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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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Typee

Zitat von: Max P am 12. März 2022, 22:58:53
Zitat von: RPGNo1 am 12. März 2022, 11:07:26
Was mir nicht in den Kopf will: Was will Putin mit einer zerstörten Ukraine anfangen, wenn seine eigene Wirtschaft den Bach runtergeht und er keine Chance hat, das Land irgendwie wieder aufzubauen?
Geht es ihm nur um die Trophäe, egal wie kaputt sie ist?
Oder hat Putin inzwischen schon eine Linie nach dem Motto überschritten, wenn ich die Ukraine nicht bekommen kann, dann soll sie auch kein anderer bekommen, nicht die ANTO, die EU und erst recht nicht ihre Bewohner? Ein vorweggenommener Nero-Befehl nach dem Vorbild Adolfs im Jahren 1945?
DAS frage ich mich auch schon seit über einer Woche. Putins Feldzug ist gescheitert. Vielleicht kann er in einem zermürbend langen Krieg unter Aufbietung aller Kräfte und rücksichtslosem Terror die Ukraine militärisch doch noch niederwerfen, aber was dann? Irgendeine Art Frieden kann er auf keinen Fall mehr gewinnen. Auch die russischsprachigen Ukrainer werden ihn hassen.

Seinen großrussischen Traum zerstört er gerade. Selbst wenn er darin Recht haben sollte, dass es eigentlich nie eine klare ukrainische Identität gab, spätestens jetzt lässt er sie entstehen und produziert ein immens nachhaltiges, ukrainisches (Neu)gründungsnarrativ, dass sich primär prowestlich und vor allem antirussisch definieren wird. Auch konterkariert er seine im Prinzip nachvollziehbaren Sicherheitsinteressen - Nato und EU werden gestärkt aus dem Konflikt hervorgehen, Schweden und Finnland erwägen ernsthaft, ihre gererationenlange, bewährte Neutralität aufzugeben. Und Russland selbst wird am Ende völlig ruiniert sein.

Hat er sich nichts davon ernsthaft vorstellen können? Hat er wirklich angenommen, die Ukrainer würden seine Soldaten mit Blumen begrüßen oder sich zuminest nicht nennenswert widersetzen? Ich dachte vorher immer, Putin sei in seinem ganzen Gangstertum ein irgendwie noch rational handelnder Realist, aber mittlerweile beschleicht mich der Verdacht, dass er doch eher wahnhaft handelt. Zu was wird er fähig sein, wenn er seiner politischen, militärischen und persönlichen Niederlage nicht mehr ausweichen kann?  :-\ :-\ :-\

Das ist wohl der springende Punkt. Was El Putinho sich gedacht haben mag, konnte nur unter der Prämisse Sinn ergeben, dass der Angriff als eine Art Blitzkrieg oder Desert Storm ablaufen würde. Ein zäher Zermürbungkampf unter Einschluss der Zerschlagung ziviler Infrastruktur, unter Inkaufnahme plattgemachter Großstädte, das macht alle Folgeprobleme, wenn erst einmal ausgeschossen ist, unlösbar - für den Sieger; genauer: für diesen Sieger. Was will ein Russland, das wirtschaftlich auf dem Zahnfleisch geht, mit dieser Ukraine eigentlich anfangen? Als verwüstete Region liegenlassen? Wie soll ein Wiederaufbau bezahlt werden, und wer soll ihn leisten? Russland etwa, das nicht einmal seine eigenen Strukturen am Verfall hindern kann? Alle Mittel, die da hineingesteckt werden, müssten aus genau diesem Russland kommen. Der Westen wird diese Drecksarbeit - ausgerechnet zum Nutzen Russlands - nicht machen. Die VR China? Was das heißt, wenn die kommen, weiß inzwischen nicht nur der eine oder andere aufgekaufte Drittweltstaat, sondern auch Serbien. Für Russland wäre ein China in der Ukraine endgültig gleichbedeutend mit der Degradierung zum Schwanz am Hund. Alles, was  eine geschundene Ukraine kostet - bis zur letzten öffentlichen Suppenküche - kostet ab jetzt russisches Geld. Am Kapitalmarkt wird praktisch nichts zu holen sein, die Devisenreserven sind zu einem großen Teil außer Landes eingefroren, und für Rubel, die nichts wert sind, kann man draußen in der Welt nichts kaufen.

