Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Identitätspolitik - Allgemeiner Thementhread

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von RPGNo1, 25. Januar 2023, 13:52:20

« vorheriges - nächstes »

eLender

Die Ruhrbarone mal wieder. Der Punk ist tot, es lebe die Awareness. Anarchie hat auf Dauer eh nie funktioniert.

ZitatWo stehen wir heute in der Punkszene? Die Jugend ist gealtert und der wilde ketzerische Nachwuchs findet in völlig anderen Bereichen seine Heimat. Im Punk ganz gewiss nicht mehr. Denn Punk ist heute eine Farce, die vor allem auf betreutem Denken beruht. Pogo ist Achtsamkeitsgehopse und jeder bekommt seinen Wohlfühlbereich. Denunziantenkultur ist Muss und linker Dogmatismus das Wichtigste überhaupt. Wie konnte es soweit kommen?

Die heutige Jugend kann sich ins gemachte Nest setzen, hart erkämpfte Freiräume gibt es heute genug. Man kann sie leicht erobern und in einen Awareness-Bereich mit dogmatischen Regeln umwandeln. Statt wild herumzuspringen, laute rebellische Musik zu hören und auch mal die Sau raus lassen, wird stundenlang im Plenum besprochen, was man darf und was man nicht darf. So zerstören sie die ehemalige Anti-Kultur, die sich heute schon in weiten Teilen einem links-woken Dogmatismus unterworfen hat. Organisatoren von Punkevents sind mittlerweile von Ideologen infiltriert und plenumverseucht. Es gibt sogar Bestrebungen alte Songtexte zu zensieren, wenn sie nicht angemessen und woke genug sind. Aber eine staatliche Förderung und der Bundesadler auf dem Plattencover stört heute kaum jemanden. Früher waren Punksongs, die gegen den Staat angesungen haben, fast schon Mainstream in der Punk-Szene. Vielleicht passt es ins Bild, dass Antifa-Demos heutzutage staatlich nicht nur gewünscht, sondern sogar von regierenden Parteien gefördert und organisiert werden.

Ich möchte jetzt in einigen Beispielen vom Denunziantentum berichten, welches in der Punkszene schon fast üblich geworden ist.
https://www.ruhrbarone.de/punk-die-zerstoerung-einer-anarchistischen-idee/231313/
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Frohstern :grins2:

Zappelverbot berührt mich eher weniger, aber es scheint das Megathema der Progressiven zu sein. Ist nachvollziehbar, aber nur, wenn es konsequent durchgezogen wird. Ich berichte mal.

ZitatIm linksgrünen Milieu geht ein Ramadan-Hype um sich. Beim Karfreitag hingegen betonen Jusos und junge Grüne das Recht auf den Partyspaß, der ihnen genommen werde. Dahinter steckt ein tiefer Hass auf das Eigene und eine vollkommen unkritische Glorifizierung des Fremden.
https://www.focus.de/politik/meinung/gastbeitrag-von-susanne-schroeter-karfreitag-wird-bekaempft-ramadan-gefeiert-gedanken-zu-einer-woken-doppelmoral_id_259808564.html

So macht man das richtig (weil es ohne Doppelmoral und Doppelstandards, also ohne Irrationalismus, auskommt).
ZitatDer Giordano-Bruno-Stiftung, benannt nach einem gleichnamigen Wissenschaftler, der von der Inquisition der Ketzerei beschuldigt und im Jahr 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, geht es um Menschen, die jedweder Religion fernstehen. Sie kämpft für eine verstärkte Säkularisierung der Gesellschaft bzw. dafür, dass Säkulare und Atheisten stärker repräsentiert werden. In diesem Sinn handelt es sich um eine echte Interessenvertretung.

Darüber hinaus hat sie sich die schonungslose Kritik von Missständen in Religionsgemeinschaften auf die Fahnen geschrieben. Das betrifft nicht nur die Kirchen, sondern auch den Islam. Aus diesem Grund tritt die Stiftung in Berlin für die Beibehaltung des Neutralitätsgesetzes ein, das religiöse Symbole bei Beamten untersagt.

Weil dies auch das muslimische Kopftuch umfasst, wurde das Gesetz jahrelang von Vertretern der Grünen und der SPD als diskriminierend angegriffen. Es wurde geklagt, und mittlerweile hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass es geändert werden soll.

Man denke auch an das Ramadan-Geblinke in Franfurt.

