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#41
Politik und Gesellschaft / Re: Krise in der Ukraine
Last post by Max P - 18. November 2025, 13:11:13
Zitat
  • Trollhunter 
Russland muss keine Häfen bombardieren – es braucht nur Staus auf See. Das Rote Meer ist kein Krisengebiet, sondern Moskaus neue Front gegen Europa. 

Das Rote Meer – Russlands leise Front gegen Europa 
Das Rote Meer brennt nicht. Es erstickt. Zwischen Angriffen der Huthi-Miliz, internationalen Marineeinsätzen und diplomatischen Placebos entsteht ein Vakuum, das längst kein regionales Problem mehr ist. Es ist ein neuer Kriegsschauplatz – ohne Panzer, aber mit globaler Wirkung. Und Russland steht mittendrin. Nicht als Brandstifter mit Fackel, sondern als Feuerwehr mit Benzinkanister. 
Was nach einem jemenitischen Stellvertreterkrieg aussieht, ist in Wahrheit ein globaler Testlauf: Wie leicht lässt sich die Weltwirtschaft aushebeln, wenn man einen einzigen Engpass trifft? Die Antwort ist einfach: mit einem Boot, ein paar Drohnen und einem Narrativ. Die Angriffe der Huthis sind kein lokales Chaos, sondern eine strategische Operation im Schatten. Iran liefert Technologie, Russland liefert Logik – und beide haben dasselbe Ziel: Europa schwächen, ohne je auf Europa zu schießen. 
Zur Erinnerung: Der Kampf um Handelsrouten ist kein neues Spiel. 1956, Suezkrise. Ägyptens Präsident Nasser verstaatlicht den Kanal, London und Paris greifen an – und verlieren. Die USA und die Sowjetunion erzwingen das Ende der Operation, und das alte Imperium kippt. Von da an galt: Wer die Seewege kontrolliert, kontrolliert den Welthandel. Und wer sie blockiert, kontrolliert die Panik.
Das ist der Code, den Moskau heute wieder abspielt. Nur digitaler, billiger und perfider. 
Die Huthis treffen Tanker im Roten Meer – und jede Explosion lässt die Versicherungsprämien steigen, die Routen länger, die Waren teurer werden. Schon jetzt meiden 70 % der Schiffe den Suezkanal, um Afrika herum steigen die Kosten um das Dreifache, Lieferzeiten um bis zu 18 Tage. Für Europa bedeutet das keine Verzögerung – es bedeutet Verwundbarkeit. 
Denn die Logistik ist nicht neutral. Sie ist Teil des Krieges. 
Ohne sichere Routen gibt es keine Chips, keine Optiken, keine Präzisionsteile. Und ohne sie – keine Granaten, keine Drohnen, keine Panzerreparaturen. Russland weiß das. Es braucht keine Raketen auf Berlin, wenn ein Stau vor Dschibuti reicht. Jede blockierte Lieferung verlängert den Krieg, jeder Umweg bremst die Waffenproduktion, jedes ,,verspätet wegen Seeweg" ist eine stille Niederlage. 
Die Ukraine spürt das direkt. Der EU-Plan – eine Million Artilleriegeschosse pro Jahr – war schon zu langsam. Jetzt ist er faktisch eingefroren. Mikrokomponenten aus Asien stecken in Containern, die nicht ankommen. Ersatzteile fehlen, Preise explodieren, Produktionszyklen platzen. Das Red-Sea-Chaos ist keine ferne Krise, sondern eine operative Waffe – gegen Europas Verteidigung, gegen Kiews Durchhaltefähigkeit. 
Und mittendrin steht Russland. Nicht mit Uniform, sondern mit Kalkül. 
Moskau pflegt seit Jahren Kontakte zu den Huthis über Teheran. Russische Delegationen empfingen jemenitische Politiker, sprachen über ,,regionale Stabilität" – während russische Medien Panik schürten und den eigenen ,,Nördlichen Seeweg" als sichere Alternative anpriesen. Zufall? Kaum. 
Jede Krise im Süden stärkt den Kurs im Norden. Der Arktische Korridor – Putins Lieblingsprojekt – profitiert von jedem Umweg durch das Kap. Kürzer, kälter, kontrollierbar. Die Blockade im Roten Meer wird so zur Werbung für Russlands arktische Route. Das Imperium verkauft die Störung – und bietet sich als Lösung an. 
Damit trifft Moskau gleich drei Fliegen mit einem Schlag: ökonomischen Druck auf die EU, psychologische Destabilisierung der Lieferketten – und strategische Aufwertung seiner Arktisroute. Ein globaler Dominoeffekt, ausgelöst durch ein paar Drohnen im jemenitischen Sand. 
Europa hat das noch nicht begriffen. Es spricht von ,,Piraterie", von ,,regionaler Unsicherheit". In Wahrheit läuft längst ein koordinierter Angriff auf seine industrielle Lunge. Deutschlands Autoindustrie, Frankreichs Luftfahrt, Italiens Maschinenbau – alle hängen am gleichen Faden. Und wer diesen Faden zieht, hält Europa am Hals. 
1956 markierte das Ende des britisch-französischen Imperialismus. 2025 markiert vielleicht das Ende der europäischen Naivität. Das Rote Meer ist kein Krisengebiet. Es ist eine Frontlinie. Kein Angriff auf Tanker – sondern auf Zeit, Vertrauen, Lieferfähigkeit. Russland führt Krieg über Wege, nicht über Waffen. Und der Westen merkt es erst, wenn das Band reißt, das ihn mit der Welt verbindet.
Der neue Krieg wird nicht erklärt. Er wird verschifft. In Containern, auf Umwegen, mit Rechnungsnummer statt Marschbefehl. 
Und während Europa diskutiert, wer schuld ist, liefert Russland schon die nächste Welle: Störungen, Verzögerungen, Alternativen. Kein Schuss. Kein Blut. Nur Stau. Aber genau so verliert man Kriege. Leise. Mit offenen Häfen und geschlossenen Augen.

