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Kochrezepte

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Begonnen von cohen, 27. September 2010, 15:09:45

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Belbo zwei

Zitat von: Belbo am 29. April 2013, 19:02:03
....und dann gibts da noch im Stuttgarter Hauptbahnhof einen Stand mit Holzofenbrot aus dem Spessart...... *grunz*



....jetzt hab ich grad meine Milz erbrochen..... #), aber ich schwöre ich wusste es nicht.....

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.sektenanhaenger-eroeffnen-neuen-laden.c8069bfb-0ceb-4538-866e-79a1f630691f.html
http://www.lebegesund.de/in-den-spuren-der-natur-oqfkillkhnm/steinmuehlen-brote-ix5auedigwi/

gesine2

Zitatleerende Tätigkeit lediglich per Hand unterstützt
Nu ja, so weit war es ja schon richtig, Robert  - doch die von Dir wohl vermutete Durchlauferhitzer-Nummer war es nicht, wäre auch für ca die Hälfte von uns nix gewesen. Nee, die leerende Hand trug ne Flasche.
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ne schöne jrooß, gesine2

gesine2

Das kommt davon, daß ich den Chinakohl in portionsgerechten Scheiben von der Spitze aus nach 'unten' hin verbrauche:

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ne schöne jrooß, gesine2

gesine2

Was Neues gefunden - aus lauter Neugier (und einem ganz leisen 'doch wohl ohne Stacheln?) habe ich letztens beim Asiaten mir bis dato völlig unbekanntes Produkt mitnehmen müssen: Kaktus-Blätter in Streifen, in Würzlake. Sowas gibts auch 'in Salzlake', doch hinter 'Würz' versteckt sich diesmal für einfach so im Laden Erstandenes erstaunlich viel Chiliöses. Sehr angenehm beim herzhaften Knabbern oder wie eben, gewürfelt im Salat.
Und nein, es schmeckt nicht wie Hühnchen.

btw: Schräge Meldung, mir völlig neu
ZitatAchtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Sollten Sie Ihrer Antwort nicht sicher sein, starten Sie ein neues Thema.
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ne schöne jrooß, gesine2

Tezcatlipoca

Ah, mexikanische Kakteen sind sowieso seit altersher beliebt.
Da kann der Genuss zu einem richtigen Abenteuer werden. 8)
Gruß, T.


Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird.

gesine2

Zitatseit altersher beliebt
jjjaa, Tezcatlipoca, stilecht nur im bequemen Schwiegermuttersitz. Doch aufgrund der urlangen Anreise ins Land hinter dem Golf seines Namens nehmen wir Wichtelchen mit den Männlein im Grase mit dem lustigen Namen vorlieb.
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ne schöne jrooß, gesine2

gesine2

Für den aktuellen ALDI-Newsletter wurden die Kategorien offensichtlich ausgewürfelt, finden sich doch unter den Rouladen-Spezialitäten Königsberger Klopse, während die ebenfalls angebotenen Rindsrouladen unter Fleischgericht auftauchen.

Bis auf eventuell noch ne Zwieback-Dose (gut für Weihnachts- und anderes Gebäck) ist allerdings nichts für mich Interessantes dabei.
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ne schöne jrooß, gesine2

NvRBlF

Zitat von: gesine2 am 28. September 2013, 08:54:47
Für den aktuellen ALDI-Newsletter wurden die Kategorien offensichtlich ausgewürfelt, finden sich doch unter den Rouladen-Spezialitäten Königsberger Klopse, während die ebenfalls angebotenen Rindsrouladen unter Fleischgericht auftauchen.

Bis auf eventuell noch ne Zwieback-Dose (gut für Weihnachts- und anderes Gebäck) ist allerdings nichts für mich Interessantes dabei.

Vielleicht hätte Aldi das unter "Gerolltes" anstatt Roulade anpreisen sollen... :grins2:

...und da dieser Thread so lange ruhte:

Soeben habe ich meine vor den ersten Nachtfrösten gesicherten Tomaten zu Chutney verarbeitet:

Tomaten kleinschneiden - inzwischen je nach Belieben Zwiebel, Chili und Knoblauch andünsten - Tomaten darüber.
Das Ganze dann mit Essig (6EL/1kg To), Zucker(200g/1kg To), Salz und Gewürzen (heute waren es süßer Paprika, Kurkuma, Kreuzkümmel, Ingwer und Pfeffer) sachte einköcheln lassen, bis es dickflüssig wird (kann locker eine Stunde dauern - öfteres Rühren inkl.)

Den "Brei" dann in Schraubgläser einfüllen - hält sich ein halbes Jahr! (saubere Gläser versteht sich - Schraubdeckel auskochen!)

gesine2

ZitatChutney
Klingt lecker, NvRBlF und ist wahrlich nicht weit von dem entfernt, was hier dem 'zu viel'-Gemüse und -Obst typischerweise widerfährt. Der am WE abgestaubte erschütternd große Karton Berlepsch wird allerdings ordinäres, wenn auch nicht pures Kompott. Fast kein Zusatzzucker, mit Schale, Chili, grob gehackte Nüsse, Zimt - geht ja immerhin auf Weihnachten zu, die gesammelten Klein-TwistOffs stehen zur Mitbringsel-Produktion bereit.

Ulkigerweise ist im durch die automagische Sammlung Angefallenen eine kleine Lobrede just auf die erhaltene Sorte enthalten. Die Sendereihe gefällt mir ausnehmend gut - bis auf die ständigen Wein- und Biertipps, während NonAlc so gut wie gar nicht erwähnt wird - Ausnahmen wie heute bestätigen die Regel.
Ruckzuck ausprobiert habe ich mit etwas aus dem Karton und einem Rest Flönz das Folgende (die frittierte Variante), weil alles andere Benötigte zum Dauervorrat gehört (src, ©WDR, MHD 3 Monate, mir reicht der Mitschnitt völlig aus):

[snip]
Kräuter-Apfel-Täschchen mit Salbei-Mohn-Butter

Zutaten für vier Personen:
  • 2 Äpfel (zum Beispiel Golden Delicious)
  • Zitronensaft
  • frische Minze
  • Pfeffer
  • eine Spur Cayenne oder etwas frischer Chili
  • Salz
  • 50 g Speck
  • 100 g Blutwurst oder gekochter Schinken
  • circa 20 Wan-Tan-Teigblätter (gibt es frisch oder tiefgekühlt)
  • 50 g Butter
  • 1 Händchen voll Salbeiblätter
  • 1 gehäufter EL Mohn
Zuerst die Füllung zubereiten: Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in Würfel schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln und so am Verfärben hindern. In einer Schüssel mit fein geschnittener Minze, Pfeffer, Cayenne oder winzig gewürfeltem Chili sowie einer Prise Salz würzen. Den Speck in feine Würfel schneiden und in einer Pfanne auslassen, dabei nur sanft bräunen. Speck sowie Blutwurst oder gekochten Schinken kann man roh gewürfelt unter die Äpfel mischen.
Die Teigblätter nebeneinander ausbreiten, rundum mit Wasser oder Eiweiß einpinseln. Auf eine Ecke jeweils einen Löffel Füllung platzieren, die andere darüber klappen, sodass ein Dreieck entsteht. Rundum gut zusammendrücken. Die Täschchen in siedendem Salzwasser pochieren, bis sie oben schwimmen.
In der Zwischenzeit die Butter in einem Pfännchen aufschäumen lassen, die in Streifen geschnittenen Salbeiblätter sowie die Mohnsamen darin rösten. Die Täschchen mit einer Schaumkelle herausheben und auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit Salbei-Mohn-Butter begießen und sofort servieren.

Tipp: Man kann die Täschchen auch in heißem Öl oder Schmalz schwimmend im Wok knusprig frittieren. Dann allerdings gibt es statt der flüssigen Butter einen Joghurt-Dip dazu: Joghurt mit Zitronensaft, klein geschnittenen Basilikumblättern, einem Löffelchen Zucker und einer Prise Salz glatt rühren. Falls er zu dünnflüssig ist, etwas Quark oder Frischkäse unterrühren.
[/snip]

