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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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Bachblüte

Zitat von: Scipio 2.0 am 24. März 2022, 19:07:32
ZitatNato aktiviert Fähigkeiten zur ABC-Abwehr

Rechnet man damit dass da bald irgendwas passiert?

Better safe than sorry. Soweit das geht, jedenfalls.

Daggi

Die Ukrainer haben das russische Kriegsschiff Orsk versenkt.

In der offiziellen russischen Wahrheitsmeldung dazu heißt es, eine ukrainische Tutschka-U Rakete sei abgeschossen worden und sei unglücklicher Weise zufällig genau auf das Schiff gefallen.

RPGNo1

Zitat von: sailor am 24. März 2022, 17:05:19
Nein, gabs noch nicht. Aber ich finde es problematisch bei einigen Namen dort, weil insbesondere Pharma- und Agrobusiness-Unternehmen in Russland "bleiben", um eine Grundversorgung (Medikamente, Aussaat/Ernte) zu gewährleisten. Das finde ich richtig.
Da ich selbst in der Pharmabranche tätig bin, stimme ich dir bezüglich deiner Kritik zu, dass diese und die Agrarwirtschaft in der Liste hervorgestellt werden.

Man müsste in diesem Fall detaillierter darstellen, was die Firmen in Russland produzieren, um ein genaueres Urteil fällen zu können.
Produktion von Insulin und Nudeln = ok.
Botox und Austern = schlecht.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

sailor

ABC-Abwehr: Man aktiviert bedeutet, dass man Gerät und Material auf Vordermann bringt und verlädt. Dazu wird sicher der ein oder andere Urlaub gestrichen. Wichtig ist, dass entsprechendes Material und Personal im Ernstfall schnell vor Ort ist. Dazu gehört auch San-Personal. Das Problem wäre, dass dieses Nato-Personal sicher nicht auf ukrainisches Gebiet dürften.

Persönlich gehe ich davon aus, dass ein Einsatz von B/C-Waffen gegen gekesselte Städte in Belagerung und gegen bereits besetzte widerständische Gebiete am wahrscheinlichsten ist... dort kann die russische Armee Beweise und Opfer ungesehen beseitigen... Denn auch die RA weiss sehr genau, dass so eine Schweinerei auf ewig ächtet. Jeder Soldat, der an sowas in irgendeiner Form teilnimmt ist Kriegsverbrecher.

Bachblüte

Zitat von: sailor am 24. März 2022, 19:38:01
Persönlich gehe ich davon aus, dass ein Einsatz von B/C-Waffen gegen gekesselte Städte in Belagerung und gegen bereits besetzte widerständische Gebiete am wahrscheinlichsten ist... dort kann die russische Armee Beweise und Opfer ungesehen beseitigen... Denn auch die RA weiss sehr genau, dass so eine Schweinerei auf ewig ächtet. Jeder Soldat, der an sowas in irgendeiner Form teilnimmt ist Kriegsverbrecher.

Was ich den Nachrichten entnommen habe, wird offenbar befürchtet, dass die Beweise und Opfer gar nicht beseitigt werden sollen, sondern die Tat den "Nazis" in die Schuhe geschoben werden soll. Damit hätte Russland dann einen "Beweis" für die Nötigkeit der "Spezialoperation".

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html
20:42 Uhr
SAP schließt Cloud-Geschäft in Russland

Der Softwareriese SAP zieht sich vier Wochen nach Beginn des Ukraine-Kriegs zusätzlich aus dem Cloud-Geschäft in Russland zurück, macht aber vor dem Komplett-Ausstieg halt. "Wir stellen aktiv unsere Cloud-Operationen in Russland ein", teilte das Walldorfer Dax-Konzern mit. Die internationalen Sanktionen würden vollständig umgesetzt. Allerdings hält SAP damit am deutlich größeren Lizenzgeschäft fest, wo die Software bereits gekauft wurde, vor Ort installiert ist und entsprechend auch gewartet wird.

Einen Rückzug aus Russland hat unter anderen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gefordert, der SAP sowie Microsoft und Oracle dazu bereits vor rund zehn Tagen aufgerief. Bisher hatte SAP-Chef Christian Klein davor zurückgeschreckt.

