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Von Ressourcen und Rohstoffen – Eine Zeitreise

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Begonnen von Dr. Ici Wenn, 26. Februar 2013, 00:44:56

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Binky

ZitatUm Genies zu bekommen, gibt es nur eine Möglichkeit: Viel 'Ausschuß' in Kauf nehmen und gleichzeitig die Qualitätskontrolle (= Bildungssystem) optimieren.
Kurz: 7 Milliarden Menschen bringen 10 x mehr Genies hervor als 700 Millionen und es mag ein Tag kommen, an den ein Genie unsere ganze Spezies rettet. Je grösser die Chance dafür ist, desto besser für uns.

Da stimme ich Dir nur teilweise zu. Wissen wächst als eine Art evolutionärer Prozeß und ganz entscheidend ist das, was bereits an Vorwissen in der Gesellschaft schon vorhanden ist. Ich sehe das als eine Exponentialfunktion, also eine Wachstumskurve. Der Beitrag einzelner Genies scheint zwar dem Erkenntnisprozess einen Schub geben zu können, jedoch überschätzt Du m.M. deren Wert, vor allem in der heutigen Zeit, wo Erkenntniszuwachs eher auf kollektiver Eben abläuft.

Und auch hier korreliert das Maß Forschung und Innovation ganz deutlich mit dem Entwicklungsstand einer Gesellschaft, nicht nur dem ökonomischen, sondern auch der geistigen bzw. ideologischen. Religiöse Denkverbote sind genauso hemmend, wie z.B. ökologistische (Z.B. Genforschung, oder noch genauer das "Hannover-Gen"-Projekt, Entwicklung neuerer Kerntechnologie)

Binky

Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 08:11:47
Zitat von: Binky am 27. März 2013, 19:28:52
Zitat von: Belbo am 27. März 2013, 19:16:00
Zitat von: Binky am 27. März 2013, 18:56:25
Zitat von: Belbo am 27. März 2013, 18:54:24
Zitat von: Dr. alt. med. Conina am 27. März 2013, 18:43:45
Man darf vor dem  Recyclen auch ruhig das Gehirn einschalten und muss nicht mit dem Schinken nach der Wurst werfen.

Das darf kein Selbstzweck sein und die Gesamtbilanz ist wichtig.

Aber das sind Binsenweisheiten hier im Forum.

Genau desswegen ist es ja genauso blöd generell alles recyclen zu wollen wie generell nichts recyclen zu wollen.

Letzteres sagt doch keiner.


Doch dazu müsstest du "lenken" und lenken ist böse.

::)

Was ist nochmal der Unterschied zwischen Anreizen setzen und von oben herab diktieren? Glas war ziemlich das erste, was recycelt wurde. Früher habe ich damit mein Taschengeld aufgebessert. Und heute zahlt man weniger für Müllentsorgung, wenn man die Tonne nicht voll haut mit Flaschen.

Und daß ich hier Anarchismus befürworte, ist mir völlig neu. Ich bin halt liberal eingestellt. Aber das ist bei einigen ja auch schon ein Schimpfwort....

Was ist "Anreize setzen" anderes als lenken? Und wie kann das gut sein?

http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftslehre

Belbo zwei

ZitatMan sollte zusätzlich erwähnen, dass es vor allem nicht der MODERNE Mensch ist, der das tut.
Vergleicht man den Kosten/Nutzen-Effekt der Landnutzung ('Kosten'im Sinn von Landschaftsveränderung) dann ist der moderne Mensch sparsamer als alle seine Vorfahren.
Das extreme Besipiel ist die neolithische Brandrodung, ein gigantischer Flächenverbrauch in Relation zum Ertrag!
Der Landverbrauch pro Nahrungsmitteleinheit hat kontinuierlich abgenommen und vor allem seit Beginn der Technologischen Revolution sogar ganz rasant.

Wer baut denn jetzt Strohmänner, es geht doch überhaupt nicht darum ob irgendwann mal wer irgendwelche Eiben gepflanzt hat oder nicht (Fehlentscheidungen gibt es immer ich habe z.B. noch ein Video2000 Sysem zu hause), oder ob im Zuge der Urbarmachung die Lüneburger Heide entstanden ist, sondern darum ob die Gefahr besteht dass wir das Gesamtsystem irraperabel schädigen. Nur weil dies mit den Mitteln früherer Zeiten nicht möglich war schliesst das die Gefahr nicht aus. Einfach so zu tun als müsse man sich darüber keine Gedanken machen weil immer von irgendwo, eine Lösung kommt in keine rationale Herangehensweise sondern reine Ideologie.

