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[RPGNo1]

Und sie haben sicher nichts gegen "einen knackigen Salat, leckere gegrillte Paprika, Linseneintopf oder Blumenkohlnuggets (vegan)", wie Du es unterstellst. Das eine schließt ja das andere nicht aus. Nicht wahr?

Touché. Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Das eine schließt das andere nicht aus. 

Ich vermute mal, dass eine ganze Menge bzw die meisten Leute aus umwelt- oder tierschützerischen Gründen auf tierische Produkte verzichten, aber den Geschmack und die Konsistenz von Fleisch, Käse, Sahne, Wurst etc trotzdem mögen.

Eben da versagt meine Vorstellungskraft. Eine Salami (in D) ist eine Rohwurstsorte aus Schweinefleisch plus anderen Fleischsorten. Vegane Salami hingegen ist ein Oxymoron. Man könnte sich für die "Gemüse"wurst doch einen netten anderen Namen einfallen lassen.


 

[Max P]

Ach, das weckt Erinnerungen an unser gutes altes Antiveganforum. R.I.P. 

Apropos Vegan ...

Nach Kritik von der Lebensmittelüberwachung muss ein Unternehmen in Dresden für fleischlose Salami und andere vegane Produkte neue Namen finden. Nur der Leberkäse darf weiter so heißen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/dresden-vegane-fleischerei-muss-produkte-umbenennen-a-99db521e-2d77-4d2b-8702-42051e22a7df

Was ich bei veganen Aktivisten oder aktivistischen Veganern nicht verstehe: Warum müssen die Produkte, die sie verzehren, trotzdem nach Fleisch/Fleischprodukten aussehen, sich anfühlen, riechen, schmecken? Was haben diese Leute gegen einen knackigen Salat, leckere gegrillte Paprika, Linseneintopf oder Blumenkohlnuggets (vegan)?

Das haben wir uns auch immer gefragt. Das heißt, gegen knackige Salate etc. haben sie natürlich nichts, aber die Fanatiker ideologisch Gefestigten verteufeln halt den Verzehr von "Leichenteilen" und "Weißblut" (letzeres wird auch gerne mit Eiter verglichen) mit allen möglichen Ekelassoziationen. Der Mensch brauche nichts Tierisches, meinen sie. Dass Fleisch schmackhaft sei, werde uns im Kindesalter nur ankonditioniert. Da kann man sich schon fragen, warum sie dann immer noch so auf Leichenteilimitate abfahren.

[kosh]

DDOS service gefällig?

https://krebsonsecurity.com/2023/01/thinking-of-hiring-or-running-a-booter-service-think-again/

And her message to the customers of those booter services? It's a compelling one to ponder, particularly now that investigators in the United States, U.K. and elsewhere have started going after booter service customers.

"When a booter service claims they don't share logs, they're lying because logs are legal leverage for when the booter service operator gets arrested," Nixon said. "And when they do, you're going to be the first people they throw under the bus."

[Juliette]

Das heißt, gegen knackige Salate etc. haben sie natürlich nichts, aber die Fanatiker ideologisch Gefestigten verteufeln halt den Verzehr von "Leichenteilen" und "Weißblut" (letzeres wird auch gerne mit Eiter verglichen) mit allen möglichen Ekelassoziationen. Der Mensch brauche nichts Tierisches, meinen sie. Dass Fleisch schmackhaft sei, werde uns im Kindesalter nur ankonditioniert. Da kann man sich schon fragen, warum sie dann immer noch so auf Leichenteilimitate abfahren.

Ich rätsele jetzt mal: Vielleicht essen die Gefestigten/Fanatiker ja auch gar nicht die nachgemachten Leichenteile, sondern die sind für die schwachen "Mitläufer" gedacht? Keine Ahnung, ich verkehre in den Kreisen nicht, wahrscheinlich fehlen die gemeinsamen Interessen. 

[Juliette]

Eine Salami (in D) ist eine Rohwurstsorte aus Schweinefleisch plus anderen Fleischsorten. Vegane Salami hingegen ist ein Oxymoron. Man könnte sich für die "Gemüse"wurst doch einen netten anderen Namen einfallen lassen.