Sollte El Putinho (portugiesisch sieht das noch besser aus!) sich gedacht haben, er könne wie die Westmächte nach dem Weltkrieg II alles aus den Ruinen wieder auferstehen lassen, hat er mindestens einen Punkt nicht verstanden: so etwas kostet ein Geld, das in seinem Land nicht vorhanden ist und das er sich auch nicht pumpen kann.

Die nächsten Unruhen in Russland könnten Hungeraufstände sein.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

RPGNo1

Braindrain in Russland.  Eine Massenflucht von russischen Journalisten, Künstlern, Wissenschaftlern, Schauspielern und Programmierern hat eingesetzt.

https://www.spiegel.de/ausland/oppositionelle-verlassen-russland-sie-fliehen-und-wissen-dass-sie-verflucht-werden-a-ad00284e-ab2f-474a-861e-cf143415c230

ZitatBevor russische Panzer über ukrainische Straßen rollten, war Moskau auch sicherheitspolitisch der perfekte Partner für Peking. Russland stichelte gegen die USA, torpedierte politische und wirtschaftliche Allianzen in Europa und erwies sich als nützlicher Puffer gegen die Nato, indem es die junge Demokratie in Kiew schikanierte.

Doch es ist eine ungleiche Freundschaft: Vom Bedeutungsverlust der einstiegen Weltmacht und damit seiner eigenen Position frustriert, driftete Putin in den vergangenen Jahren in die Rolle des internationalen Buhmanns ab – und wurde dadurch jeden Tag abhängiger von China. Während Russland seine Weltmachtstellung immer mehr mimte denn tatsächlich verkörperte, festigte China seine Position im Scheinwerferlicht der Weltbühne. Eine Kehrtwende war vollzogen; wer die Rolle des kleinen, wer die des großen Bruders spielte, das hatte sich geändert. Für Moskau wurde die Freundschaft mit Peking ein Must-, für Peking ein Nice-to-have.

https://www.stern.de/politik/ausland/ukraine-krieg--russisch-chinesische-allianz-vor-der-zerreissprobe-31694004.html

PeterPan

Zitat von: Typee am 13. März 2022, 16:25:08
Das ist wohl der springende Punkt. Was El Putinho sich gedacht haben mag, konnte nur unter der Prämisse Sinn ergeben, dass der Angriff als eine Art Blitzkrieg oder Desert Storm ablaufen würde. Ein zäher Zermürbungkampf unter Einschluss der Zerschlagung ziviler Infrastruktur, unter Inkaufnahme plattgemachter Großstädte, das macht alle Folgeprobleme, wenn erst einmal ausgeschossen ist, unlösbar - für den Sieger; genauer: für diesen Sieger. Was will ein Russland, das wirtschaftlich auf dem Zahnfleisch geht, mit dieser Ukraine eigentlich anfangen? Als verwüstete Region liegenlassen? Wie soll ein Wiederaufbau bezahlt werden, und wer soll ihn leisten? Russland etwa, das nicht einmal seine eigenen Strukturen am Verfall hindern kann? Alle Mittel, die da hineingesteckt werden, müssten aus genau diesem Russland kommen. Der Westen wird diese Drecksarbeit - ausgerechnet zum Nutzen Russlands - nicht machen. Die VR China? Was das heißt, wenn die kommen, weiß inzwischen nicht nur der eine oder andere aufgekaufte Drittweltstaat, sondern auch Serbien. Für Russland wäre ein China in der Ukraine endgültig gleichbedeutend mit der Degradierung zum Schwanz am Hund. Alles, was  eine geschundene Ukraine kostet - bis zur letzten öffentlichen Suppenküche - kostet ab jetzt russisches Geld. Am Kapitalmarkt wird praktisch nichts zu holen sein, die Devisenreserven sind zu einem großen Teil außer Landes eingefroren, und für Rubel, die nichts wert sind, kann man draußen in der Welt nichts kaufen.

