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Die Wahrheit in den Zeiten der Corona

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Begonnen von eLender, 02. April 2020, 23:43:18

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Cornus

Zitat von: Gimpel am 27. September 2020, 10:47:17
Zitat von: Cornus am 27. September 2020, 10:20:01
Verständnisfrage: Von welchem Artikel ist hier die Rede? Fehlt da ein Link?

Da fehlt kein Link, gemeint ist der youtube-link darunter.
Den habe ich gesehen. Aber das Video soll Terry doch zu irgendeinem Artikel inspiriert haben?
Ich raffs nich.
Aber vermutlich ists nur mal wieder verquer formuliert.

Gimpel

ZitatAber vermutlich ists nur mal wieder verquer formuliert.

Ist wohl so, aber falls ich das mißverstanden haben sollte, hier noch der Link zum Statement der Oberösterreichischen Ärztekammer:

https://www.aekooe.at/news/detail/alle-jahre-wieder-es-wird-herbst-und-die-viren-sind-im-anmarsch-mediziner-sind-vorbereitet-und-sehen-keinen-grund-zur-panik

TerryX

Zitat von: Peiresc am 27. September 2020, 10:52:36
Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 09:48:59Wo soll Bhakdi jetzt nochmals unrecht gehabt haben?
Z. B. In der Zuschreibung der ,,Ursachen" für die ,,Übertreibungen", denke ich.

Die "Zuschreibung" der "Urachen" für die "Übertreibungen" ist aber auch mehr ein Nebenschauplatz, hat nix mit Wissenschaft zu tun (außer vielleicht mit Psychologie) wobei ich mir jetzt noch nicht mals sicher bin, ob diese Argumentationsline wirklich von Bhakdi ist, oder nicht zum Teil auch auf meinem Mist gewachsen ist.

Aber die Erklärung ist relativ simpel. Ich erlaube mir hier mit einem Narrativ zu arbeiten, welches passen könnte...

Also die WHO hat dieses Virus "entdekt", und Alarm geschlagen, aus Sorge (welcher auch immer) vielleicht etwas zu kräftig Alarm geschlagen. Nach einigen Wochen sind auch unsere Politiker auf diesen Zug aufgesprungen, und haben den Lockdown und die Maskenpflich verfügt, allerdings zu einem Zeitpunkt, wo die Epedemie zumindest hier in D schon stark am abklingen war. Hier war eines der Argumente von Bhakdi, dass, da die Epedemie hier in D schon stark abgeklungen war der Lockdown und die Maskenpflich völlig unnötig gewesen wären, da die Epedemie zu dem Zeitpunkt schon am abklingen war.

Ein weiteres narratives Element, welches sich in dem Sinne nicht "beweisen" lässt, was aber ziemlich naheliegend ist:

Schnell haben unsere Politiker gemerkt, dass der Lockdown und die weiteren Verfügungen, ihnen in der Bevölkerung Zustimmungspunkte verschafft. Demzufolge ist es naheliegend, dass die Politiker diese "Lockdown-show", um sich weiterhin als verantwortungsbewußte Kümmerer zu gerieren und Pluspunkte zu sammeln, länger als notwendig gewesen wäre aufrecht erhalten. Schließlich wird ja jeder, der von dem Corona-weltuntergangsnarrativ abweicht, einem Shitstorm ausgesetzt, wie diese Gruppe hier anschaulich belegt.

Nun mag man davon halten, was man will, aber soviel scheint bewiesen, dass die Bundesregierung (wie sie ja in ihrem Strategiepapier selbst geschrieben hat!), mit den Emotionen der Bevölkerung spielt (= Angst machen, Panik erzeugen) um ein erwünschtes Verhalten zu erzeugen. Auch das hat Bhakdi erwähnt und kritisiert.

Die Erwähnung dieses Fakts ist zu 100% richtig, ob die Kritik angemessen ist muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich halte diese Form der "Pädagogik" für falsch.

Zitat
Ganz genau weiß ich es nicht, weil Du Dich standhaft weigerst, eine beliebige Kernaussage zu zitieren. Die absurden Schlussfolgerungen, Die Du gezogen hast, legen den dringenden Verdacht nahe.

gemach, gemach,
Da Du dich zum Kritiker von Bhakdi aufgeschwungen hast, ist es auch an Dir, substantierte Kritik zu üben, so nach und nach kommen ja die Thesen Bhakdi ans Licht.

Zitat
Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 09:48:59[...] es geht hier um die Kernaussagen von Bhakdi und Co. die sich vielleicht mit den Worten "Alles halb so wild" zusammenfassen läßt.
Das genau ist weder ein wörtliches Zitat noch eine überprüfbare These. Diese ,,Kernaussage" ist indiskutabel, das heißt nicht diskutierbar.
Das Buch besteht aus vielen einzelnen Aussagen, die alle für sich genommen meistens richtig sind, wie auf Dienstag folgt Mittwoch.... die aber nicht der Erörterung lohnen. Entscheident ist aber doch, welches Resümee man aus den vielen vielen Einzelaussagen schließt.

