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Identitätspolitik - Allgemeiner Thementhread

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Begonnen von RPGNo1, 25. Januar 2023, 13:52:20

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Max P


Gurkerl

ZitatWer kauft das?

Das hab ich mir auch gedacht!


Max P

Zitat von: Gurkerl am 11. April 2024, 12:27:19
ZitatFür eine verantwortende Wissenschaft des Herumtappens

Bitte, das kann doch nur ein Satireprojekt sein, zu Hülf!

https://zfmedienwissenschaft.de/archiv/autorin/hartmann-fedora?fbclid=IwAR3FXOtcanBujmw5zNNDJGwYz5Gysyz9rSOz-R0XwmLfK5R5aCtCoE3Gepc_aem_Adl2MotIZAK9p1RDQ6CJ6-ajHQrq9ChNfaftDgtSDJlkF07LXCftwT7mRBzO7q2DJpZOsx0NAzqkKiUftzAR61Ut

Am Aschermittwoch ist alles vorbei?

Zitat...und neuerdings zu (queeren) Figurationen des Berührens sowie der Materialität des in/human. Zuletzt hat sie zusammen mit der Rheinischen Sektion der Karnevalistischen Internationalen den Sammelband Queerfeministische Karnevalisierungen des Jecken-Anthropozäns, ...

ZitatFeministische Doppelspaltexperimente, trans-baradianische Apparate und gouvernementale Materialitäten
:shisha:

Schwuppdiwupp

Zitat von: Max P am 11. April 2024, 11:57:02Wer kauft das? ???

Keine Ahnung!

Aber hier kann man nachlesen, wer das verbrochen geschrieben hat.

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Vermutlich wird man sich einige Namen merken müssen. Da sind bestimmt Kandidaten für zukünftige Einträge im Wiki dabei.  :facepalm



Ach, was weiß denn ich ...

Max P


eLender

Zitat von: Gurkerl am 11. April 2024, 10:00:14Du hast recht, könnte von Sokal sein.

Dachte auch erst, das wäre Fake, u.a. weil es bei Springer erscheint. Letzteres finde ich zumind. merkwürdig. Das ist ja ein renommierter Wissenschaftsverlag. Was ich da so lese, gehört eher in den Bereich "Kunst", da wo die Postmoderne auch am ehesten hinpasst. Aber wirklich wundern tut mich das auch nicht mehr, ich habe das an der Uni auch so ähnlich kennengelernt. Ich habe nur mal einen Artikel versucht zu finden: "Sorgen mit Meeresmikroben: Bio-Spuk und abgründige Relationen", ist aber nirgends frei verfügbar. Die Autorin scheint Biologin zu sein, habe mal etwas nachgelesen, z.B. hier: https://www.researchgate.net/profile/Astrid-Schrader

Das ist merkwürdiges Zeugs, erinnert mich eher an Esoterik als an Wissenschaft (da sind auch sehr kitschige feministische Vorstellungen eingewoben, Gaia und so...). Es wird ständig versucht, biologische Entwicklungen mit den Lehren von Foucault, Derrida und andern Denkern der Postmoderne in Einklang zu bringen bzw. in deren Sinn zu deuten. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wem das etwas bringen soll. Gut, man muss ja auch als Philosophin irgend etwas machen. Bedenklich wird es nur, wenn so ein Zeugs die Blase verlässt und Anspruch an die Wirklichkeit nimmt. Dann wird es zwar empirisch hinterfragbar, aber das hat mit Empirie nicht viel zu tun. Die hat ja, wie man an anderen Phantasmen aus der Richtung weiß, dort keine allzu große Bedeutung.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Schwuppdiwupp

Zitat von: Max P am 11. April 2024, 17:52:25Auweia.
Genau!

Hier die gestern leider vermurkste Fortsetzung der Dummschwätzer ... Autor*Innen:

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Ach, was weiß denn ich ...

Max P

Zitat von: Schwuppdiwupp am 12. April 2024, 08:16:11
Zitat von: Max P am 11. April 2024, 17:52:25Auweia.
Genau!

Hier die gestern leider vermurkste Fortsetzung der Dummschwätzer ... Autor*Innen:

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Kannst du den Direktlink posten?


Peiresc

Eine technische Bemerkung: Mit mehreren Abbildungen in einem Post scheint unser Forum nicht zurechtzukommen.

Schwuppdiwupp

Ich hatte gestern und heute Probleme, Postings abzusetzen. Selbst ein Verlinken hat nciht geklappt.

However: Die Bilder stammen aus der Leseprobe des Buchs bei Amazon. Dann kann man sie auch selbst finden.
Ach, was weiß denn ich ...

eLender

Politologe Yascha Mounk im Interview, sehr lesenswert. Es geht um den grassierende Unsinn und (auch) um Donald. Des Irrsinns fette Brüder.