19:12 Uhr
Die G7-Staaten haben China aufgerufen, Russland im Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu unterstützen. Die G7-Staats- und Regierungschefs appellierten in einer Abschlusserklärung zu ihrem Gipfeltreffen in Brüssel "eindringlich an alle Staaten, Russland keine militärische oder anderweitige Unterstützung für die Fortsetzung seiner Aggression gegen die Ukraine zu gewähren." In der Abschlusserklärung heißt es weiter: "Wir werden wachsam sein in Bezug auf jedwede Unterstützung dieser Art."

18:59 Uhr
Scholz und Draghi: Keine Bezahlung in Rubel

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat eine Ankündigung von Russlands Präsident Wladimir Putin zurückgewiesen, dass Lieferungen von russischem Gas und Öl künftig in Rubel bezahlt werden sollen. Man habe die Verträge geprüft - diese würden alle eine Bezahlung in Europa oder Dollar vorsehen, sagt Scholz nach dem G7-Gipfel in Brüssel. Die EU habe sich ihrerseits bewusst entschieden, derzeit kein Embargo gegen russische Energielieferungen zu verhängen.

Nach Ansicht des italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi stellt die Forderung Russlands einen Bruch der Kaufverträge dar. "Das ist grundsätzlich ein Vertragsbruch", sagte Draghi.

18:16 Uhr
Die Gruppe der sieben führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7) hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum sofortigen Ende des Angriffs auf die Ukraine aufgefordert. Bei ihrem Krisengipfel in Brüssel drohten die G7 dem Kremlchef mit Konsequenzen für die vor vier Wochen begonnene Invasion. "Wir werden keine Mühe scheuen, um Präsident Putin sowie die Planer und Unterstützer dieser Aggression, einschließlich des Regimes von (Präsident Alexander) Lukaschenko in Belarus, für ihre Taten zur Rechenschaft zu ziehen", teilten die G7 mit. Die Gruppe rief Russland dazu auf, "seine Streitkräfte und sein militärisches Gerät aus dem gesamten Hoheitsgebiet der Ukraine abzuziehen." Man appelliere an alle Staaten, Russland beim Krieg nicht zu unterstützen.

Den G7 gehören Deutschland, Kanada, Frankreich, Italien, Japan, die USA und Großbritannien an. Deutschland hat derzeit die Präsidentschaft inne.

Max P

Zitat von: Scipio 2.0 am 24. März 2022, 19:07:32Einige Leute scheinen schon Panik davor zu haben, dass Putin auf den berühmten roten Knopf drücken könnte.
Ich frage mich das seit Beginn der Invasion. Nur weil ich mir etwas partout nicht vorstellen will kann, heißt das ja nicht, dass es nicht doch geschehen könnte.  :-\

Bachblüte

Zitat von: zdf.de
23:57 Uhr
Schröder: Krieg ist Folge "politischen Versagens"

Aus Sicht von Altkanzler Gerhard Schröder hat "politisches Versagen" zum Ukraine-Krieg geführt. Seit dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende der Bipolarität zwischen der Sowjetunion und den USA "haben wir keine Sicherheitsarchitektur geschaffen, die diese veränderte Situation widerspiegelt", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag bei einer Konferenz im türkischen Kocaeli. "Und der Krieg in der Ukraine ist eine der Konsequenzen dieses politischen Versagens."

Schröder gilt als langjähriger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Seit Jahren steht er in der Kritik wegen seines Engagements für russische Staatskonzerne. In den vergangenen Jahren seien sowohl von Seiten Russlands als auch von Seiten der westlichen Länder viele Fehler gemacht worden.

Russlands Sicherheitsinteressen rechtfertigten nicht den Gebrauch militärischer Mittel, sagte Schröder. Jeder solle alles in seiner Kraft Stehende tun, um diesen furchtbaren Krieg zu beenden.

RPGNo1

ZitatDie ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben russische Kriegsschiffe im besetzten Hafen von Berdjansk angegriffen. Der ukrainische Generalstab erklärte in der Nacht zum Freitag auf Facebook, das russische Landungsschiff "Saratow" zerstört und die Landungsschiffe "Cäsar Kunikow" und "Nowotscherkassk" beschädigt zu haben.

Der britische Militärgeheimdienst erklärte, der Angriff auf "hochwertige" Ziele habe auch ein Munitionslager zerstört. Es sei Teil einer Strategie der Ukraine, die auf die verwundbaren russischen Versorgungslinien abziele.

"Die Ukrainer werden weiterhin logistische Einrichtungen in den von Russland gehaltenen Gebieten angreifen", erklärte das britische Verteidigungsministerium. "Dies wird das russische Militär zwingen, der Verteidigung seiner Versorgungskette Vorrang einzuräumen, und es wird ihnen den dringend benötigten Nachschub für ihre Streitkräfte vorenthalten."

https://www.tagesspiegel.de/politik/angriff-auf-versorgungslinien-ukraine-meldet-zerstoerung-russischer-kriegsschiffe/28198908.html

Eine effektive Taktik. Widerstandskämpfer haben in dem von Nazi-Deutschland besetzen Gebieten im 2. WK ständig Nachschubrouten und Depots attackiert und so die Wehrmacht gezwungen, erhebliche Truppenteile zu deren Schutz abzustellen, die anderswo gefehlt haben, obwohl sie dringend benötigt wurden.

Den im Kampf stehenden russischen Soldaten geht es aufgrund der stockenden Versorgung jetzt schon sehr schlecht. Wenig Essen, wenig Trinken, kaum Treibstoff und Munition, miese Moral. Die Krise wird jetzt noch mehr verstärken.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Peiresc

Zitat von: Max P am 25. März 2022, 00:00:00
Zitat von: Scipio 2.0 am 24. März 2022, 19:07:32Einige Leute scheinen schon Panik davor zu haben, dass Putin auf den berühmten roten Knopf drücken könnte.
Ich frage mich das seit Beginn der Invasion. Nur weil ich mir etwas partout nicht vorstellen will kann, heißt das ja nicht, dass es nicht doch geschehen könnte.  :-\

Das Problem ist nicht der Vorsatz, sondern die Eskalation des Schlagabtauschs, die eine Eigendynamik entwickeln könnte. Man kann in solche Szenarien auch hineintaumeln.

edit. Wie gerufen ein aktueller Thread von Tom Nichols dazu:
https://twitter.com/RadioFreeTom/status/1507184598404550663

sailor

Der Rote Knopf ist eine "binäre" Sache. Wenn er gedrückt wird ist die Antwort klar und sorgt dafür, dass keiner den Krieg gewinnt. Das ist das "Elegante" an MAD, die Kosten sind für niemanden tragbar, deswegen ist der Knopf keine offensive Option.

Schröder sollte sein verd*mmtes Mietmaul halten, er weiss ganz genau, dass es von Seiten der Nato und Europa genug Anläufe für eine entsprechende Sicherheitsstruktur gegeben hat... nicht zuletzt die Grundakte. Natürlich muss er sagen, was seinem sugar daddy gefällt, aber das macht es nicht besser. Russland hat spätestens mit der Krim-Besetzung die Grundakte massiv verletzt. Auch Schröder hat seinerzeit als BK(!) nix getan, um eine andere Struktur zu forcieren, seine Regierung war aussenpolitisch genauso dämlich und naiv wie die von Merkel. Es wird Zeit, den Gerhard endlich zu entsorgen... soll er mit seiner Katalogbraut irgendwo in der Toskana zigarrequalmend und dosenbiertrinkend verenden^^

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html10:28 Uhr
Die USA wollen in diesem Jahr gemeinsam mit internationalen Partnern 15 Milliarden Kubikmeter Flüssiggas (LNG) zusätzlich in die EU liefern, um russische Gasimporte zu ersetzen. Langfristig soll die Menge auf 50 Milliarden Kubikmeter pro Jahr ansteigen, wie US-Präsident Joe Biden zusammen mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel ankündigte. Damit könnte nach Kommissionsangaben etwa ein Drittel der derzeitigen Gasimporte aus Russland ersetzt werden.

11:15 Uhr
Ausfallquote von bis zu 60 Prozent bei russischen Raketen

Russland hat nach US-Erkenntnissen massive Probleme mit präzisionsgelenkten Raketen. Die beim Angriff auf die Ukraine benutzten Hightech-Waffen kämen auf Ausfallquoten von bis zu 60 Prozent, sagten drei US-Regierungsvertreter mit Kenntnis von Geheimdienstinformationen am Donnerstagabend in Washington der Nachrichtenagentur Reuters.

Das könne erklären, warum Russland auch gut einen Monat nach Beginn seiner Invasion im Nachbarland viele militärischen Ziele nicht erreicht hat - etwa die Ausschaltung der ukrainischen Luftwaffe. Ein Ausfall kann von Fehlstart bis hin zu Raketen reichen, die beim Aufprall nicht explodieren. Das Pentagon geht davon aus, dass Russland seit Beginn des Krieges mehr als 1.100 Raketen aller Art abgeschossen hat.

09:45 Uhr
Habeck: Deutschland könnte russische Ölimporte bis Jahresmitte halbieren

Deutschland reduziert laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seine Abhängigkeit von russischen Energieimporten "mit hohem Tempo". Schon Mitte dieses Jahres "werden die russischen Ölimporte nach Deutschland voraussichtlich halbiert sein", sagte er in Berlin. Beim Gas sei es möglich, "bis Mitte 2024 weitgehend unabhängig" zu werden.

Über die Fortschritte berichtet auch der "Spiegel". Die Abhängigkeit von russischem Erdgas betrage statt bislang 55 Prozent Ende März bereits nur noch "40 Prozent", hieße es in einem Papier des Bundeswirtschaftsministeriums, das dem Magazin vorliege.

So habe das Ministerium über die Versorger RWE und Uniper drei schwimmende Flüssiggasterminals optioniert. Die Unternehmen seien derzeit in Vertragsverhandlungen für drei dieser Spezialschiffe, mit denen Flüssiggas von Tankern aufgenommen und wieder gasförmig gemacht werden kann. "Die Bundesregierung prüft derzeit mögliche Standorte an der Nord- und Ostsee, in denen diese kurzfristig - teilweise schon für den Winter 2022/23 – zum Einsatz kommen können", schreibt das Ministerium.

08:45 Uhr
Medwedew schließt Rückkehr zur Todesstrafe in Russland nicht aus

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew schließt eine Wiedereinführung der Todesstrafe in seinem Land theoretisch nicht aus. Anlass könnte beispielsweise eine Verschlechterung der Kriminalitätslage sein, sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti.

Die internationale Verpflichtung zur Aussetzung der Todesstrafe sei mit dem Ausscheiden aus dem Europarat entfallen. Zugleich betonte er, dass es sich um eine "schwierige Frage" handele und keine Notwendigkeit zur Wiedereinführung bestehe, wenn in Russland alles "ruhig" bleibe.


07:45 Uhr
Medwedew: Sanktionen ohne Wirkung

Die westlichen Sanktionen gegen Russland hätten keinerlei Auswirkungen auf die russische Regierung, sagt der ehemalige russische Präsident und Putin-Vertraute Dmitri Medwedew in einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur RIA. Es sei "töricht" zu glauben, die Sanktionen könnten etwas bewirken. Sie würden die russische Gesellschaft nur festigen und nicht zu Unmut in der Bevölkerung über die Behörden führen.

07:30 Uhr
Gaub: "Die Angst vor der Bombe ist die Waffe"

Mit der Furcht vor dem Atomkrieg hat Putin sein Ziel erreicht, sagt Politologin Florence Gaub.
Wir müssen auf alles vorbereitet sein, mahnt CDU-Politiker Norbert Röttgen.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/atomwaffen-roettgen-ukraine-krieg-russland-illner-24-maerz-2022-100.html

06:30 Uhr
Westliche Staaten wollen gegen Nahrungsmittelknappheit vorgehen

Die westlichen Verbündeten wollen den drohenden Nahrungsmangel in Entwicklungsländern durch den Ukraine-Krieg lindern. Die befürchtete Nahrungsmittelknappheit weltweit werde "Wirklichkeit", sagte US-Präsident Joe Biden nach den Gipfeln der Nato und G7-Staaten in Brüssel.

Die USA kündigten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren umgerechnet zehn Milliarden Euro für die Sicherung der Nahrungsversorgung weltweit bereitstellen würden. Der US-Präsident rief die anderen Länder auf, alle Beschränkungen für ihre Nahrungsmittelexporte auszusetzen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte Moskau auf, "verantwortlich" zu handeln und die Aussaat in der Ukraine zu ermöglichen. Andernfalls werde der Krieg in zwölf bis 18 Monaten zu einer "unausweichlichen Hungersnot" führen. Es drohe eine Getreideknappheit im Nahen Osten und Nordafrika. Macron verwies dabei insbesondere auf Ägypten, das bei Getreide "zu 80 Prozent" von den beiden Kriegsländern abhänge.

