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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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Juliette

Die Damensauna konnte ich nur auf YouTube sehen, auf x wie RPGNo1.
Till Amelung funktioniert auf x.
Es ist etwas verwirrend mit x. 

"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

zimtspinne

Ich verstehe und nutze X auch nicht, nur zum stillen Mitlesen. Habe allerdings laut Statistik schon mehrfach was geliked und zwei Follower habe ich auch. Ich habe noch nie bewusst irgendwas geliked, kenne die gelikten Leute nicht mal, waren entweder über Tastatur laufende/drauf schlafende Katzen oder ich hab mich verklickt. Passiert mir aber sonst nirgends, daher muss das hypersensitiv eingestellt sein, dass man ruckzuck vom passiven Nutzer zum aktiven wird. Die Follower kenn ich auch nicht. Soviel dazu  ;)

Ist es nicht sehr mühsam, immer über google suchen zu müssen? Kann man damit überhaupt alles lesen oder nur den einen Strang? Also, seid ihr dann quasi wie eingeloggt, wenn ihr über google geht?


Reality is transphobic.

zimtspinne

So, habe eben erfahren, bei uns im Fitness gibt es jetzt auch eine Transfrau. War diese Woche nach 2 Monaten 11 Tagen erstmals wieder da und eben Gespräch mit Chefin gehabt. Wir kamen auf das Thema wegen Einbruch (in der Damenumkleide, Fensterfront grenzt außen an Zugangsbereich), volle Kameraüberwachung überall jetzt und tja, als ich aus Spaß fragte, auch in der Dusche, meinte sie, was die Leute immer für Gedanken habe und da kamen wir auf die Transe.
Derdie nimmt nur an Zumba teil, nutzt aber die Umkleide und duscht auch. Hat auch gleich was von Diskriminierung gequatscht, eine Frau hat sich wohl beschwert, und deren Politik ist nun, die Damen sollen das unter sich ausmachen.
So kann man das natürlich auch lösen.
Dabei stand ein kaffeetrinkender Stammkunde, der auf Hausrecht verwies, Chefin blieb dabei, Damen müssen das selbst klären.
Sie beschrieb zweimal mit den Händen einen üppigen Busen, untenrum Gebaumel und mit damit stand er dann nackt vor den Zumba-Teilnehmerinnen.  :P
Sie ging dann in die übliche Transspirale, warum der nur obenrum hat und unten nicht und blablubb.... das ist eine Kategoriefehlerargumentationslinie - und Helen Joyce würde sagen, damit hat man schon die ganze Debatte verloren.

Auch wenn er seinen Pimmel nach innen gestülpt und pinke Badehose unter der Dusche tragen würde, hätte er im Ladiesbereich nichts zu suchen.

naja, wo ich demnächst bei Gelegenheit zu finden sein werde, ist klar. Im Zumbakurs. Eigentlich schon diese Woche, da hab ich frei und Zeit um diese Uhrzeit (wo ich sonst arbeiten muss), und falls möglich, werde ich ein Foto machen  :laugh:

Interessant auch die Reaktion, als ich nachfragte, in welchen Kursen der ist, es finden etliche statt. Als sie merkte, dass mich das interessiert und ich mir das anschauen will, druckste sie rum und lenkte ab und sagte mir nicht, wann der da ist.
Die Indoktrination der Gender- und Transaktivisten und ihrer Handlanger (ÖRR) haben ganze Arbeit geleistet.
Transen opfern rum und alle spuren.
und soviel auch dazu: das sind nur ein paar laute, schrille Figuren auf social media, im RL sind das alles licht- und menschenscheue Transen, die niemals überhaupt freiwillig in eine Sauna gehen würden. O-Ton Landärztin.


Reality is transphobic.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 12. März 2025, 07:57:37Lass uns mal Hormonpräparate selbst herstellen
Klingt eher nach Satire. Man kann sich das Zeugs bestimmt (illegal) im Netz besorgen - aber selbst herstellen? Daran dürfte auch ein erfahrener Schämikker scheitern, wenn er nicht die nötige Ausstattung, und v.a. die nötigen Grundsubstanzen hat. Kenne mich jetzt nicht mit Hormonsynthese aus, aber das dürfte nicht gerade das einfachste Feld sein. Es soll ja Leute geben, die "Drogen" selber herstellen, aber auch das Zeugs ist nicht ohne. Ohne Qualitätskontrolle weiß man nie, was sonst noch drin ist.

Man verwendet da gelegentlich hochgiftiges Zeugs (u.a. Quecksilber), da wüsste ich schon ganz gerne, ob das hinterher wirklich nicht mehr drinnen ist (das macht meist diese üblen "Nebenwirkungen" bei illegalen Drogen, gar nicht mal von der Substanz selbst stammend). Wenn man so etwas über z.B. Psychopharmaka (ggf. Fentanyl) schreiben würde, hätte man sicherlich bald Besuch von interessierter staatlicher Seite.

Könnte natürlich sein, man meint was "Natürliches" ::)  Ein paar Kilo Sojabohnen am Tag sollen ja auch eine Wirkung haben. Und Männer bekommen Brüste von zu viel Bier. Gut, die rutschen halt nach unten, sieht dann aus, als wär es ein Bierbauch. Wissen die wenigsten ::)

Zitat von: zimtspinne am 12. März 2025, 12:58:06So, habe eben erfahren, bei uns im Fitness gibt es jetzt auch eine Transfrau.

Früher oder später... Die Wahrscheinlichkeit dafür wird nicht geringer werden, v.a., wenn man den Frauen "selbst" überlasst, das zu ver-/beurteilen. Das funktioniert halt nicht, auch weil sich niemand auf ggf. rechtliche Streitigkeiten einlassen möchte. Das muss immer von "autoritärer" Seite geregelt werden, Hausrecht ist der einzige Hebel (der nur die Autorität besitzt).

Ich tippe ja auf AGP (weil die meist die sind, die gezielt Frauenräume aufsuchen). Kannst ja mal ausspionieren, vll. ist es doch eine "echte" Trans, also die homosexuelle Variante (geht beim Duschen die Stange hoch etc..? ::) .

Foto möchte ich dann auch sehen :-X
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Eratosthenes

Zitat von: zimtspinne am 12. März 2025, 12:58:06Auch wenn er seinen Pimmel nach innen gestülpt und pinke Badehose unter der Dusche tragen würde, hätte er im Ladiesbereich nichts zu suchen.

naja, wo ich demnächst bei Gelegenheit zu finden sein werde, ist klar. Im Zumbakurs. Eigentlich schon diese Woche, da hab ich frei und Zeit um diese Uhrzeit (wo ich sonst arbeiten muss), und falls möglich, werde ich ein Foto machen  :laugh:

Finde nur ich das etwas "weird"?
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Juliette

Auch in Frankreich gibt es Prozesse (8 derzeit) gegen die Krankenkassen, um sie zu zwingen, Mastektomien etc zu bezahlen:

https://www.dna.fr/faits-divers-justice/2025/03/12/un-jugement-a-la-portee-cruciale-pour-les-personnes-transgenres

ZitatTransidentität: Ein junger Straßburger verklagt die Krankenkasse wegen nicht bezahlter Behandlungen.

,,Muss die Krankenversicherung die Kosten für Behandlungen im Zusammenhang mit der Geschlechtsumwandlung übernehmen?" Diese Frage wurde am Mittwoch, den 12. März, dem Straßburger Gericht vorgelegt, das über die Weigerung der CPAM (Krankenkasse) des Departements Bas-Rhin, die Behandlungskosten einer Transgender-Person zu erstatten, zu entscheiden hatte.
"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

RPGNo1

Prof. Dr. med. Florian Zepf, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Klinikdirektor zur neuen S2k Leitlinie.

ZitatHowever, from a medical point of view, at this stage it is unclear what the best interests of such a child would actually entail, and the largely "pro-affirmative" approach as suggested in the new guideline gives reason for concern in this context. In particular, the guideline seems to be constructed around the false assumption that in every child there is a ubiquitous and immutable gender identity that is completely independent of the biological sex, and with this identity being naturalistically predetermined. This is an unproven scientific assumption which ignores the fact that adolescents' views of themselves are often self-interpretations, and a clear distinction between such self-interpretations and aspects of identity cannot be made with sufficient validity.

It is a well-known fact that self-interpretations of minors often evolve over time—a characteristic feature of child and adolescent development. This is also the reason why an open-minded psychotherapy offered to these young people shouldn't automatically be labelled as unethical "conversion therapy." Such open-minded psychotherapy aims to explore the reasons for gender-related symptoms as part of a larger picture, which can have various origins (partially, also, in the context of potentially accompanying psychopathologies up to co-occurring psychiatric disorders). Another argument against an automatic accusation of conversion therapy is that this expression implies the young person is converted away by psychotherapy from something that is immutable, ubiquitously defined and naturalistically predetermined.

For these reasons, the new S2k guideline has the potential to significantly harm vulnerable children and adolescents with gender-related problems. Many of the recommendations in the guideline are not evidence-based, stand on shaky ground and can thus create a lot of damage in vulnerable minors.

https://www.genderclinicnews.com/p/they-were-warned
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 14. März 2025, 08:47:14This is an unproven scientific assumption which ignores the fact that adolescents' views of themselves are often self-interpretations, and a clear distinction between such self-interpretations and aspects of identity cannot be made with sufficient validity.

Nicht nur deswegen kann das gar nicht auf Evidenz beruhen, weil die Grundannahme schon nichts mit Evidenz zu tun hat. Und das ist auch einer der Gründe, warum das auf dem Seziertisch der skeptischen Untersuchung liegt. Ist wie mit der Homöopathie: wenn schon die Grundannahme aus einem Paralleluniversum stammt, dann kann man kaum damit rechnen, für irgendetwas, das darauf beruht, einen Hauch an feststellbaren Tatsachen zu finden. (wo ist eigentlich Mike0815?)

Ich darf noch kurz ergänzen: so eine "Selbstfindung" (bzw. Suche nach einer Bewältigungsstrategie), ist keine Soloveranstaltung. Das hat was mit sozialer Eingebundenheit (aka: soziale Ansteckung) zu tun. Die "innere" Suche wird massiv von außen beeinflusst und gelenkt (auch von therapeutischer Esoterik).

Habe heute einen ähnlichen Text gelesen:

ZitatKritische Eltern können die gender-affirmative Behandlung nicht nachvollziehen. Sie fürchten, dass ihre Kinder zu früh und zu schnell in ihrer Selbst-Diagnose Trans* bestätigt werden, dass sie unnötig medikalisiert werden, weil sie ganz andere Probleme haben oder beispielsweise mit ihrer Sexualität oder sexuellen Orientierung hadern. Genderdysphorie kann jedoch ein Symptom, eine Identifikations-Schablone und/oder Bewältigungsmechanismus sein. Eltern haben große Angst, dass ihre Kinder den falschen Weg einschlagen, weil affirmative Behandlerinnen gar nicht wissen wollen, was hinter dem Symptom, der Transidentität, steckt:
....

Stattdessen bestätigen die ExpertInnen unseren Teenagern ,,im falschen Körper zu sein", solidarisieren sich mit ihrer Selbst-Diagnose und sie suggerieren ihnen, dass ihre psychischen Probleme durch die Medikalisierung und Modifizierung des Körpers verschwinden. Obwohl Genderdysphorie/-inkongruenz keine physische Krankheit ist und nicht sicher prognostiziert werden kann, ob es sich um ein manifestes Phänomen handelt, bieten sie ihre psychologischen Indikationsschreiben und drastischen medizinischen Dienstleistungen an. Eltern fürchten, dass ihre Kinder sich 'freiwillig' gesunde Organe entfernen lassen (deren Entsorgung im Klinikmüll erfolgt), dass körperliche Interventionen ihre Dysphorie nicht ,,heilt" bzw. ihnen nicht das erwartete Glück bringen und dass sie Langzeit-PatientInnen sein werden, die infertil, hormonabhängig und geschädigt eine verkürzte Lebenszeit haben.
https://transteens-sorge-berechtigt.net/581-s2k-leitlinie-pest-oder-cholera.html
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat"Die Transidentität ist häufig nur eine Scheinlösung"

Immer mehr Jugendliche lehnen ihr biologisches Geschlecht ab. Nun erscheint eine Leitlinie, die die Behandlung verbessern soll: Was brauchen die Betroffenen wirklich?

Weltweit streiten sich Wissenschaft, Medizin und Betroffene über die Ursachen und die Behandlung von trans Jugendlichen. Nun hat eine Kommission aus knapp 30 deutschen Fachverbänden eine Leitlinie dazu vorgelegt. Saskia Fahrenkrug, Psychologin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, vertrat die Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft in dem Gremium. Im Interview erklärt sie, wie sich ihre Klientel verändert hat, und die schwierigen Abwägungen, vor denen Ärzte und Psychologen stehen.

https://archive.is/phGD6
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Peiresc

Zitat von: RPGNo1 am 15. März 2025, 18:56:44https://archive.is/phGD6

Ich bin gelinde überrascht. Ich hätte erwartet, dass eine Ko-Autorin den Text der Leitlinie verteidigen würde.

eLender

Zitat von: Peiresc am 15. März 2025, 19:30:46Ich bin gelinde überrascht.
Nicht nur du. Das sagt viel über die Absurdität einer solchen Leitlinie. Da werden quasi sich gegenseitig ausschließende Ansätze reingepackt, damit sich jeder das aussuchen kann, was ihm passt. Bzw. nur ein Hintertürchen eingebaut, damit die Kritiker auch noch irgendwie zustimmen können*. Der affirmative Ansatz, der da ganz großgeschrieben wird, beruht auf der Vorstellung, dass der Patient am besten weiß, wie er zu behandeln ist. Dafür gibt es keine Evidenz (also, dass der Kandidat automatisch die richtige Entscheidung trifft), eher das Gegenteil ist der Fall.