Quellen und Einordnung:
Basierend auf aktuellen Analysen internationaler Wirtschafts- und Sicherheitskreise, darunter Berichte zu den Auswirkungen der Huthi-Angriffe im Roten Meer, zu russisch-iranischer Kooperation und zur Verlagerung globaler Handelsrouten. Ergänzt durch Daten der europäischen Reedereibranche, Aussagen von Energie- und Verteidigungsexperten sowie strategische Auswertungen über Moskaus Nutzung des Nördlichen Seewegs als geopolitisches Druckmittel. 


#42
Politik und Gesellschaft / Re: Amerika du hast es besser
Last post by HAL9000 - 18. November 2025, 11:31:32
Zitat von: RPGNo1 am 18. November 2025, 09:19:03Pam Bondi hat gemurkst?
Fake News! Das ist eine Hexenjagd eines linksradikalen, irren Richters im Auftrag der Demokraten!
Bondi ist im Auftrag des Herrn Trumps einzig auf Rache Gerechtigkeit aus.
#43
SPAM / Re: E's Psiram-Schelte, war: A...
Last post by Eratosthenes - 18. November 2025, 11:07:00
Eloquente und intelligenre Frauen.....
Kernkompetenz des Charly liebenden Psiramstaffs......
https://x.com/i/status/1990448816097476952
#44
Politik und Gesellschaft / Re: Amerika du hast es besser
Last post by RPGNo1 - 18. November 2025, 09:19:03
ZitatIm Fall der Anklage gegen James Comey gerät die US-Regierung wegen des Verdachts eines möglichen Fehlverhaltens selbst in den Fokus. Ein Gericht in Virginia ordnete an, dass die Verteidigung des früheren FBI-Chefs Einblick in Unterlagen der sogenannten Grand Jury erhält.
[...]
Sollte sich der Verdacht des Fehlverhaltens erhärten, könnte es laut Gericht dazu kommen, dass einer oder mehrere Anklagepunkte fallen gelassen werden. Die Comey-Anklage bekommt auch deshalb viel Aufmerksamkeit, weil Kritiker darin ein mögliches Beispiel dafür sehen, wie auf Widersacher von US-Präsident Donald Trump und missliebige Personen gezielt Druck ausgeübt wird.
https://www.spiegel.de/ausland/us-regierung-geraet-im-fall-james-comey-selbst-unter-druck-a-89416355-29a8-4a83-9f0f-fc8d49498e33

Pam Bondi hat gemurkst? Wer konnte das denn ahnen!  ;)
#45
Zitat von: eLender am 17. November 2025, 23:51:32So etwas darf sich in der Forschungsdekade nicht wiederholen: Das Geld sollte nur an solche Wissenschaftler:innen fließen, die sich nachweislich bereits mit postinfektiös erkrankten Patient:innen befasst haben und statt bloßem Lehrbuchwissen ein echtes Verständnis für diese Syndrome mitbringen. Dann stehen die Chancen gut, dass wir in zehn Jahren deutlich weniger ratlos dastehen, als dies heute noch der Fall ist.

