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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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sailor

Militär ist nicht homogen und meiner Erfahrung nach sind "Eisenfresser" in den unteren Dienstgraden deutlich weiterverbreitet als bei (Stabs-)Offizieren. Hat was mit der Perspektive zu tun. Die Frustration kommt daher, dass man "unten" keine Fortschritte sieht und meint, dass es an irgendwelcher "Zurückhaltung" liegt. Weiter oben wird man jedoch wissen, dass man es nicht besser kann. Die derzeitigen Taktiken sind bereits "ohne Zurückhaltung", wahllose Bombardements, Senden von Wellen ohne Rücksicht auf Verluste.... da ist nix mehr, was man konventionell eskalieren könnte. Der Fehler liegt dabei im russischen System/MIlitär selbst: Kompetenz wird nicht belohnt, die Aussenwirkung ist wichtiger als der Inhalt. Das ganze Vorgehen von Beginn bis heute zeigt weder signifikante Verbesserungen auf allen Ebenen (Aka "Lerneffek") noch die wirkliche Anwendung dessen, was in den russischen Lehrbüchern steht... bzw. die Russen scheitern bereits an der Anwendung ihrer eigenen Doktrinen. Das sieht man natürlich an ehemaliger Mannschaftssoldat/Unteroffizier nicht, weil man mit Koordination und Planung kaum bis gar nix zu tun hat. Das Hauptproblem der Russen ist, dass sie zentralistisch und formalistisch sind. Damit sind Selbstorganisation und Initiative tot. Jeder macht nur genau das was ihm gesagt wird, bei jeder Änderung des Plans müssen drölfzig Vorgesetzte gefragt werden, Artillerieunterstützung gibts nur auf Freigabe von 2 Ebenen höher, Nachschub wird von oben zugeteilt (nicht von unten angefordert), die Soldaten sind unmotiviert, das selbstständig denken wird ihnen ausgetrieben. Dort will ich kein Offz sein; es ist kein Vergleich mit Amis oder Deutschen. Dazu kommt, dass anscheinend in den Manövern auch nicht wirklich geübt, sondern gepost wird: Dafür sprechen die Aufnahmen aus den Manövern, wo alles kameragerecht dargestellt wird, was militärischen Grundsätzen zuwider läuft... und genauso verhalten sich die Russen in der Ukraine. Die Drohnen und Artillerie der Ukrainer sind so erfolgreich, weil die Russen Tarnen und Abstände nicht hinbekommen.... wenn sie tarnen, dann ignorieren sie die Zufahrtsspuren (Kettenspuren auf dem Feld führen in einen Waldstreifen voller "Hügel", Personen laufen am Waldrand rum, was könnte das sein? ukrainische Artillerie klopft mal an^^); nur ein Beispiel. Auch wird alles aufs offene Feld gestellt.... Die militärische Inkompetenz ist haarsträubend.

Scipio 2.0

Ist ganz interessant, was der Volksverpetzer über den militärische Berater von Frau Merkel zusammengetragen hat:

https://www.volksverpetzer.de/hintergrund/vad-general/

ZitatHistorikerin und Journalistin Annika Brockschmidt kritisierte: ,,Ich find es ja schon bemerkenswert, dass Erich Vad immer noch eine Bühne bekommt. Er hat für Kubitscheks ,,Sezession" geschrieben. Das ist nicht alles: ,,Das CDU-Mitglied referierte zudem in Kubitscheks IfS und schrieb unter anderem auch für die Junge Freiheit."" [sic] (


Max P

Pootin hat ja gerade die Drohung ausgestoßen, ggf. Waffen einzusetzen, die niemand sonst habe. Was könnte er damit gemeint haben? Atombomben haben schließlich auch USA, GB und Frankreich. Chemie- und/oder Biowaffen? Seine neuen, weltumspannenden Sarmat-Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen? Sowas haben die Amis doch bestimmt auch. Todesstern Moskau? Eine Weltvernichtungsmaschine à la Dr. Strangelove? Oder war das nur wieder Einschüchterungsrhetorik?

Scipio 2.0

ZitatDie militärische Inkompetenz ist haarsträubend.

Angesichts dessen ist es schon wieder verwunderlich, dass die RU überhaupt irgendwo voran kommt. Aber wahrscheinlich ist nicht die ganze RA so deppert wie du es hier beschreiben hast.