ZitatErst durch den Ökologismus kehrt sich das wieder um: Ineffizienter 'Bio'-Landbau steigert den Flächenverbrauch ebenso wie der Anbau von Gasmais und Sprit-Pflanzen, Windräder und PV-Kollektoren benötigen enorme Flächenressourcen im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken, Fossile Energiequellen (z.B. eine Braunkohlegrube) sind sehr viel kompakter als ein im Brennwert äquivalenter Wald, die Nutzung der Kernenergie benötigt wiederum um Grössenordnungen weniger Erdbewegungen als die Gewinnung von Kohle und Kohlenwasserstoffen.

War da nich irgendwas mit Kohlendioxid was uns von den fossilen Energien abgebracht hat, muss ich mal während meines Maledivenurlaubs drüber nachdenken (wenn es die dann noch gibt)

ZitatNatürlich kann man dagegen argumentieren, dass aber nun deshalb 'leider' 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben und deshalb eben doch ein enormer Lanfschaftsverbrauch da ist.
Tue ich nicht, Strohmann.
ZitatAber das bedeutet eben auch, dass die Erde 7 Milliarden mal Lebensrfeude spendet, ein enormer Aktivposten, der aber nur zu gerne übersehen wird - und jetzt komme mir keiner mit dem Einwand, es sei ein zweifelhaftes Glück im Sahel oder einer Favela zu leben, denn zweifellos überwiegt das Glück, da fast alle dieser 7 Milliarden am Leben hängen und es unbedingt behalten wollen.
Ja und die haben zum Teil noch glückliche Hunde die mit ihnen durch die Strassen tollen, und? Seltsame Vorstellung dass sich das Glück auf der Welt vermehrt wenn es möglichst viel glückliche Menschen gibt, das ist dann wahrscheinlich so eine Art gesteigertes Kollektivglück.

ZitatDer alte Malthus spukt natürlich trotzdem in vielen Köpfen und es wird geklagt, der Menschen seien zu viele. Ich frage dann immer, warum so ein Klageweib nicht mit gutem Beispiel selbst voran geht und Platz macht; das wollen sie aber nicht, nur die anderen sollen verschwinden...
Strohmann, es will niemand andere Menschen umbringen, sondern es geht darum das Bevölkerungswachstum entsprechend zu lenken, um  auf die Agarplatte zurückzukommen, stellt sich dann die frage ob das Glück der Kulturen steigt wenn man sie zentimeterdick aufstreicht?

ZitatEs gibt aber auch einen sehr rationalen Grund, viele Menschen zu begrüßen:
Wenn wir ehrlich sind, dann wird der Fortschritt der Menschheit nur von sehr wenigen Individuen getragen, je nach der Wahl der Kriterien sind es nur eine Handvoll pro Generation oder höchstens ein Bruchteil eines Promille. Der Rest wird einfach nur durchgefüttert und erledigt bestenfalls die Routinearbeiten. Genies sind extrem rar, aber sie sind für unsewre Zivilisation absolut überlebensnotwendig.
Um Genies zu bekommen, gibt es nur eine Möglichkeit: Viel 'Ausschuß' in Kauf nehmen und gleichzeitig die Qualitätskontrolle (= Bildungssystem) optimieren.
Kurz: 7 Milliarden Menschen bringen 10 x mehr Genies hervor als 700 Millionen und es mag ein Tag kommen, an den ein Genie unsere ganze Spezies rettet. Je grösser die Chance dafür ist, desto besser für uns.
Dann sollten wir alle zu schnackseln anfangen  wie die Wilden wenn ich das mal hoch rechne bei 100 Millarden Menschen komme ich dann auf...

Belbo zwei

Zitat von: Binky am 28. März 2013, 08:18:34
Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 08:11:47
Zitat von: Binky am 27. März 2013, 19:28:52
Zitat von: Belbo am 27. März 2013, 19:16:00
Zitat von: Binky am 27. März 2013, 18:56:25
Zitat von: Belbo am 27. März 2013, 18:54:24
Zitat von: Dr. alt. med. Conina am 27. März 2013, 18:43:45
Man darf vor dem  Recyclen auch ruhig das Gehirn einschalten und muss nicht mit dem Schinken nach der Wurst werfen.