So macht man es auf die postmoderne Art:
ZitatUngeachtet solcher Gefahren denunziert eine Allianz woker Linker und internationaler Islamisten jedwede Islamismuskritik als Islamfeindlichkeit. SPD und Grüne haben sich dabei besonders hervorgetan, obwohl Islamismus eigentlich gegen jene Werte verstößt, die sie sich selbst gern auf die Fahnen schreiben.

Diese Doppelmoral finden wir jetzt wieder in der Behandlung zweier religiöser Feiertage, des Ramadan und des Karfreitag. Hinter den Attacken auf den Karfreitag wie hinter dem Ramadan-Hype steht nämlich die gleiche Haltung: ein tiefer Hass auf das Eigene und eine vollkommen unkritische Glorifizierung des Fremden. Eine gelungene pluralistische Gesellschaft lässt sich auf dieser Haltung nicht aufbauen.
Auch die Hamas hat ja das Tanzverbot am 7.10. brutal durchgesetzt. Geht aber scheinbar auch i.O.

Die Autorin Susanne Schröter steht dem Skeptizismus nicht fern, sie hat offensichtliche auch Sympathie mit dem Humanismus. Daher nicht verwunderlich:

ZitatViele Deutsche glauben, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Sie verbinden die zweitgrößte Weltreligion vor allem mit dem Terror im Namen Gottes, der Unterdrückung von Frauen und Minderheiten sowie einer Ablehnung westlicher Werte. Die Gründe für diese Assoziationen resultieren aus dem Erstarken radikalislamischer Milieus, die sich zunehmend auch in Deutschland ausbreiten. Die Islamforscherin Susanne Schröter klärt über die Ursprünge, Erscheinungsformen und Akteure dieser Gruppierungen auf – einer radikalen Minderheit der Muslime in Deutschland, deren Ziel die Umgestaltung und Unterwerfung von Gesellschaft, Politik, Kultur und Recht unter islamistische Normen ist, und die so unsere pluralistische Demokratie bedrohen. Ein ebenso fundierter wie hochaktueller Überblick für alle, die sich über Islamismus in Deutschland informieren wollen.

Wollte ich nur mal gesagt haben!

Typee

ZitatFrohstern :grins2:

Buenos Eires, eLender!

Über das Alter des Zappelns bin ich eh raus. Sei's drum, Zappeln ist grundsätzlich erlaubt, da braucht's schon einen Grund, warum das am ersten Freitag nach dem ersten Vollmond nach der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche nicht so sein soll (die Osterformel, leicht abgewandelt). Es gibt, ich hab das vor Jahr und Tag hier schon einmal hinterlassen, ja zwei Aspekte der Glaubensfreiheit: eine positive in dem Sinne, einen Glauben ausüben zu dürfen - und eine negative in dem Sinne, keinen Glauben ausüben zu müssen. Grundsätzlich haben beide Verfassungsrang, stehen untereinander aber in keinem Rangverhältnis. Ein Verbot bestimmter Volksbelustigungen hat für mich ein Geschmäckle deshalb, weil die positive Ausprägung dazu benutzt wird, die negative auszuhebeln. Kein Life Of Brian am Karfreitag, das hat's schon gegeben, das Volk hat stattdessen eben unabhängig vom Bekenntnis oder Nichtbekenntnis die historisch prekär belegte Stifterfigur einer Religion zu betrauern. Und vor allem: obwohl von den Gläubigen so oder so niemand am Trauern gehindert wird.

Solche Verbote erinnern mich an den Witz über die alte Dame, die sich bei der Polizei darüber beschwert, dass in einem Haus gegenüber ein Mann nackt durch die Wohnung laufe. Ein Beamter erscheint in der Wohnung der Frau, kann aber nichts sehen. Die alte Dame erklärt ihm daraufhin: "Jaaa, sie müssen aufs Fensterbrett steigen!"

The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

eLender

Damit keine Missverständnisse entstehen: ich bin natürlich dafür, dass die Religioten keinen Sonderstaus für sich beanspruchen können. Neben dem Zappeln (wofür ich nicht auf die Straße gehen würde, weil egal) finde ich solche Sachen wie Terrorbimmeln weit oberhalb der (eigentlichen) Emissionsgrenzwerte zu unchristlichen Zeiten (nein, eigentlich immer, das nervt einfach) schlimmer. Das sollte man aber nicht exklusiv den Kreuzfetischisten anheften, das sollte für jeden Glauben gelten. Darum ging es - glaube ich - auch der Susanne.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Man höre und staune!