Und da bist DU gefragt, als der Kritiker von Bhakdi, deine Kritik zu substantieren. Wenn Du was an Bhakdi zu kritisieren hasst, dann musst Du schließlich auch auf den Punkt kommen. Das ist deine Aufgabe als Kritiker, ansonsten muss man zu Schluß kommen, dass deiner Kritik die Substanz fehlt.

Und wenn jetzt schon die oberöstereichische Ärztekammer die Maßnahmen für überzogen hält, dann ist das doch nur ein weiteres Indiz dafür, dass das was Bhakdi sagte oder schrieb, so falsch nicht sein kann. Oder wie siehst Du das?

Zitat
Die oberösterreichische Ärztekammer bleibt da auch ganz allgemein, zumindest in dem Videoclip.

Das ist meistens so, wenn man etwas beurteilen muss.

Auf die Frage, ob der Patient lebend oder tot ist, kann man wohl meistens eine definierte Antwort geben, aber bereits bei der Frage, ob jemand sehr krank ist oder nicht, gibt es keine definierten allgemeingültigen Antworten mehr.

Vielleicht ist das ja auch einer der Gründe für den Shitstorm, weil alle "Warner" im Panik- und Vorsichtsmodus sind, und jetzt da ein Bhakdi daher kommt, und sagt "ist doch alles unnötig gewesen", da kochen halt eben mal die Emotionen hoch, denn wenn sich herausstellt, dass Bhakdi recht gehabt hätten, dann müssten ja die ganzen Spaßbremsen einsehen, dass sie völlig umsonst mit angezogener Bremse zu Hause auf der Couch saßen....

Die Sache ist doch die, dass wenn da so ein hergelaufener Professor alle Vorsichtsmaßnahmen größtenteils für unnötig erklärt hat, weil kaum noch wirkliche Kranke im Lande unterwegs waren, und die, man als positiv getestet hat, dann meistens gar nicht krank gewesen sind, dann macht das schon irgendwo Sinn, und klar, dass sich dann alle diejenigen, die sich darauf eingeschworen haben, den großen "Warner" abzugeben, sich etwas auf den Schlips getreten fühlen. Denn zuzugeben, dass die eigene Position vielleicht doch etwas übertrieben war scheint vielen nicht gegeben zu sein. Und deshalb werden also alle, die eine andere Ansicht haben als die eigene, erst mal bekämpft und niedergemacht.

Zitat
Ich kann dem nicht entnehmen, ob die Stellungnahme Ergebnis einer (selbstverständlich legitimen) wissenschaftlichen Diskussion ist oder ob sie ein Grummeln ist. Welche konkreten Maßnahmen sollte man zurückfahren? Haben sie Szenarien durchgespielt? Hatten sie eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Datenlage befasst hat? Wenn die Frau Apfalter da z. B. kühn behauptet, ein positiver Test bedürfe der klinischen Bestätigung, bevor er ernstgenommen werden dürfte, dann ist das in diesem konkreten Fall schlicht Unsinn. Die epidemiologische Besonderheit von Covid-19 beruht  darauf, dass symptomfreie Infizierte, das heißt klinisch Gesunde, die Infektion weitergeben können.

Das kann ja auch sein, dass man immer wieder positiv (sogar infektiöse) Leute findet, wenn der Virus schon eine gewisse Verbreitung gefunden hat, willst Du jetzt 83 Mio. Bundesbürger zeitnah einem Test unterziehen, um vielleicht 500.000 Positive herauszufiltern, der Aufwand wäre vielleicht doch etwas zu groß und würde die Laborkapazitäten etwas überfordern.
Wenn Du aber nur 1 Mio Bundesbürger in einer Woche testen kannst, dann brauchst Du über 1 1/2 Jahre, bis Du alle Bundesbürger durchgetestet hast. Bis du am Ende deiner Testreihe angekommen bist, sind die ersten schon lange nicht mehr infektiös und die nächste "Generation" ist infektiös.

Damit kannst Du vielleicht die Durchseuchung einer Bevölkerung herausfinden, aber Du wirst es nie schaffen, auf diese Art, das Virus zum verschwinden zu bringen.

Es war wohl auch eine der Thesen von Bhakdi, dass dieses Virus nicht gefährlicher als ein durchschnittliches Grippevirus sei. (Vielleicht finde ich die Textstelle später noch einmal....

Hier eine interressante Frage, ob das Virus in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich gefährlich sein kann, die Bhakd mit "Wohl kaum" beantwortet...

