ZitatWir machen uns über Christian Lindners neuen Job lustig. Nicht ganz zu Unrecht, wie ich meine.
Schlimmer finde ich es jedoch, dass eine grandios gescheiterte und überforderte Grüne und eine SPD-Ex-Ministerin.........
ZitatErstaunlich ist die Häme, die nun ausgerechnet Lindner trifft, dabei ist sein Jobwechsel erfrischend klar: Er macht jetzt das, worauf er immer Lust hatte – Auto. Sympathisch ist, dass ihm als ehemaligem Bundesfinanzminister und Parteichef Statusverlust – oh Gott, Gebrauchtwagen! – offenbar egal ist. Davon könnten sich SPD und Grüne eine Scheibe abschneiden, denn gerade unter Linken sollte Status nie Selbstzweck sein.
[...]
Bemerkenswert ist, dass ausgerechnet linken Ex-MinisterInnen mit viel angespartem Geld im Rücken die Fantasie fehlt, dass nun der Moment wäre, etwas völlig anderes jenseits der Droge Macht zu machen: zum Beispiel ein Praktikum in einer Seehundstation absolvieren, prekär Beschäftigten beim Organizing helfen oder meinetwegen mit dem Motorrad die Welt erkunden. Das ist in der Tat eine deprimierende Erkenntnis.
Zitat von: Tottele am 14. November 2025, 14:07:48Interessant auch das sie 20 min auf die 90 plus FAQ s herumreiten. Sind denn eigentlich eure Fragen etwas weiter vorne dort eingereicht worden ?Wer kennts nicht, Maschinen die 24/7 im Jahr laufen und keine Wartung benötigen.
Warum gibt es eigentlich keine Bilder von Maschinen....alleine die Ausdrucksweise macht mich stutzig...?
Ausserdem wurde ja gesagt die Maschinen kommen inkl. Lieferung und Aufstellung innerhalb von 3 Monaten aus kenia und sollen 350 Tage 24/7 im Jahr laufen...beides ist völlig absurd!! Wer sich mal mit Maschinenbau beschäftigt würde dies bestätigen. Lg
ZitatDie Ministerin unterstrich die Dringlichkeit dieser Dekade: ?Aus vielen Gesprächen weiß ich, welch? große Belastung diese Erkrankungen für die Betroffenen und ihre Angehörigen darstellt. Der Forschungsbedarf ist enorm: Für ME/CFS und postvirale Autoimmunerkrankungen gibt es nach wie vor keine einfachen Lösungen oder Therapien, und bisherige wissenschaftliche Studien belegen die Komplexität der Krankheitsmechanismen."https://www.bmftr.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2025/11/nationale-dekade-postinfekti%C3%B6se-erkrankungen.html
ZitatFelix Kania @kania_felixhttps://x.com/kania_felix/status/1989679969153228955
Hab mir gerade die komplette DGN #MECFS Diskussion angesehen?
Zeigt für mich deutlich worauf unser Aktivismus die nächsten Jahre abzielen muss, jetzt wo es mehr Geld gibt: verhindern, dass auch nur ein ? in der Psychosomatik landet
Extrem kluge und versöhnliche Wortbeiträge von Scheibenbogen,Franke und Schonerus treffen auf bösartige Vorurteile und Ideologie bei Henningsen, Erbguth und Geis.
Wie man so eine Verachtung für schwer kranke Menschen haben kann werde ich niemals verstehen. Sie machen sich aktiv über Patientenerfahrung lächerlich und cherry picken Studien während sie das Wort PEM nicht über die Lippen kriegen.
Wir werden diese Leute wohl nie für uns gewinnen also müssen wir verhindern, dass sie uns weiter schaden.
In der Diskussion jammern die entsprechenden Ärzte, dass sie in der Betroffenen Community so verpönt sind, hinterfragen aber auch keine Sekunde warum.
ZitatBetroffene mit Long COVID und ME/CFS fordern mehr Geld. Auch Ex-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte, der Staat sollte dafür mindestens 1 Milliarde Euro aufbringen (4). Hinter derartigen Summen bleiben die bisher angestoßenen Projekte der Bundesministerien für Gesundheit (BMG) und Forschung (BMFTR) deutlich zurück. Mit Blick auf den Haushalt 2025 spricht das BMFTR von zusätzlichen 2 Millionen Euro, die für Grundlagenforschung in dem Bereich bereitgestellt würden.https://www.aerzteblatt.de/archiv/rehabilitation-ist-eine-reha-bei-me-cfs-sinnvoll-79b77ac7-51e1-4baa-8e48-65292ddd3aaf
Aktuell fokussiert die Therapie bei ME/CFS auf eine Linderung der Symptome (1, 3). Das Deutsche Ärzteblatt hat Experten um eine Einschätzung gebeten, inwieweit eine Rehabilitation dabei sinnvoll sein kann.