ZitatDer Verband Jüdischer Studierender Hessen (VJSH) fordert, der Philosophin Judith Butler den 2012 verliehenen Adorno-Preis abzuerkennen. Unterstützt wird die Initiative von der Frankfurter Gruppe der Women's International Zionist Organisation und vom queer-jüdischen Verband Keshet Deutschland.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/juedische-studierende-fordern-aberkennung-von-adorno-preis-fuer-judith-butler-19624047.html

So weit, so verständlich und nichts Außergewöhnliches. Aber da habe ich tatsächlich mal mit den Augen geklappert:

ZitatDer Forderung hat sich auch das Studierendenparlament der Goethe-Universität angeschlossen. Dort stimmten außer dem Sozialistisch Demokratischen Studierendenverband alle Hochschulgruppen dafür, Butler den Preis zu entziehen. An diesem Dienstag will der VJSH seinen Brief an den Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) öffentlich machen.
Es besteht noch Hoffnung. Das Stupa ist normalerweise ein Hort streng wokistischer Denke. Wer es nicht glaubt:

ZitatSich den Mund verbieten zu lassen, kam für mich dennoch nie in Frage. Im Gegenteil, ich ging im StuRa (,,Studierendenrat", anderswo auch ,,Studentisches Parlament" genannt) auf Konfrontationskurs. Nicht aus Prinzip. Sondern weil ich es satt hatte, mir vordiktieren zu lassen, was gesagt werden darf oder welche Parteimitgliedschaft die richtige ist und welche nicht. Und so war mein Weg in die Hochschulpolitik geebnet.

Ideologische Gräben und die Verbohrtheit von Menschen, die für ihre Überzeugungen die Grenzen des Anstands durchbrechen, habe ich dort zuhauf erlebt. In der Logik meiner woken Kommilitonen stellt jede Kritik an ihrem politischen Weltbild einen bösartigen Angriff gegen vermeintlich diskriminierte Minderheiten dar, den es auf das Bitterste zu verteidigen gilt. Koste es, was es wolle, notfalls auch die von ihnen so oft zitierte Menschlichkeit.

Das Perfide daran: Wenn politische Argumente willentlich zu persönlichen Anfeindungen umgedeutet werden, verkommt jede Diskussion zu einem konstruierten Kampf von Gut gegen Böse. Ein Klima des Hasses entsteht, das einen sachlichen Austausch nicht mehr zulässt.

Und so ist Mobbing gegen Professoren und Studenten – andersdenkende versteht sich – auf der Tagesordnung. Allein den Begriff ,,Andersdenkende" finde ich vollkommen abstrus. Beschreibt er doch eigentlich einen Menschen, der eine andere Meinung hat als sein Gegenüber. Doch vor allem auf dem Campus – und zunehmend auch in der öffentlichen Debatte – scheint diese Spezies als unerwünschter und illegitimer Störfaktor wahrgenommen zu werden. Müssen wir sie also unter Artenschutz stellen und beschützen?
https://www.focus.de/panorama/kolumne-von-franca-bauernfeind-ich-bin-konservativ-und-will-nicht-gendern-prompt-bin-ich-die-nazi-schlampe_id_259813923.html

Normaler Uni-Alltag. Man ist ja so progressiv und liberal ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Ich bin jetzt 25 Jahre raus aus der Uni, deswegen habe ich die von der Franca Bauernfeind beschriebenen Begegnungen nie erleben müssen. Wahrscheinlich war es ebenso von Vorteil, dass ich auf eine TU gegangen bin, wo ideologisierte Klassen-/Gruppenkämpfer aus den Geisteswissenschaften keine Rolle spielten. Im Großen und Ganzen war die Studentenschaft eher pragmatisch veranlagt.

Die "Gegner" an der Uni waren eher die Verbinder (teil schlagend), die sich in einer eigenen Hochschulgruppe im Parlament zusammengefunden hatten und von denen manche ein sehr konservatives Weltbild noch jenseits des RCDS hatten.