(Aber bitte nicht auf die Idee kommen, es wäre hier irgendetwas abgewogen worden - und das eiskalte Händchen ist auf Urlaub. Schon aus technischen Gründen würde ich auch nie 'Täschchen' sagen, 'Tasche' ist hinreichend genau beschreibend)
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ne schöne jrooß, gesine2

gesine2

Bevor es losgeht noch schnell drei+1 Randbemerkungen:
  • Hildegard (nicht jene) starb 1179, die Muskatnuß kam (jenseits von Einzelexemplaren) allerdings erst mit der VOC nach Europa und war selbst dann eher ne Wertanlage, also kann die übliche Zuordnung nur ein Hirngespinst sein.
  • Ja, es sind tatsächlich fünfundvierzig, fünfundvierzig und fünfzehn Gramm gemeint
  • Ohne Umweg über Arzt oder Apotheker direkt zu Risiken und Nebenwirkungen
  • Jaaaa, sind Dinkelplätzchen, entgegen aller Erwartung aber genießbar

Man nehme:
  • 1 kg Dinkelmehl
  • 250 g Butter
  • 4 Eier
  • 250 g Rohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 45 g Muskatnusspulver
  • 45 g gemahlener Zimt
  • 15 g Nelkenpulver
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • e bitzeli Wasser
Trockenware trocken mischen, alles á la Mürbeteig verarbeiten, Plätzchen (40-50) ausstechen und bei 180° 5-10 Minuten backen.

"In einer kühl aufbewahrten Blechdose sind diese Plätzchen einige Wochen haltbar" sagt eines der vielen Rezepte. Kurz vor letzte Weihnachten fand ich im Keller eine schicke Blechdose, die sofort für noch zu backende Kekse requiriert wurde. Sie offenbarte beim Öffnen ne Handvoll dunkelbrauner Kekse und ein Zettelchen 'MZ2006', was in diesem Falle kein neues Moped, sondern das Kürzel für Muskat/Zimt und der Jahrgang war. Nu, selbstverfreilich wurde vorsichtig probiert: A weng zäh, a weng geschmacksreduziert, aber alles in allem noch ok.

Die Dinger wurden zum ersten Mal für eine Großmutter von mir aufgelegt, bei ihr, bei mir und anderen ausgewählten Testpersonen erzeugen 4-6 Kekse (die schmecken, ehrlich!) im Laufe eines gemütlichen Winterabend-Abschnittes ein extrem entspannt-schweres Körpergefühl und leichte Gedanken, in etwa wie mildly stoned and euphorized.
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ne schöne jrooß, gesine2

Hildegard

Zitat von: gesine2 am 24. Oktober 2013, 18:18:10
Bevor es losgeht noch schnell drei+1 Randbemerkungen:
  • Hildegard (nicht jene) starb 1179,
    ...

    Man nehme:
    • 1 kg Dinkelmehl
    • 250 g Butter
    • 4 Eier
    • 250 g Rohrzucker
    • 1 Prise Salz
    • 45 g Muskatnusspulver
    • 45 g gemahlener Zimt
    • 15 g Nelkenpulver
    • 200 g gemahlene Mandeln
    • e bitzeli Wasser
Auch, wenn ich vor der Erfindung der Muskatnuss verstorben bin, das klingt sehr lecker. Aber vielleicht spare ich mir auch das Backen und esse einfach eine rohe Nuss. Da passiert ungefähr der beschriebene Effekt, hab ich schon probiert.
[url="http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com"]http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com[/url]

gesine2

Zitatungefähr der beschriebene Effekt, hab ich schon probiert
dito, Hildegard, inkl sporadischen Auflösens des Blickfeldes in grelles Weiß, was dann nicht mehr so besonders war.

Doch ein anderer Effekt ist anders: Der auf ziemlich kurze Dauer unglaublich penetrante Geschmack der Nuss verschwindet durch einen mysteriösen Effekt in dieser absurd aussehenden Mischung bzw transzendiert zu etwas Neuem. Göttliche Fügung, höchstwahrscheinlich.
Downside: Die eingebaute Hochdosierungsbremse wirkt nicht mehr so gut. Wie bei Space-Cakes auch.

btw: Eigentlich immer, speziell aber für den Zimt bei solchen und anderen Gebäckstücken nehme ich Ceylon-Zimt.
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ne schöne jrooß, gesine2

gesine2

Aus der Klasse 'You never can stop eating it' ein - da frei Schnauze komponiert - immer wieder neuer Klassiker:

Kürbis-Sate¹
  • ca 2kg netto Hokkaido (oder Muskat, doch da ist Schälen nötig und Folter)

  • 1x Red Curry Paste

  • 1x Satay Seasoning

  • 2 Dosen Kokosmilch

  • noch mehr Chili nach Geschmack

  • Rest Gemüsebrühe

  • 6 oder so Zwiebeln

  • Stich Butter

Butter schmelzen, grob gewürfelte Zwiebeln anziehen lassen, derweil Kürbis(se) entkernen und kleinwürfeln. Auf die Zwiebeln, Curry-Paste drüberquetschen, SatayGedöns drüberstreuen, Kokosmilch dazu, mit Brühe angießen, nicht bedecken.
Auf kleiner Flamme ziehen lassen.