05:06 Uhr
Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat nach eigenen Angaben auch das Szenario eines russischen Atomwaffen-Einsatzes im Blick. "Wir untersuchen alle möglichen Szenarien, und Kernwaffen sind natürlich auch ein mögliches radiologisches Szenario, auch wenn wir natürlich hoffen, dass es dazu niemals kommt", sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini der Deutschen Presse-Agentur.

Ihre Behörde sei seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar "in Dauerbeobachtung" der Lage vor Ort, das Amt beobachte die Gefahr eines Austritts von radioaktiver Strahlung sehr genau.

Mit der Nahrungsmittelknappheit ist der nächste Migrantenstrom vorprogrammiert. Und was Medwedew angeht – vielleicht sollte man froh sein, dass jetzt Putin an der Macht ist.

Bachblüte

Indien hat vor, die Sanktionen des Westens massiv zu untergraben, und nimmt den "Konflikt" als Gelegenheit, sich Russland und China anzunähern.

ZitatIndia and Russia will have currency swaps in place to finance trade in rupees and rubles, bypassing the US sanctions regime against Russia, the president of India's export association told CNBC Wednesday (March 23).
[...]
The US sanctions regime doesn't extend to Russia's oil and gas shipments to Europe and Asia, which earn Moscow more than $1 billion a day, and Russia customers do not need to seek alternative financing mechanisms. The India-Russia swap, though, is an open break with the dollar regime.
[...]
In a March 22 commentary published on the Chinese website guancha.cn, technology executive Chen Jing argued that China and India had an opportunity to repair relations after the 2020-2022 border clashes.

"The opportunity may be precipitated by the Russia-Ukraine conflict, in which China and India have very similar positions. For economic and trade reasons, India needs China. India will be at a disadvantage if it continues to fight with China. It won't benefit from a border conflict with China, which will only benefit several developed countries, including the United States, Japan and Australia, which want to make trouble. These countries offer no benefits to India," Chen wrote.

India-Russia currency swaps bypass US sanctions
https://asiatimes.com/2022/03/india-russia-currency-swaps-bypass-us-sanctions/

sailor

ZitatIn a March 22 commentary published on the Chinese website guancha.cn, technology executive Chen Jing argued that China and India had an opportunity to repair relations after the 2020-2022 border clashes.

Das ist die chinesische Sicht und Wunschdenken...

Indien hat derzeit keine wirkliche Aussenpolitik und auch keine "Denkfabrik" die so einen Turnaround vorbereiten könnte. Fakt ist, dass Russland der größte Rüstungsexporteur nach Indien ist. Aber nur, weil die Inder ihre eigene Industrie nicht in den Griff bekommen. Die wollten schon alles selbst machen, scheitern aber regelmäßig bei den Joint ventures mit westlichen Firmen. Da sind kulturelle Unterschiede der Grund, was Arbeitsethos und Genauigkeit (Einhalten der Pläne) angeht. China kann daneben nicht für die Lösung wichtiger indischer Probleme im Bereich der Bevölkerungsversorgung sorgen. Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass Indien anfällig ist für solche Katastrophen und nachhaltige Verbesserungen braucht. Da kämpfen die Chinesen auch mit und sind gleichzeitig trotz enormer Infrastrukturprojekte nicht sehr erfolgreich (weil die Projekte oft am Bedarf vorbeilaufen, ein Problem, was auch Entwicklungsländer mit Chinesischer Hilfe haben).

Scipio 2.0

@sailor: wie kannst du dir sicher sein, dass Indien nicht das tut was es angekündigt hat?

(edit: Hatten sich Indien und die USA nicht in letzter Zeit angenähert?)

ZitatUnd was Medwedew angeht – vielleicht sollte man froh sein, dass jetzt Putin an der Macht ist.

Ist der Typ noch schlimmer? Wobei ich es durchaus für möglich halten, dass er mit dieser Aussage Recht hat. Aber es ist schwer sich ein brauchbares Bild von der Stimmung in Russland zu machen.