RPGNo1

Zitat von: RPGNo1 am 13. März 2024, 18:12:02
ZitatLehrer, Schüler und Eltern am Otfried-Preußler-Gymnasium in Pullach nahe München wollen den Namen des umstrittenen [sic] Kinderbuchautors loswerden.
[...]
Anlass für die Forderung von Lehrern, Schülern, Elternbeirat und dem Pullacher Gemeinderat waren die Sympathien des jungen Otfried Preußler für den Nationalsozialismus.
[...]
Die Sudetendeutsche Volksgruppe hatte betont, der 1923 in Nordböhmen geborene Schriftsteller habe nie geleugnet, als Teenager im Jahr 1940 das Buch »Erntelager Geyer« verfasst zu haben. Er habe aber früh mit dem braunen Gedankengut restlos gebrochen und ein auf Toleranz und Völkerverständigung hin orientiertes Lebenswerk aufgebaut.

https://www.spiegel.de/panorama/otfried-preussler-gymnasium-in-pullach-soll-umbenannt-werden-a-876cc987-9b10-4157-8ea3-78076eb3924b

 :facepalm

ZitatDas Otfried-Preußler-Gymnasium Pullach will seinen Namen loswerden, Grund sind einstige Sympathien des Autors für den Nationalsozialismus. Hier äußert Preußler-Forscher Carsten Gansel seine Bedenken.

SPIEGEL: Hat Sie das Gymnasium um eine Stellungnahme gebeten?

Gansel: Ich erhielt im März 2020 eine Einladung zu »Expertengesprächen« und zugleich Protokolle zu den bisherigen Veranstaltungen dieser Art. Als ich sie las, konnte ich nur zu dem Schluss kommen, dass nach Gründen gesucht wird, den Namen zu streichen. Ich teilte dem Schuldirektor mit, dass es offensichtlich um eine »Delegitimierung des Menschen, des Autors und des Werks« gehe. Daran könne ich mich nicht beteiligen. Später wurden Preußler sogar »belastende« Texte zugeschrieben, die nicht von ihm stammten.

SPIEGEL: Was halten Sie persönlich von der Umbenennung?

Gansel: Dass im Jahr 2024 in Pullach andere Maßstäbe an die Geschichte angelegt werden und von Otfried Preußler eine Entschuldigung für seine Jugend im »Dritten Reich« erwartet wird, konnte er nicht ahnen – und auch ich kann dieser Begründung nicht folgen. Das Gymnasium konnte und wollte sich seit 2013 mit dem Namen des weltbekannten Autors schmücken. Von den Gründen, die zehn Jahre später genannt wurden, um den Namen abzuwickeln, ist letztlich nichts mehr übrig geblieben. Es mussten sogar Unterlassungserklärungen wegen falscher Tatsachenbehauptungen unterzeichnet werden. Das weitgehend eindeutige Plädoyer in der Öffentlichkeit für den Erhalt des Namens scheint mir Beleg dafür zu sein, dass unserer Gesellschaft die richtigen Maßstäbe noch nicht abhandengekommen sind.

https://archive.is/vxSR4#selection-795.1-795.200

Peiresc

https://x.com/AxiomAmerican/status/1776018436268712306
Hochinteressanter Thread darüber, was (linke) Identitätspolitik in der Praxis bedeutet. Die brauchen gar kein MAGA, um sich gegenseitig zu zerfleischen:

ZitatWhite liberal parents accuse Christian black and Latino counselors of being homophobic and transphobic. Chaos ensures.

Trans-identifying kids reported being bullied for their identity to staffers... but the bullies often didn't receive punishment because they were usually black or Latino.

There were even accusations of witchcraft being thrown. The school district is near where the Salem Witch Trials took place, so perhaps it's fitting.

Black staff members who received complaints often accused others of racism, which is worst thing someone can be accused of in this town.

Zahlreiche Einzelheiten. Der Thread referiert einen Artikel in The New Yorker.

RPGNo1

Zitat von: Peiresc am 05. April 2024, 11:18:43Hochinteressanter Thread darüber, was (linke) Identitätspolitik in der Praxis bedeutet. Die brauchen gar kein MAGA, um sich gegenseitig zu zerfleischen:

Der Trend ist schon doch schon seit einiger Zeit zu beobachten. Mein Lieblingsbeispiel ist dabei zur Zeit die Sängerin Lizzo. Bis gut vor einem Jahr wurde sie vom links-progressiven Feuilleton und den Aktivisten in den Himmel gehoben und über den Klee gelobt: Erfolgreich, weiblich, PoC, pro-LGTBQ+, ein Idol für body positivity.

Im August 2023 beschuldigen sie dann ehemalige Mitarbeiterinnen der "sexuellen, religiösen und rassistischen Belästigung, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Schaffung eines feindseligen Arbeitsumfelds und Bodyshaming".

Kabumms, die identitätspolitische Blase ist mit einem lauten Knall geplatzt. Waren doch nicht alles rosafarbene Wölkchen und regenbogenfarbene Einhörner aka Friede, Freude, Eierkuchen aka Safe Spaces. Ganz unabhängig davon, ob die Vorwürfe überhaupt gerechtfertigt sind.

Monty Python hat schon vor 35 Jahren mit dem Film "Das Leben des Brian" das Dilemma der linken Weltverbesserer aufgezeigt und wie sie sich am Ende gegenseitig unter Häresievorwürfen an die Kehle gehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Leben_des_Brian#Glaube_und_Dogmatismus

zimtspinne

Bisschen fiesmöppog seids ihr aber schon, als Patriarchatvertreter über die zerfleischenden Kinder auf dem Schulhof zu frohlocken.
Reality is transphobic.

zimtspinne

@ RPG,

gibt es eigentlich schon ein intersektionales Computerspiel, also zu intersektionalen Schulhofkriegen zB?

umgesetzt wie dieses hier

endlich mal ein Spiel für mich.  :P

hier ist noch der offizielle trailer von unrecord, und ja, wenn man das VR spielen würde, wie einer der Kommentatoren vorschlägt, wäre man direkt drin in True Crime. Ratet, wen ich mir als erste vorknöpfen würde  ::)
Reality is transphobic.

zimtspinne

Zitat von: RPGNo1 am 05. April 2024, 12:21:10Der Trend ist schon doch schon seit einiger Zeit zu beobachten. Mein Lieblingsbeispiel ist dabei zur Zeit die Sängerin Lizzo. Bis gut vor einem Jahr wurde sie vom links-progressiven Feuilleton und den Aktivisten in den Himmel gehoben und über den Klee gelobt: Erfolgreich, weiblich, PoC, pro-LGTBQ+, ein Idol für body positivity.

Im August 2023 beschuldigen sie dann ehemalige Mitarbeiterinnen der "sexuellen, religiösen und rassistischen Belästigung, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Schaffung eines feindseligen Arbeitsumfelds und Bodyshaming".

und was hat sie dafür genau getan? Den Kids gesagt, sie müssen abspecken?
Darauf würden zumindest gleich mehrere der Tatbestände passen -> sexuelle, religiöse, rassistische Beleidigung
 :grins
Reality is transphobic.

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 05. April 2024, 14:15:43frohlocken.

Bitte? Um mal mit John Oliver zu sprechen, it gives me no pleasure to say this.

RPGNo1

Zitat von: zimtspinne am 05. April 2024, 14:16:40gibt es eigentlich schon ein intersektionales Computerspiel, also zu intersektionalen Schulhofkriegen zB?

umgesetzt wie dieses hier

endlich mal ein Spiel für mich.  :P
kA, so tief stecke ich in der Gamingszene nicht drin. Großes Indianerehrenwort.  ;)
Zudem sind Egoshooter wirklich nicht mein Fall. Da schnuppere ich höchstens rein, wenn sie eine SciFi- oder Fantasy-Thematik besitzen.

Zitat von: zimtspinne am 05. April 2024, 14:36:29und was hat sie dafür genau getan? Den Kids gesagt, sie müssen abspecken?
Bitte schön.
Eine Behauptung ist u.a., dass im Rotlichtviertel von Amsterdam in einem Sexclub ordentlich auf den Putz gehauen wurde, was den Klägerinnen überhaupt behagt habe soll. Andere haben die gleichen Damen mit Chefin Lizzo kurze Zeit später eine ausgelassene Party mit den Oben-ohne-Täzerinnen des "Crazy Horse" in Paris gefeiert.

https://www.spiegel.de/kultur/lizzo-verklagt-vorwurf-der-sexuellen-religioesen-und-rassistischen-belaestigung-a-c6b3b784-deb2-4aba-9e83-66339d1db674
https://www.spiegel.de/kultur/musik/lizzo-plant-gegenklage-gegen-taenzerinnen-a-e2d5bc30-ff4e-4139-9e96-658be72e4821





zimtspinne

@ RPG

Zombies und so Fantasysachen sind wieder nicht mein Ding, das Abknallzeug aber eigentlich auch nicht, da hatte mich nur der Realismus fasziniert letztens. Ein Game für mich müsste noch erfunden werden (irgendwas mit Katzen und Eulen).

bezüglich Sexclubbesuche - ist nicht die andere Seite ultraprogressiv? Und sollte nichts gegen Sexclubs und Partys dort haben. Hab die Artikel aber noch nicht gelesen und verstehe möglicherweise den Kontext daher nicht.
Reality is transphobic.