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html12:10 Uhr
Stoltenberg: Nato würde Finnland und Schweden rasch aufnehmen

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Finnland und Schweden eine rasche Aufnahme im Militärbündnis in Aussicht gestellt. "Es ist ihre Entscheidung", sagte Stoltenberg zur Diskussion über eine Nato-Mitgliedschaft, die in den beiden skandinavischen Ländern wegen des Kriegs in der Ukraine an Fahrt aufgenommen hat. "Aber wenn sie sich entscheiden, einen Antrag zu stellen, werden Finnland und Schweden herzlich willkommen geheißen werden, und ich erwarte, dass dieser Prozess schnell vonstatten gehen wird."

11:30 Uhr
London: Moskau kann gesunkenes Kriegsschiff nicht ersetzen

Nach Einschätzung britischer Geheimdienste kann Russland sein gesunkenes Kriegsschiff "Moskwa" im Schwarzen Meer nicht ersetzen. Dies liege daran, dass die Bosporus-Meerenge für alle nicht-türkischen Kriegsschiffe weiterhin nicht passierbar sei, hieß es in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums.

Schon seit Wochen veröffentlicht die britische Regierung in ungewöhnlich offener Art und Weise regelmäßig Geheimdienstinformationen zum Verlauf des Angriffskrieges. Moskau wirft London eine gezielte Informationskampagne vor.

https://twitter.com/DefenceHQ/status/1519542694200188928

11:09 Uhr
Bundestag votiert mit großer Mehrheit für Lieferung schwerer Waffen

Der Bundestag hat mit einem gemeinsamen Antrag der Union und der regierenden Ampel-Parteien für eine Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gestimmt. Mit großer Mehrheit von 586 Stimmen forderten die Abgeordneten die Bundesregierung auf, die "Lieferung benötigter Ausrüstung an die Ukraine fortzusetzen und wo möglich zu beschleunigen und dabei auch die Lieferung auf schwere Waffen und komplexe Systeme etwa im Rahmen des Ringtausches zu erweitern".

Die Fähigkeiten Deutschlands zur Bündnisverteidigung dürften dabei nicht gefährdet werden. Mit Nein stimmten 100 Abgeordnete, 7 enthielten sich.

11:00 Uhr
Schwedens Linke fordert Volksabstimmung über Nato-Frage

Auf dem Weg zu einem Nato-Beschluss will die schwedische Linkspartei zuvor die Bevölkerung befragen. Da eine solch wichtige Entscheidung breiten Rückhalt benötige, sollte es darüber eine Volksabstimmung geben, ob Schweden dem Militärbündnis beitreten sollte oder nicht, forderte Vänsterpartiet-Chefin Nooshi Dadgostar im schwedischen Radio.

Schweden debattiert seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine vor mehr als zwei Monaten ebenso wie das benachbarte Finnland intensiv einen möglichen Beitritt zur Nato. Dem Verteidigungsbündnis stehen die beiden nördlichsten EU-Länder zwar als Partner bereits heute sehr nahe, allerdings sind sie keine offiziellen Mitglieder.

Die oppositionelle schwedische Linke ist nach wie vor gegen einen Nato-Beitritt, unter anderem, da das Bündnis über Atomwaffen verfügt. Keine andere Parlamentspartei in Schweden fordert derzeit eine Volksabstimmung in der Nato-Frage. Unter anderem wegen Zeitdrucks und der Gefahr einer russischen Beeinflussung halten es Experten für unwahrscheinlich, dass es ein solches Referendum geben wird.

10:48 Uhr
Briten wollen Russland vollständig aus der Ukraine zurückdrängen

Die britische Außenministerin Liz Truss hat das Ziel formuliert, russische Truppen vollständig aus der Ukraine vertreiben zu wollen. "Wir werden schneller handeln und weiter gehen, um Russland aus der gesamten Ukraine zu verdrängen", sagte Truss in London in einer Rede zur Sicherheitspolitik.

Truss rief Londons westliche Verbündete dazu auf, ihre Anstrengungen zu verstärken und sprach sich deutlich für die weitere Lieferung schwerer Waffen - darunter auch Flugzeuge - aus. Ein Sieg der Ukraine in diesem Krieg sei nun ein "strategischer Imperativ" für den Westen.

Scipio 2.0

ZitatBriten wollen Russland vollständig aus der Ukraine zurückdrängen

Hätte ich nichts gegen einzuwenden aber ist das realistisch? Spätestens bei der Krim wird dass doch recht schwierig....

Peiresc

Der Bundestag hat heute die Lieferung schwerer Waffen beschlossen. Dagegen waren die Linken und die AfD.

