Art und Menge der Mittel. Die Politik sagt, sie möchte die Ukraine erobern und das MIlitär sagt, welche Mittel nach derzeitigem Kenntnisstand dazu nötig sind. Entweder stellt die Politik dann die Mittel bereit oder ändert die Ziele. Ziele vorzugeben ohne Mittel bereit zu stellen wird schiefgehen. Im Fall der Ukraine gehe ich davon aus, dass einerseits die genauen (militärischen) Ziele nicht beplant wurden und andererseits grundlegende Aufklärungsdaten falsch bzw. die Schlüsse daraus fehlerhaft waren. Die Pläne basierten aus der 2014er Erfahrung mit der Krim, wobei eigentlich schon 2015/16 hätte klar sein müssen, dass die Ukraine sich verändert. Die Krim war möglich, weil das Oberkommando in Kiew gelähmt war und die ukrainischen Einheiten einen russischen Überfall nicht erwarteten. Dazu waren die ukrainischen Einheiten selbst zerrissen, weil es tlw. erhebliche Loyalitätskonflikte zwischen ukrainisch/russischen Identitäten gab. Das haben die Kämpfe im Donbas relativ schnell behoben; ukrainische Truppen haben aufgrund verschiedener Abwehrerfolge und/oder heftiger Verluste eine eigene Identität aufbauen können. Auch die Freiwilligeneinheiten und deren spätere Eingliederung spielten dabei eine Rolle. Weiterhin wurde das grundlegende strategische Ziel Ukraine, nämlich Überleben und Rückholung der verlorenen Gebiete allen Soldaten auf allen Ebenen klar. Die russischen politischen Ziele des Überfalls sind nicht klar, waren wahrscheinlich vor dem Krieg putin selbst nicht so klar, dass er sie hätte aufschreiben können. putin ist per se sehr flexibel und ein sehr guter Taktiker, der sich schnell auf verändernde Situationen einstellen kann, solange er Initiative hat. Er ist ebenfalls gut darin, durch disruptive Aktionen die Initiative zu halten, bzw. durch neue Schauplätze den Gegner zu verwirren. Das macht gute offensive Geheimdienstler aus. Was er nicht so gut kann ist die Initiative zurück zu gewinnen, wenn er sie auf einem Schauplatz verloren hat. Und er kommt bei allem aus seinem Geheimdienstfokus nicht heraus, der einerseits militärische und andererseits wirtschaftliche Bedürfnisse marginalisiert. Drittens fehlt ihm offensichtlich die Fähigkeit konkrete mittelfristige oder gar langfristige Strategien zu formulieren, wobei diese auf Vorbereitung, Durchführung und Nacharbeiten bestehen. Sprich, die Vorbereitung des Bodens in der Ukraine hat versagt, womit die Durchführung nicht geklappt hat. Gleichzeitig hat er andere Schauplätze überhaupt nicht "beplanen" lassen, es gab anscheinend keine Vorbereitung auf die Schweden/Finnland-Situation oder eine mögliche Druckerhöhung durch Japan in der Kurilenfrage... oder wie man in russland auf eine Eskalation des Westens in Syrien oder Libyen reagieren könnte. "Glücklicherweise" für putin ist der Westen/die Nato da auch schwach^^

Zurück zu "Russland kämpft nicht nur, um Gebietsgewinne zu erzielen": Die Gebietsgewinne sind notwendig, um den Konflikt erstmal am Laufen zu halten und vor allem, um die Initiative nicht an die Ukraine zu verlieren. Im größeren Rahmen ging es immer um die Rolle russlands und die Konkurrenz ggü den USA (NICHT der EU). Die USA waren der einzige strategische Gegner in der russischen Wahrnehmung, die EU "nur" ein operatives Hindernis und die Ukraine eine taktische Gelegenheit. Strategisch muss man bspw. die Aktionen Wagners in Afrika sehen oder die jetzige Hungerstrategie. Gelegenheiten sieht putin sehr genau, aber er wird das Getreideembargo so nicht geplant haben (geplant war, die Ukraine irgendwie zu übernehmen). Die Hungerwaffe ist eine Gelegenheit, kein Ergebnis erfolgreicher Planung (eher erfolgloser Planung^^).