Sollte El Putinho (portugiesisch sieht das noch besser aus!) sich gedacht haben, er könne wie die Westmächte nach dem Weltkrieg II alles aus den Ruinen wieder auferstehen lassen, hat er mindestens einen Punkt nicht verstanden: so etwas kostet ein Geld, das in seinem Land nicht vorhanden ist und das er sich auch nicht pumpen kann.

Die nächsten Unruhen in Russland könnten Hungeraufstände sein.

Ja, auch im Bezug beim Handel mit China gibt es Grenzen. Ohne Nahrungsmittelimporte sieht sich China auch in eine schwachen Position. Alles Gold der Welt, aber China will nicht tauschen.

Auch die Bevölkerung reagiert bereits auf die bevorstehenden Probleme. Die Kinder werden ins Ausland geschickt um nicht eingezogen zu werden. Und selbst geht es wieder aufs Land zur Datscha um mit Subsistenzwirtschaft über die Runden zu kommen. Wie will Putin diese Menschen mobilisieren? Ausbeuten lohnt sich kaum. Die können noch so sehr patriotisch sein, aber wenn die Repressionen zunehmen fliehen auch die Letzten.

Peiresc

Zitat(Reuters) - Ukrainian President Volodymyr Zelenskiy on Sunday called on U.S. software firms Microsoft Corp and Oracle Corp and German business software group SAP to halt support services for their products in Russia.

"Stop supporting your products in Russia, stop the war!"

Peiresc

ZitatNew —> Russia asks China for weapons, U.S. officials say

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html
22:16 Uhr

Die chinesische Botschaft in den USA äußert sich nicht zu der Frage, ob Russland China um militärische Ausrüstung gebeten hat. Die Botschaft erklärt auf eine entsprechende Anfrage lediglich, die aktuelle Lage in der Ukraine sei beunruhigend. "Wichtig ist jetzt, zu verhindern, dass die angespannte Situation eskaliert oder sogar außer Kontrolle gerät."

Medienberichten zufolge hat Russland angeblich seit seiner Invasion in der Ukraine am 24. Februar China um militärische Ausrüstung gebeten. Das berichten die "Financial Times" und die "Washington Post" unter Berufung auf US-Beamte.

20:20 Uhr
Bundesamt: Hackerangriff bei Rosneft Deutschland

Bei der Deutschland-Tochter des russischen Energiekonzerns Rosneft hat es einen Hackerangriff gegeben. In der Nacht zu Samstag habe das Unternehmen einen IT-Sicherheitsvorfall gemeldet, zitiert die "Welt" das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Das BSI habe zudem eine Cyber-Sicherheitswarnung an andere Beteiligte der Mineralölwirtschaft herausgegeben. Bislang gebe es aber keine Auswirkungen auf die Versorgungslage.

Die Zeitung schrieb unter Berufung auf Sicherheitskreise, hinter der Attacke werde das Hacker-Kollektiv "Anonymous" vermutet, das sich aufgrund der russischen Invasion auf die Seite der Ukraine geschlagen habe.

19:25 Uhr
Ukraine: Stromversorgung in Atomruine von Tschernobyl wiederhergestellt

Der Stromausfall in der von russischen Truppen eingenommenen Atomruine von Tschernobyl ist nach ukrainischen Angaben behoben. Dies teilte der ukrainische Energieminister German Galuschtschenko mit. Unter Einsatz ihres Lebens hätten ukrainische Spezialisten das "Risiko einer möglichen nuklearen Katastrophe, die ganz Europa bedroht hätte" abgewendet.

Die Kühlsysteme könnten nun wieder normal funktionieren und nicht mehr nur dank Notstromaggregaten.

19:03 Uhr
Johnson will offenbar in Riad über Öl sprechen - Kritik von AI

Der britische Premierminister Boris Johnson will sich - laut Presseberichten - persönlich beim saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman für eine Erhöhung der Ölproduktion einsetzen, um die Konsequenzen des angekündigten Energieembargos gegen Russland abzufedern. Ein Bericht der Londoner "Times", wonach Johnson noch in dieser Woche nach Riad reisen könnte, wurde von seinem konservativen Parteifreund, Wohnungsbauminister und Kabinettssekretär Michael Gove nicht dementiert. Saudiarabisches Öl dürfe nicht "das Schweigen der Welt über die schrecklichen Menschenrechtsverletzungen Saudi-Arabiens erkaufen", warnte hingegen Polly Truscott von Amnesty International in London.

Saudi-Arabien steht seit langem unter anderem wegen einer der höchsten Hinrichtungszahlen weltweit und seines undurchsichtigen Justizsystems in der Kritik. Am Samstag wurden in dem Königreich 81 Menschen wegen Terrorismusvorwürfen hingerichtet und damit mehr als im gesamten vergangenen Jahr.

17:30 Uhr
Über 600 Festnahmen bei neuen Protesten in Russland

17:17 Uhr
USA warnen China vor Unterlaufen der Sanktionen

Eine hochrangige US-Delegation will am Montag bei einem Treffen mit dem einflussreichen chinesischen Außenpolitiker Yang Jiechi Peking vor einem Unterlaufen der scharfen Sanktionen des Westens gegen Russland warnen. Eine Delegation unter Leitung des Nationalen Sicherheitsberaters Jake Sullivan werde Yang in Rom treffen, so Sicherheitsratssprecherin Emily Horne am Sonntag.

China hat den russischen Einmarsch in die Ukraine nicht direkt verurteilt. Zudem warf die Volksrepublik der Nato wiederholt vor, mit ihrer "Expansion ostwärts" die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine verschärft zu haben. Damit übernahm Peking ein Argument des Kremls.

16:11 Uhr
Warnschüsse gegen Demonstranten in Cherson

Russische Soldaten haben bei einer friedlichen Demonstration von Bewohnern im ukrainischen Cherson offenbar Warnschüsse abgefeuert. Die Soldaten hätten eine Salve als "Warnung" abgegeben, berichtete der Sender Suspilne Cherson am Sonntag. An dem Protest auf dem zentralen Freiheitsplatz in Cherson beteiligten sich tausende Menschen. Sie protestierten gegen Russland, das ein gefälschtes Referendum zur Gründung einer "Volksrepublik" in der Stadt organisieren wolle.


15:47 Uhr
USA wollen Ukraine mehr Luftabwehrsysteme zukommen lassen

Die US-Regierung will den ukrainischen Streitkräften im Rahmen der nächsten Waffenlieferungen vor allem Luftabwehrsysteme zukommen lassen.

15:36 Uhr
Johnson wegen Nähe zu russischstämmigen Medienmogul Lebedev unter Druck

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson gerät wegen seiner Nähe zum russischstämmigen Medienmogul Evgeny Lebedev unter Druck. Johnson müsse angesichts der Tatsache, dass er Lebedev zum Baron ernannt und damit einen Sitz im Oberhaus verschafft habe, "ernste Fragen" beantworten, sagte Oppositionsführer Keir Starmer am Sonntag im Sender Sky News.

Johnson soll seit seiner Zeit als Londoner Bürgermeister mit Lebedev befreundet sein. Laut dem Bericht der "Sunday Times" überging der Premierminister Warnungen des MI6, als er Lebedev im Jahr 2020 zum Baron machte. Dazu sagte Starmer: "Angesichts der weiteren Enthüllungen von heute denke ich, dass der Premierminister ernste Fragen zu beantworten hat: Was wusste er? Und hat er sich über den Rat der Sicherheitsbehörden hinweggesetzt?"

14:56 Uhr
Russland und Ukraine sprechen von Fortschritten in Verhandlungen

Die Verhandlungen Russlands und der Ukraine kommen nach Angaben beider Seiten voran. Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak erklärt in einem online veröffentlichten Video, Russland verhandle konstruktiver als bisher und habe begriffen, dass die Ukraine keine grundsätzlichen Zugeständnisse mache. Er rechne mit ersten Ergebnissen in den kommenden Tagen.

Der russische Unterhändler Leonid Sluzki erklärt der Agentur RIA zufolge, beide Delegationen könnten bald zu einer gemeinsamen Position kommen.
Seit Verhandlungsbeginn habe es substanzielle Fortschritte gegeben.

14:28 Uhr
Tschechische Republik kündigt weitere Militärhilfen an

Die Tschechische Republik kündigt weitere Militärhilfen im Wert von umgerechnet mindestens 29 Millionen Euro an.

13:55 Uhr
Behörden: Erneut Bürgermeister in Ukraine von Russen verschleppt

In der Südukraine ist nach Behördenangaben erneut ein Bürgermeister von russischen Truppen verschleppt worden. "Kriegsverbrechen werden immer systematischer", schrieb der Chef der Militärverwaltung des Gebiets Saporischschja, Olexander Staruch, am Sonntag bei Facebook. "Der Bürgermeister von Dniprorudne, Jewhenij Matwjejew, wurde entführt." Das von Russland kontrollierte Dniprorudne ist eine Kleinstadt mit knapp 20.000 Einwohnern am Fluss Dnipro, der an dieser Stelle zum Kachowkaer Stausee gestaut ist.


Bachblüte

Zitat von: zdf.de
13.03.2022, 23:44 Uhr
Tschetschenen-Führer Kadyrow angeblich in der Ukraine

Ramsan Kadyrow, Anführer der russischen Teilrepublik Tschetschenien, soll einem Medienbericht zufolge in die Ukraine gereist sein. Der tschetschenische Fernsehsender Grosny veröffentlichte auf seinem Telegram-Kanal ein Video, auf dem Kadyrow in einem abgedunkelten Raum zu sehen sein soll. Den Angaben zufolge spricht er mit tschetschenischen Truppen über eine Militäroperation, die sieben Kilometer von der ukrainischen Hauptstadt Kiew entfernt stattgefunden habe.

Es blieb offen, wo oder wann das Treffen stattgefunden haben soll. Kadyrow gilt als enger Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Peiresc

Man lasse sich die Vorgeschichte des 2. Weltkriegs durch den Kopf gehen, und man stellt fest:

Deutschlands Freiheit wird am Dnjepr verteidigt.

Peiresc

Zitat
ZitatRichard N. Haass, President, Council on Foreign Relations:

Berichte, dass Putin Xi um militärische Hilfe bittet. Dies bedeutet, dass China sich erheblichen Sanktionen öffnen und sich selbst zum Paria machen würde; eine Verweigerung würde die Möglichkeit einer zumindest punktuellen Zusammenarbeit mit USA und West offen halten. Entscheidender Moment für Xi, China und das 21. Jahrhundert.

Anne Applebaum,  Senior Fellow @SAISHopkins, @SNFAgoraJHU. Author of GULAG, IRON CURTAIN, RED FAMINE and now TWILIGHT OF DEMOCRACY:

Wenn das stimmt, und ich weiß nicht, ob es das sein könnte, dann will Russland wirklich einen Weltkrieg
-
Mehrere Leute bemerken, dass ich hätte schreiben sollen, ,,Putin" will einen Weltkrieg, nicht Russland. Aber Putin wäre weder in der Lage, diesen Krieg noch die Massenrepressionswelle in seinem Land zu führen, wenn er nicht Millionen von Kollaborateuren hätte. Viele Menschen widersetzen sich ihm. Viele nicht.
https://twitter.com/anneapplebaum/status/1503169796375990276

Scipio 2.0

Zitat14:56 Uhr
Russland und Ukraine sprechen von Fortschritten in Verhandlungen

Die Verhandlungen Russlands und der Ukraine kommen nach Angaben beider Seiten voran. Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak erklärt in einem online veröffentlichten Video, Russland verhandle konstruktiver als bisher und habe begriffen, dass die Ukraine keine grundsätzlichen Zugeständnisse mache. Er rechne mit ersten Ergebnissen in den kommenden Tagen.