Da hast Du natürlich recht. Aber die Lebensmittelbranche nimmt es ja auch in anderen Bereichen oft nicht so genau mit den Namen für ihre Produkte - dabei handelt es sich zum Beispiel um künstlichen Käse oder Schinken, Schokokekse ohne echte Schokolade, einen Meeresfrüchtecocktail ohne echte Garnelen oder Muscheln, oder Vanilleeis ohne Vanille.. Das regt mich als Verbraucherin eigentlich mehr auf, denn bei dem Etikett "vegetarische Salami" oder "veganer Braten" kann ich mir denken, dass kein Fleisch drin ist. Bei einer Pizza mit Hinterschinken und Käse als Belag vermutet der Normalverbraucher erstmal nicht, dass da kein Käse und kein Hinterschinken drauf sind. Und ich bin mir sicher, dass viele Menschen noch denken, dass im Leberkäs Leber drin ist. 

Eigentlich war man 2007 schon auf dem besten Weg, aus Schinken selbst ein veganes Produkt zu machen:

... sammeln die Behörden eifrig die Beispiele für Schinken-Imitate. So erhebt etwa das Bayerische Landesamt für Gesundheit seit 15 Jahren akribisch den durchschnittlichen Fleischgehalt, der nach ihren Zahlen seit 1993 von rund 82 Prozent auf teilweise unter 50 Prozent in den vergangenen Jahren gesunken ist. Spitzenreiter war ein Schinken aus dem Jahr 2007, der nur noch einen Fleischanteil von 38 Prozent aufwies.

(aus: https://www.spiegel.de/wirtschaft/analogkaese-gel-schinken-und-co-verbraucherschuetzer-decken-lebensmittel-tricksereien-auf-a-635367.html)



Also, ich unterstütze dich: Alles so bezeichnen, dass man sofort erkennt, was man wirklich kauft - und zwar, ohne das Kleingedruckte mit der Lupe studieren zu müssen.

[eLender]

(letzeres wird auch gerne mit Eiter verglichen) mit allen möglichen Ekelassoziationen

Ist mir auch schon aufgefallen, spätestens beim Mark Beneke. Der sagt ja sogar, er wäre aufgrund seiner Tätigkeit Wegelagerer Veganer geworden. Dabei fressen die Maden doch auch Fleisch und Speck

Analog-Käse geht ja gar nicht, ist doch alles digital heute. Obwohl: wenns ned gesundheitsschädlich ist, halbwegs schmeckt und günstiger ist (weil es ggf. Ressourcen schont), warum nicht. Es gibt ja auch Klebefleisch, das nutzt einfach kleineres Restfleisch, so wird nix vergeudet. Der Jean Pütz (lebbt der noch) hat das mal ganz rational erklärt und verteidigt. Der Ekel ist meist unbegründet und es geht nicht immer nur um Beschiss.

[Juliette]

Obwohl: wenns ned gesundheitsschädlich ist, halbwegs schmeckt und günstiger ist (weil es ggf. Ressourcen schont), warum nicht. Es gibt ja auch Klebefleisch, das nutzt einfach kleineres Restfleisch, so wird nix vergeudet.

Dagegen habe ich auch überhaupt nichts, nur sollte man offen sagen, was drin oder drauf ist und den ganzen Kram nicht stillschweigend zum gleichen Preis verkaufen wie das viel billiger nachgeahmte Original. Es ist ein Märchen, dass die Leute das dann nicht kaufen würden. Es war mal vor ein paar Jahren ein schräger Test in irgendeinem Politmagazin, wo in einem Supermarkt "gentechnisch verändertes" Brot neben normalem und in einer Frittenbude "gentechnisch veränderte" Fritten verkauft wurden und jedesmal billiger waren. "Genbrot" und "Genfritten" waren dann ganz schnell weg. Bloß mit Glyphosat wird das wohl inzwischen nicht mehr funktionieren. Neulich wollte ich in einem Pflanzenmarkt Glyphosat kaufen und der Verkäufer meinte mit großen Augen, das ginge gar nicht, das gäbe es nicht mehr, das wäre das schlimmste Gift für den Garten und die Menschheit überhaupt.