Das darf kein Selbstzweck sein und die Gesamtbilanz ist wichtig.

Aber das sind Binsenweisheiten hier im Forum.

Genau desswegen ist es ja genauso blöd generell alles recyclen zu wollen wie generell nichts recyclen zu wollen.

Letzteres sagt doch keiner.


Doch dazu müsstest du "lenken" und lenken ist böse.

::)

Was ist nochmal der Unterschied zwischen Anreizen setzen und von oben herab diktieren? Glas war ziemlich das erste, was recycelt wurde. Früher habe ich damit mein Taschengeld aufgebessert. Und heute zahlt man weniger für Müllentsorgung, wenn man die Tonne nicht voll haut mit Flaschen.

Und daß ich hier Anarchismus befürworte, ist mir völlig neu. Ich bin halt liberal eingestellt. Aber das ist bei einigen ja auch schon ein Schimpfwort....

Was ist "Anreize setzen" anderes als lenken? Und wie kann das gut sein?

http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftslehre

fail

Belbo zwei

Zitat von: Tritium am 27. März 2013, 20:44:53
Zitat von: Belbo am 27. März 2013, 18:54:24
Genau desswegen ist es ja genauso blöd generell alles recyclen zu wollen wie generell nichts recyclen zu wollen.
Belbo, ich hab' schon so viele Strohmänner gesehen, dass ich über diesen naiven Versuch nur müde gähnen kann.

Wenn du  das 'hohe Niveau' dieses Forum anmahnst, dann solltest du dazu beitragen und es nicht unterminieren.

......na musst Du jetzt schon ad hominem argumentieren.

Tritium

Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 08:34:28

Wer baut denn jetzt Strohmänner, es geht doch überhaupt nicht darum ob irgendwann mal wer irgendwelche Eiben gepflanzt hat oder nicht (Fehlentscheidungen gibt es immer ich habe z.B. noch ein Video2000 Sysem zu hause), oder ob im Zuge der Urbarmachung die Lüneburger Heide entstanden ist, sondern darum ob die Gefahr besteht dass wir das Gesamtsystem irraperabel schädigen.....

Nein.
Momentan geht es nicht um unverbindliches Geschwurbel, sondern um die Nennung eines Beispiels dafür dass Rationierung sinnvoll war.
Zur Erinnerung:

ZitatIch warte immer noch darauf, dass mir jemand wenigstens EIN historisches Beispiel nennt, welches den Nutzen einer vorbeugenden Rationierung oder künstliche Verknappung/Verteuerung eines endlichen Rohstoffs belegt oder EINE historische Situation zeigt, in der, im Nachhinein betrachtet, eine solche Rationierung Sinn gemacht hätte.
Also, wir schreiben das Jahr 1913 und wir sind aufgerufen, etwas zu rationieren, was den Menschen im Jahr 2013 einen so grossen Nutzen bringt, dass sich unser Opfer gelohnt hat.

Also Butter bei die Fische, bitte!

Binky

Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 08:35:26
Zitat von: Binky am 28. März 2013, 08:18:34
Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 08:11:47
Zitat von: Binky am 27. März 2013, 19:28:52
Zitat von: Belbo am 27. März 2013, 19:16:00
Zitat von: Binky am 27. März 2013, 18:56:25
Zitat von: Belbo am 27. März 2013, 18:54:24
Zitat von: Dr. alt. med. Conina am 27. März 2013, 18:43:45
Man darf vor dem  Recyclen auch ruhig das Gehirn einschalten und muss nicht mit dem Schinken nach der Wurst werfen.

Das darf kein Selbstzweck sein und die Gesamtbilanz ist wichtig.

Aber das sind Binsenweisheiten hier im Forum.

Genau desswegen ist es ja genauso blöd generell alles recyclen zu wollen wie generell nichts recyclen zu wollen.

Letzteres sagt doch keiner.


Doch dazu müsstest du "lenken" und lenken ist böse.

::)

Was ist nochmal der Unterschied zwischen Anreizen setzen und von oben herab diktieren? Glas war ziemlich das erste, was recycelt wurde. Früher habe ich damit mein Taschengeld aufgebessert. Und heute zahlt man weniger für Müllentsorgung, wenn man die Tonne nicht voll haut mit Flaschen.

Und daß ich hier Anarchismus befürworte, ist mir völlig neu. Ich bin halt liberal eingestellt. Aber das ist bei einigen ja auch schon ein Schimpfwort....

