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#1
SPAM / Re: TGI für @urs
Last post by Stefan312 - Heute um 17:39:54
Zitat von: Eratosthenes am Heute um 11:39:00Interessant wäre es ja zu wissen, wiviel Prozent des theoretischen "Buch"- Vermögens der Anleger auf ihren TGI- Konten, wirklich durch reale Werte, in Gold und Geld gedeckt sind. Informationen schaden ja bekanntlich nur dem der sie nicht hat.
Gold wird, wie gesagt, nicht viel vorhanden sein, wenn sie lieber den Kaufpreis rückerstatten, sonst hätte man ein Kursrisiko nach unten und wenn sie das Gold erst später kaufen würden, hätten sie ein Kursrisiko nach oben. Das Geschäftsmodell ergibt so oder so keinen Sinn. Niemand würde freiwillig ein Kursrisiko eingehen, wenn er das nicht muss.
#2
SPAM / Re: TGI für @urs
Last post by Eratosthenes - Heute um 11:39:00
Interessant wäre es ja zu wissen, wiviel Prozent des theoretischen "Buch"- Vermögens der Anleger auf ihren TGI- Konten, wirklich durch reale Werte, in Gold und Geld gedeckt sind. Informationen schaden ja bekanntlich nur dem der sie nicht hat.
#3
Zitat von: Peiresc am Gestern um 20:45:15Edit: nun habe ich seinen Text doch wieder gefunden ("... zum Teil schwere Schäden erlitten, weil bei schwerer ME/CFS eine Sporttherapie eben Gift ist. Natürlich haben diese Leute nun die Nase voll von solchen Therapien und fordern, dass nun auch mal andere Richtungen erforscht werden, nachdem die Psychosomatik in der Behandlung von ME/CFS jahrzehntelang krachend gescheitert ist"). Der Glückliche.


Ich kann nicht anders als den Meister der bro science zu zitieren :grins 

https://www.tiktok.com/@saschalife_/video/7257937917287353627

schwer und falsch, des bedarfs!
(Der im Video macht es richtig, außer dass er scheinbar die Füße auf der Bank abstellt.. geht auch, wenn man Rücken hat oder als Assistenzvariante. Ich frage mich aber, was das für Schaumstoffdinger unter den Händen sind 😂)
#4
Wie gestaltet sich das eigentlich, wenn ein Schwerbetroffener, der regelmäßig Crashs, PEMs, rolling PEMs und das ganze Spektrum eifrig öffentlich dokumentiert hat, aus dem Club aussteigt und gesund wird?

Waren das dann keine echten Crashe, PEMse usw? Sondern psychosomatiscche? Gar eingebildete?

Ich vermute, dass es denen ähnlich übel an den Kragen geht wie den Detransern. Erinnert an Sektenstrukturen, wenn so mit Aussteigern bzw Genesenen umgegangen wird.
#5
Zitat,,Woke" war das Schlagwort eines neueren Zeitgeistes. Es stand im Kern für gut gemeinte soziale Kontrolle gegenüber allem, was nicht dem jeweils aktuellen Standard der Political Correctness entsprach – einem Standard, dessen Maßstäbe die Anführer dieser Bewegung selbst festlegten. Von Anfang an enthielt dieser Begriff jedoch auch die Neigung zu Fanatismus und dem Aufbau geschlossener Feindbilder, so vernünftig und gemäßigt er zunächst erschienen war.
https://www.ruhrbarone.de/die-anderen-als-verdaechtige-warum-die-wokeness-am-ende-ist/253769/#comment-1369954
#6
Zitat von: Peiresc am Gestern um 20:45:15dass jetzt endlich die schädliche Psycho-Forschung aufgegeben und nach den körperlichen Ursachen gesucht werden müsse
Das hat ihm bestimmt die KI gesagt, die irrt nie ::)  Dabei ist selbst der Blase nicht entgangen, dass man weiterhin gute Evidenz zum Gegenteil hat (kann man das so sagen?). Der Artikel wird geteilt, aber nur mit dem Hinweis, dass das alles keine echten Schotten sein konnten. Man hat nicht die eigentliche Krankheit namens PEM studiert. Nur das sind die EchtenTM, die mit dem Blubb Crash..

ZitatResults: A total of 13 studies with 1,305 patients were analyzed. Exercise therapy improved overall scores on fatigue scale-14 [FS-14; MD = −0.48, 95% CI (−0.77, −0.19), p < 0.001] and reduced total fatigue score [MD = −1.59, 95% CI (−2.44, −0.75), p < 0.001]. With multidimensional fatigue inventory (MFI-20), it showed a non-significant reduction in general fatigue [MD = −0.23, 95% CI (−0.55, 0.10), p = 0.168]. Subgroup analysis showed that conventional exercise therapy mainly based on aerobic exercise was more effective in reducing total fatigue score [MD = −5.56, 95% CI (−8.74, −2.38), p = 0.001] than Qigong [MD = −0.09, 95% CI (−0.41, 0.23), p < 0.001]. However, Qigong was more effective in reducing mental fatigue [MD = −0.82, 95% CI (−1.38, −0.26), p = 0.004] compared with conventional exercise [MD = −3.40, 95% CI (−5.59, −1.21), p = 0.002].

Conclusion: Evidence indicates that exercise therapy alleviates fatigue in ME/CFS patients, with varying effects across intervention types. Conventional aerobic exercise appears more effective for reducing overall fatigue than Qigong. However, Qigong shows greater benefits for reducing mental fatigue. Given the current limitations, the safety of exercise therapy requires further evaluation, and additional high-quality RCTs are warranted to validate these findings.
https://www.frontiersin.org/journals/neurology/articles/10.3389/fneur.2025.1681990/full

Gut, die Schienäsen arbeiten eh wie die Ameisen, da hat man kein Verständnis für Erschöpfung. Und dann noch Frontiers, beinahe so seriös wie MDPI (dabei veröffentlichen die Scheibenweltler da besonders gern). Das kann man ruhig verwerfen - und nur zufälligerweise entspricht das nicht dem gängigen Blasennarrativ...

Das hier passt besser. Es bestätigt doch mal wieder, dass diese ganzen psychosomatischen Ansätze nur dazu da sind, echte Therapien vorzuenthalten. Die gibt es ja und sie funktionieren. So steht es geschrieben:

ZitatWe report three individuals with longstanding, debilitating PCC who received pemivibart infusion under EUA. Each experienced rapid symptomatic improvement, most notably in fatigue with PEM, dysautonomia, and cognitive dysfunction. One patient achieved resolution of her most limiting symptoms within a week and sustained functional recovery following repeat infusion. Another demonstrated significant gains across several symptom domains and was able to resume prior physical activities, although benefits waned after two to three weeks. A third with autoimmune comorbidities reported dramatic improvement in energy and cognition, and continued to feel well at six weeks.
https://www.cureus.com/articles/421763-exploring-the-effects-of-pemivibart-monoclonal-antibody-infusion-in-long-covid-a-case-series-offering-initial-clinical-insights#!/

Klingt wie die Geschichte von Jesus anderen Wunderheilungen. Aber es gibt Einschränkungen. Nicht gerade kleine, leicht zu übersehende.

ZitatIn the three cases, pemivibart infusion was temporally associated with rapid and meaningful improvement in fatigue associated with PEM, cognitive dysfunction, and dysautonomia, symptom clusters that often drive functional impairment in PCC. While the magnitude and duration of benefit varied among individuals, the consistent pattern of improvement supports further exploration of mAb therapy as a potential disease-modifying approach. These preliminary findings highlight the need for controlled, biomarker-guided studies to determine efficacy, durability, and patient subgroups most likely to respond. Pemivibart remains authorized only for preexposure prophylaxis in immunocompromised individuals and is not approved for the treatment of PCC.

Beinahe wie immer: kleine Probandenzahl (3!), keine Kontrolle und kein (echtes) Follow-up. Dazu noch eine sehr exklusive Probandenwahl. Das sind keine Kandidaten, die nur einen leichten Schupfen hatten.

Mal ganz abgesehen davon: Solche monoklonalen Antikörper (MAB) sind gezielt für andere Krankheiten entwickelt worden und haben auch gewisse Nebenwirkungen (Placebo läßt grüßen). Das ist sehr exklusives Zeugs, das sündhaft teuer ist und kaum für eine massenhafte Therapie auf gut Glück taugt. Trotzdem mal wieder Euphorie in der Scheibenwelt: man hat es mal wieder belegt, immunologische Störung, nix Psycho.

Man muss aber die Scheuklappen auflassen, sonst liest man Ketzerisches.

ZitatNo widespread differences in autoantibody profiles, Epstein-Barr virus (EBV) reactivation, or microclotting were observed between STOP-PASC Long COVID participants, pre-pandemic controls, and individuals without Long COVID.
https://www.medrxiv.org/content/10.64898/2025.12.04.25341650v1

So Zeugs flattert mir ständig in die Zeitleiste. Das ist alles so widersprüchlich, da ändert sich auch nichts über die Jahre. Das alleine ist schon Hinweis genug, dass man hier nach Luftschlössern jagt. Die nächste Dekade kann die Jagt weitergehen.

#7
Zitat von: zimtspinne am Gestern um 16:37:43Dort werden Pandemien erwähnt und mit etwas Phantasie kann man den Bogen von Corona zu Long COVID spannen.
Danke für die Hinweise. Das PDF habe ich nur angelesen, klingt interessant und enthält ein paar neue Begriffe, die in der Psychologie scheinbar üblich sind. Werde ich mir die Tage mal genauer ansehen.

Der andere Text schlägt in die gleiche Kerbe, das hatten wir hier im Prinzip alles schon. Das wird aber immer übersehen, wenn man sich solche Sachen wie LC und ME ansieht. Bei LC ist es sehr offensichtlich, dass das auch ein psychosoziales Phänomen ist, das man mit den historischen Phänomenen der Art vergleichen kann. Ich hatte ja schon gesagt, dass man vieles ausblenden muss, um an der "Organik" festzuhalten (als gäbe es solche Sachen wie Massenhysterien nicht etc.). Schaut man sich alle Daten und Phänomene an, dann müssen einem da Zweifel kommen. Die Menschheit scheint sich in Teilen über die Jahrtausende nicht zu verändern, trotz all der neuen Erkenntnisse.

ZitatRather, as explained below, there are very strong indications that fearful and depressed communities were unusually prone to epidemic possession. And given that there is a well-established link between psychological stress and dissociation, this correlation is immediately suggestive of mass psychogenic illness.

Und dann kam das Internet :o  Gäbe es diese ganzen Communitys nicht, gäbe es auch viel von dem, was wir hier besprechen, wahrscheinlich nicht. Dabei ist das alles schon viel älter als das Netz, und es klingt sooo ähnlich, um reiner Zufall zu sein.

ZitatExperts have therefore identified several features that are indicative of a psychogenic origin for a sudden outbreak of illness symptoms in a group of people. These include the lack of a plausible organic basis, their occurrence in a relatively closed group, and the prior existence of high levels of stress. It is always necessary, however, to test fully for potential toxic or pathogenic exposures.
#8
Zitat von: Peiresc am Gestern um 07:41:18Aber es ist durchaus möglich, dass eine solche Online-Befragung tatsächlich stattgefunden hat
Das wäre denkbar, aber die Schlussfolgerung ist abenteuerlich - so wie bei dem ganzen Themenkomplex. Wenn die Haustierchen bei den Ermüdeten sich anders verhalten, dann wäre das auch über ganz andere Mechanismen erklärbar (Lauterbachs Hund hat möglicherweise einfach Schmerzen, weil er halt vom Karl gehegt wird ::) ). Die Annahme, es gäbe so eine Art "Stealth"-Erreger bzw. eine Krankheit organischer Ursache, die sich zu gut tarnt, um entdeckt zu werden, ist esoterischer Unsinn; aber genau die Vorstellung herrscht im Scheibenuniversum. Das ist bei der Dauer-Borreliose nicht anders - und weitet man das Feld, sind die meisten esoterischen "Krankheitskonzepte" genau das. Die beiden Texte, die zimtspinne verlinkt, deuten das an. Das ist hier nicht so überraschend, aber ich komme nochmal darauf.

Zitat von: zimtspinne am Gestern um 16:22:01https://www.vetcontact.com/de/art.php?a=2303
Daraus:

ZitatWith the advent of the internet, there is a newer version of Munchausen syndrome, sometimes called Munchausen Syndrome by Internet (MSI). Perpetrators of MSI may use social media websites, online support groups, and similar venues to tell their fabricated stories of injury, illness, and/or tragedy and receive empathy from others.

Das wäre eine mögliche Erklärung für das "Verhalten" von Haustieren bei solchen Kandidaten. Dass es solche Phänomene wie Münchhausen gibt (und sie auch bei solchen Veranstaltungen wie ME eine Rolle spielen), wird nie in Betracht gezogen, bzw. wird als billige Stigamtisierung zurückgewiesen. MSI hätte ich beinahe mit Marvel S. Internet-Syndrom übersetzt :-X
#9
Der KI-Christian, dessen regelhafte Äußerungen mit dem Begriff "aggressives Aufheulen" nicht abgewertet sind, hatte irgendwo in der Hegedüs-Diskussion sinngemäß verkündet, dass jetzt endlich die schädliche Psycho-Forschung aufgegeben und nach den körperlichen Ursachen gesucht werden müsse.

Ich habe dazu mal was rausgesucht. Leider finde ich sein Statement dazu nicht mehr, weshalb ich das wenigstens hier hinterlasse:
ZitatEs gibt in der Tat ein Forschungs-Bias. Bsp. Kleinstäuber et al., Umbrella Review über 452 Reviews über funktionelle somatische Störungen (Fibromyalgie, IBS; CFS/ME; SSD) in Clin Psychol Europ, 2023
Untersuchung biologischer Faktoren: 90 % der Studien, psychologischer Faktoren: 33 % der Studien, sozialer Faktoren: 12 % der Studien, Versorgungsaspekte: 5 % der Studien

Edit: nun habe ich seinen Text doch wieder gefunden ("... zum Teil schwere Schäden erlitten, weil bei schwerer ME/CFS eine Sporttherapie eben Gift ist. Natürlich haben diese Leute nun die Nase voll von solchen Therapien und fordern, dass nun auch mal andere Richtungen erforscht werden, nachdem die Psychosomatik in der Behandlung von ME/CFS jahrzehntelang krachend gescheitert ist"). Der Glückliche.
#10
Vermutlich lernt man als Blackrockboss nicht, sich mit Leuten außerhalb der Firma abzusprechen und als Gruppe mit denen zusammenzuarbeiten.