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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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zimtspinne

Der Urheberrechtsverweis ist auch merkwürdig, für eine medizinische Leitlinie. Normalerweise haben die nichts dagegen, dass daraus zitiert wird, auch umfänglich von Laien und Mainstream.
Ich weiß nicht, ob das zur Eindämmung öffentlichen Interesses dient, will aber auch nicht gleich verschwörern.



Außer der taz berichtet bisher keiner dazu. Evtl haben selbst linke Gendermedizin-Anhänger wie die Zeit und SZ keine Lust mehr, diese freaky Leitlinie für Kinder und Jugendliche zu verteidigen.
Der taz-Artikel ist natürlich ganz auf Linie.

Also, Herr Romer lässt sich extra ein Rechtsgutachten zur Einwilligungsfähigkeit von Minderjährigen erstellen, das er aber - sicher aus gutem Grund - nicht rausrückt. Wie bei der Entnahme von Eizellengewebe bei Mädchen in seiner Klinik, die dann plötzlich nicht mehr öffentlich beworben wurde: Sie wissen, was sie tun. Sie wissen, dass sie Minderjährige chemisch kastrieren (in Deutschland eine Straftat). Sie wissen, dass Minderjährige nicht zu einer informierten Einwilligung fähig sind - selbst wenn Ethikprof Wiesemann (Befürworterin der Legalisierung von Eizellenspende, was für ein Zufall) das alles für i.O. erklärt. Schließlich habe man ein "Recht auf Irrtum" und die Pubertätsblockade sei "ein Segen".

Die Herrschaften Romer und Maur wollten ja -"in press"- auch ein gemeinsames Statement zu eben jener angeblichen Einwilligungsfähigkeit von Minderjährigen herausgeben.



Bis jetzt kam aber nur ein dürftiger Artikel bei der taz, in dem "Väterin" Günther über die angeblichen Schäden durch Pubertät Statements abgibt und einer angeblichen Verbesserung der Sexualität nach den Eingriffen. Das muss er dann mal erklären, warum diese Eingriffe nachweislich häufig zu Anorgasmie führen und was daran eine Verbesserung sein soll.

Reality is transphobic.

RPGNo1

Hervorhebung von mir.
ZitatI'm sure you all remember Avery Jackson, the "trans girl" who, at 9, was on the cover of National Geographic. Avery was given the gold standard in gender affirming care: he was chemically castrated and sterilized with "blockers" to hold off male puberty.

Now, at age 17, Avery has come out as "nonbinary" — but that's not the worst part. He also identifies as asexual, meaning that he doesn't experience sexual attraction.

This is undoubtedly the result of the medication used to delay male puberty; the president of WPATH, Dr, "Marci" Bowers, has said on camera that so-called puberty blockers, which are used to chemically castrate sex offenders, chemically castrate the young boys who take them as well, leaving them incapable of arousal or orgasm.

For adult sex offenders, the process is reversible. For boys like Avery, the effects are permanent. He will never feel sexual attraction, or any of the experiences that accompany it. He is completely sterile; he can never father a child, and his own childhood was spent in the national spotlight. The blockers he was given have also stunted his growth and mental development in irreversible ways. All of these things were stolen from him, and he has said that transitioning "ruined my life."

It's high time that we stop pretending that children can make an informed decision to transition or take blockers, even if their doctors are honest about the risks and consequences — which most are not. Blockers are not reversible: the intellectual deficits they cause will never repair themselves, and neither will the damage done to the child victim's emotional intelligence and maturity. This will, of course, make it easier to push them into transitioning; ie, to sell them hormones and provide surgical alterations.

Parents like Avery's, who try to monetize their child's struggles with gender identity, belong in prison, not on television, and so do the doctors who are complicit in his chemical castration and sterilization.
https://x.com/sappholives83/status/1897536309721203038

Eine tragische Geschichte
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Das hatte ich auch die Tage gesehen und mich an eine Doku und Berichte über das Kind sofort erinnert. Die Doku war eine Art Homestory mit der ganzen Familie, die es alle ganz toll fanden, dass aus dem Jungen nun ein Mädchen wurde.