Was ist "Anreize setzen" anderes als lenken? Und wie kann das gut sein?

http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftslehre

fail

Tut mir leid, ich mag an dieser Stelle nicht mehr mit Dir weiter diskutieren. Deine Schwarz-Weiß-Sicht und das Hineininterpretieren irgendwelcher Aussagen in meine Äußerungen, die ich so nicht gemacht habe (z. B."alles Dirigieren ist schlecht") ist einfach nur mühsam und führt zu nichts.

Belbo zwei

Ich habe Dir das nicht unterstellt, sondern das steht so in dem Artikel der hier so gefeiert wird.

Tritium

Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 08:34:28
War da nich irgendwas mit Kohlendioxid was uns von den fossilen Energien abgebracht hat, muss ich mal während meines Maledivenurlaubs drüber nachdenken (wenn es die dann noch gibt)

Ja, richtig. Da war mal was.
Waldsterben? nein...
Ozonloch....nein...
AH! Klimakatastrophe, ja, stimmt. Schnee von heute, Käse von gestern.

Den Malediven geht's übrigens blendend. Und schon gehört: Tuvalu hat erheblich zugenommen. Bangla Desh auch.

Belbo zwei

Zitat von: Tritium am 28. März 2013, 08:59:50
Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 08:34:28
War da nich irgendwas mit Kohlendioxid was uns von den fossilen Energien abgebracht hat, muss ich mal während meines Maledivenurlaubs drüber nachdenken (wenn es die dann noch gibt)

Ja, richtig. Da war mal was.
Waldsterben? nein...
Ozonloch....nein...
AH! Klimakatastrophe, ja, stimmt. Schnee von heute, Käse von gestern.

Den Malediven geht's übrigens blendend. Und schon gehört: Tuvalu hat erheblich zugenommen. Bangla Desh auch.

Ach stimmt ja das Waldsterben ging zurück weil wir zusätzlichen Schwefel ausgepustet haben und erst der grossangelegte Einsatz von FCKW half das Ozonloch zu schliessen.
da haben wir noch gar nicht über die Flüsse gesprochen, die Lachse wären Wahrscheinlich viel früher zurückgekommen wenn man das Geld für die dämlichen Kläranlagen gespart hätte.

Belbo zwei

Zitat von: Tritium am 28. März 2013, 08:59:50
Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 08:34:28
War da nich irgendwas mit Kohlendioxid was uns von den fossilen Energien abgebracht hat, muss ich mal während meines Maledivenurlaubs drüber nachdenken (wenn es die dann noch gibt)
AH! Klimakatastrophe, ja, stimmt. Schnee von heute, Käse von gestern.

Ich bin dann mal raus mit Truthern und infokriegern habe ich schon in dem anderen Forum genug am Hals.

Tritium

Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 09:12:24

Ach stimmt ja das Waldsterben ging zurück weil wir zusätzlichen Schwefel ausgepustet haben und erst der grossangelegte Einsatz von FCKW half das Ozonloch zu schliessen.


Das Waldsterben ging nicht zurück. Der 'Waldschadensbericht' ist unverändert, Jahr für Jahr.
Und das Ozonlock oszilliert munter vor sich hin, wie es das schon immer tat. Keine Spur von Rückgang

Tritium

Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 09:25:21

Ich bin dann mal raus ...

Schade.
ich werde wohl nie ein Beispiel dafür bekommen, wann denn Rationierung und 'Vorsorge' jemals einen Vorteil für nachfolgende Generationen gebracht hat.

Belbo zwei

Zitat von: Tritium am 28. März 2013, 09:45:42
Zitat von: Belbo am 28. März 2013, 09:12:24

Ach stimmt ja das Waldsterben ging zurück weil wir zusätzlichen Schwefel ausgepustet haben und erst der grossangelegte Einsatz von FCKW half das Ozonloch zu schliessen.


Das Waldsterben ging nicht zurück. Der 'Waldschadensbericht' ist unverändert, Jahr für Jahr.
Und das Ozonlock oszilliert munter vor sich hin, wie es das schon immer tat. Keine Spur von Rückgang


Kein Wunder ist das Leben in Peking so viel angenehmer als bei uns.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/luftverschmutzung-saurer-regen-laut-peking-ausser-kontrolle-a-330308.html

Binky

Ähm, ich kenne solche Bilder zu gut. Waren fast vor meiner Haustüre: