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#1
Noch'n Fund, der ggf. erklärt, warum man so scharf auf die Hirnentzündung bei dem Thema ist. Und auf monoklonale Antikörper (Rituximab hat sich aber nicht als hilfreich erwiesen, wie bisher alle anderen Kandidaten aus der Klasse. Aber jetzt kann man ja mit Millionenbeträgen weitere Wirkstoffe der Klasse entwickeln. Fehlt nur noch das Target...).

ZitatTatsächlich fand Tebartz van Elst bei Alina R. Antikörper, die ihr Gehirn angriffen. Sie bekam Cortison, das Entzündungen pauschal unterdrückt, und Rituximab, das die Bildung von neuen Antikörpern hemmt. Es war wie eine Wunderheilung: ,,Innerhalb von drei Wochen sind alle Symptome weg gewesen", erzählt R. ,,Es war unglaublich. Ich habe wieder gejoggt – zum ersten Mal seit zehn Jahren. Und ich war klar im Kopf wie noch nie!"
Alina R.s Krankheit, die Autoimmun-Enzephalitis, ist eine ebenso seltsame wie seltene Erscheinung. Aber in den vergangenen Jahren ist immer deutlicher geworden, dass sie vielleicht häufiger vorkommt als gedacht – und dass sie eine Erklärung für verschiedenste psychiatrische Erkrankungen sein kann, die aus ihrer Art schlagen oder mit keiner gängigen Therapie zu behandeln sind. Es geht mittlerweile nicht mehr nur um Depression oder Schizophrenie, sondern auch um Angststörungen, Zwangsstörungen, Phobien oder bipolare Störungen: Die Waffen des Immunsystems können auch dem Gehirn zusetzen. Und je nachdem, an welchen Stellen sie angreifen, entstehen unterschiedliche Symptome.
Solche Erkrankungen seien mehr als wundersame Anekdoten, sagt Ludger Tebartz van Elst. Auch wenn schätzungsweise höchstens wenige Prozent psychiatrischer Patienten in Wahrheit eine Autoimmun-Enzephalitis haben dürften: In der Summe sind das viele. Deshalb sei mehr Aufmerksamkeit für diese Erkrankungen wichtig. Denn wenn man diese Patienten identifiziert, kann man ihnen endlich helfen – auch wenn das nicht immer so durchschlagend gelingt wie bei Alina R.
https://archive.is/TxGtS (SZ+)

Tebarz... nuja, andere Geschichte. Erinnert an ME, also muss das auch die Ursache sein (abgesehen von dem bunten Strauß an (unspezifischen) Symptomen, die die Ermüdeten so zeigen). Solche Beiträge werden in der Blase eifrig geteilt und als Beweis für die Richtigkeit des eigenen Glaubens gehalten.

Das ist aber so solide wie die Neuroborreliose (Konkurrenzsyndrom für Geplagte). Irgendein Autoantikörper wird sich doch bestimmt für jedes vorhandene Leiden finden lassen. Man muss nur suchen, es versteckt sich tief in seiner Deckung. Taucht nur auf, wenn keiner hinsieht. Nuja, ich lasse mich überraschen, vll. gibt es doch bald die Pille. Aber woher sollen die Milliarden kommen? Die Industrie soll das angeblich finanzieren, nachdem die Dekade bahnbrechende Entdeckung gemacht hat.
#2
Heute gabs ne PK zur Dekade der Geldverschwendung (Link zum Vid unten).

ZitatBundesforschungsministerin Dorothee Bär kündigte die Nationale Dekade gegen Postinfektiöse Erkrankungen ab 2026 an. Mit einer halben Milliarde Euro soll die Forschung einen enormen Schub erhalten: durch eine neue Datenbasis mit Genomsequenzierung, verstärkte Projektförderung, klinische Studien und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. ,,Erst wenn wir die Mechanismen verstehen, wird sich auch die pharmazeutische Industrie stärker an der Entwicklung wirksamer Medikamente beteiligen", erklärte die Ministerin.
https://www.bmftr.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2025/11/allianz-postinfekti%C3%B6se-erkrankungen.html

"Genomsequenzierung" - aha, das hatten wir zwar alles schon, aber warum nicht noch mehr davon. Womöglich findet man ja das Müdigkeitsgähn, so wie das Intelligenzgen.

Hier die PK (habs nicht gesehen, vll. später mal): https://x.com/bmftr_bund/status/1991143369641476225

Dabei ist mir was in die Pupille geflogen: Kleinschnitz ist doch nicht im All verglüht (wer sich immer solche Falschmeldungen ausdenkt? Kaum auszudenken ::) ). Er lebt - aber scheinbar jetzt auf dem Zuckerberg.

ZitatChristoph Kleinschnitz

@prosieben @sat.1 hatte mich heute kurzfristig um ein Interview zur nationalen Dekade gegen postinfektiöse Erkrankungen gebeten (Long-Covid, MECFS). Heute ab Nachmittag/Abend in deren News-Formaten. Zur Erforschung dieser Erkrankungen sollen 500 Mio Euro (!) zur Verfügung gestellt werden. Ich halte das in Anbetracht der aktuell massiven Budgetkürzungen bei Universitäten und in anderen Bereichen der Forschung und Gesundheitsversorgung für eine eklatante Fehlverteilung von Mitteln. Keine Krankheitsgruppe hat bisher solche politische Aufmerksamkeit bekommen. Wir bräuchten stattdessen dringend mehr Gelder zu weiteren Erforschung, z.B. von Krebs, Herzkrankheiten oder Demenzen. Die Long-COVID  Betroffenen leiden ohne Zweifel und benötigen kompetente Hilfe. Wie haben @neurologie.essen selber 1000ende dieser Patienten behandelt. Fakt ist, dass sich so gut wie nie organische Auffälligkeiten finden lassen, dafür so gut wie immer eine psychosomatische Ursache zugrunde liegt. Bleibt zu hoffen, dass dieses gigantische Förderprogramm zumindest nicht nur weiter nach den unwahrscheinlichen körperlichen Ursachen schaut und Tabletten entwickeln will, die es nie geben wird, , sondern v.a. auch psychosomatische Forschung zulässt und dafür sorgt, dass Menschen endlich schneller und einfacher Zugang zu Psychotherapeuten bekommen.
https://www.facebook.com/christophkleinschnitz/posts/pfbid033cp8NDze9B1f5gMpjvxmUGQDLZA6y7gQW4YwRbLFQhCp6ZB4JBbY7ko7cF4LVbMTl

Tja, da müssen die Krebsis wohl erst mal ein wenig warten, es sind ja die, die besser dran sind. Nichwa.

#3
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by eLender - Gestern um 23:26:42
Aber es geht trotzdem in die richtige Richtung, dauert halt etwas, bei dem ganzen ideologischen Wirrwarr. Im Land der Kiwis (die ja auch zwei Gametentypen in unterschiedlichen Klassen haben) bleibt Matauranga genauso Voodoo wie die Genderseele (und deren wundersame Wandlung mithilfe von Big Pharma).

ZitatBernard Lane @Bernard_Lane

BREAKING NEWS | New Zealand will ban new prescriptions of puberty blockers for gender-distressed young people.

NZ Health Minister Simeon Brown cites a 2024 evidence brief showing the lack of high-quality evidence for this use of puberty suppression drugs.

He says the NZ ban on new treatment under the Medicines Act will emulate the shift to caution in the UK, and remain in force until the end of the UK clinical trial of puberty blockers.

Mr Brown also highlights the adoption of more cautious treatment policy on gender distress in Nordic countries such as Finland and Sweden since 2020.

Today's NZ announcement https://beehive.govt.nz/release/new-safeguards-puberty-blocker-prescribing


Statement from the NZ First Party of Winston Peters, who had raised concerns about puberty blockers for some time https://nzfirst.nz/puberty-blockers-banned-for-children

My news report on the 2024 NZ evidence brief https://genderclinicnews.com/p/kiwis-expose
https://x.com/Bernard_Lane/status/1991007471796957673
#4
Das Thema hatten wir u.a. schon im Abnehmfaden. Hochverarbeit (bzw. ultra...) an sich, ist bestimmt nicht das Problem. Aber man kann schön Aufmerksamkeit generieren, ohne auf die Komplexität des Themas eingehen zu müssen.
#5
Interessant! Werde ich mir zeitnah reinpfeifen. :merci:
#6
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by Schwuppdiwupp - Gestern um 19:11:11
Zitat von: RPGNo1 am Gestern um 17:59:15Der britischen Ärztin Helen Webberly wurde in 2024 vom GMC die Approbation entzogen.
Recht so!
#7
Politik und Gesellschaft / Re: Amerika du hast es besser
Last post by Max P - Gestern um 18:13:03
Interessante Doku auf Arte von einem jungen Franzosen, der 2014 als Austauschschüler ein Jahr lang in den USA war und im Herbst 2024 kurz vor und während der Präsidentschaftswahlen seine Gastfamilie und damaligen Freunde wieder besucht hat... 

1/4: https://www.youtube.com/watch?v=m59FahGoyWY 

2/4: https://www.youtube.com/watch?v=z4jinnvEIfk 

3/4: https://www.youtube.com/watch?v=0DVQXkmCwLs 

4/4: https://www.youtube.com/watch?v=eecEx_B5P9w
#8
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by RPGNo1 - Gestern um 17:59:15
ZitatHelen Webberley is terrifying

Ben Leo's interview with Helen Webberley is a chilling dramatisation of what happens when ideology meets reality – and ideology persists. The GB News host questioned Webberley, founder of telemedicine clinic GenderGP, on the organisation's willingness to prescribe puberty-blocking drugs to minors and the reported side effects of these pharmaceuticals, which have been said to limit sexual function in adulthood.
[...]
The reason for the interview was GenderGP's expansion to the United States, where policy remains far behind the UK in addressing the shortcomings of gender medicine and better regulating its services. More vulnerable people will have to suffer before the American political mainstream is able to dislodge 'affirming' gender medicine for juveniles from its place in the culture wars as a practice embraced by liberals simply because it is denounced by Donald Trump. Until that time, opponents of the reckless prescription of life-altering drugs to confused, vulnerable children – confused, vulnerable people of any age, quite frankly – should work at the state level to build a coalition for prohibition of the supply of puberty blockers to under-18s and for robust oversight and regulation of hormone prescription in the case of adults.
https://www.spectator.co.uk/article/helen-webberley-is-terrifying/

Zur besseren Einordnung der Nachricht: Der britischen Ärztin Helen Webberly wurde in 2024 vom GMC die Approbation entzogen.

ZitatDoctor who gives puberty blockers to trans children loses licence

Helen Webberley says that her GenderGP business has 10,000 patients but denies that she is treating them personally
https://archive.is/lvgIk
#9
Politik und Gesellschaft / Re: Amerika du hast es besser
Last post by Peiresc - Gestern um 16:01:52
ZitatProPublica has found multiple cases of women with underlying health conditions who died when they couldn't access abortions. Tierra Walker, a 37-year-old mother, was told by doctors there was no emergency before preeclampsia killed her.
[...]
ProPublica asked Sen. Bryan Hughes, the author of Texas' abortion ban, about how the specific complications Walker faced should be treated by doctors under the amended law. When her pregnancy began, would she be eligible for an abortion due to her health? Would she need to wait for a diagnosis of severe preeclampsia? Is there a reason the law doesn't include an exception for health risks? ProPublica put the same questions to the 20 state senators who co-wrote the bipartisan amendment.

Only Sen. Carol Alvarado, a Democrat, responded. [...]

https://www.propublica.org/article/texas-abortion-ban-tierra-walker-preeclampsia


cocky motherfuckers, ain't they?
#10
Allgemeine Diskussionen / Re: Darstellung der Seite
Last post by Daggi - Gestern um 15:02:22
Eventuell anderen "browser" benutzen. Es gibt ja inzwischen so viele! Berichte mal bitte mit welchem Du Probleme hast oder hattest.