Gefilmt wurde auch im Klinikbereich, wo ein Arzt den Segen der Pubertätsblockade erläuterte. Jeder fand das die einzig sinnvolle Option für dieses "Mädchen". Es hatte immerhin schon früh eine gefestigte und anhaltende "Genderdysphorie" (was ja in diesem Fall auch nicht nur retrospektiv irgendwann im Alter behauptet wude wie so oft bei AGPs) und man wollte dem Kind über die Pubertätsunterdrückung das spätere Leben leichter machen und beste Voraussetzungen für das Transleben schaffen.
Zu der Zeit war ich noch kein durch lange Gänge durchs Transreich vorgeschädigter Reinheitsspiralist, sondern glaubte noch (mit Bauchschmerzen) an das Transwunder für einige wenige Ausnahmen.

Bei den aktuellen Bildern fällt mir nicht zum ersten Mal auf, dass die ganze Argumentation für die Pubertätsblockade bei Jungen, die auch Wu fährt, für die Katz ist.

Es wird nichts konserviert und verhindert. Man erkennt bei der inzwischen älteren Person deutlich einen jungen Mann.
Das war mir auch bei Jazz Jennings aufgefallen bei Schnappschüssen, die nicht gefiltert und retuschiert wurden.

 8) Die Natur bahnt sich ihren Weg

Wieviel anders sähen diese beiden ohne Pubertätsblocker heute aus? Ich bin sicher, nicht viel anders.

Auf welch wackligen Fundament fußen diese Annahmen? Wer kam überhaupt jemals auf diese Idee?

Reality is transphobic.

zimtspinne

@ RPG

zu deinem Gefetteten-

ja, absoluter Horror, dass nicht nur die ursprünglichen Ziele für ein gutes Passing wegen Süßkleinniedlichfemininbleibens verfehlt werden... es ergeben sich Folgeschäden in einer Dimension, die äh niemand vorausahnen konnte.

Ich lach mal kurz. Man hätte es ahnen können und müssen.

Reality is transphobic.

RPGNo1

Zitat von: zimtspinne am Gestern um 18:21:02Die Doku war eine Art Homestory mit der ganzen Familie, die es alle ganz toll fanden, dass aus dem Jungen nun ein Mädchen wurde.
Eine Homestory?  Aber ich sollte mich nicht aufregen, denn Kim Petras Transition wurde auch über Jahre hinweg von Stern-TV begleitet. Was ich mit meinem heutigen Kenntnisstand über Transthemen absolut nicht mehr in in Ordnung finde.

Hier ist übrigens eine kurze Story vom Fotografen, der damals das Titelbild von Avery Jackson geschossen hat sowie der Artikel, der von ihm handelt..

https://www.nationalgeographic.com/photography/article/robin-hammond-gender-cover
https://www.nationalgeographic.com/magazine/article/children-explain-how-gender-affects-their-lives

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 02. März 2025, 16:20:15Das sieht für mich nach einer schallenden Ohrfeige für Ärzte, Therapeuten und Transaktivisti aus, die genderaffirmative Behandlung mit möglichst rascher hormoneller und/oder operativer Behandlung als das Nonplusultra ansehen.

Ich hatte mir auch nur ganz kurz mal die Studie angesehen, aber mich dann kurz über die Schlussfolgerung gewundert: Operierte Transen geht es hinterher schlechter, aber nur, weil die immer noch unter den Transhassern leiden. Ergo: Die brauche einfach noch mehr medizinische Intervention (was auch immer man dann noch machen kann, vll. die Keimbahn nochmal justieren) :gruebel

Kurze Vorbemerkung, weil das auch gerade gut in den Kontext hier passt (RPG&zimtspinne vs. Mike18Jh): Die S2k (wie keine Evidenz) ist ein Paradebeispiel für aktivistisch verzerrte Pseudomedizin. Es reicht schon, sich die Versatzstücke anzuschauen, die Amelung uns zeigt. Ich würde das sogar noch anders bezeichnen: S2e (von Eminenz). Was haben die ganzen bunten Etiketten auf so einer Leitlinie (nein, das ist kein Lifestyle-Ratgeber) zu suchen? Soll das über die ideologische Prägung des Werkes hinwegtäuschen? Wir hatten irgendwo schon mal erklärt bekommen, dass da im Wesentlichen Aktivisten aus dem Umfeld von WPATH am Werkeln waren (inkl. der hiesigen Ableger). Die Bemerkungen des DGPPN (in dem Werk!) sollen eigentlich ein dringender Hinweis für jeden Therapeuten sein, das Druckwerk sofort in Ablage P zu werfen (ich denke, das ist auch die Intention :police: )

Wenn man dann so tun will, als wäre das "seriös", weil da angeblich Bapperl von irgendwelchen Gesellschaften drauf kleben, dann ist das so, als würde man Homöopathie als wirksam wahrnehmen, weil es von den Krankenkassen bezahlt wird.

Die Evidenz spricht dagegen, aber man sucht sich halt die Studien, die sowieso nur eine Deutung zulassen (ich meine z.B. diejenige, die RPG oben verlinkt hat). Wenn man davon ausgeht (und im Fantasieland lebt), dass jede (möglichst frühe) medizinische Intervention ausschließlich gut sein kann (alles andere ist ausgeschlossen), dann interpretiert man selbst Beobachtungen, die gegen diese Überzeugung sprechen, in seinem Sinne. OK, genug der Vorrede, darüber bin ich neulich gestolpert:

ZitatThe author's conclusion (supportive of transgender surgery) permitted publication because it followed the golden rule - don't question left-wing dogma.

I believe the med student authors and the journal editors saw the postop decline in mental health like so many other issues - a disparity in resource allocation.

All they need is more "gender-sensitive mental health."
...

Because of this they can't see what is self-evident to any rational person - their data demonstrates that the surgeries themselves are the most likely cause of acutely worsening mental health.

But remember, they always said mental health was supposed to improve after any gender intervention - this is how they justified all the risks. But this study shows the opposite - that it acutely declines immediately after.
...

This is likely because it is hard to imagine this data came from left-wing activists because the irony would be too great - the most radical activists unknowingly destroyed the entire field which they have so strongly committed to.
https://threadreaderapp.com/thread/1897983989215821896.html?utm_campaign=topunroll

Man ist ideologisch so verblendet, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Die Ergebnisse sind mglw. wenig wackelfest, aber sie stammen von Gläubigen. Sie widersprechen dem Glauben, werden aber umgedeutet, um den Glauben zu festigen.

Das ist die "Evidenz", wie Mike sie versteht. Eine Sichtweise aus dem Paralleluniversum, in das auch sein "Skeptizismus" gehört. Ist wie mit den Klima"skeptikern".

Die "Homestory" mit dem dramatischen Ausgang wird dann auch entsprechend interpretiert: Wir brauchen mehr solcher Geschichten, um die Dramatik der Geschlechtsverirrung deutlich zu machen. Wir sind immer Opfer, immer!
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Till Amelung hat schnell reagiert. Seine Stellungsnahme zur S2k-Leitlinie fällt vernichtend aus.

ZitatAm 7. März 2025 wurde die S2k-Leitlinie ,,Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter – Diagnostik und Behandlung" endlich veröffentlicht. Doch statt einer praxistauglichen Leitlinie ist sie zuvörderst ein Dokument ideologischer Borniertheit.

https://queernations.de/neue-transkinder-leitlinie-ist-ein-skandal/
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.