Die "Genderseele" weiß es halt. Weil das dann doch irgendwie zu esoterisch klingt, beruft man sich auf ein fehlplatziertes Gehirn in einem falschen Körper (oder andersrum). Ich nehme an, man verweist auch in der Richtlinie auf eine solche Vorstellung, weil sie angeblich durch Studien abgedeckt ist (was aber noch lange keine Evidenz ist). C. Right und Co. haben sich das mal genauer angesehen.

ZitatThe central flaw in current research purporting to validate the cross-sex brain hypothesis is an inconsistent—or complete lack of—control for individuals' sexual orientation. Why does this matter? Because most people who identify as transgender are not exclusively heterosexual, and same-sex attraction has been linked to neuroanatomical differences that reflect a cross-sex shift—or, more broadly, to a reduction in typical sexual dimorphism (i.e., to having more androgynous brain structures). This raises serious methodological concerns about the extent to which sexual orientation might confound or interact with the neurobiological markers that "brain sex" studies routinely attribute to gender dysphoria. It also raises major ethical concerns about the use of "gender-affirming care" as a form of gay conversion therapy or as a maladaptive coping strategy for gay men.
https://www.city-journal.org/article/transgender-brain-sex-studies-flawed

Den letzten Satz gibt auch die Mitautorin der Leitlinie zu bedenken. Aber was solls, man muss ja nicht konsequent logisch denken. Zwingt einen niemand.
 
Noch mehr Evidenz, die aber nicht in eine Konsens-Leitlinie gehört. Man will sich schließlich nicht in seiner Meinungsfreiheit einschränken lassen.
ZitatSavic and Arver's rigorous control for sexual orientation further demonstrates that some neuroanatomical differences previously attributed to gender dysphoria likely reflect—or are confounded by—sexual orientation-related brain variations.
Popular "transgender brain" studies, in short, often fail to control for sexuality, undermining the claim that people with transgender identities have brains that more closely resemble those of the opposite sex.
Außerdem könnte Evidenz gegen moralische Vorstellungen verstoßen. Die sind scheinbar modeabhängig. Und wer möchte schon altmodisch erscheinen?

ZitatEven if there were compelling evidence for "brain sex," gender clinicians, though often expressing strong confidence in the hypothesis, would be the last to advocate for the use of objective brain scans to validate their claims. Their hesitancy has roots in the history of sexuality research. When scientists proposed the existence of a "gay brain," many gay rights advocates strongly objected, citing its potential for eugenic abuse (imagine, for example, a drug company developing a fetal "treatment" to "cure" homosexuality based on such findings). Despite progressives' deep pessimism about science's potential for abuse, however, many activists still peddle the "brain sex" narrative.
...

For decades, research has shown that homosexuals exhibit subtle neuroanatomical differences that trend toward patterns typical of the opposite sex. Yet, proponents of LGBT rights have rejected the notion that these differences imply a pathological misalignment requiring medical correction.
...

The notion that transgender identity is rooted in immutable brain structure has led countless young people to undergo unnecessary and often harmful medical treatments, frequently without fully informed consent or consideration of alternative approaches.

Viel zu kompliziert das Ganze, lassen wir doch die Verwirrten entscheiden, die wissen das eh besser und sind dann selbst schuld, wenn sie es besser hätten wissen müssen (könnte man eigentlich als Vorwort in die Leitlinie schreiben, als Disclaimer).



*Wie passt das eigentlich zur medizinischen Ethik? Man kennt die Risiken (die man höher einschätzt als die Vorteile), ignoriert das aber, weil man ja darauf zumind. hingewiesen hat.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: Peiresc am 15. März 2025, 19:30:46Ich bin gelinde überrascht. Ich hätte erwartet, dass eine Ko-Autorin den Text der Leitlinie verteidigen würde.

Ich kann nur spekulieren, aber vielleicht hat Saskia Fahrenkrug im Gremium weitergearbeitet, um die schlimmsten Auswüchse affirmativer Behandlung zu verhindern?

Till Amelung hat übrigens entdeckt, dass die Leitlinie in den USA unter Aktivisten große Begeisterung hervorgerufen hat. Das einem zu denken geben.

ZitatI wrote a comment on the new German guideline for minors with gender dysphoria on the blog of the Initiative Queer Nations. On Bluesky, I saw enthusiastic comments from US trans activists. Now I published an English translation of the comment on my personal website:
https://tillamelung.de/new-trans-children-guideline-is-out-the-result-is-a-scandal
https://bsky.app/profile/tillrandolf.bsky.social/post/3lkayyszym22o
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
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Karlach: You and me both, pal.

RPGNo1

ZitatIch möchte kein Arzt oder Psychologe sein, wenn es um das Thema Trans geht

Mehr Verunsicherung in punkto Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die meinen im falschen Körper zu sein, kann man sich kaum jemand vorstellen. Nun wurde die Leitlinie, deren Entwurf ich letztes Jahr bereits ausführlich kritisierte, veröffentlicht.
https://www.ruhrbarone.de/ich-moechte-kein-arzt-oder-psychologe-sein-wenn-es-um-das-thema-trans-geht/244190/

(At Bhaal Temple)
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Karlach: You and me both, pal.

eLender

Der Artikel ist mir auch in die Zeitleiste gestolpert. Ein paar Häppchen:

ZitatWas in dieser Form ungewöhnlich ist: die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) wird als beteiligte Fachgesellschaft genannt, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass ihre Kritik an der Leitlinie mit veröffentlicht ist.

Hat mich erst verwundert, aber eigentlich ein schlauer Schachzug. Man wusste wohl, dass man das nicht verhindern kann, aber hat so eine große Warnung reingeschrieben. Da muß man schon mutig sein (und eine gute Berufshaftpflicht haben), damit man die Leitlinie tatsächlich umsetzt (also frühe Hormongabe bzw. Blocker). Das scheint eher ein Werk für Privatpatienten zu sein.

ZitatDie gesetzliche Krankenkasse, die das nun alles bezahlen soll, hat im Übrigen ihre eigenen Leitlinien und diese weichen deutlich von der neuen Leitlinie der AWMF ab. Die Begutachtungsanleitung des Medizinischen Dienstes für die Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung widerspricht der neuen Leitlinie in vielen grundsätzlichen Punkten. Eine Richtlinienpsychotherapie ist vorgeschrieben bevor Kosten für eine geschlechtsangleichende Operation übernommen werden. Komplett ausgeschlossen aus der Kostenübernahme sind z.B. "nonbinäre Personen", was auch völlig nachvollziehbar ist, da es keine körperliche Referenz für so etwas wie "nonbinär" geben kann.

Das hatten wir auch schon mal (alle Punke haben wir hier schon erwähnt): die "Geschlechtslosen" hatten sogar versucht, das einzuklagen (also Kostenübernahme der Schnipselei), hat aber nicht geklappt. Begründung ungefähr so: Verstümmelungsfetische (und andere Abartigkeiten) sind keine Kassenleistungen (vom Bundessozialgericht abgesegnet). Immerhin muss man seine Verstümelung selbst bezahlen (bzw. die gut verdienenden progressiven Eltern). Das spätere Wiedereinbauen wohl dann auch.

Aber die Punker können helfen:

ZitatSo werden in der Punkszene auf dem Blog Bierschinken Spenden für die Brustamputationen einer "nonbinären Person" gesammelt, da dies ja die GKV nicht bezahlt. Wie für einen Geburtstagsblumenstrauß wird hier Geld eingesammelt um einer autistischen Person zu ermöglichen sich die Brust entfernen zu lassen. Und man wähnt sich dabei immer noch auf der guten Seite und sieht sich mitten im Punk-Lifestyle verortet.

Yoa ey, immer gegen das Cistem... :rock

(was früher der Irokese war, sind heute die Brustnarben)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

ZitatOffenbar wegen Inklusion von trans Athletin

Trump-Regierung friert 175 Millionen Dollar für Hochschule ein

Die Universität von Pennsylvania erlaubte einer trans Frau, in ihrem Damen-Schwimmteam anzutreten. Nun hält die US-Regierung 175 Millionen Dollar für die Hochschule zurück.

https://www.spiegel.de/ausland/inklusion-von-trans-athletin-regierung-von-donald-trump-friert-175-millionen-dollar-fuer-hochschule-ein-a-6f1620e5-ae5d-4349-a38a-6f7d7158e8d0

Es geht offenbar um den Fall Lia Thomas, deren Erfolge bei den US-Studentenmeisterschaften 2022 die Problematik der Teilnahme (biologischer) Männer bei Frauenmeisterschaften in die breite Öffentlichkeit gebracht und so den Streit richtig angeheizt hat.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.