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Neueste Beiträge

#1
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by Schwuppdiwupp - Heute um 14:20:01
 :merci:
#2
Politik und Gesellschaft / Re: Krise in der Ukraine
Last post by RPGNo1 - Heute um 11:01:30
Die russische Moderatorin Olga Skabeeva ruft offen dazu auf, Kriegsverbrechen zu begehen.
#3
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by HAL9000 - Heute um 10:18:01
Zitat von: eLender am Gestern um 22:12:21Frau Hosenfehler, ...
Solange es du für nötig (lustig?) hältst, Namen zu verballhornen, halte ich es für mich
für nötig, deine Kommentar zu ignorieren.
Diese Art zu "argumentieren" ist einfach nur ärgerlich und wertet deine Kommentare ab.
#4
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by zimtspinne - Heute um 08:10:22
das Unbubbleding hab ich schon gesehen, ist älter.
Hab 3, 4 Beiträge dieses Formats gesichtet und beschlossen, dass ich es doof finde.
Den Deckel drauf haben Doc Felix und die verqueren Fettlinge gemacht. Das war zuviel. Sowas kann man nicht mehr ernst nehmen als Diskussion. Ich würde lieber einen Vormittag im Kindergarten verbringen, weil ich denke, die Kleinen wären verständiger als diese giftgrüne Tante samt Anhang.
Ich finde halt, es besteht keine Veranlassung, jeden zurechtgebastelten Mindfuck zu bearbeiten. Einfach die Leute sich selbst überlassen und gut. Lieber Zeit mit denen verbringen, die bereichernd sind und keine Energieräuber.


#5
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by Schwuppdiwupp - Heute um 07:43:17
Zur Auflockerung:

You cannot view this attachment.
#6
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by eLender - Gestern um 22:47:05
Noch ein Wort zum Sonntag, vom Chefredeaktuer der NZZ. Ich selektiere nur einen kleinen Ausschnitt, ist tatsächlich in der Gänze lesenswert. So als Kommentar zu verstehen.

ZitatDenn hier äussert sich ein Megatrend der Moderne.

Die Auseinandersetzungen gründen in der fortschreitenden Individualisierung. Selbstbewusst meldet der Einzelne seine Ansprüche an. Jede Kleingruppe pocht auf Rechte und auf Einzelfallgerechtigkeit – und sei es, als Wesen mit Bart (früher: «ein Mann») sein Geschlecht und den Aufenthaltsort in der Sauna frei wählen zu können.

Die Zeiten, als die herrschenden Kräfte eine verpflichtende Moral durchsetzen konnten, sind vorüber. Das führt nicht nur im Bereich der Sexualität zu Problemen. Wie will eine Gesellschaft überleben, in der verbindende Ideale und Normen schwinden?

Der Liberalismus hat gesiegt: Gegen alle Autoritäten hat er die Autonomie des Individuums durchgesetzt. Das droht ihm jetzt zum Verhängnis zu werden. Mit der Polarisierung und Atomisierung nimmt die Toleranz ab, auf die jede liberale Gesellschaft angewiesen ist.
https://www.nzz.ch/meinung/das-unbehagen-ueber-den-gender-wahnsinn-waechst-ld.1740576

Megatrend ist gut, klingt wie Megalodon. Frisst alles andere auf, obwohl es andere Probleme zu lösen gäbe.

(aber es ist eigentlich ein Trend der Postmoderne, die Moderne liegt ja bereits in Trümmern)
#7
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by eLender - Gestern um 22:14:24
Zitat von: RPGNo1 am Gestern um 17:53:19Die Teilnehmer (einige Namen dürften auch durch hiesige Diskussionen bekannt sein) sind:
Oh je, das müssen wir wahrscheinlich jetzt auf den nächsten 10 Seiten ausdiskutieren. Aber erst mal ansehen... :angel:
#8
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by eLender - Gestern um 22:12:21
Zitat von: Scipio 2.0 am Gestern um 07:07:55Normalerweise eine rote Flagge...
Bis jetzt hatte ich von ihr noch keinen größeren Unfug vernommen. Bis jetzt. Aber niemand ist perfekt und fehlerfrei. Man muss halt immer schön skeptisch bleiben. (Sach mal, tanzt und singt die etwa auch in den Vids? Muss ist sofort blockieren :o )