Zu den Redefetzen des linken Redners, die ich im Radio gehört habe ("Wir wollen Frieden, Verhandlungen, Waffen heizen nur den Krieg an" etc.) passt dieser aktuelle Faden genau.
Zitat1/7 Let's break down the Kremlin propaganda piece published today by @guardian. It's authored by an ex-PR advisor to the Kremlin, Angus Roxburgh. And it's quite indicative of how the "export" variant of Russian propaganda works.
https://twitter.com/DMokryk/status/1519424770818940929
Ein soft porno.

Bachblüte

Zitat von: Peiresc am 28. April 2022, 12:53:31
Der Bundestag hat heute die Lieferung schwerer Waffen beschlossen. Dagegen waren die Linken und die AfD.

Zu den Redefetzen des linken Redners, die ich im Radio gehört habe ("Wir wollen Frieden, Verhandlungen, Waffen heizen nur den Krieg an" etc.) passt dieser aktuelle Faden genau.
Zitat1/7 Let's break down the Kremlin propaganda piece published today by @guardian. It's authored by an ex-PR advisor to the Kremlin, Angus Roxburgh. And it's quite indicative of how the "export" variant of Russian propaganda works.
https://twitter.com/DMokryk/status/1519424770818940929
Ein soft porno.

Das geht in die gleiche Richtung wie "Russland hat ja berechtigte Sicherheitsinteressen". Wer meint, dass Waffen nur den Krieg anheizen und dass die Ukraine Teile ihres Eigentums zur Verhandlung anbieten sollte, der sollte sich mal Gedanken darüber machen wie er sich verhalten würde wenn ein Einbrecher die eigenen Kinder erschießt, die Frau vergewaltigt und verlangt, ihm Haus und Grundstück zu überlassen.

Wenn dann eine Waffe griffsbereit herumliegt, welche Option würde man wählen? Doch bestimmt die Waffe ignorieren, die berechtigten Interessen des Einbrechers beherzigen, ihn freundlich anlächeln und ihm den Garten als Geschenk anbieten, damit er nicht zornig sein und die Großeltern umbringen muss – richtig?  ::)

Bachblüte

Das Ganze nimmt Fahrt auf. Erst die Ansage von Außenministerin Liz Truss, nun eine etwas andere Haltung der Ukraine. Klingt vielleicht gefährlich, tut aber gut zu sehen, dass man sich nicht einschüchtern lässt.


Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html15:01 Uhr
Moskau "alarmiert" angesichts von Spannungen in Transnistrien

Moskau hat nach mehreren Explosionen in der pro-russischen Separatistenregion Transnistrien in der Republik Moldau "Terroranschläge" angeprangert und sich "alarmiert angesichts der Eskalation der Spannungen" in dem Gebiet gezeigt. "Wir betrachten diese Handlungen als Terrorakte, die darauf abzielen, die Situation in der Region zu destabilisieren und erwarten eine gründliche und objektive Untersuchung", sagte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa.

Russland "verurteile aufs Schärfste" Versuche, Transnistrien in den Konflikt in der benachbarten Ukraine zu verwickeln, sagte Sacharowa. Warnungen aus der Ukraine, wonach russische Soldaten und transnistrische Rekruten "Offensivaktionen" vorbereiteten, wies Sacharowa als "reißerisch" zurück.

14:48 Uhr
Ukraine kündigt Angriffe auf Ziele in Russland an

Die ukrainische Führung hat Angriffe auf Ziele in Russland angekündigt. "Russland hat Zivilisten angegriffen und getötet"", schrieb Präsidentenberater Mychajlo Podoljak bei Twitter. "Die Ukraine wird sich auf jede mögliche Weise verteidigen, einschließlich Attacken gegen Lager und Stützpunkte der russischen Mörder. Die Welt erkennt dieses Recht an."

Podoljak verwies auf US-Außenminister Antony Blinken, der gesagt habe, die Ukraine müsse selbst entscheiden, ob sie militärische Einrichtungen in Russland angreife. Auch die britische Regierung hatte Verständnis für solche Angriffe gezeigt. Das ukrainische Verteidigungsministerium bat die USA zudem um Kampfdrohnen des Typs MQ-1C Gray Eagle, wie das Ministerium dem Online-Portal "Politico" bestätigte.


14:31 Uhr
Stoltenberg: Nato zu langfristiger Unterstützung der Ukraine bereit

Die Nato ist zu einer langfristigen Unterstützung der Ukraine bereit, auch über Jahre, wie Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel erklärt. Dies beinhalte eine Umschulung der Soldaten vom alten sowjetischen Gerät hin zu moderner Ausrüstung aus dem Westen. "Wir müssen langfristig vorbereitet sein", sagt Stoltenberg. Es sei möglich, dass dieser Krieg Monate dauere, oder gar Jahre.