Falls die Readymades aus dem Asiashop umme Ecke durch Eigenzusammengestelltes ersetzt werden, geht das sogar als vegan durch... Aber hier in der Walachei sind Mitbringvorräte ungemein praktisch.

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¹ auch wenn es so klingt, es ist keine wehmütige Schau aufs Ende der Saison
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ne schöne jrooß, gesine2

Habra

Passend zum ARTE-Themenabend (Vampire) von heute:

Bratkartoffeln

Zutaten:

Bamberger Hörnchen
Höribülle (Zwiebeln)
Speck
Knoblauch (ausreichend)
Paprika, Lauch, Tomaten und anderes Gemüse
Entenfett
Liebstöckl, Rosmarin, Thymian, Pfeffer, Salz

Bamberger Hörnchen schälen (ist saumäßig schwierig, weil diese Kartoffeln eine nicht verbrauchergerechte äußere Form haben und dazu noch relativ klein sind) und in leicht gesalzenem Wasser gar kochen.
Zwiebeln würfeln oder in Ringe schneiden und in viel Entenfett glasig werden lassen.
Die Bamberger Hörnchen in Scheiben schneiden, zu den Zwiebeln dazugeben und goldbraun anbraten.
Dazu kommen ca. 6 - 12 (lediglich geschälte) Knoblauchzehen, etwas gewürfelter Speck und diverse Gemüsesorten (Tomaten, Paprika, Lauch etc) aus dem Gemüsefach (Gemüsefach aufräumen!).

Dazu passen mehrere Gläser eines guten Rotweins.

Sämtliche Vampire in der Umgebung machen zumindest in der Nacht einen großen Bogen um einen. (Wenn man nicht gerade in südlichen Ländern lebt, sollte man das eventuell am Samstag Abend essen, damit man am Montag wieder ins Büro kann)

:teufel

gesine2

ZitatBamberger Hörnchen schälen
..geht wesentlich einfacher, wenn sie wie Pellkartoffeln angesetzt und in Eiswasser abgeschreckt werden - dann kannst Du sie aus der Schale schnippen wie Mandeln, Habra und hast auch kaum Verschnitt. Wenn Salzkartoffel-Zubereitung gewünscht ist nach ca einem Drittel der Gesamtkochzeit enthüllen, doch bei Bratkartoffeln könnten sie eigentlich auch komplett in der Pelle gegart werden.

Zur Politik: PKK.
Nach einer Woche Kürbis (da warten noch einige eingelagerte) und einer Woche Möhren (3kg/€, ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte) wurde zur Abwechslung ein dicker Kappes eingekauft. Schnell zuzubereiten.
Wie aktuell zum Frühstück: Paprika-Kohl-Kartoffeln. Zwei frische Bratwürste in die Pfanne zum Anbraten, in der Zeit Kartoffeln schälen, würfeln und dazu, dann dasselbe mit einer Scheibe Kappes und zwei Paprika, würzen nach Geschmack, Brühe drüber und mit Deckel und bei mittlerer Hitze so ca 20 Minuten fertig werden lassen. Läßt reichlich ZeitRaum für die Morgentoilette und passt perfekt zum halbwinterlichen Wetter.

Zur Homöopathie:
Am Schreibtisch steht üblicherweise so eine große PET-Flasche mit Wasser, die immer wieder nachgefüllt wird, aktuell mit dem guten 2013er Kranenberger, Hanglage. Zur Zeit ist das eine 1.5L-Apfelschorle-Flasche vom einem der Festivals dieses Jahr. Und da immer ein unvermeidbares Tröpfchen vom Vorgängerinhalt übrigbleibt, allein durch den Nachfüllvorgang eine Verschüttelung stattfindet  und somit eine Füllung D3 entspricht, trinke ich mittlerweile ApfelDxxx, wozu auch immer das gut sein mag ;-)
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ne schöne jrooß, gesine2