ZitatGeorge Orwell hat den schönen Satz formuliert: «Manche Ideen sind so dumm, dass nur Intellektuelle an sie glauben.» Vielleicht könnte man hinzufügen: und Aktivisten. Diese Praktiken erklären sich aus der intellektuellen Geschichte der postmodernistischen Ablehnung einer universellen Wahrheit. Aber auch vom sogenannten «strategischen Essenzialismus». Dieser Begriff stammt von Gayatri Chakravorty Spivak und besagt, die Kategorie der «Rasse« sei zwar ein gefährliches soziales Konstrukt – aber um sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren, müssten sich Mitglieder ethnischer Minderheitengruppen trotzdem verstärkt über ihre eigene Rasse definieren.
https://www.nzz.ch/feuilleton/warum-die-woken-donald-trump-wohl-wieder-zum-us-praesidenten-machen-werden-ld.1814937

ZitatEine Analyse der «New York Times» zeigt, dass ungefähr 10 Prozent der republikanischen Anhänger aus einer neuen Wählergruppe bestehen, die überproportional nichtweiss, jung und bei sozialen Fragen eher progressiv ist – die aber den Einfluss von woken Ideen für so gefährlich und so extrem hält, dass sie für Trump stimmen wird. Diese zehn Prozent könnten genau den Unterschied ausmachen. Wenn Trump gewinnt, dann in bedeutendem Ausmass aufgrund dieser neuen Unterstützer.

Ob der Sinan auch AfD wählt..? ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Conina

Nein. Wir haben aber auch kein Zweiparteiensystem.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

RPGNo1

Zitat»Cancel Culture« sei ein rechtes Hirngespinst hieß es lange im progressiven Lager. Doch seit Neuestem beklagen sich vor allem linke Professoren und Autoren über Sprachverbote und Gängelungen. Müssen Liberale wie ich sie verteidigen?

Das Deprimierende an »Cancel Culture« ist ja nicht nur, dass mit ihr eine bestimmte Weltsicht durchgesetzt werden soll. Sondern vor allem die duckmäuserische Bereitwilligkeit, sich dem Furor des Augenblicks zu beugen.
Es mag naiv sein, aber vielleicht bringt uns die Aufregung der vergangenen Monate tatsächlich weiter. Ich bin Fan einer robusten Erwachsenenpädagogik. Es kann lehrreich sein, wenn jene Linke, die das giftige Gebräu der »Cancel Culture« angerührt haben, dieses auch mal selbst kosten müssen.

Vielleicht erkennt Nancy Fraser, dass ein gewisser Widerspruch darin besteht, sich für einen »akademischen und kulturellen Boykott« israelischer Institutionen einzusetzen – und sich anschließend darüber zu beklagen, selbst boykottiert zu werden.

Und vielleicht lässt die Einsicht, dass »Cancel Culture« kein rechtes Hirngespinst ist, die Empörungsbereitschaft in den Gleichstellungsbüros etwas abklingen.

Ich finde, wir hätten dann alle etwas gewonnen
.

https://archive.is/iJG7H

 :2thumbs:
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Nuja, es


ZitatWoke Wissenschaft: wie eine Universitätspräsidentin ihre Hochschule auf links dreht – und ihre Kernaufgaben vernachlässigt
Die Technische Universität Berlin ist wie ganz Deutschland: Die Führung möchte besonders fortschrittlich sein. Gleichzeitig legen Bürokratie, marode Infrastruktur und Fachkräftemangel den Betrieb lahm. Ein Besuch auf dem Campus.
...
Unter ihrer Führung ist die TU bei vielen progressiven Anlässen vorn dabei: So nimmt sie etwa mit einem eigenen Wagen am Christopher-Street-Day teil. «Wir hatten hier Gelegenheit, vor rund 500 000 Menschen eine diverse Universität zu präsentieren», schreibt dazu die Unileitung: «Diversität ist ein Organisationsziel, die TU Berlin steht für Diversität, Toleranz und Gleichberechtigung.» Zu Beginn der «Pride Week» habe die TU zudem die «Inter*Inclusive Pride Flag» direkt vor ihrem Hauptgebäude an der Strasse des 17. Juni gehisst.
Auf der TU-Homepage wurde unter dem Motto «Faschismus und Kapitalismus Hand in Hand» zu einer Demonstration am Internationalen Frauentag aufgerufen. Das Revolutionäre Frauenbündnis Berlin sprach dort vom «rassistischen und frauenfeindlichen Gesicht des deutschen Staates». Der sozialdemokratische Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Koalition aus SPD, Grünen und FDP wurden wegen einer moderat verschärften Einwanderungspolitik in diesem Aufruf in die Nähe von Rechtsextremisten gerückt.
https://archive.is/we7ym   (NZZ via Archive)

Es gibt noch Hoffnung für den Wokismus. Wissenschaft hat gefälligst politisch zu sein, damit man deren Verfehlungen nicht rational kritisieren kann. Oder so ähnlich. Es darf natürlich nicht irgendeine Politik sein. Es gibt ja nur eine richtige Sache, und die muss man auch über die Uni-Homepage rauspusten. Kaum zu glauben, dass das an einer Uni gemacht wird, aber Berlin war ja schon immer extrem progressiv.
Wollte ich nur mal gesagt haben!