Diese Stellungnahme ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass sich der ME/CFS-Aktivismus aus den gleichen Quellen speist wie z.B. der Genderaktivismus. Ich formuliere mal ein entsprechendes Statement für letzteres:
So etwas darf sich in der Forschungsdekade nicht wiederholen: Das Geld sollte nur an solche Wissenschaftler:innen fließen, die sich nachweislich bereits mit geschlechtsinkongruenten Patient:innen befasst haben und statt bloßem Lehrbuchwissen ein echtes Verständnis für diese Syndrome mitbringen. Dann stehen die Chancen gut, dass wir in zehn Jahren deutlich weniger ratlos dastehen, als dies heute noch der Fall ist.
#46
SPAM / Re: TGI für @urs
Last post by Eratosthenes - 18. November 2025, 02:49:11
Alexander Scheller ist der Chef der Aulicio Mining. Das ist der ehemalige österreichische Konsul, der im Betrugsprozess zugeben musste, dass er nie eine Bilanz hingebracht hat aber trotzdem Phantasiegewinne versprochen hatte. Er sucht wahrscheinlich immer noch nach den Diamanten von denen er gefaselt hatte. 😂
#47
SPAM / Re: TGI für @urs
Last post by Stefan312 - 18. November 2025, 01:11:07
Wieso wechselt die TGI eigentlich so oft ihre Vorstände. Was ist eigentlich mit Raschauer, Mohrenschildt passiert und einen Scheller gab es ja anscheinend auch.
#48
Andere Webseiten oder Medien / Re: Täglich interessante Links
Last post by eLender - 18. November 2025, 00:00:18
Was vom Tage übrigblieb....

Die hatte ich schon beinahe vergessen. Das jüngste Gericht kann sich aber noch gut erinnern, sie sind ja die letzte Generation. Leider ist die Epoche nicht zu Ende, die Rechnung kommt dummerweise noch vor Weltuntergang.

ZitatJudith Beadle weiß noch genau, wie das alles anfing, mit ihr und der Letzten Generation. Sie arbeitete als selbstständige Kommunikationsdesignerin an einem Projekt über Nachhaltigkeit in Afghanistan. Zur Recherche klickte sie sich durch die Website der International Energy Agency – und da waren die Zahlen, die den Rebound-Effekt nach Corona deutlich machten. Während die Emissionen im Lockdown zurückgegangen waren, wurde jetzt mehr denn je geflogen, gefahren und produziert. Das waren Zahlen, die ihr naturnahes Gärtnern, das Fahrradfahren, das wenige Fliegen so unfassbar klein und unbedeutsam machten. "Als ich das sah, war mir klar: Nichts ist gut."
Die Antwort fand sie im Sommer 2022 beim morgendlichen Joggen in Berlin, als sie an einer Blockade der Letzten Generation vorbeikam. Sie sprach einen der Aktivisten an, die sich auf die Straße geklebt hatten. Später im Büro meldete sie sich für einen Online-Vortrag an, zwei Wochen darauf machte sie ein Protesttraining. Dort lernte sie, wie man mit Aggressionen bei Blockaden umgeht, wie man weggetragen wird, wie man ruhig bleibt. "Ich war damals eine low hanging fruit, so nennen wir die Leute, die kaum Überzeugung brauchen", sagt Beadle. Sie gab ihren Job als Kommunikationsdesignerin auf und wurde Vollzeitaktivistin, sie konnte nicht anders. 
https://archive.ph/k4C0I (Die Zeit)

Ja, Sekten versprechen immer Erleuchtung, aber hinterher ist man meist pleite. Aber schuld sind immer finstere Mächte. 

ZitatDie Letzte Generation verlor ihr Momentum. Einer von vielen Gründen war laut Beadle das immer härtere Durchgreifen der Polizei – Demonstrierende wurden immer häufiger mit sogenannten Schmerzgriffen gewaltsam entfernt – keine neuen Mitglieder kamen dazu.
#49
Martin Rückert ist auch ein Profiteur der Ermüdungskrankheit, schreibt normalerweise nur gegen Bares Lesbares für die Blase. Ausnahmsweise (zur Feier des Tages), gibt es mal was für umme.