Zitat von: Gefährliche Bohnen am Gestern um 10:53:08Leider begeht sie in meinen Augen in ihrem Video zu Transfrauen im Sport einen Nirvana-Fehlschluss
Hihi, gut erkannt. Das ist ja ein eher seltener Fehler, aber umso tragischer. Dabei ist das mit den "Grenzfällen" noch verbreitet (aber eben nicht schlüssig), aber ihr Vergleich mit der "angeblich bevorstehenden" Gentherapie im Sportbereich ist echt peinlich. Damit will sie ja den Geschlechtsunterschied relativieren: wenn es eh bald jedem möglich sein wird, sich genetisch in die Topliga zu katapultieren, brauchen wir eigentlich gar keine Einteilung nach Leistungsklassen (inkl. der geschlechtlichen Trennung bei den Disziplinen) mehr (die sie scheinbar heute schon für unnötig hält). Das ist so dermaßen dämlich, das könnte man noch seitenweise weiter aufdröseln (zeigt eine gewisse irrationale Dystopie).

Solange sie sich an die Studien und den darin gezogenen Schlussfolgerungen hält (die auch nicht immer das erlauben, was die Daten hergeben), ist sie halbwegs valide. Aber wenn sie anfängt, vor allem ethische Schlussfolgerungen zu ziehen, wirds tatsächlich merkwürdig. Aber nochmal kurz zur Studienlage: es sind mir mind. zwei Merkwürdigkeiten aufgefallen, die so nicht repräsentativ sein können (das ist auch nicht plausibel, aber es gibt ja für alles Studien). Da wird behauptet, der Anteil der "Intersexuellen" liege bei bis zu 2%. Sie sagt zwar, das käme auf die Definition an, erklärt aber nicht, wie das in der Studie definiert wurde. Der Wert ist viel zu hoch, das sind allenfalls Schätzungen, die nicht erkannte Fälle (solche ohne Auffälligkeiten / Störungen) annehmen. Aber wenn es keine Störung ist, dann ist das auch keine Disorder / keine interventionsbedürftige Diagnose. Wenn das tatsächlich so hoch wäre, wäre das viel auffälliger. Leider wird das ja durch den Aktivismus ins Unendliche hochgeredet, aus bekannten Gründen. (Im Spitzensportbereich stimmt das allerdings, da ist die Rate tatsächlich überrepräsentativ hoch)

Viel gravierender finde ich die Studie, die nachgewiesen haben will, dass es beim Testosteronspiegel zwischen den Geschlechtern einen großen Überlappungsbereich gibt. Das kann unmöglich sein (allenfalls in einer bestimmten Kohorte). Es steht schon im meinem Büchlein von Meyer, dass das eins der Merkmale ist, bei dem es so gut wie überhaupt keine Überlappung bei den sekundären Geschlechtsmerkmalen gibt. Man sollte sich nicht einfach eine Studie rausgreifen, die etwas belegt haben will, man sollte sich immer die Studienlage ansehen. Das hat sie bisher (soweit ich das sonst gesehen habe) auch gemacht.

Aber auf so einer wackeligen Grundlage dann zu folgern, es gäbe ja sowieso eine so große Bandbreite an allem möglichen, dass es nie Chancengleichheit geben kann, ist mehr als wackelig. Erstens ist Sport (v.a. der Spitzenbereich) keine Sache für den Durchschnitt (sagt sie selbst), zweitens sind es kategoriale Unterschiede (etwas so wie Gewichtsklassen, aber noch enger gefasst). Es geht bei den ganzen Regelungen immer darum, möglichst große Chancengleichheit herzustellen, was vll. nie ganz erreicht werden kann. Aber daraus kann man doch nicht fordern, dass Regelungen komplett abgeschafft werden (man möge das mal mit anderen Bereichen vergleichen: Frauen und Kinder zuerst... ::) )

Nur wenn man tatsächlich utopisch (vll. sogar transhumanistisch) denkt, hält man das für überwindbar. Das sind aber nirvanische Argumente, die sich nicht am Sein orientieren (eher am Sollen).

Frau Hosenfehler, das war ein Griff in die Nougatschleuder. Vll. ist sie doch der weibliche Lesch: in der Analyse befriedigend bis gut, aber in den Schlussfolgerungen ungenügend. Ob das generell gilt, kann ich nicht sagen, aber - nuja - Schuster > Leisten...
#9
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by eLender - Gestern um 20:44:20
Zitat von: zimtspinne am Gestern um 07:38:55Diesmal geht es um Radsport - 
Was höre ich da?! Es ist der einzige Sport, zu dem ich überhaupt einen Bundestrainer ersetzen könnte etwas sagen kann. Das ist tatsächlich eine sehr männerdominierte Sportart, zumind. im Straßenwettkampf (das andere Zeugs interessiert mich nicht). Aber auch hier wird massiv gepuscht aufgeholt. Die Klassiker (ein bis ein paar Tage) und die großen Rundfahrten gibt es immer mehr auch in der weiblichen Variante. Aber: das sind meist stark gekürzte / vereinfachte Versionen. Ich gedenke zu behaupten, dass eine mehrwöchige Rundfahrt das sportlich Herausforderndste ist, was der Mensch machen kann (so rein körperlich). Aber (oder gerade) auch hier geht es um mehr.

Zitat von: zimtspinne am Gestern um 08:59:25Testosterone increases fearlessness, risk-taking behavior, and aggression
Das ist auch im Straßenradsport entscheidend. Es ist eine sehr riskante Sportart, und wer beim Sprint den größten Todesmut beweist, hat die besten Chancen.

Es wurde hier ja auch schon bemäkelt, dass der Verweis auf den Sport nur eine billige Empörungsnummer wäre. Aber gerade hier zeigt sich der bedeutende biologische Unterschied bei den Geschlechtern und was das für Auswirkungen hat, wenn man da nicht mehr unterscheiden will. Da kann man auch noch so viel - versuchen - zu relativieren oder nirvanisieren ( :o ), es bleibt eine feststellbare Tatsache. Komme nochmal drauf, wegen Hosenfehler.

Zitat von: zimtspinne am Gestern um 08:59:25Frauen sind in dieser Sportart eh nur eine kleine Fizzel-Randerscheinung und dann nutzt auch noch ein Mann eine Lücke im System aus, um ihnen dort Gewinnchancen regelmäßig wegzuschnappen.
Ja, das muss man tatsächlich so sehen. Es ist wohl kein Zufall, dass manche Männer plötzlich ihre Weiblichkeit entdecken (nach jahrzehntelanger Erfolglosigkeit im Spitzensport Überlegung). Ich hatte es schon angedeutet: der Frauenradsport (aber nur die absolute Topliga) wird gerade dem Männerbereich angepasst, auch was die Gehälter und Preisgelder angeht. Kurzer Einblick:

ZitatAn der Spitze des Frauenradsports hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Darunter fehlen aber noch nachhaltige Strukturen.
https://www.sportschau.de/radsport/gleichberechtigung-frauen-radsport-tour-de-femme-100.html

Zitat von: zimtspinne am Gestern um 09:08:29ist das jetzt klar soweit?
Jawoll, das Elendy hats verstanden. Er findet aber beides doof, klingt so kitschig und kindisch. Er hält sich halt für seriös und erwachsen und mag nicht so reden... ::)
#10
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by RPGNo1 - Gestern um 17:53:19
ZitatTransgender: Sollte das Geschlecht jederzeit frei wählbar sein? 13 Fragen | unbubble

Die Teilnehmer (einige Namen dürften auch durch hiesige Diskussionen bekannt sein) sind:

Pro
Alex Mariah Peter, Model
Eli Kappo, trans* Aktivist
Dr. med. Rolf Fiedler, Psychotherapeut

Contra
Jan Feddersen, Journalist
Eva Engelken, Juristin & Feministin
Till Amelung, Genderwissenschaflter