-----
Aus Bhakdis Buch:
ZitatWie »gefährlich« ist das neue »Killervirus«?
Im Vergleich zu den herkömmlichen Corona-Viren
Eine  Aussage  zur  »Gefährlichkeit«  der  »neuen«  Corona-Viren  war  lange
nicht möglich. Insbesondere weil es keine verlässliche Datenerhebung gab
und die Zahlen willkürlich durcheinandergewürfelt wurden. Von Anfang an
wurde durch das vereinte Wirken von Politik und Medien ein verzerrtes und
irreführendes Bild verbreitet.

In wie weit es der Realität entspricht, kann ich nicht sagen, aber es erscheint mir schon so gewesen zu sein, wenn ich mit zunächst einmal den steilen Anstieg der Infizierten, und den ebenso steilen Abfall der Infiziertenkurve ansehe, dann erscheint mir das schon etwas obskur zu sein....

Bhakdi schreibt weiter:

ZitatIm Gegensatz zu den alltäglichen Corona-Viren
wurde  eine  gezielte  Jagd  auf  die  neue  Variante  gestartet.  Jeder  positive
Nachweis wurde als neuer »Fall« registriert, ohne zwischen »Infektion« und
ernster  Erkrankung  zu  unterscheiden,  wie  es  die  Infektionskunde  gebietet.

von Infektionskunde hab ich keine Ahnung, aber wenn der Prof das schreibt wird es schon stimmen....

ZitatDadurch  entwickelte  sich  das  Virus  in  Windeseile  zur  scheinbar  großen
Gefahr   für   die   Welt,   weil   die   Zahl   der   Infektionen   –   fatalerweise
gleichgesetzt   mit   Krankheitsfällen   –   mit   der   Zahl   der   durchgeführten
Nachweise steil in die Höhe schnellte.

Die Schlußfolgerung ist mir nicht ganz eingängig, .... wenn man gleich in den ersten Wochen so viele Leute mit Coronaviren gefunden hat, dann muss das bedeuten, dass der Virus schon seit längerer Zeit seine weltweite Ausbreitung gefunden hat. Meine Vermutung, als man das Virus in China gefunden hatte, war das Virus längst in Deutschland gewesen - wie sonst lassen sich die steilen Anstiege erklären?

Im weiteren Verlauf wird ein "Gag" zur Unzuverlässigkeit der Testkits erzählt, in Tansania wurden eine Zige und eine Papaya auf CoV-2 getestet, beide positiv, außerdem wird von einem Erkrankten erzählt, der 4 x getestet wurde pos, neg, pos und dann wieder negativ. Sicher kann man diese Erzählungen anzweifeln....

Dann hier wieder ein interessanter Vergleich von CoV-2 Viren mit Grippeviren:

Zitat
Im Vergleich zu Grippe-Viren
COVID-19  wird  gerne  im  Vergleich  zur  Grippe  betrachtet.  Was  sagt  die
WHO dazu?
Die WHO stellt fest, dass COVID-19-Viren viel ansteckender sind, dass
es keinen Impfstoff und schwerere Verläufe bei der Erkrankung gibt. Das
mag   alles   richtig   sein,   doch   zwei   andere   Punkte   sind   von   viel
entscheidenderer Wichtigkeit, um die Gefährlichkeit eines Krankheitserregers
einschätzen zu können:
Wie viele Menschen sterben an COVID-19 im Vergleich zur Grippe? UndZunächst  zur  ersten  Frage:  Die  WHO  geht  von  3–4  %  aus,  also  vielfach
höher als bei einer normalen Grippe(41).
Zunächst schauen wir uns das genauer an: Die Grippe-Viren gehen jedes
Jahr  wie  eine  Welle  durch  die  Bevölkerung  und  diese  Wellen  können  in
einem Jahr sehr klein und unauffällig sein oder auch dramatisch hoch. Bei
einer normalen Grippe-Saison haben wir in Deutschland eine Fallsterblichkeit
von 0,1 % bis 0,2 % mit einigen Hundert Toten(42).
Dann gibt es immer wieder »schwere« Grippewellen. Die durch Grippe
bedingte  Sterblichkeit  war  mit  mehr  als  30.000  Toten  in  der  Saison
1995/1996 besonders hoch(43). 2002/2003 und 2004/2005 kam es zu etwa
15.000 Todesfällen, die der Grippe zugeschrieben wurden. Die letzte große
Grippewelle in der Saison 2017/2018 hat in Deutschland laut Schätzungen
des RKI ca. 25.000 Menschenleben gefordert(44).
Vertrauen wir den letzten Angaben, dann schauen wir 2017/2018 – bei
330.000 gemeldeten Fällen(45) – auf eine Sterblichkeitsrate von ca. 8 %!
Unter Berücksichtigung der Dunkelziffer der nicht gemeldeten Fälle und
einer Überschätzung der tatsächlichen Todesfälle wären wir immer noch bei
deutlich über 1 %!
Trotz  dieser  schweren  Grippewelle  gab  es  –  vernünftigerweise  –  keine
Ausgangsbeschränkungen und Eingriffe in die Freiheitsrechte der Menschen,
die das soziale/ökonomische Leben maximal gefährdet hätten.