ZitatDass es gegen alle Widerstände und Zwänge nun doch noch zur ,,Forschungsdekade" kommt, haben sich Betroffene und ihre Angehörigen buchstäblich erkämpft. Mit Protestaktionen, Briefen und unzähligen Gesprächen mit Politiker:innen haben sie immer wieder eindrücklich auf ihre Situation hingewiesen und diese im Gespräch gehalten. Sie waren laut, haben nie lockergelassen und sind vielen dabei auf die Nerven gegangen – weil sie es mussten. Es sagt einiges über den politischen und wissenschaftlichen Betrieb aus, dass schwerkranke Menschen derart zum kräfteraubenden Aktivismus gezwungen sind, um Hilfe zu erhalten (und sei es erst einmal nur auf dem Gebiet der Forschung – die Versorgungslage ist bisher unverändert schlecht).
https://www.riffreporter.de/de/wissen/forschungsdekade-postinfektioese-erkrankungen-long-covid-mecfs-bundesregierung

Das gleiche Spiel wie bei den Genderverwirrten (oder die Palisympathisanten). Nur ist man hier ein paar Jährchen hinterher. Man will nur noch affirmative Behandlung und jetzt auch nur noch dem eigenen Glauben gefällige Forschung. Die problematische Seite des Aktivismus ist dem Aktivisten nie klar, ihm geht es um die Umsetzung seiner Ideologie. Und er meint, er wäre (beinahe) am Ziel.

ZitatSo etwas darf sich in der Forschungsdekade nicht wiederholen: Das Geld sollte nur an solche Wissenschaftler:innen fließen, die sich nachweislich bereits mit postinfektiös erkrankten Patient:innen befasst haben und statt bloßem Lehrbuchwissen ein echtes Verständnis für diese Syndrome mitbringen. Dann stehen die Chancen gut, dass wir in zehn Jahren deutlich weniger ratlos dastehen, als dies heute noch der Fall ist.

D.h., es sollen nur die bedacht werden, die dem Glauben treu sind. Das waren bisher immer überzeugte Organiker, die die meisten (nicht unbedingt die besten) Studien rausgehauen haben. Angeblich sollen auch die "Patientenvereine" was von der Knete abbekommen. Die schreiben auch gerne in "wissenschaftlichen" Blättern (natürlich nur, was man glauben soll). Wenn das alles so kommt, ist das staatlich geförderte Bettlägerigkeit. Immer schön mit Augenbinde und Ohrenschutz auf die Pille warten, bloß keine eigenen Anstrengungen machen. Es ist ja jetzt von der katholischen Kirche abgesegnet.
#50
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by eLender - 17. November 2025, 23:33:35

Zitat von: RPGNo1 am 17. November 2025, 18:29:10Science and evidence has, in this competition, triumphed over the contested notion of gender identity.

Suzan Moore bringt es immer gut auf den Punkt. Das ist auch das, was man an dem ganzen Zirkus lernen kann: Es gibt die Realität, die sich nicht beliebig verbiegen lässt. Nur wenn man (ideologisch motiviert bzw. einfach durch Anbiederung an einen Zeitgeist) die Fakten ignoriert, kann man solche Fantasien für real halten. Beispielsammlung: Psiram Wiki.

Ich kann auch immer nur das wiederholen, worauf Gurwinder hinweist. Es verbiegen die (scheinbar) rationalsten Menschen ihre eigene Denke so, damit sie moralisch an Prestige gewinnen. Funktioniert aber nicht auf Dauer. Die ganzen Realitätsverbieger tun heute natürlich so, als hätten sie das ja immer gewusst (sich aber nicht zu sagen getraut). Man hängt sein Fähnchen immer gerne in den Wind.

Es braucht Menschen, die sich nicht durch moralisierende Realitätsverzerrung und Anfeindungen verwirren lassen:

ZitatI am sad about the current crisis at the BBC, but I am also aware of just how far the corporation has fallen. In every area where women have fought to protect our rights and safeguard children, we have won: from the NHS and puberty blockers to the countless tribunals involving employment rights, free speech and single-sex spaces.
This is thanks to the Cass Review, the Sullivan Review (which let the data speak for itself), Maya Forstater and Sex Matters and the Supreme Court clarification on the meaning of biological sex.
This work has been done by grassroots organisations and where has the BBC been on this? How have they missed ALL these stories? Instead, they have churned out propaganda that has not even pleased its own audience.
https://archive.is/mDR8i (weil aktuell hinter Blockade)