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html21:55 Uhr
Lukaschenko droht dem Westen: "Hauptstädte im Visier"

Mehr als vier Monate nach Beginn des Kriegs in der Ukraine hat der russlandtreue Machthaber der Ex-Sowjetrepublik Belarus, Alexander Lukaschenko, dem Westen gedroht. Sollte es einen Angriff auf Belarus geben, werde sein Land sofort reagieren, sagte Lukaschenko der staatlichen Nachrichtenagentur Belta zufolge am Samstag in einer Rede zum bevorstehenden Unabhängigkeitstag des Landes.

"Vor weniger als einem Monat habe ich den Einheiten der Streitkräfte den Befehl gegeben, die - wie man jetzt sagen kann - Entscheidungszentren in ihren Hauptstädten ins Visier zu nehmen", sagte der 67-Jährige. Was genau er damit meinte, erläuterte er nicht.

Er fügte hinzu: "Fassen Sie uns nicht an - und wir werden Sie nicht anfassen." Ungeachtet der Tatsache, dass Russland selbst die Ukraine angegriffen hat, stellen sich Moskau und das verbündete Minsk immer wieder als Opfer vermeintlich feindlicher Politik des Westens und der Nato im Speziellen dar.

Jetzt kommt der nächste Hintergartenzwerg und bläst sich auf...  ::)

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html22:12 Uhr
Belarus hat einem Medienbericht zufolge Raketen aus der Ukraine abgefangen. Die Geschosse seien vor drei Tagen abgefeuert worden, berichtet die staatliche Agentur Belta unter Berufung auf den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko. Die Ukraine habe damit versucht, militärische Einrichtungen auf belarussischem Territorium zu zerstören.

Belarus wolle keinen Krieg mit der Ukraine. Alle Raketenangriffe aus der Ukraine seien vereitelt worden. Lukaschenko legte für seine Behauptungen keine Beweise vor.

RPGNo1

ZitatUnter dem Motto ,,Wir zahlen nicht für eure Kriege!" haben in Berlin nach Angaben der Polizei etwa 1400 Menschen gegen die verstärkte Aufrüstung der Bundeswehr protestiert.
Die Veranstalter sprachen von etwa 4000 Teilnehmern. Die Demonstration am Samstagnachmittag verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle.
Zu der Aktion hatte das Bündnis ,,Zivile Zeitenwende" aufgerufen. Es will die 100 Milliarden Euro, die für die Bundeswehr zusätzlich vorgesehen sind, stattdessen für den Ausbau des Sozialstaats ausgeben.
Mit dem Geld sollten die Ausgaben für Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur und Klima dauerhaft erhöht werden, hieß es.
Die Demonstration hatte am Nachmittag auf dem Bebelplatz in Berlin-Mitte begonnen und sollte dort am Abend mit einem Fest auch zu Ende gehen.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/wir-zahlen-nicht-fuer-eure-kriege-mehr-als-1000-menschen-demonstrieren-in-berlin-gegen-aufruestung-der-bundeswehr/28475788.html

Selbst im demonstrationsverwöhnten linken Berlin bekommen die Veranstalter nur eine niedrige 4stellige Zahl zusammen, um gegen die Modernisierung der BW zu protestieren.