Bemerkenswert finde ich hierbei, dass Bhakdi die Gefährlichkeit des CoV-2 nicht leugnet, sondern vergleicht mit den Auswirkungen früherer Grippewellen, und zu dem Schluß kommt, dass wir schon gefährlichere Grippewellen durchstanden haben, ohne dass deswegen ein Lockdown statt fand.
Genug für heut.



Peiresc

@TerryX
Es hatte seinen Grund, dass ich gesagt habe, ,,ein, zwei Thesen" und nicht ,,Textwände". Nun musst Du damit leben, dass ich mir rauspicke, was mir als erstes ins Auge fällt.

Ich fang mal mit dem hier an.
Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17
Zitat
Die oberösterreichische Ärztekammer bleibt da auch ganz allgemein, zumindest in dem Videoclip.
Das ist meistens so, wenn man etwas beurteilen muss.
Nein, natürlich nicht. Nur, wenn man bei Fehlbeurteilungen nicht erwischt werden will.

Zitat von: Gimpel am 27. September 2020, 14:35:40
hier noch der Link zum Statement der Oberösterreichischen Ärztekammer:
https://www.aekooe.at/news/detail/alle-jahre-wieder-es-wird-herbst-und-die-viren-sind-im-anmarsch-mediziner-sind-vorbereitet-und-sehen-keinen-grund-zur-panik

Daraus:
ZitatEine im Juli publizierte Metaanalyse von 24 Studien zur sogenannten Infection Fatality Rate beziffert diese mit 0,68% [1]. Berücksichtigt man die vielen leichteren und asymptomatischen Verläufe, dann lag die Sterblichkeit in den vergangenen Wochen in Österreich jedoch zwischen 0,1 und 0,6% ; in Deutschland betrug sie zwischen 0,1% und 0,4% [2]. Die Ischgl-Studie der Medizinischen Universität Innsbruck ermittelte eine Sterblichkeit von 0,25%. Diese Größenordnung korreliert sehr gut mit den Ergebnissen der bekannten amerikanischen Studie von Ioannidis, welche die Infection Fatality Rate mit 0,27% angab [3]. In der neuen deutschen Neustadt-am-Rennsteig-Studie von Streeck [4], wurde eine Sterblichkeit von 0,36% ermittelt. ,,Somit ist die Sterblichkeit von COVID-19 zwar höher (circa doppelt so hoch) als die der saisonalen Influenza-Infektionen, aber weit entfernt von der Gefährlichkeit, wie wir sie für die spanische Grippe, SARS oder MERS kennen", erläutert Univ. Prof. Dr. Allerberger.

Leider sind alle Quellenangaben tot:
ZitatDieser Artikel ist nicht mehr verfügbar.

Die ,,Ischgl-Studie" könnte die hier sein:
Zitathttps://www.i-med.ac.at/mypoint/news/746359.html
Im Hinblick auf den erhobenen Nachweis von Antikörpern ist die Studie jedoch nicht repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.
Die Seroprävalenz* (Antikörper gegen SARS-CoV-2) der StudienteilnehmerInnen von Ischgl liegt bei 42,4 Prozent (bei Kindern unter 18 Jahren: 27%).
,,Wir haben es in Ischgl mit der höchsten, je in einer Studie nachgewiesenen Seroprävalenz zu tun.[...]"

Die (oder mindestens eine der) Studie(n) von Ioannidis war unter schwerem Beschuss wg. politischer Einflussnahme, ,,John Ioannidis' much-criticized (and rightfully so) seroprevalence study", David Gorski on June 15, 2020.
Zitat von: Peiresc am 19. Mai 2020, 06:27:31Ioannidis, der "Stern am Methodenhimmel" (Walach), hat mit der Promotion einer Studie, die mittels Antikörpertestung eine hohe Durchseuchung mit Coronavirus findet (Folgerung: Sterblichkeit niedrig, also keine Notwendigkeit für lockdown), seine Reputation aufs Spiel gesetzt. Initiator und Geldgeber war der Inhaber einer Fluglinie. Ausführlichst dokumentiert bei buzzfeed, hier:
ZitatJetBlue's Founder Helped Fund A Stanford Study That Said The Coronavirus Wasn't That Deadly
A Stanford whistleblower complaint alleges that the controversial John Ioannidis study failed to disclose important financial ties and ignored scientists' concerns that their antibody test was inaccurate.
https://www.buzzfeednews.com/amphtml/stephaniemlee/stanford-coronavirus-neeleman-ioannidis-whistleblower

Deutsches Ärzteblatt:
ZitatDas deutsche Gesundheitssystem war während der Coronakrise bisher nicht überlastet – im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern. Dennoch war die Sterblichkeit von Krankenhauspatienten mit COVID-19 mit 22 % ähnlich hoch wie zum Beispiel in Frankreich. Dies zeigt eine deutschlandweite Kohortenstudie mit den Daten von 10 021 Patienten, die während des bisherigen Höhepunkts der Coronapandemie (26. Februar bis 19. April 2020) in 920 Kliniken aufgenommen worden waren (1).
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=16&aid=215066&s=covid%2D19&s=sterblichkeit
Ich glaube nicht, dass sich der biologische Charakter der Erkrankung geändert hat. Anders gesagt, die Datenbasis für die oberösterreichische Verwegenheit kommt mir ein bisschen schütter vor.