[RPGNo1]

Also, ich unterstütze dich: Alles so bezeichnen, dass man sofort erkennt, was man wirklich kauft - und zwar, ohne das Kleingedruckte mit der Lupe studieren zu müssen.

D'accord. Ich habe z.B. vor ein paar Jahren nicht verstanden, warum sich die Leute über Pferdefleisch (ist gesund!) in der Lasagne oder Analogkäse auf der Tiefkühlpizza aufgeregt haben. Wer diese Dinge essen will, bitte sehr. Der Skandal war nach meinem Dafürhalten eher, dass diese Inhaltsstoffe nicht klar und deutlich deklariert waren, so dass der Verbraucher sofort wusste, was er auf dem Teller liegen hatte.

Jean Pütz

Der lebt tatsächlich noch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_P%C3%BCtz

[Typee]

[Bloß mit Glyphosat wird das wohl inzwischen nicht mehr funktionieren. Neulich wollte ich in einem Pflanzenmarkt Glyphosat kaufen und der Verkäufer meinte mit großen Augen, das ginge gar nicht, das gäbe es nicht mehr, das wäre das schlimmste Gift für den Garten und die Menschheit überhaupt.

Ja, schade. Verkrautete und vermooste Plattenfugen sind nun alles andere als Biotope, da gäbe es schlicht nichts besseres. Jedes Unkraut-Ex ist dagegen eine Schadstoffbombe, und die Gasflamme macht auch alles tot, vom Carbonfootprint ganz zu schweigen.

[Max P]

Verkrautete und vermooste Plattenfugen sind nun alles andere als Biotope,

Doch, sind sie. Ich habe die Besessenheit, Plattenfugen zu sterilisieren, nie verstanden.

[Habra]

Verkrautete und vermooste Plattenfugen sind nun alles andere als Biotope,

Doch, sind sie. Ich habe die Besessenheit, Plattenfugen zu sterilisieren, nie verstanden.

Gerade auf befestigten Flächen sollte man beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und insbesondere mit "Geheimrezepten" wie Essigessenz, Kochsalz, diversen Haushaltsreinigern etc. Vorsicht walten lassen.
https://www.lfl.bayern.de/ips/recht/142761/index.php
Und hat man entsprechende Nachbarn, führt so etwas möglicherweise zu einem Besuch diverser Behördenvertreter.  

[kosh]

Verkrautete und vermooste Plattenfugen sind nun alles andere als Biotope,

Doch, sind sie. Ich habe die Besessenheit, Plattenfugen zu sterilisieren, nie verstanden.

Die Fugen zwischen unseren Terassenplatten waren immer wieder ausgekratzt, der Dreck verteilt. Die Frau vermutete böse Taten der Kinder, tatsächlich konnte aber später eine Amsel bei dem schändlichen Werk beobachtet werden: Sie suchte nach Regenwürmern.

[Max P]

Verkrautete und vermooste Plattenfugen sind nun alles andere als Biotope,

Doch, sind sie. Ich habe die Besessenheit, Plattenfugen zu sterilisieren, nie verstanden.

Gerade auf befestigten Flächen sollte man beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und insbesondere mit "Geheimrezepten" wie Essigessenz, Kochsalz, diversen Haushaltsreinigern etc. Vorsicht walten lassen. 

Ich würde das "Unkraut" einfach wachsen lassen oder bestenfalls ein-, zweimal im Jahr abmähen. Schadet ja niemandem. Da, wo wirklich ständig drüber gelaufen oder gefahren wird, wächst sowieso nichts. 

[eLender]

Herbizide auf (teil-)versiegelten Flächen ist deshalb problematisch, weil die Reste leicht in die Kanalisation gespült werden können. Deshalb ist man da so empfindlich. Man will das Abwasser ja schließlich  noch genießen können

[zimtspinne]

Wer als Privatanwender Glyphosat braucht, hat sein Leben Grünzeug nicht mehr unter Kontrolle.