13:48 Uhr
Kreml: Waffenlieferungen an Ukraine "bedrohen" europäische Sicherheit

Die Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine "bedrohen" nach Angaben des Kreml die "Sicherheit Europas". "Die Absicht, Waffen in die Ukraine zu pumpen, insbesondere schwere Waffen", würden "die Sicherheit des Kontinents bedrohen und Instabilität verursachen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. 

Peskow reagierte damit auf Äußerungen der britischen Außenministerin Liz Truss, die Kiews Verbündete am Mittwoch aufgefordert hatte, die Produktion von Rüstungsgütern wie Panzern und Flugzeugen zu erhöhen, um die Ukraine zu unterstützen.

13:17 Uhr
Selenskyj-Berater: Kiew hat "Recht" zu Angriffen auf russische Militärziele

Der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak hat das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung gegen die russischen Truppen hervorgehoben und dabei auch mögliche Angriffe auf militärische Ziele in Russland angedeutet. "Die Ukraine wird sich auf jegliche Art verteidigen, auch mit Angriffen auf die Depots und Basen der russischen Mörder", schrieb Podoljak im Onlinedienst Twitter.

sailor

Scipio, natürlich sind nicht alle deppert und natürlich werfen die Soldaten nicht die Waffen weg und laufen davon. Grundlegende "Disziplin" wurde denen schon eingetrichtert... aber es ist erstaunlich, dass man trotz massiver Panzerverbände und personeller Überlegenheit im Schwerpunkt nur in Kategorien vorankommt, die 1915-17 an der Westfront als "formidabel" galten. In gewisser Weise sind Metaphern, die so eine Militäroperation als "Dampfwalze" zeigen, nicht falsch, weil einmal in Bewegung und einmal mit Widerstand konfrontiert ergibt sich eine Eigendynamik.... Aber dieses Walzen hat mit militärischer Finesse nichts zu tun. Militärische Kunst ist, den Gegner mit möglichst geringen eigenen Verlusten zu "brechen", seinen Widerstandswillen zu zerstören und seine Verteidigungsmöglichkeiten zu reduzieren. Maximales Massaker ist keine Kunst.

Offensive Optionen: Schwer zu sagen, die Krim zu erobern kann entweder aus der Bewegung heraus klappen oder per Belagerung, wenn die Brücke bei Kertsch kaputt ist. Realistisch? Wer weiss, Versuch wird es der ukraine wert sein. Ausserdem haben das ja auch schon andere geschafft. Eine Rückkehr zu den Grenzen von 2013 wäre ein deutlicher Erfolg. Ich halte aber Angriffe und "Raids" gegen/auf russischem Gebiet in der Ostukraine für wahrscheinlicher... so erhöht man den Preis für Putin. Richtig übel wäre eine Infiltration russischen Gebiets über Belarus... ein "reverse Lukaschenka"! :D

PeterPan

Zitat von: Peiresc am 28. April 2022, 12:53:31
Der Bundestag hat heute die Lieferung schwerer Waffen beschlossen. Dagegen waren die Linken und die AfD.

Zu den Redefetzen des linken Redners, die ich im Radio gehört habe ("Wir wollen Frieden, Verhandlungen, Waffen heizen nur den Krieg an" etc.) passt dieser aktuelle Faden genau.
Zitat1/7 Let's break down the Kremlin propaganda piece published today by @guardian. It's authored by an ex-PR advisor to the Kremlin, Angus Roxburgh. And it's quite indicative of how the "export" variant of Russian propaganda works.
https://twitter.com/DMokryk/status/1519424770818940929
Ein soft porno.

Ich bin fast geneigt mein Hufeisen hervorzuholen. Und die AFD-"Friedenskampagne" widert mich an.


Der Guardian-Artikel bekommt gut Zündstoff ab. Ein passender Ausschnitt aus einem Kommentar:
ZitatAgain, this is based on the assumption, that Putin is willing to say what he wants in a rational way, whilst he's ranting on about Nazis and NATO, there is no way of knowing what he wants and will settle for, and he's sure as hell not willing to tell anyone. He keeps moving the goalposts, he wanted the whole country and potentially more, which would leave 40million plus people to his whims, and he doesn't give a shit about Russians, even less so anyone else.