Peiresc

Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17Schnell haben unsere Politiker gemerkt, dass der Lockdown und die weiteren Verfügungen, ihnen in der Bevölkerung Zustimmungspunkte verschafft. Demzufolge ist es naheliegend, dass die Politiker diese "Lockdown-show", um sich weiterhin als verantwortungsbewußte Kümmerer zu gerieren und Pluspunkte zu sammeln, länger als notwendig gewesen wäre aufrecht erhalten.
Nonsens. Inzwischen könnten sie sich ja eher als kühne Öffner präsentieren und hoffen, damit Punkte zu sammeln.

Den Rest Deiner Mutmaßungen erlasse ich Dir und gehe zu Bhakdi über.
Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17Aus Bhakdis Buch:
ZitatWie »gefährlich« ist das neue »Killervirus«?
Im Vergleich zu den herkömmlichen Corona-Viren
Eine  Aussage  zur  »Gefährlichkeit«  der  »neuen«  Corona-Viren  war  lange
nicht möglich. Insbesondere weil es keine verlässliche Datenerhebung gab
und die Zahlen willkürlich durcheinandergewürfelt wurden. Von Anfang an
wurde durch das vereinte Wirken von Politik und Medien ein verzerrtes und
irreführendes Bild verbreitet.
,,Willkürlich" unterstellt, dass es besser hätte gehen können. Aber wer hätte es besser machen können. Die Chinesen haben initial geleugnet, dann nach außen gemauert und nach innen hart zugeschlagen. Wenn etwas ,,verzerrt und irreführend" gewesen ist, dann dies: von Januar bis März hieß es in Europa allgemein: ,,keine Panik", wie auch
Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17diese Gruppe hier anschaulich belegt
Vergleiche den Beginn unseres anderen Corona-Fadens, hier:
https://forum.psiram.com/index.php?topic=17175.0

Hier jemand, der es besser hätte machen können. Woodward berichtet von einer internen Besprechung von 25 Gouverneuren der US-Staaten am 9. Februar 2019:
ZitatWe have not even seen the beginning of the worst, Redfield said, letting his words sink in. There is no reason to believe that what's happening in China is not going to happen here, he said. There were nearly 40,000 cases in China then, with more than 800 deaths, barely five weeks after announcing the first cases.

- Bob Woodward, Rage
Anschließend hat Trump verkündet: alles kein Problem.

Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17Bemerkenswert finde ich hierbei, dass Bhakdi die Gefährlichkeit des CoV-2 nicht leugnet, sondern vergleicht mit den Auswirkungen früherer Grippewellen, und zu dem Schluß kommt, dass wir schon gefährlichere Grippewellen durchstanden haben, ohne dass deswegen ein Lockdown statt fand.
Es gab genau eine Grippewelle, die vergleichbar war. Sie hat übrigens auch von selber aufgehört. Nachdem sie 50-100 Mio Tote hinterlassen hat.

Cornus

Irgendwo in diesen Diskussionen kam mal die Frage, wieso man denn kaum Kritik von Ärzte und Wissenschaftlern an den Thesen von Reiss und Bhakdi lesen würde. Das dürfte daran liegen, wie man die Suchfunktion benutzt.
So hat sich z.B. die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel geäußert.

https://www.uni-kiel.de/de/coronavirus/details/news/corona-stellungnahmen-fehlalarm
Ein Ausschnitt:
Zitat
Das Buch ist wissenschaftlich nicht haltbar. Mit vielen rhetorischen Fragen, mit unspezifischem Geraune und mit viel Polemik wird eine Projektionsfläche aufgebaut, auf der sich ,,Corona-Zweifler" und Verschwörungstheoretiker jeglicher Couleur von zwei augenscheinlich renommierten Professoren bestätigt fühlen können.

Es werden eine Vielzahl von Sachverhalten falsch oder stark verkürzt dargestellt. Wenn die Autoren sich tatsächlich mit COVID-19 auseinandergesetzt haben sollten, dann müsste ihnen klar gewesen sein, dass beispielsweise die Darstellung des SARS-CoV-2-Tests der Berliner Charite (,,Drosten-Test") grob falsch ist. Entweder wurde also unsauber gearbeitet, es fehlen grundlegende Kenntnisse oder es wurden Fakten absichtlich so verdreht, dass sie zur Kernaussage des Buches passen. Wir können als Motivation für dieses Buch keinen Wunsch nach einer offenen Debatte, einem Verhindern einer angeblichen Hysterie oder ein Interesse an einem wissenschaftlichen Beitrag zur aktuellen COVID- 19-Pandemie erkennen. Die Motivation hinter einem solchen Buch bleibt für uns fragwürdig. Es hat den Anschein, als werde die Krise und die Unsicherheit einer Zielgruppe ausgenutzt. Beispielhaft lässt sich hier die Aussage von Prof. Bhakdi ,,Was zur Zeit läuft, sind unethische Menschenversuche ohne jeglichen Sinn" anführen, mit der er in Bezug auf die Impfstoffentwicklung pauschal ethisches Handeln abspricht. Dieses Verhalten der Autoren halten wir für unwissenschaftlich, unethisch und verantwortungslos. Der Eindruck verstärkt sich, wenn nicht an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Kolleg*innen teilgenommen wird, sondern man sich ausschließlich per YouTube und Populärliteratur an ein Laienpublikum richtet, das man mit angeblicher Expertise (die in Wirklichkeit auf einem anderen Gebiet herrscht) blenden kann.

Nau.ch kommt zu dem treffenden Fazit:
Zitat
Übrig bleibt ein höchst problematisches Buch. Die vielstimmige Kritik aus Wissenschaftler-Kreisen dürfte Sucharit Bhakdi weitgehend egal sein.

Egal, wie gross der Wahrheitsgehalt ist – der emeritierte Professor feiert mit dem Buch grosse Erfolge. Für seinen Bekanntheitsgrad, und damit auch finanziell, ist «Corona-Fehlalarm?» ein voller Erfolg.

Das ändert jedoch nichts daran, dass das Buch voller Halbwahrheiten und nicht stichhaltigen Argumentationen ist.
https://www.nau.ch/news/europa/coronavirus-so-denken-experten-uber-bibel-der-skeptiker-65777165

Bleibt nur hinzuzufügen: Die vielstimmige Kritik aus Wissenschaftler-Kreisen dürfte auch den vermeintlichen Skeptikern egal sein.

Peiresc

Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17Hier war eines der Argumente von Bhakdi, dass, da die Epedemie hier in D schon stark abgeklungen war der Lockdown und die Maskenpflich völlig unnötig gewesen wären, da die Epedemie zu dem Zeitpunkt schon am abklingen war.
Falsch. Beginn des Lockdowns Mitte März 2020
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland
Deutliches Abklingen etwa 10. April beginnend (bei starkem Schwanken der täglichen Fälle, d. h. erschwerter Prognose).
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland/Statistik#An_das_RKI_gemeldete_kumulierte_Fallzahlen_nach_Bundesl%C3%A4ndern

Peiresc

Zum Bhakdi-Zitat mit den Grippe-Toten. Auch das ist falsch, Kurzfassung
Zitat von: Peiresc am 11. September 2020, 21:16:14Die Grippe-Toten sind rechnerische Tote, wie die Feinstaub-Toten. Die Corona-Toten sind an einer auch ohne Obduktion in den meisten Fällen klar erkennbaren mehr oder weniger plötzlich einsetzenden Erkrankung verstorben. Hier ist die Komorbidität das rechnerische, statistische Phänomen.
Hinzu kommt, dass unser Gesundheitswesen auf Grippe eingerichtet ist. Die an Grippe Gestorbenen haben nicht die Intensivstationen blockiert.

Langfassung, wieder 2 Sekunden Gockelei,
Zitathttps://www.anaesthesie.news/aktuelles/mortalitaetsvergleich-von-influenza-und-sars-cov-2-ist-die-grippe-fast-dasselbe-wie-covid-19/
[...] Eine Influenzaerkrankung kann also keinesfalls mit einer SARS-CoV-2 Infektion gleichgesetzt werden. Auch auf der Intensivstation sind die schwersten Erkrankungsformen nicht vergleichbar. Patienten mit COVID-19 Erkrankung waren fast doppelt so lange auf der Intensivstation als Patienten mit H1N1- Influenza im Pandemiejahr 2009. Das bedeutet, dass Überlebende der COVID-19-Erkrankung eine verlängerte Rehabilitationszeit benötigen und an länger dauernden negativen Folgen für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden leiden.
Und bei Kapazitätsüberschreitung steigt auch die indirekte Sterblichkeit. Wir können froh sein, dass es in Deutschland dazu bisher nicht gekommen ist. 

celsus

Wenn irgendwo besonders viele Dummköpfe sichtbar werden, findet sich auch jemand, um sie auszunehmen.

https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/sammelklage/

ZitatSammelklagen in den USA kosten eigentlich nichts, man kann sogar Geld bekommen, auch wenn man sich nicht als Geschädigte:r beteiligt hat (Quelle). Es ist aber noch nie vorgekommen, dass eine Sammelklage für Deutsche in Deutschland erwirkt wurde. Deswegen wollen die Anwälte hinter der Klage aber 800€ pro Person, die sich beteiligt zuzüglich Mehrwertsteuer.

The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Peiresc

Noch eine Ergänzung zu dem Oberösterreich-Zitat.
Zitat von: Peiresc am 27. September 2020, 16:15:35
ZitatIn der neuen deutschen Neustadt-am-Rennsteig-Studie von Streeck [4], wurde eine Sterblichkeit von 0,36% ermittelt.

In Deutschland laufen derzeit etwa 40 Studien zur Antikörper-Prävalenz.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/AK-Studien/AKS_Allgemein.html
Da kommt eine Studie in Neustadt am Rennsteig vor,
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.07.15.20154112v1
mit erheblich niedrigeren Antikörper-Prävalenzen als in Ischgl. Über die Sterblichkeit wird nicht berichtet. Was Streeck mit Neustadt-am-Rennsteig zu tun hat, habe ich nicht herausgefunden. Er ist Autor der Heinsberg-Studie, die eine case fatality rate von 0,37 % gefunden hat. Sie ist in der Interpretation, sagen wir mal, umkämpft.

Die Ergebnisse sind insgesamt schwer interpretierbar. Es ist nicht seriös, einzelne dieser 40 Studien herauszugreifen und aus ihnen Schlüsse zu ziehen.

celsus

Eine umfangreiche Sammlung von Faktenchecks zu Bhakdi & Co.
Warnung: In dem Artikel steht viel Text, den man vollständig lesen und verstehen muss. Außerdem gibt es sehr viele Links zu Faktencheckts, die man ebenfalls vollständig lesen und verstehen muss. Das dauert ein paar Stunden, wenn man es ernst nimmt und nicht einfach nur große Mengen aufgeschnapptes Halbwissen unverstanden in unschuldigen Foren abkippen will.

https://www.mittellaendische.ch/2020/08/18/keine-chance-f%C3%BCr-coronaleugner-s%C3%A4mtliche-thesen-von-wodarg-bhakdi-k%C3%B6hnlein-streeck-schrang-wolff-spitzbart-buttar-montagnier-homburg-jebsen-bereit/
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Peiresc

Ups, Korrektur.
Zitat von: Peiresc am 27. September 2020, 16:15:35Leider sind alle Quellenangaben tot
Sie sind nicht tot, sie sind nur direkt aus dem Text heraus nicht anzuspringen. Wenn man bis ganz nach unten scrollt, dann sind sie aber da. Tatsächlich ist unter [4] nicht die Neustadt-am-Rennsteig-, sondern die Heinsberg-Studie aufgelistet. Was lehrt uns das über die Sorgfalt in der Erhebung der oberösterreichischen Erkenntnisse?

In [1] heißt es:
Zitat[...] the IFR of the disease across populations is 0.68% (0.53-0.82%). However, due to very high heterogeneity in the meta-analysis, it is difficult to know if this represents the true point estimate. It is likely that, due to age and perhaps underlying comorbidities in the population, different places will experience different IFRs due to the disease. Given issues with mortality recording, it is also likely that this represents an underestimate of the true IFR figure.
,,Was soll das defätistische Geschwafel. Die blanke Zahl reicht uns völlig"?

Krebserkrankte z. B. hatten über alle Altersgruppen eine IFR von 25%.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32971510/

Peiresc

Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17
Auch das hat Bhakdi erwähnt und kritisiert.
Die Erwähnung dieses Fakts ist zu 100% richtig
Wie nennt man das, wenn man 2/3 der Wahrheit verschweigt, um einen falschen Eindruck zu erzeugen?

Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17
wie sonst lassen sich die steilen Anstiege erklären?
Ich verstehe die Frage nicht so recht. Die Antwort hast Du doch gleich mitgeliefert, 3 Zeilen darüber:
Zitat von: TerryX am 27. September 2020, 15:08:17
von Infektionskunde hab ich keine Ahnung

Peiresc

Abschließend noch einmal zur oberösterreichischen Ärztekammer. Sie referieren die IFR's von Covid 19 aus ausgewählten Studien und schließen:
Zitat von: Peiresc am 27. September 2020, 16:15:35
Zitat,,Somit ist die Sterblichkeit von COVID-19 zwar höher (circa doppelt so hoch) als die der saisonalen Influenza-Infektionen, aber weit entfernt von der Gefährlichkeit, wie wir sie für die spanische Grippe, SARS oder MERS kennen", erläutert Univ. Prof. Dr. Allerberger.
Woher wissen sie das?

Die IFR von SARS und MERS war hoch, weil es kaum asymptomatische Infektionsträger gab. Woher sie die IFR der Spanischen Grippe wissen wollen, bleibt unklar.
ZitatCase-fatality rates [der Spanischen Grippe] were >2.5%, compared to <0.1% in other influenza pandemics
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3291398/
(Meine Hervorhebung). Die IFR der "normalen" Grippe ist aus tausend Gründen schwer zu ermitteln und eigentlich kaum aussagefähig, aber:
ZitatThe consistent estimates of the infection fatality risk at around 1 to 10 deaths per 100,000 infections
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3809029/
Das sind 0,001 bis 0,01%; die IFR von Covid-19 in der Meta-Analyse [1] war 0,64% - also 20x höher. Vielleicht haben sie die case fatality rate (wie auch immer ermittelt) der Influenza mit der infection fatality rate von Covid-19 verglichen. Wenn sie das getan haben: was soll das.

TerryX

Zitat von: Peiresc am 27. September 2020, 16:15:35
Deutsches Ärzteblatt:
ZitatDas deutsche Gesundheitssystem war während der Coronakrise bisher nicht überlastet – im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern. Dennoch war die Sterblichkeit von Krankenhauspatienten mit COVID-19 mit 22 % ähnlich hoch wie zum Beispiel in Frankreich. Dies zeigt eine deutschlandweite Kohortenstudie mit den Daten von 10 021 Patienten, die während des bisherigen Höhepunkts der Coronapandemie (26. Februar bis 19. April 2020) in 920 Kliniken aufgenommen worden waren (1).
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=16&aid=215066&s=covid%2D19&s=sterblichkeit
Ich glaube nicht, dass sich der biologische Charakter der Erkrankung geändert hat. Anders gesagt, die Datenbasis für die oberösterreichische Verwegenheit kommt mir ein bisschen schütter vor.
Nun, die Sterblichkeit von Krankenhauspatienten, ist, je nach dem welche Alterssklasse man zieht, zum Teil recht hoch, aber das ist eine Frage der Altersklasse und der vorerkrankungen, und nicht ob Corona vor liegt, oder nicht vorliegt.

Hier sollte es aber um die Frage gehen, so hab ich das Thema wenigstens verstanden, ob Cov-2 jetzt im vergleich zu anderen "Alltags-Viren" um  so vieles gefährlicher, oder überhaupt gefährlicher als, die "Alltagsviren" ist, dass man den Lockdown und die Maskenpflicht damit rechtfertigen konnte.

Auch hier ist mir wieder ein interresantes Video untergekommen, welches einmal mehr die Unsinnigkeit der Massen -PCR Tests zeigt, weil die "Daten" die man damit gewinnt nicht den Speicherplatz, wo man sie speichert wert ist. Oder für die Älteren, nicht das Papier, auf dem man Sie aufschreibt ...

Zur allgemeinen Information:


https://www.youtube.com/watch?v=Ymer59vTrSA


Das obige Video stellt eine Erörterung der Stiftung Corona Ausschuss über die vorgehensweise beim "PCR" Test dar.
Dauer des Videos 1h40m. Ich hab mir jetzt erst die ersten 40 Min angesehen, um zu begreifen, dass diese PCR-Tests eine ziemliche Kaffesatzleserei (Verarsche? Nein, das würde bösen Vorsatz unterstellen,soweit will ich nicht gehen.) sind


Entscheident zu wissen: Es gibt nicht den einen PCR Test, sondern es gibt "hunderte" (duzende?) von Laboren, und jedes dieser Labore Untersucht die Proben ein bischen anders. Und je nach dem, "wie" diese Tests durchgeführt werden. Es wird nach bestimmten genetischen Merkmalen gesucht, von denen man !!!ANNIMMT!!!, dass  Sie das gesucht Virus hinreichend genau beschreiben, in dem man beispielsweise sich aus dem Genmaterial vergangener Viren etwas 'zusammenbastelt' von dem man vermutet, das es das gesuchte Virus abbildet. Danach  lässt man diese Polymerase Kettenreaktion, welche das Genmaterial vervielfach, und sucht nach den gesuchten Gensequenzen. Nach einer bestimmte Zeit wertet man aus, wieviel von den gesuchten Gensequenzen gefunden wurden, und entscheidet dann, ob der Test positiv, negativ oder unentscheidbar gewertet wird. Wesentlich bei dem ganzen Quatsch zu wissen, ist, dass die Zeitdauer, die man die Polymerase Kettenreaktion wirken läßt, das Ergebnis beeinflußt, je länger man die Kettenreaktion wirken läßt, desto wahrscheinlicher wird ein positives Ergebnis. Damit werden die Ergebnisse  bis zu einem hohen Grade beliebig.


Ganz davon abgesehen, das diese Tests nur feststellen können, ob in dem Abstrich Genmaterial dieses oder eines ähnlichen Virus gefunden wurde, sagt der Test nichts daruber aus, ob die Person auch infiziert, krank oder infektiös ist.


Je mehr ich über das Thema erfahre, um so mehr bekomme ich den Eindruck, dass Bhakdi mit seinen Aussagen recht hat. So lange die Zahl der Erkrankten so niedrig ist, kein Grund sich Sorgen zumachen...