Der russische Unterhändler Leonid Sluzki erklärt der Agentur RIA zufolge, beide Delegationen könnten bald zu einer gemeinsamen Position kommen.
Seit Verhandlungsbeginn habe es substanzielle Fortschritte gegeben.

Na da bin ich ja Mal gespannt, was dabei rauskommt.

Peiresc

Zitat von: Scipio 2.0 am 14. März 2022, 07:43:24
Na da bin ich ja Mal gespannt, was dabei rauskommt.

ZitatIch gestehe es: ich
Habe keine Hoffnung.
Die Blinden reden von einem Ausweg. Ich
Sehe.

Bertolt Brecht, 1920

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html
10:11 Uhr
Russische Hilfsanfrage: China dementiert

China hat Berichte zurückgewiesen, wonach Russland die chinesische Regierung nach Beginn des Krieges in der Ukraine um militärische und wirtschaftliche Hilfe gebeten haben soll. "In letzter Zeit haben die USA ständig Desinformationen gegen China verbreitet. Das ist bösartig", sagte ein Sprecher des Pekinger Außenministeriums am Montag. China habe immer eine konstruktive Rolle bei der Förderung von Friedensgesprächen gespielt. Oberste Priorität habe nun, dass alle Parteien Zurückhaltung üben, um die Situation zu deeskalieren, so der Sprecher weiter.

08:32 Uhr
Bundesregierung will offenbar F-35-Jets kaufen

Die veralteten Tornado-Kampfflugzeuge der Bundeswehr sollen ersetzt werden - aber wodurch? Offenbar durch F-35-Jets, die US-Atomwaffen im Kriegsfall ans Ziel bringen können.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/f35-tarnkappenjet-bundeswehr-modernisierung-100.html

08:16 Uhr
Russland: Kein Grund für UN-Friedenstruppen

Russland sieht keinen Grund für die Entsendung von UN-Friedenstruppen in die Ukraine. Es bestehe kein Bedarf, da Russland die Lage unter Kontrolle habe
, zitiert die russische Nachrichtenagentur RIA Pjotr Iljitschew, den Direktor der Abteilung für internationale Organisationen des russischen Außenministeriums.

Weitere Fortschritte bei der Regelung der Situation in der Ukraine hingen von der Kompromissbereitschaft der Regierung in Kiew ab.

06:59 Uhr
Pro-russische Demonstration in Belgrad

In Serbien haben Demonstranten am Sonntag ihre Unterstützung für die russische Invasion in die Ukraine zum Ausdruck gebracht. Dutzende Autos fuhren durch die Hauptstadt Belgrad, die Teilnehmer des Konvois schwenkten russische und serbische Flaggen. Auf einigen der Fahrzeuge war der Buchstabe "Z" aufgemalt - ein Symbol der Unterstützung für Putin. Der Protest wurde von einer rechtsextremen Gruppe organisiert.

Serbien hat sich den internationalen Sanktionen gegen seinen Verbündeten Russland nicht angeschlossen, wenngleich sich das Land um EU-Mitgliedschaft bewirbt und sich einer UN-Resolution anschloss, die das Vorgehen Moskaus in der Ukraine verurteilt.

04:14 Uhr
Nato probt bei Großmanöver Verteidigung Norwegens

Inmitten des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hält die Nato ab dem Vormittag ihre größte Militärübung in diesem Jahr ab. Bei dem Manöver "Cold Response" proben rund 30.000 Soldaten, 200 Flugzeuge und 50 Schiffe aus 27 Nationen die Verteidigung Norwegens unter schwierigen klimatischen Bedingungen. Die Übungen finden auf dem Wasser, zur Luft und auf dem Land statt.

Das bis zum 1. April dauernde Manöver, das nur wenige hundert Kilometer von der russischen Grenze entfernt stattfindet, war schon lange vor Russlands Invasion in der Ukraine geplant. Moskau wurde nach Nato-Angaben ausführlich informiert und eingeladen Beobachter zu schicken, lehnte dies aber ab.

03:34 Uhr
Bei Unterstützung Russlands: USA warnen China vor Konsequenzen

03:55 Uhr
Russland droht Firmen mit Enteignung und Verhaftung

Die russischen Behörden drohen dem "Wall Street Journal" zufolge ausländischen Unternehmen mit Verhaftungen oder der Beschlagnahmung von Vermögen, falls sie sich aus Protest gegen den Ukraine-Krieg aus dem Land zurückziehen. Russische Staatsanwälte hätten Unternehmen wie Coca-Cola, McDonald's, Procter & Gamble und IBM kontaktiert und vor schweren Konsequenzen gewarnt, falls sie die russische Regierung kritisierten.

Seit Russlands Einmarsch in der Ukraine und den folgenden Wirtschaftssanktionen des Westens haben Dutzende internationale Unternehmen ihren Rückzug aus dem Land angekündigt. Die russischen Behörden haben vermehrt Maßnahmen ergriffen, um die Kapitalflucht zu verhindern und den stark fallenden Rubel zu stützen. Präsident Wladimir Putin hatte sich für die Ernennung "externer" Direktoren an der Spitze dieser Unternehmen ausgesprochen, "um sie an diejenigen zu übergeben, die sie betreiben wollen".

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, warnt die chinesische Regierung vor ernsthaften Konsequenzen, sollte China Russland bei der Umgehung internationaler Sanktionen unterstützen.

Sullivan will sich am Montag mit dem chinesischen Spitzendiplomaten Yang Jiechi in Rom treffen. Wie mehrere US-Medien berichteten, soll Russland China nach seinem Einmarsch in die Ukraine um militärische Ausrüstung gebeten haben. Im Weißen Haus habe das die Sorge geweckt, Peking könne die Bemühungen des Westens, den ukrainischen Streitkräften bei der Verteidigung ihres Landes zu helfen, untergraben.

02:19 Uhr
Aktivisten der Hacker-Gruppierung Anonymous haben einem Bericht des "Spiegel" zufolge den russischen Energiekonzern Rosneft in Deutschland angegriffen. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat demnach wegen des Hackerangriffs ein Verfahren eingeleitet und das Bundeskriminalamt (BKA) mit den weiteren Ermittlungen beauftragt. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist demnach eingebunden. Die Hacker erbeuteten nach eigenen Angaben 20 Terabyte Daten. [...]

Rosneft Deutschland war nach eigenen Angaben in den letzten Jahren für rund ein Viertel aller Rohölimporte nach Deutschland verantwortlich und ist hierzulande an drei Raffinerien beteiligt. Aufsichtsratsvorsitzender ist Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).

Scipio 2.0

Zitat"In letzter Zeit haben die USA ständig Desinformationen gegen China verbreitet. Das ist bösartig"

Das klingt wahnsinnig dünnhautig, ja fasst schon wehleidig.

Peiresc

ZitatRussian soldiers have shot people dead in the street as they took over Ukrainian villages, according to fleeing residents.

Soldiers shot randomly at buildings, threw grenades down roads and went from house to house confiscating phones and laptops, witnesses said.

Online groups created for family members or friends looking for information about people in affected areas are receiving hundreds or even thousands of requests a day.
https://www.theguardian.com/world/2022/mar/13/tanks-bombs-shootings-ukrainians-describe-russian-takeover-of-villages

HAL9000

ZitatAufsichtsratsvorsitzender ist Altbundeskanzler Gerhard Schröder
A propos: Was is'n jetzt mit dem? Ich dachte, er wäre auf großer Friedensmission zu Wlad unterwegs.
Oder kommt er nicht mehr aus dessen Rektum raus, um sich zu äußern?