Wer mehr darüber wissen will, was die Leute antreibt, auf Telepolis ist Interview mit zweien der Initiatoren.

https://www.heise.de/tp/features/Mit-Sozialdemokraten-und-Gruenen-geht-die-Zeitenwende-in-die-falsche-Richtung-7160689.html
(At Bhaal Temple)
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Karlach: You and me both, pal.

sailor

Lukaschenka: Der muss jetzt brabbeln, aber das ist reine Ablenkung. Es gab sehr viele Hinweise, dass er parallel zum russischen Angriff seine Armee mitschicken wollte und die ihm den Vogel gezeigt hat. Tlw. wurden Offiziere von Mannschaften bedroht, tlw. sind Einheiten desertiert. Dazu kam der Eisenbahnkrieg, der in meinen Augen ein wichtiger Grund für den Rückzu vor Kiew war. Jetzt hat Luka auf dem Papier ballistische Raketen und soll damit Rabatz schlagen... tut er brav, aber unter einer gewissen Schwelle. Er weiss genau, dass er einen schmalen Grad zwischen Revolution und Okkupation entlangläuft. Er hängt auch am Tropf moskaus was seine Wirtschaft angeht, versucht aber gleichzeitig, mit Schmuggel Geld zu machen... Belarus wird nicht auf Seiten der russen kämpfen.

Peiresc

ZitatJulia Davis

Propagandists on Russian state TV advocate creating another Cuban Missile Crisis (this time, with hypersonic missiles) in order to extract concessions out of the U.S. They also propose total destruction of Ukraine's critical infrastructure and warn other countries: "You're next."

https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1543457966732574722

Peiresc

Zitat von: Bachblüte am 22. Juni 2022, 10:11:49Moskau benennt Platz vor US-Botschaft nach "Donezker Volksrepublik"

ZitatKevin Rothrock:

The games continue! After Moscow changes the street address of the U.S. embassy in Moscow to "Donetsk People's Republic Square," the embassy changes the address listed on its website to geo-coordinates (to avoid writing the new street name).



RPGNo1

Hyperschallraketen? Welche denn? Die vier, fünf Dinger, die russische Armee hatte, wurden doch schon in den ersten Wochen des Krieges verfeuert, um sie unter Realbedingungen zu testen bzw. um Eindruck zu schinden.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html00:46 Uhr
Lukaschenko: "Praktisch eine Armee mit Russland"

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bekräftigt seine enge Verbundenheit mit Russland. Belarus sei so eng mit der Russischen Föderation verbunden, "dass wir praktisch eine gemeinsame Armee haben. Aber das wussten Sie ja alles. Wir werden weiterhin mit dem brüderlichen Russland fest vereint sein", sagt Lukaschenko bei einer Feier zum Jahrestag der Befreiung von Minsk durch sowjetische Truppen im Zweiten Weltkrieg. Er habe Putins Vorgehen gegen die Ukraine "vom ersten Tag an" unterstützt. "Lukaschenkos Aussage über eine gemeinsame Armee mit Russland ist vor allem für das belarussische Volk gefährlich", sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Ukrainische Beamte gehen von einer zunehmenden Verwicklung des ehemaligen Sowjetstaats in den Konflikt aus.

Scipio 2.0

Naja, steile Aussage dafür, dass keine Weißrussen in der Ukraine stehen.

Peiresc

Benjamin Tallis hat einen langen Faden.
https://twitter.com/bctallis/status/1543706011743256578
ZitatThere's been a lot said about @TimothyDSnyder's devastating takedown of Jurgen #Habermas perspective on #Ukraine & #Russia which is, sadly, representative of a major strand of discourse in #Germany that also impacts 🇩🇪policy & positioning.

I want to highlight a few things 🧵

Darin, treffend finde ich:

ZitatThere is still insufficient recognition in 🇩🇪 that not acting does not absolve you of responsibility - inaction is also action. But really so much of this is a cynical facade. This is the #Germany that exudes moralism while pretending not to be powerful & yet mercilessly pursuing economic goals that benefit its elite, which ensures there is enough money to be distributed to its universities & to foster TV debate culture while undermining international security (esp in #CEE) - but still lets you feel good about yourself because you only believe in 'peace'

Und, NB: Habermas (& Co., d. h. Precht etc) habe ich als Philosophen immer unbrauchbar gefunden. Bisher war er nur unbrauchbar und konnte ignoriert werden, jetzt ist er unbrauchbar und von einem gefährlichen Defätismus. Nicht dass er sich geändert hat - die Zeiten haben sich geändert.