Max P


sailor

Naja, wirklich interessant nun auch nicht... da ist viel romantische Relativierung und Verkürzung drin... und kein Wort darüber, wie die Russen sich vor/zu MINSK verhalten haben. Man darf nicht vergessen, dass sie, da war die Tinte unter MINSK 2 noch nicht trocken, mal eben ein paar hundert Ukrainer auf einem zugesagten Rückzug massakriert haben. Darüber hinaus ist die Aussage bzgl. der osteuropäischen Natostaaten naiv: Erst EU-Mitgliedschaft und dann Nato (oder gar nicht) weil EU ja ne militärische Beistandsklausel hat... wie dumm ist dieser Mensch? Die Osteuropäer sind zuerst in die Nato, weil der primäre Zweck der Nato Verteidigung ist, die Amis dabei sind und die Mitgliedschaft dort deutlich leichter war als in der EU. Die Länder wollten Schutz, was dieser Mann geflissentlich unter den Tisch fallen lässt.

Scipio 2.0

ZitatDie Osteuropäer sind zuerst in die Nato, weil der primäre Zweck der Nato Verteidigung ist, die Amis dabei sind und die Mitgliedschaft dort deutlich leichter war als in der EU. Die Länder wollten Schutz, was dieser Mann geflissentlich unter den Tisch fallen lässt.

Das ist ein Punkt der mir immer wieder zu kurz kommt. Russland selbst liefert Güterzüge weise gründe für alle osteuropäischen Länder in die NATO einzutreten aber das ignoriert man einfach.

Wenn ich mir solche und ähnliche Aussage ansehe könnte man fast glauben Russland insb. Putin hat es bestens versanden Europäische und insbesondere deutsche Politiker um den Finger zu wickeln.... Ich könnte mich stundenlang darüber aufregen aber das führt zu nichts....

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html19:13 Uhr
Biden weist Vorwürfe aus Moskau zurück

US-Präsident Joe Biden hat Vorwürfe aus Moskau zurückgewiesen, die Nato führe in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland. Biden beklagte im Weißen Haus eine "beunruhigende Rhetorik aus dem Kreml". ""Wir greifen Russland nicht an", sagte der US-Präsident. Seine Regierung helfe der Ukraine, sich gegen die russische Aggression zu verteidigen. "Russland ist der Aggressor." Die Welt müsse Russland dafür zur Verantwortung ziehen.

17:46 Uhr
Kiew: 35 von 49 Verwaltungschefs in Cherson von Russen entführt

Während der russischen Besatzung sind im südukrainischen Gebiet Cherson nach Angaben aus Kiew die Chefs von 35 der 49 Verwaltungseinheiten entführt worden. "17 von ihnen wurden freigelassen, aber viele sind in Gefangenschaft", schrieb die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa, im Nachrichtenkanal Telegram. Die russischen Truppen "entführen und foltern die Bewohner der vorübergehend besetzten ukrainischen Gebiete, sie plündern Weltkulturerbestätten".

17:41 Uhr
Lügen über Selenskyjs Tochter gehen viral

Angeblich beschimpft Selenskyjs Tochter ihren Vater als Nazi und in Düsseldorf sollen Männer von Tür zu Tür ziehen, um Russen zu töten: Wie sich Fake News zur Ukraine verbreiten.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/fake-news-ukraine-krieg-russland-100.html

17:20 Uhr
Biden bittet US-Kongress um 33 Milliarden Dollar für Ukraine

US-Präsident Joe Biden beantragt beim Kongress 33 Milliarden Dollar (rund 31 Milliarden Euro) an Mitteln zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland. [color=blueDavon seien 20 Milliarden Dollar an Militärhilfen für die Ukraine vorgesehen[/color], sagte ein US-Regierungsvertreter. "Das bedeutet Waffen und Munition, die an das ukrainische Volk gehen."

17:12 Uhr
Russland will Rubel in Cherson einführen

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/cherson-rubel-ukraine-krieg-russland-100.html

16:29 Uhr
Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat im Zusammenhang mit einer geplanten Demonstration T-Shirts wegen "Billigung eines Angriffskrieges" verboten. Die Shirts mit dem weißen Aufdruck "mmmhhh Z-itronenlimonade" sollten am Freitag auf einer Versammlung in Halle getragen werden. Anders als das Verwaltungsgericht Halle bestätigte das Oberverwaltungsgericht laut Mitteilung in einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren das Verbot der Kleidungsstücke. (OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 27. April 2022 - 3 M 45/22)

Die Versammlung war den Angaben zufolge unter dem Motto "Gegen die Diskriminierung von Zitronenlimonade" angemeldet worden. Bei dem Aufdruck "mmmhhh Z-itronenlimonade" war demnach der Buchstabe "Z" überdimensional groß abgedruckt. Nach umfassender Prüfung sahen die Richter den Straftatbestand der Billigung eines Angriffskrieges erfüllt. Damit stelle die Verwendung der T-Shirts eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar.