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Hofberichterstattung bei der Süddeutschen

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Begonnen von Belbo, 30. Dezember 2013, 15:30:06

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F. A. Mesmer

vielleicht, vielleicht war es aber noch schwarzer. :rofl2

Belbo

Zitat von: F. A. Mesmer am 10. März 2014, 13:06:59
vielleicht, vielleicht war es aber noch schwarzer. :rofl2


Antimollathsprechchöre in  der Allianzarena das wäre doch mal was. :kaffee

Belbo

Derweil die gute Gabriele immer weiter in Ihrem kleinen Beiboot vom Mutterdampfer "Realität" abdriftet.

http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/12/28/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-3/comment-page-4/#comment-33917

ZitatEs ist ja selten, daß die kriminalistische Energie eines Blogs einen Fall aufklärt, und dann noch so nebenbei die fragwürdige Zuarbeit eines Mediums für einen Prozeß nebst anschließender PR-Litigation für denselben Prozeß aufdecken kann. Dank eines fruchtbaren Dialogs von Fotobiene und mir ist es aber gelungen, nicht nur die propagandistische Tätigkeit des SPIEGEL [...] sondern auch die schwachbrüstige amerikanische Klage (die ohnehin wegen fehlender Passivlegitimation von Bayern und der Bundesrepublik bzw. der fehlenden amerikanischen Jurisdiktion scheitern wird) zu Fall zu bringen wird.

sweeper

Sogar Pommrenke hat inzwischen das Handtuch geschmissen:

http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/12/28/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-3/comment-page-4/#comment-33823
Zitat...Mit Verlaub, angesichts dieser Entwicklungen kommen mir die Kopulationsheime, welche die
Nationalsozialisten einst eingerichtet haben, um blonde Frauen mit dem Samen von blonden
blauäugigen ss-Männern zu versorgen, fast wie harmlose Übungsspiele vor. Ich übertreibe,
das ist klar, übertreibe, weil mir das gegenwärtige Fortpflanzungsgemurkse derart widerwärtig erscheint, dass ich sogar geneigt bin, Kinder, die auf solch abartigen Wegen entstanden sind, als Halbwesen anzusehen. Nicht ganz echt sind sie in meinen Augen, sondern zweifelhafte Geschöpfe, halb Mensch, halb künstliches Weißnichtwas. Das ist gewiss ungerecht, weil es den Kindern etwas anlastet, wofür sie rein gar nichts können. Aber meine Abscheu ist in solchen Fällen stärker als die Vernunft."

Und als Reaktion auf die Kritik, gelingt Lewitscharoff der noch fehlende notwendige Hinweis auf die political correctness, auf den Tugendterror, der die Meinungsfreiheit eingrenze: "Darf ich in einer Rede nicht sagen, was ich denke?"


Dieser reaktionäre, menschenverachtende Duktus ist es, der meine Abscheu hervorruft.
Ich war gewillt, einer guten Sache wegen, eine zeitlang die Menschenfeindlichkeit, die in zahlreichen Beiträgen zum Vorschein kam, zu tolerieren. Bei Herrn Deeg vermag ich eine misogyne Grundeinstellung noch verstehen, die persönliche Betroffenheit mag nicht immer der klügste Ratgeber sein. Aber die zunehemende Hetze, denn nichts anderes sind die haltlosen Behauptungen zum Staatsfeminismus, der Opferindustrie, dem Opferbonus, der lächerlichen pars-pro-toto-Verzerrung Männer-sind-die-wahren-Opfer, ist keiner Sache als der Reaktionären dienlich.

Welch emotionale Involviertheit gepaart mit einer simplifizierenden Weltanschauung schafft es eigentlich einen misogynen, sarrazinesken Artikel von Wolfgang Bok, mit einem lächerlichen PR-Artikel von Belling in Verbindung zu setzen? Und wäre das schon nicht grotesk genug, wird ganz der Logik des terrible simplificateurs folgend auch noch Lewitscharoffs Rede hinzugemengt. Die Artikel haben wenig gemeinsam außer das gemeinsame Feindbild und die chauvinistische Grundhaltung. Das Gefühl der Unterlegenheit (warum auch immer) schlägt um in Gefühle der Superiorität, die immer einhergehen mit Demütigung und Unterwerfung der Anderen, der Gegner. Und immer wird der Gegner zu einer vermeintlichen großen Menge verzerrt (Staatsfeminismus?!). Denn man selbst, als einer der wenigen, die die Problematik erkannt haben, lehnt sich gegen die große Ungerechtigkeit auf. Die Redlichen stehen zusammen im Kampf gegen die (gottlose) Verlotterung der Sitten. Das ist die Methode von Politically Incorrect, von Sarrazin, von AchGut, von eigentümlichfrei, von den ganzen albernen Maskulisten und Libertären.

Auch dafür hätte ich Verständnis. In der Regel entstehen solche Ideologien aus der erlebten Erfahrung von Ohnmacht. Die Deutschen kennen sich damit ziemlich gut aus. Meine Schmerzgrenze ist allerdings erreicht, wenn unter dem Deckmantel der Aufklärung und Vernunft, simple Demagogie betrieben wird.

Die eigene Mission scheint den klaren Blick auf Zusammenhänge zu vernebeln. Das ist schade, hatte sich aber seit geraumer Zeit angekündigt.

Ich bin gerne bereit den Vorwurf der Demagogie zurückzuziehen, sollte ich mich geirrt haben. Dazu wäre es dann allerdings notwendig aufzuzeigen wo es eine Opferindustrie gibt. Wieso Frauen ein Opferabo haben. Wie man Staatsfeminismus begründen möchte. Wo die unzähligen zu Unrecht verurteilten Männer sind. Wie man belegen möchte, dass Frauen im gleichen Maße zu Tätern werden. Dass Vergewaltigungen zu einem großen Teil lediglich erfunden wurden. Und da helfen dann auch keine Beispiele, die kennen wir alle. Hier wird aber kolportiert, dass es sich um Massenphänomene handelt.

Aber ich denke, es kürzt einen unwürdigen Diskussionsstrang erheblich ab, wenn ich mich einfach verabschiede. Ihnen Frau Wolff dennoch vielen Dank für viele Hinweise und Erkenntnisse, die ich ohne diesen Blog niemals erhalten hätte. Auch dafür, dass Sie (und einige Mitschreiber hier), meinen Glauben an rechtschaffende Juristen aufrechterhalten haben.
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Terry Pratchett

Belbo

....aber auch fotobiene ertappt die gute Krimi- Gabi immer häufiger dabei wie sie sich ihr eigenes Bild der Realität strickt.

http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/12/28/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-3/comment-page-4/#comment-33912

Zitat@ Gabriele Wolff
Deine Verteidigungsversuche finde ich herzig.
Am besten finde ich dies:
   
Zitat"solide verpackt" war dieses Beckmann-Bild dann natürlich auch, nämlich durch das Auktionshaus. Ich sehe da keinen Widerspruch.
LOL! Warum tust Du das?
   
Zitatfährt ab und zu hin, um kleinere Summen Geld abzuheben, wenn er keins mehr hat.
Er sagt, er habe da nichts, man könne das kontrollieren!!
Ach, ich muß das nicht im einzelnen kommentieren, was Du schreibst.
Die Widersprüche sind zahlreich und evident, mindestens eine Lüge hat er zugegeben.
Ich verstehe nicht, wieso Du das nicht als offene Fragen stehen lassen kannst, sondern Dir das phantasievoll hindrehst.

Der Schritt nachzuforschen, was Gabriele Wolff im Fall Mollath alles, zwar worgewaltig und fintenreich, aber doch hingedreht hat um es Ihrem frauenhassenden Weltbild anzupassen kann ja dann nicht mehr so gross sein.  ;)

Belbo

Herr Gustl Mollath aktuell in Aktion:

Die Unterstellungen die er so von sich gibt schon sehr interessant......., vorallem die Angriffe auf den anwesenden Rechtsanwalt mit der Unterstellung des Mandantenverrates, mal gespannt ob solche Äusserungen auch beim Prozess im Juli auf den Tisch kommen und was Herr Strate zu solchen Angriffen auf einen Kollegen sagt, vielleicht gibts da ja auch wieder eine Unterlassungsklage?

http://www.meinungsverbrechen.de/gustl-mollath-mandantenverrat-durch-rechtsanwalt-karsten-schieseck/

ZitatGustl Mollath berichtet darüber, daß Rechtsanwalt Karsten Schieseck sowohl Insassen des BKH Bayreuth als Verteidiger, als auch das BKH selbst vertreten würde. Ein nicht namentlich genannter, bundesweit bekannter Jurist habe ihm gesagt, es sei zu prüfen, ob hier nicht Mandantenverrat vorliegen würde.


.....?

http://drkoenigheinold.de/Karsten-Schieseck.8622.0.html?&L=0

sweeper

@Belbo:
Zitat....aber auch fotobiene ertappt die gute Krimi- Gabi immer häufiger dabei wie sie sich ihr eigenes Bild der Realität strickt.
Als Antwort auf Pommrenkes frustriertes Schlusswort analysiert Fotobiene etwas weiter unten die Strategie der Wölffin:
letztlich sind alle Themen, die sukzessive von der Bloggerin fachfremd unter der Kategorie "Irrwege der Psychiatrie" eingeführt wurden (Gurlitt, Edathy ... ), nichts als der misslungene Versuch, ihre Kommentarspalten irgendwie aktiv zu halten -  (Ergänzung von mir!) und eine bestimmte Leserklientel (irgendwo zwischen Kopp-Verlag und DWN) zu binden.

Es sollte ihr als Schriftstellerin und Herrin über ihre Blog-Software doch nicht schwer fallen, für jedes dieser fehlkategorisierten Themen einen kurzen Blogbeitrag zu schreiben und die  Kommentare entsprechend thematisch zu verschieben. Das würde etwas Ordnung in dieses peinliche Sammelsurium bringen und dem zufällig hereinschauenden Leser eine minimale Struktur anbieten.

Aber Gabriele Wolff liebt es offenbar, das Wasser zu trüben, damit sie um so ungestörter fischen kann - wen sie in dieser trüben Suppe versammelt, das hat S.Pommrenke ( mal überraschend hellsichtig...) aufgezählt. :(
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Belbo

Zitat
Aber Gabriele Wolff liebt es offenbar, das Wasser zu trüben, damit sie um so ungestörter fischen kann

Das scheint mir tatsächlich die Methode von Frau Wolff zu sein, es enspricht ja auch methodisch ihren, mit polemischen Sotissen und rhetorischen Kabinettstückchen gespickten, Textwänden.....

sweeper

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/gericht-was-mollath-schrieb-war-unwahr_239447

ZitatNürnberg

14.03.2014 11:50 Uhr
Gericht: Was Mollath schrieb, war ,,unwahr"

Von Otto Lapp

Nürnberg. Schlappe für Mollath-Unterstützer und indirekt auch für Gustl Mollath: Der Betreiber eines Internet-Lexikons darf Mollaths Äußerungen über eine Bankmitarbeiterin nicht mehr verbreiten. Denn die seien ,,unwahr". Tut er es doch, droht eine Strafe von 250.000 Euro. Das Urteil des Landgerichts Nürnberg will der Betreiber nicht akzeptieren. Mollath sagte, in der nächsten Instanz werde alles ans Licht kommen. ...
Den Rest kann man nur lesen, wenn man den Obulus entrichtet.

Na, wenn jetzt schon wegen solcher Kinkerlitzchen in Revision gegangen wird ...
Der Prozess im Juli verspricht gute Unterhaltung!

:Popcorn:
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Belbo

Sollte Gustl Mollath etwa ein Lügner sein?.....unvorstellbar!

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Mollath-Unterstuetzer-verliert-vor-Gericht-id29194932.html

ZitatEine herbe Niederlage erlitt ein Unterstützer des früheren Psychiatrie-Insassen Gustl Mollath. Unter Androhung einer Strafe von bis zu 250.000 Euro verbot ihm das Landgericht Nürnberg-Fürth, die Veröffentlichung weiterer falscher Behauptungen Mollaths über eine frühere HypoVereinsbank-Mitarbeiterin. «Es gibt kein Recht, unwahre Tatsachen zu verbreiten», sagte der Richter. Es war der erste Prozess gegen einen Unterstützer vom Mollath. Es könnten dennoch weitere folgen, da zahlreiche ähnliche Veröffentlichungen im Internet kursieren.
Im Internet kursieren weitere Behauptungen Mollaths
Der Betreiber eines Nürnberger Internetlexikons hat auf seiner Seite einen Brief von Mollath veröffentlicht, in dem dieser unter anderem den Namen der Vermögensverwalterin im Zusammenhang mit angeblichen Schwarzgeldgeschäften nannte. Aus diesem Grund habe die Bank der Frau gekündigt. Dies sei jedoch eine Lüge, betonte der Richter. Es habe vielmehr einen Aufhebungsvertrag zwischen dem Geldhaus und der Frau gegeben.
Auch aus dem Sonderrevisionsbericht der Bank, der einige Aussagen Mollaths über dubiose Geldgeschäfte bestätigte, ergebe sich nicht, dass seine Aussagen über diese Frau zutreffen. Daher müsse der Mann die falschen Behauptungen herausnehmen oder schwärzen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Nürnberger Seitenbetreiber kann Berufung einlegen.
Gustl Mollath sich sich als Opfer der Justiz
Mollath wurde jahrelang gegen seinen Willen in der Psychiatrie festgehalten. Im Sommer 2013 kam er frei. Er sieht sich als Opfer eines Komplotts seiner Ex-Frau und der Justiz, weil er Schwarzgeldgeschäfte bei der HypoVereinsbank aufgedeckt habe.
...
Mollath-Unterstützer verliert vor Gericht - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Mollath-Unterstuetzer-verliert-vor-Gericht-id29194932.html

F. A. Mesmer

das riecht nach VERSCHWÖRUNG !!1^Elf  ::)

sweeper

Na, hoffentlich beweist Strate etwas Augenmaß und reitet seinen
Mandanten Riebe nicht in eine aussichtslose Sache hinein...
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Terry Pratchett

F. A. Mesmer

naja, der Riebe-Prozess ist ja eher so eine art testballon für den Mollath-Prozess, wenn der jetzt damit zu viele negative fakten herstellt, wird er sich später umsehen müssen. also ist er, so scheints mir, gezwungen, sich da jetzt hinterherzuklemmen. entweder auf zeit spielen, also für nach dem Mollath-Prozess, falls es unsicher ist, oder eben auf teufel-komm-raus.

von gaaaaaaanz weit weg betrachtet, habe ich den eindruck, dass engagement und/oder involviertheit in der sache dazu führen, dass die leute ihren sinn für verhältnismässigkeit/augenmass verlieren. ich denke da an roulettespieler, die schon zu viel verloren haben, um noch aufhören zu können. klassische gewinner eben.

the absence of prudence

Belbo

na den ersten Mollath Prozess hat Herr Strate jedenfalls schon mal verloren.

sweeper

Zitat von: Belbo am 15. März 2014, 19:09:37
na den ersten Mollath Prozess hat Herr Strate jedenfalls schon mal verloren.
Bemerkenswert das kollektive Schweigen dazu im Wolff-Blog.
Stattdessen wird lang und breit über die Sinnhaftigkeit und Angemessenheit des Hoeneß-Urteils diskutiert - sogar RA Strate meldet sich in dieser Angelegenheit zu Wort.

Was wohl Gustl Mollath zum Fall Hoeneß zu sagen hätte?
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