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Ein systematischer Review identifizierte die Kombination aus Verhaltenstherapie und Bewegungstherapie als eine der wenigen bislang evidenzbasierten Optionen (5). Zudem konnte eine große deutsche Kohortenstudie an mehr als 1 000 Rehabilitandinnen und Rehabilitanden eine hohe Zufriedenheit nachweisen: Rund 90 % berichteten über einen positiven Effekt in mindestens einem Bereich und würden eine Rehabilitation weiterempfehlen (6). Darüber hinaus zeigten sich Verbesserungen der kognitiven Leistungsfähigkeit im Bereich kleiner bis mittlerer Effektstärken (7). Auch ein chronifiziertes Krankheitsbild stellt keine grundsätzliche Kontraindikation gegen eine Rehabilitation dar. Hierbei sollen jedoch vor allem die Progression verhindert und die Krankheitsbewältigung unterstützt werden. Ziele in diesem Kontext sind: Krankheitsverarbeitung fördern; Alltagskompetenz verbessern, insbesondere durch das Erlernen und Anwenden von Pacing-Strategien; individuelle Leistungsfähigkeit einschätzen sowie berufliche Perspektiven klären.
ZitatBei vielen Betroffenen mit ME/CFS reicht eine ambulante Therapie aus. Liegt eine moderate ME/CFS-Erkrankung mit postexertioneller Malaise (PEM) vor, ist eine individualisierte Rehabilitationsmaßnahme oft sinnvoll. Bei schwerer PEM darf ein physisches und mentales Pacing nur unter Überwachung erfolgen. Darüber hinaus sind in Abhängigkeit von der individuellen Symptomatik oft die Kombination einer kognitiven Verhaltenstherapie und einer graduierten Übungstherapie angezeigt (14, 15). Zusätzlich sollten Hilfestellungen für die Wahrnehmung und Verarbeitung individueller Krankheitssymptome gegeben werden.
Zitat von: HAL9000 am 15. November 2025, 13:04:10Sie haben ein Händchen für effetive GeldverbrennungJa, das Talent haben sie in der Tat. Es bleibt allerdings abzuwarten, was und ob viel dabei rauskommt. Es sieht so aus, als wäre das noch nicht durch - Finanzierungsvorbehalt und so. Dann ist auch nicht klar, wohin die Knete wandern soll. Komme nochmal darauf.
Zitat von: zimtspinne am 15. November 2025, 18:15:28Studie zu Inebilizumab wurde doch bereits abgelehnt:Der Artikel im Volltext: https://archive.is/gYy3a - daraus:
ZitatEs gibt Arzneimittel, die Patienten mit ME/CFS helfen könnten. Sie werden derzeit bei anderen Diagnosen verwendet. Eines trägt den sperrigen Namen Inebilizumab: ein sogenannter monoklonaler Antikörper. Mit ihm wird bisher eine seltene entzündliche Autoimmunkrankheit behandelt. Experten wie die Charité-Professorin Carmen Scheibenbogen sehen darin einen aussichtsreichen Kandidaten, der ME/CFS-Patienten Besserung oder sogar Heilung bringen kann.
Forscher wollten nun in einer klinischen Studie herausfinden, ob die Erwartungen berechtigt sind. Doch einen Antrag auf finanzielle Förderung lehnte das Bundesforschungsministerium ab, seinerzeit noch unter Leitung der FDP-Politikerin Bettina Stark-Watzinger. Es stützte sich auf ein internes Gutachten, das der Berliner Zeitung exklusiv vorliegt. Dessen Autoren führen einige Argumente gegen die Finanzierung der Studie ins Feld.
Unter anderem notieren sie in ihrem auf Englisch abgefassten Fazit: ,,Eine weitere Einschränkung ist die dramatisch abnehmende Zahl der neuen Covid-Fälle, die zu ME führen." Gemeint ist ME/CFS. Das Ministerium schrieb daraufhin dem Projektträger, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt: ,,Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass Ihre Projektskizze in diesem Verfahren im Vergleich zu konkurrierenden Skizzen eine niedrige Priorität erhalten hat."
Zitat von: zimtspinne am 15. November 2025, 18:43:30Sanofi
Zitat von: RPGNo1 am 15. November 2025, 21:08:58dann wäre ja Sanofi saudumm, diesen Vorteil nicht auszunutzen und die von Scheibenbogen erbetene Unterstützung zu verweigern
). Sanofi ist nicht so blöde, da Geld reinzustecken, weil Frau Scheibenwelt das für einen pot. Kandidaten hält. Sie leitet das ab aus den angeblich positiven Ergebnissen der Blutwäsche (Entfernung von Autoantikörpern). Das ist aber mittlerweile widerlegt, reiner Placeboeffekt, wie nicht anders zu erwarten. Dann redet sie noch über die ach so effektive Sauerstoffhochdrucktherapie, die auch keinerlei Evidenz aufzeigt (also im hiesigen Universum). Die Olle spinnt nur vor sich her und fantasiert - auch vor Betroffenen - irgendwelche Geschichten zusammen, die falsche Hoffnungen wecken (aber es mehren sich die, die das mittlerweile anzweifeln). Die will sich nur als Retterin und Kämpferin inszenieren, um gefeiert zu werden.