Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Tempolimit Schweiz/war: Manchmal fällt es leicht, die Grünen nicht zu mögen

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von KranzFonz, 09. August 2013, 11:53:47

« vorheriges - nächstes »

Homeboy

Zitat von: KranzFonz am 10. August 2013, 14:37:33
Zitat von: Homeboy am 10. August 2013, 13:15:26
mein Mitgefühl hast du nicht.
Mitgefühl interessiert im Strafrecht herzlich wenig. Lies mal Ziel und Zweck des Strafrechts

ich bezog mich auf den Post von ajki, Antwort #47

singapur hat den boden jedweder verhältnismässigkeit vor langer zeit verlassen - inkl. stockhiebe., verbot zum nächtlichen schlafen auf parkbänken - letztlich verunmöglichung dieses delikts, hohe geldstrafen für spucken, öffentliche bloßstellung im TV derer, die nach dem Benutzen öffentlicher Toiletten das Händewaschen weglassen...
Singapur diskutiere ich NICHT.

ebensowenig diskutiere ich den sinn oder unsinn von sportwagen.
kleiner tipp: mein PKW hat 3 Zylinder und fährt 155 km/h spitze bergab mit rückenwind, zum geblitzt werden reicht das auch noch und ich hatte noch nie so viel spass mit einem auto, wie mit dem.

Das eigentliche Problem
beim eigenen Auto, technisch PKW
ist ein ganz anderes:

Wer im PKW hinter dem Lenkrad sitzt ist sehr schnell sehr rücksichtslos. Erhöhte Sicherheit, bessere Technik, weniger direkte Straßenerfahrung und schon gibts ab Sichtweite mit einem Radfahrer einen kleinen Machtrausch, man ist ja gepanzert, hat mehr PS, ist nicht einfach nur stärker, sondern überlegen - Übermensch Erfahrungen sozusagen. Wer reflektiert in so einem Modus noch die Beschränktheit seiner kognitiven Fähigkeiten und Reaktionsgeschwindigkeiten?

Die Lust an der Beschleunigung, auch der Adrenalinkick, bei immer angenehmerer und leiserer Motorakustik und sehr viel höherer Sicherheit für Fahrer und Passagiere - das alles befördert Ignoranz gegenüber klassischer Mechanik.

(Wer schon mal in einem richtig alten Auto, z.B. oldtimer, 50 km/h oder sogar mal 70 km/h gefahren ist,  egal ob selbst oder als passagier, der weiß, was ich meine. da denkt man bei 50 schon, die kiste bricht auseinander, bei 70 ist das ding kaum noch beherrschbar. mit 150 durch einen innenstadt ist da einfach unmöglich...)

Autofahren ist so krass mit (Über)Identifizierung (Schwanzverlängerung, Machtrausch, usw) der Nutzer verbunden, dass eine konstruktive Diskussion ganz behutsam zu führen wäre.
Beispielsweise ist der Spruch "Freie Fahrt für freie Bürger" sowas von krass, wenn man den mal wirklich durchdekliniert, dass sogar Maden davon kotzen müssen.

sweeper

@Homeboy:
ZitatBeispielsweise ist der Spruch "Freie Fahrt für freie Bürger" sowas von krass, wenn man den mal wirklich durchdekliniert, dass sogar Maden davon kotzen müssen.
Ja, den Spruch finde ich auch krass.

-> je schneller je freier ... oder so ...  wobei die Maden sich eher freuen
With magic, you start with a frog and end up with a prince.
With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

The Doctrix

Zitat von: KranzFonz am 10. August 2013, 20:13:59
Zitat von: bayle am 10. August 2013, 19:48:00
Jawoll!
Wirklich sehr schön. Ich fühle die Anspannung am ganzen Körper.

Wenn man ausser dem Rausch der Geschwindigkeit sonst keine Befriedigung mehr im Leben findet...
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

The Doctrix

Zitat von: sweeper am 10. August 2013, 22:06:13
@Homeboy:
ZitatBeispielsweise ist der Spruch "Freie Fahrt für freie Bürger" sowas von krass, wenn man den mal wirklich durchdekliniert, dass sogar Maden davon kotzen müssen.
Ja, den Spruch finde ich auch krass.

-> je schneller je freier ... oder so ...  wobei die Maden sich eher freuen

Es ist schon sehr entlarvend, wenn sich in Deutschland immer wieder Menschen echauffieren, wenn aufgrund der laxen Waffengesetze in den USA mal wieder jemand im Rahmen seines ganz persönlichen Amoklaufes mehrere bzw. sogar dutzende Menschen mit ins Grab genommen hat, und dabei völlig ignorieren, dass die ebenso laxe Verkehrs-Gesetzgebung in "good ol' Tschörmanie" dieses "Recht" jedem Inhaber eines Führerscheins (wobei dies nicht einmal zwingend erforderlich ist) problemlos ebenso zugesteht.

Welch wunderbare Bigotterie!
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

Homeboy

Zitat von: The Doctor am 10. August 2013, 23:11:14
Zitat von: sweeper am 10. August 2013, 22:06:13
@Homeboy:
ZitatBeispielsweise ist der Spruch "Freie Fahrt für freie Bürger" sowas von krass, wenn man den mal wirklich durchdekliniert, dass sogar Maden davon kotzen müssen.
Ja, den Spruch finde ich auch krass.

-> je schneller je freier ... oder so ...  wobei die Maden sich eher freuen

Es ist schon sehr entlarvend, wenn sich in Deutschland immer wieder Menschen echauffieren, wenn aufgrund der laxen Waffengesetze in den USA mal wieder jemand im Rahmen seines ganz persönlichen Amoklaufes mehrere bzw. sogar dutzende Menschen mit ins Grab genommen hat, und dabei völlig ignorieren, dass die ebenso laxe Verkehrs-Gesetzgebung in "good ol' Tschörmanie" dieses "Recht" jedem Inhaber eines Führerscheins (wobei dies nicht einmal zwingend erforderlich ist) problemlos ebenso zugesteht.

Welch wunderbare Bigotterie!

Nunja,

ein Führerschein in D ist schwerer zu bekommen, als ein Waffenschein in US of A - übrigens ist selbst dort der Führerschein schwerer zu bekommen als der Waffenschein.

ein weiterer Unterschied ist, dass Waffen zum Verletzen/Töten baubedingt bestimmt sind, es liegt sozusagen in ihrem Wesen dazu genutzt zu werden.

Autos (PKW) sind baubedingt zur Personenbeförderung (+ Gepäck) bestimmt.
Sie sind primär kein Spielzeug von Erwachsenen, selbst wenn es Fabrikate gibt, die diesen Eindruck fördern und Erwachsene, die diesem Eindruck aufsitzen.
Ebenso wenig sind sie primär Waffen, auch wenn sie dazu, unter erheblichen Einbußen des Gebrauchswerts, missbraucht werden können.

politisch und polemisch bleibt dir ungenommen Autos als Waffen oder 2 Tonnen-Schrott zu bezeichnen. Du nährst dich damit aber in der Diskussion den Veggis an, die von Tiermord, Kadaverplatte, Tierholocaust etc. schwadronieren. Wobei man bei Tieren da noch diskutieren kann, ob sie "baubedingt" dafür da sind, um von uns verspeist zu werden... anderes Thema.

Von härteren Strafen halte ich nicht viel, auch wenn ich mir der Folgen bewusst bin.
Höhere Bußgelder/Strafen die bei klammen Kassen auch als Bewährungsstrafen mit Bußgelder ausgesetzt werden können -  sorgen nur dafür, dass Reiche besser damit zurecht kommen, als Arme - gerecht geht anders.

wo ich ansetzen würde wäre wie folgt:
1. Führerschein ist Allgemeinbildung und ist Schulfach, damit selbstverständlich unentgeltlich und damit für alle verfügbar - diese Fahrlehrermafia ist nämlich großer Mist.
2. Temo 30 auf 80 % Straßen in Stadtgebieten (also Stadtautobahn und Umgehungsstraßen ausgenommen)
3. Kostenlose Führerscheinbefähigungsprüfung alle 5 Jahre, für jeden verpflichtend. Sowohl praktisch, als auch theoretisch - Fahrradwege sind keine Haltestreifen, durchgezogene Linien zu Fahrradwegen sind keine Fahrspurerweiterungen und Radfahrer gehören mitnichten auf den Gehweg!
4. Kostenlose Führerscheinbefähigungsprüfung und Reaktionszeitmessung für alle ab 40 Jahren Alters alle 4 Jahre, ab 60 alle 2 Jahre - wer biologiebedingt durchfällt sitzt nicht mehr hinterm Steuer oder aber in einem Fahrzeug mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
usw.
5. Statt Knast reicht mir bei 50 km/h innerorts zuviel Führerscheinentzug und zeitnah die MPU - dann bleibt auch keine Zeit zum lernen der richtigen Antworten - es gibt definitiv zuviele Leute mit Auto auf den Straßen... aber Moment, die deutsche Automobilindustrie, die Arbeitsplätze, wollt ihr mich produzieren? [sic!]


Alles super Ideen, die wirklich was bringen würden. Aber wenn man erstmal dabei ist Regel zu verhängen, schleicht sich der Hängt ihn höher! - Effekt ein - Konsens in einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft sieht anders aus.

bayle

Zitat von: The Doctor am 10. August 2013, 23:11:14
Welch wunderbare Bigotterie!
Nach so viel gerechter Empörung usw. wird's endlich mal Zeit für Statistiken und so.

KranzFonz

Zitat von: Homeboy am 10. August 2013, 21:27:32
singapur hat den boden jedweder verhältnismässigkeit vor langer zeit verlassen
Es stellt sich die Frage, ob die Schweiz auch auf diesem Weg ist. Meines Erachtens ist diese Frage hier zu bejahen, denn die Schweiz überschreitet eine empfindliche Grenze. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Anhand willkürlich festgelegter Kriterien wird Vorsatz unterstellt und in der Folge ein Grundrecht eingeschränkt.

Der oben beschriebene Porschefahrer hätte tatsächlich niemanden vorsätzlich gefährdet, wäre aber trotzdem mit Freiheitsentzug bestraft worden. Ich behaupte, dass eine Vielzahl von Menschen dem Porschefahrer diese Strafe gönnen würden, aber nicht weil er diese wirklich verdient hätte, sondern weil man ihn nicht leiden kann. Schau Dir als Beispiel das Gutmenschverhalten von "The Doctor" an. Was hat das noch mit Rechtsstaatlichkeit zu tun?

ajki

Es stimmt: "Mitgefühl" ist in Hinblick auf meine Anekdote nicht angebracht. Ich habe die Anekdote ausgewählt (aus vielen möglichen), um eine Sache zu veranschaulichen, die dann auch im Folgenden von vielen bemerkt wurde:

Zitathabe selber schon solchen Scheiß gebaut

oder

ZitatWäre mir zwar auch passiert.

Der Punkt ist, das du, ich, Onkel Albert und Tante Erna als Autofahrer *wissen*, dass man dabei Fehler macht, selbst dann, wenn man (beispielsweise) "Sebastian Vettel" heißt und das Gerät und verkehrliche System in allen Facetten beherrscht. Von den Fehlern, die man *unvermeidlich* aufgrund eigener körperlicher/geistiger Verfasstheit macht, gehen die allermeisten (jenseits 99%) "gut" aus, weil das System in Grenzen tolerant ist und auch auf Toleranz ausgelegt ist. Das weiß auch das Regelsystem und versucht, bei Regelverletzungen "angemessen" zu reagieren.

Und bei Überlegungen zur Festlegung der "angemessenen" Ahndungen sind wir hier in dieser Diskussion. Die ist Standpunkt-abhängig und daher anfällig für alle möglichen Verzerrungen, die unbedacht/unbewußt in eine Äußerung einfliessen.

Zum Beispiel fehlt beim Ausgangsfall die Erwähnung, *warum* die Schweiz überhaupt auf solche "drakonischen" Maßnahmen verfallen ist. War es nicht so, dass hier ganz bestimmte Auffälligkeiten nach jahrzehntelanger öffentlicher Diskussion (vor allem in den Zeitungen mit den ganz dicken Schlagzeilen) die Radikalisierung erzwang? War es nicht so, dass die typischen spiessbürgerlichen Ressentiments gegenüber den paar Einzelfällen (der berühmte saudische Prinz mit Diplomatenpass und Supersportwagen, der mit 200+ durch die privatisierten gated communities brettert, in denen man bestenfalls mit Bentley/Rolls *mit* Chaffeur superleise durchzugeistern hat) hier zu einer extremistischen Rechtslegung geführt hat, die statt der Einzelfälle auf einmal potentiell alle betreffen?

Darf genau solches irrationale Wutbürgerverhalten, angestachelt durch mediale Inszenierungen, zu Regeln führen, die in sich ungerechte Folgen zeitigen können und - gesehen auf zeitliche Länge und viele Fälle - zeitigen müssen ("Hätte ich in den Knast wandern sollen?")?

Als Bürger fordere ich von dem Regelsystem *angemessene* Reaktionen auf Fehlverhalten. Wie oben erwähnt, würde das deutsche Regelsystem bei meiner geschilderten Verletzung enorme Folgen gehabt haben (für mich) - und jede einzelne davon kann ich (immer noch) mittragen (bei entsprechender Wut auf mich selbst wg. Blödheit). Ich wäre darüberhinaus auch bereit, ähnlich den laufenden Diskussionen bei den Verkehrsgerichtstagen der Juristen, weitere Eskalationen öffentlich zu diskutieren (Problem der einkommensbezogenen Relationen -> dem "Reichen" machen die Ahndungen "zu wenig" aus im Vergleich zum "Armen"; oder das Problem der Strafwirkung -> wie erreicht man irgendeine Einsicht bei Soziopathen).

Aber eine "Körperstrafe" als *allgemeine* Norm bei Vorgängen "ohne Folge"? Das geht meines Erachtens und meinem moralischen Empfinden nach bestenfalls in einem System wie der Schweiz, die noch der Fiktion eines einheitlichen Volkskörperempfindens anhängen. Führt man sowas in einer "normalen" Gesellschaft ein, werde ich behaupten, dass der illusionäre Präventionsstaat (siehe hier auch: Datenhunger der Dienste oder "denkt an die Kinder!") endgültig gewonnen hat. Dann steuert die Bildzeitung und/oder das grüne Ressentimentdenken direkt die Regelfestsetzung.
Wie übrigens der Link auf den sz-Artikel auch zeigt, sind selbstverständlich auch in Deutschland mit der bestehenden Gesetzeslage *im Einzelfall* diverse Eskalationen ohne weiteres möglich (Beschlagnahme eines Fahrzeugs, lebenslanger Entzug Fahrerlaubnis, parallele Anklage auf Totschlag / gefährliche Körperverletzung, ggf. mit Todesfolge, mit der Folge von u.U. langjährigen Haftstrafen *im Schadensfall* usw.).

Man sollte sich immer genau die Folgen überlegen, bevor man Ressentiments in Gesetze gießt.

(ganz sooooo schlimm isses nicht, gesine ;-)  Aber als ich mir vor rund 10 Jahren meinen derzeitigen Kleinwagen kaufte, suchte ich unter der Prämisse "maximal kostengünstiges Fz" u.a. auch nach Autos, die immer noch Autos sind, aber mit so wenig wie möglich "PS". Dabei stellte ich erneut fest, dass das immer schwieriger wird, weil das allgemeine Mantra mittlerweile zu lauten scheint, dass alles unterhalb von 100 PS gegen die Menschwürde verstößt - warum auch immer. Meine "Ideal"vorstellung für ein brauchbares Fz ist die aus den 70ern überkommene Vorstellung eines "R4" mit rund 27 PS. Sowas gibts heute in dem Sinne nicht mehr. Das "nächstmögliche", das ich gefunden habe, war damals der ehemalige kleine Swift - *nicht* die seit 2004? gültige Rennsemmel, die daraus wurde, sondern die letzte "vernünftige" Version. Und ich will mir immer weniger irgendwas Neues zulegen, weil es seitdem immer *noch* bekloppter wird)
every time you make a typo, the errorists win

Belbo

Zitat von: The Doctor am 10. August 2013, 23:11:14
Zitat von: sweeper am 10. August 2013, 22:06:13
@Homeboy:
ZitatBeispielsweise ist der Spruch "Freie Fahrt für freie Bürger" sowas von krass, wenn man den mal wirklich durchdekliniert, dass sogar Maden davon kotzen müssen.
Ja, den Spruch finde ich auch krass.

-> je schneller je freier ... oder so ...  wobei die Maden sich eher freuen

Es ist schon sehr entlarvend, wenn sich in Deutschland immer wieder Menschen echauffieren, wenn aufgrund der laxen Waffengesetze in den USA mal wieder jemand im Rahmen seines ganz persönlichen Amoklaufes mehrere bzw. sogar dutzende Menschen mit ins Grab genommen hat, und dabei völlig ignorieren, dass die ebenso laxe Verkehrs-Gesetzgebung in "good ol' Tschörmanie" dieses "Recht" jedem Inhaber eines Führerscheins (wobei dies nicht einmal zwingend erforderlich ist) problemlos ebenso zugesteht.

Welch wunderbare Bigotterie!


.....welch wunderbarer Kategorienfehler  ;)

Homeboy

Zitat von: KranzFonz am 11. August 2013, 07:43:58
Zitat von: Homeboy am 10. August 2013, 21:27:32
singapur hat den boden jedweder verhältnismässigkeit vor langer zeit verlassen
Es stellt sich die Frage, ob die Schweiz auch auf diesem Weg ist.
Erst wenn Frauen nicht überall Wahlrecht haben und die Stockhiebe wieder Rechts- und Brauchtumspflege in einem sind. Also auf halbem Wege würde ich sagen ;-)

Zitat von: KranzFonz am 11. August 2013, 07:43:58
Meines Erachtens ist diese Frage hier zu bejahen, denn die Schweiz überschreitet eine empfindliche Grenze.
Du meinst die sind zu schnell, zu krass zu rücksichtslos? Das Strafmaß rast hirnlos durch Legislative zur Exekutive?

Zitat von: KranzFonz am 11. August 2013, 07:43:58
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Anhand willkürlich festgelegter Kriterien
Ist doch staatsrechtlich alles in Butter, jedenfalls wenn man Berggorillas Staatlichkeit zugesteht. Ist also nicht willkürlicher als die Festlegung von irgend einem anderen Strafmaß - gesellschaftlicher Konses mit Mehrheitsfähigkeit.

Zitat von: KranzFonz am 11. August 2013, 07:43:58
wird Vorsatz unterstellt
mündige Bürger machen alles mit Vorsatz, das wissen sogar Berggorillas, die Schwarzgeld für ihre unvorsätzlichen Steuerbetrüger-Nachbarn horten - wo rührt wohl diese Erkenntnis her?

Zitat von: KranzFonz am 11. August 2013, 07:43:58
und in der Folge ein Grundrecht eingeschränkt.
Grundrechte sind relativ. In Singapur reden die gerne von "asiatischen Menschenrechten" und meinen damit die Kopie einer Kopie eines Kartoffeldrucks.... von Menschenrechten - gibt Leute, die behaupten, Menschenrechte gäbe es dort garnicht.
Knast fürs Erwischtwerden beim Scheißebauen ist üblich. Die Definition für Scheißebauen schwankt erheblich.

In Utah ist das Ehelichen von Cousinen wohl verbreitet und Sex mit Minderjährigen eigener Abstammung, solange die im eigenen Haushalt leben, eine Bagatelle. Woanders gibts dafür qualvolles Krepieren. In der Bananenrepublik wahrscheinlich nur Bewährungsstragen...
Ähnlich die Frage mit dem Steuerbetrug. In vielen Staaten gibts dafür Knast, in der Bananenrepublick gibts auch das Fehlverhalteneingeständnis mit Nachzahlung....
In Österreich muss man eine BWL-Prüfung ablegen um sich Unternehmensberater nennen zu dürfen. In der Bananenrepublik genügt es, wenn man die Berufsbezeichnung auf seine Visitenkarte kritzeln kann...
In der Bibel steht, das Sex mit den Tieren des Nachbarn verboten ist - im Umkehrschluss ist das mit den eigenen Tieren nicht zwingend so... Regeln halt.

Aus Sicht eines Bewohners der Bananenrepublik ist jedweder zivilisierte sprich durch Strafen zivilisierende Umgang mit Fehlverhalten ein Skandal, aber das liegt an der Bananenrepublik

Zitat von: KranzFonz am 11. August 2013, 07:43:58
Der oben beschriebene Porschefahrer hätte tatsächlich niemanden vorsätzlich gefährdet, wäre aber trotzdem mit Freiheitsentzug bestraft worden.

Zitat von: KranzFonz am 11. August 2013, 07:43:58
Ich behaupte, dass eine Vielzahl von Menschen dem Porschefahrer diese Strafe gönnen würden, aber nicht weil er diese wirklich verdient hätte, sondern weil man ihn nicht leiden kann.
Und warum kann man den Porschefahrer nicht leiden? Weil er ein Arsch ist, sich eine Benzinschleuder zulegt, die unser aller Klima zerstört, sinnlos in der Gegend heizt und ein Fortbewegungsmittel mit einem Spielzeug verwechselt, das Spielzeug nicht auf der Spielwiese (Rennstrecke) sondern im öffentlichen Raum ausprobiert und dabei noch in seiner Allmacht so tut, als hätte er alles unter Kontrolle, könnte in die Zukunft schauen und sein Verhalten daran ausrichten damit niemand zuschaden kommt.

Kurzum, den Porschefahrer kann keiner leiden, weil er charakterlich sehr viel Entwicklungspotenzial bei sehr wenig Basis aufweist und mit Blick auf sein Alter zu vermuten gibt, dass er entweder nicht gewillt oder nicht in der Lage ist, sich charakterlich zu einer beliebten Person zu entwickeln.

Außerdem kann er nicht wissen, das er niemanden gefährdet. Egal was er sich selbstgefällig und überheblich einredet.
Würde ich für jeden Hirni, der 10 min vor einem Unfall noch Denken simuliertend sein Verhalten als sicher einstuft - Geld bekommen, dann wäre ich in sehr wenigen Jahren sehr reich.
Ebenso für all die Vollpfosten, die sich für schlau halten und "absolut sicher" ein krummes Ding drehen...

Zitat von: KranzFonz am 11. August 2013, 07:43:58
Schau Dir als Beispiel das Gutmenschverhalten von "The Doctor" an. Was hat das noch mit Rechtsstaatlichkeit zu tun?
Gutmenschentum hat nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun. Doctor ist Arzt, also ein berufsbedingter Gutmensch. Das macht ihn mir aus zwei Gründen suspekt: er ist Arzt und Gutmensch. Außerdem lebt er bei den Berggorillas - das ist keine vertrauensbildende Maßnahme, aber schlimmer wäre das diebische Bergvolk am Rande der Alpen....

Rechtsstaatlicheit kann das alles abdecken. Allein der Gedanke sein Rennauto auf der Straße auszuprobieren anstatt auf der Rennstrecke ist sehr bedenklich und erweckt nicht den Eindruck einer verantwortungsbewussten Person.

Der Satz "Freie Fahrt für freie Bürger" ist im Kern Nicht-Demokratisch und Egoman. Außerdem ist er neoliberal, denn er verknüft egoistisches Handeln mit Freiheit und ließe sich genau so auf auf die Finanzmärkte übertragen ohne deren fragwürdigem Dogma zuwiderzulaufen. Neoliberal bedeutet aber, zu Ende gedacht, nichts anderes als sozialdarwinistisch. Sozialdarwinismus ist per se nicht unbedingt demokratienahe...
Und wer jetzt schreit, gesellschaftliche Organisation gesellschaftlicher Probleme sei Sozialismus, kommunistische Diktatur usw. und es gäbe gar keine Gesellschaft sondern nur Individuen, der sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Homeboy

Zitat von: ajki am 11. August 2013, 08:21:27
Es stimmt: "Mitgefühl" ist in Hinblick auf meine Anekdote nicht angebracht. Ich habe die Anekdote ausgewählt (aus vielen möglichen), um eine Sache zu veranschaulichen, die dann auch im Folgenden von vielen bemerkt wurde:

Zitathabe selber schon solchen Scheiß gebaut

oder

ZitatWäre mir zwar auch passiert.

Der Punkt ist, das du, ich, Onkel Albert und Tante Erna als Autofahrer *wissen*, dass man dabei Fehler macht, selbst dann, wenn man (beispielsweise) "Sebastian Vettel" heißt und das Gerät und verkehrliche System in allen Facetten beherrscht. Von den Fehlern, die man *unvermeidlich* aufgrund eigener körperlicher/geistiger Verfasstheit macht, gehen die allermeisten (jenseits 99%) "gut" aus, weil das System in Grenzen tolerant ist und auch auf Toleranz ausgelegt ist. Das weiß auch das Regelsystem und versucht, bei Regelverletzungen "angemessen" zu reagieren.
Oder eben das System denkt sich, schluss mit lustig, so funzt es nicht mehr, jetzt ziehe ich andere Saiten auf. geht ja auch. Angemessenheit ist eine Frage des Blickwinkels (siehe unten)

Zitat von: ajki am 11. August 2013, 08:21:27
Und bei Überlegungen zur Festlegung der "angemessenen" Ahndungen sind wir hier in dieser Diskussion. Die ist Standpunkt-abhängig und daher anfällig für alle möglichen Verzerrungen, die unbedacht/unbewußt in eine Äußerung einfliessen.
Alles ist Standpunkt-abhängig. Auch, dass Verbot zu Morden.

Ein Sprichwort aus dem antiken Griechenland: Wenn Kinder einen Frosch zum Spass quälen, ist es für den Frosch ernst.


Zitat von: ajki am 11. August 2013, 08:21:27
Zum Beispiel fehlt beim Ausgangsfall die Erwähnung, *warum* die Schweiz überhaupt auf solche "drakonischen" Maßnahmen verfallen ist. War es nicht so, dass hier ganz bestimmte Auffälligkeiten nach jahrzehntelanger öffentlicher Diskussion (vor allem in den Zeitungen mit den ganz dicken Schlagzeilen) die Radikalisierung erzwang? War es nicht so, dass die typischen spiessbürgerlichen Ressentiments gegenüber den paar Einzelfällen (der berühmte saudische Prinz mit Diplomatenpass und Supersportwagen, der mit 200+ durch die privatisierten gated communities brettert, in denen man bestenfalls mit Bentley/Rolls *mit* Chaffeur superleise durchzugeistern hat) hier zu einer extremistischen Rechtslegung geführt hat, die statt der Einzelfälle auf einmal potentiell alle betreffen?

Dazu ein Zitat
ZitatDer bedauernswerte Einzelfall
Kaum hat die Kanzlerin sich über ihren Pressesprecher enttäuscht
über Uli Hoeneß gezeigt, lässt sich jetzt auch der Finanzminister
vernehmen. In einer Aktuellen Stunde im Bundestag meinte er, es
handele sich um einen "bedauernswerten Einzelfall".
Da ist er wieder, der Einzelfall. Beliebt überall dort und dann,
wenn es zu verschleiern gilt, dass da, wo er herkommt, noch mehr
von der gleichen Art sein könnten. Erwähnt in der
unausgesprochenen Hoffnung, der Rezipient werde nicht zu allzu
lange über den Sinn der Aussage nachdenken, sondern mit dem
Wort "Einzelfall" assozieren, dass es keine weiteren vergleichbaren
Fälle gäbe.
Genutzt wird das Wort daher in der Regel genau von dem, der
weiß, dass es sehr wohl zahlreiche vergleichbare Fälle gibt. Der
aber nach Möglichkeit jeglichen strukturellen Zusammenhang
zwischen den "Einzelfällen" verleugnen möchte, um nicht handeln
zu müssen.
Mit der Logik des Finanzministers gäbe es auch keine Wälder mehr.
Nur noch Bäume. Alles Einzelfälle halt. Jeder für sich. Mit dieser
Taktik hat dereinst schon die selige Margaret Thatcher (Bild)
reüssiert, als sie die Existenz der gesamten Gesellschaft als solcher
leugnete und alle sozialen Wesen kurzer Hand zu Einzelfällen
herabstufte.
Es lohnt sich durchaus, manchmal auch über den Sinn dessen, was
man sagt, etwas länger nachzudenken.

R O U G H  J U ST IC E  -  V O N  DE R  H Ä R T E ,  DE N  M E N SC H E N  R E C H T  ZU  GE BE N
NEBGEN: Der bedauernswerte Einzelfall http://nebgen.blogspot.de/2013/04/der-bedauernswerte-einzelfall.html


Zitat von: ajki am 11. August 2013, 08:21:27
Darf genau solches irrationale Wutbürgerverhalten, angestachelt durch mediale Inszenierungen, zu Regeln führen, die in sich ungerechte Folgen zeitigen können und - gesehen auf zeitliche Länge und viele Fälle - zeitigen müssen ("Hätte ich in den Knast wandern sollen?")?
Du polemisierst. Wutbürgertum ist Polemik und bagatellisiert das berechtigte Interesse des Souveräns.
Regeln sind, solange sie Bestand haben, weshalb auch immer, einzuhalten. Deshalb sind das ja Regeln. Eigenwilige Auslegung, sozusagen Selbstjustiz, weil die Justiz (noch) nicht soweit ist, wie man selber, ist die Argumentationsgrundlage jeder kriminellen Organisation. Die finden das auch immer ungerecht, wenn sie sich nicht Rächen dürfen, sondern dem Staat die Rechtsahndung überlassen sollen und ihre Konkurrenten nciht einfach ausknipsen dürfen, sonden konkurrieren sollen ohne Brandanschlag...

Zitat von: ajki am 11. August 2013, 08:21:27
Als Bürger fordere ich von dem Regelsystem *angemessene* Reaktionen auf Fehlverhalten. Wie oben erwähnt, würde das deutsche Regelsystem bei meiner geschilderten Verletzung enorme Folgen gehabt haben (für mich) - und jede einzelne davon kann ich (immer noch) mittragen (bei entsprechender Wut auf mich selbst wg. Blödheit). Ich wäre darüberhinaus auch bereit, ähnlich den laufenden Diskussionen bei den Verkehrsgerichtstagen der Juristen, weitere Eskalationen öffentlich zu diskutieren (Problem der einkommensbezogenen Relationen -> dem "Reichen" machen die Ahndungen "zu wenig" aus im Vergleich zum "Armen"; oder das Problem der Strafwirkung -> wie erreicht man irgendeine Einsicht bei Soziopathen).
Es ist der Versuch mit wenig Polizei dennoch halbwegs Sicherheit zu erzeugen - Bestrafe einen, erziehe Hundert!
Alternative ist nämlich ganz viel Polizei auf den Straßen und die kümmern sich dann um jedes vergessene Blinkersetzen.

Zitat von: ajki am 11. August 2013, 08:21:27
Aber eine "Körperstrafe" als *allgemeine* Norm bei Vorgängen "ohne Folge"? Das geht meines Erachtens und meinem moralischen Empfinden nach bestenfalls in einem System wie der Schweiz, die noch der Fiktion eines einheitlichen Volkskörperempfindens anhängen. Führt man sowas in einer "normalen" Gesellschaft ein, werde ich behaupten, dass der illusionäre Präventionsstaat (siehe hier auch: Datenhunger der Dienste oder "denkt an die Kinder!") endgültig gewonnen hat. Dann steuert die Bildzeitung und/oder das grüne Ressentimentdenken direkt die Regelfestsetzung.
Wie übrigens der Link auf den sz-Artikel auch zeigt, sind selbstverständlich auch in Deutschland mit der bestehenden Gesetzeslage *im Einzelfall* diverse Eskalationen ohne weiteres möglich (Beschlagnahme eines Fahrzeugs, lebenslanger Entzug Fahrerlaubnis, parallele Anklage auf Totschlag / gefährliche Körperverletzung, ggf. mit Todesfolge, mit der Folge von u.U. langjährigen Haftstrafen *im Schadensfall* usw.).
Verboten ist es also nur, wenn man erwischt wird weil man so richtig Mist gebaut hat, nicht aber, wenn man das Kind, das die Straße quert verfehlt hat... Na dann.
Wenn die ihre Gesetze so machen ist das deren Ding.
Ich finde ja die Strafen in Saudi-Arabien bei Alkoholgenuss, Diebstahl oder Ehebruch auch drakonisch. Aber wenn dort, würde ich alles machen, damit jeder immer sieht, das nichtsdavon bei mir zutrifft.

Zitat von: ajki am 11. August 2013, 08:21:27
Man sollte sich immer genau die Folgen überlegen, bevor man Ressentiments in Gesetze gießt.
Individuelle Freiheit um jeden Preis, nämlich auf Kosten aller anderen, ist auch so ein Ressentiment.


71hAhmed

Zitat von: bayle am 11. August 2013, 07:26:45
Nach so viel gerechter Empörung usw. wird's endlich mal Zeit für Statistiken und so.
Bitte sehr:
Fundgrube
Wurde hier schon mal erwähnt.

Und grundsätzlich halte ich nicht die paar Porschefahrer für das Hauptproblem, die die Autobahn als Spielwiese benutzen, sondern sondern zum einen die recht jungen Fahrer, die (mangels niedrigmotorisierter Einstiegsvehikel) ihre neugewonnenen Allmachtsgefühle zu kraftvoll ausleben können und zum zweiten die gefühlt routinierten Fahrer, die nicht in der Lage oder willens sind, ihre Fahrtenplanungen mit einem entsprechenden Zeitpuffer zu versehen.
Seitens der zuständigen Stellen: zeitlich sinnvolle Geschwindigkeitsbegrenzungen, die zu anderen Zeiten keinen Sinn machen, aber 24/7 gelten (ein Zusatzschild würde reichen/besser wären Leitsysteme), gefühlt sinnlose Schilderaufstellung (zu weit vom erkennbaren Ort, weil auf dem Papier Ortsgrenze), vergessenen Baustellenbeschilderung usw.
Alles nicht ganz einfach, aber untrm Strich sind viele Verkehrsstrafen in D zu billig und tun den wenigsten wirklich weh.

Und ja, ich habe meinen Teil an (auch höherpreisigen) kostenpflichtigen Ermahnungen hinter mir

gesine2

Zitatalles unterhalb von 100 PS gegen die Menschwürde
Ja ajki, der entsprechende Paragraph wurde auch hier schon aufgrund von Beobachtungen als existent angenommen. Genauso wie zB die neue Verkehrsregel "Grüne Ampel am Horizont hebt Tempolimit auf".
Mittlerweile bzw vor anderthalb Jahren bin ich vermittels der Einkaufsstrategie stadt-einpark-freundlich, gebraucht, günstig und haltbar bei einem 96er Starlet für 1k€ mit 75PS angekommen. Vor drei Wochen seit was weiß ich wie lange schon nicht mehr ohne jegliche Präparation und Beschwerden übern TÜV gekommen.
ZitatR4
hachja - Plattform-Rahmen, hochbeinig-geländegängig, Startkurbel-Wagenheber, Nahkampf-Schaltung, weniger als die Hälfte der aktuellen Leistung aber 20% höherer Verbrauch. Der natürliche Lebensraum des gemeinen Rostfraßes und noch mehr störende Nickeligkeiten, an die man sich gewöhnen und sie (& anderes) daher liebenswert finden mußte. Werde ich immer vermissen...

Ein Rase-Knöllchen habe ich aber auch schon mit dem Fahrrad bekommen (und damit gleichviele wie beim Auto gesammelt): Hügelabwärts in die 30-Zone, wg Mitte-40 gestoppt. Wo ich doch grad so schön Schwung hatte für den nächsten Hügel^^
_____________________
ne schöne jrooß, gesine2

bayle

Zitat von: 71hAhmed am 11. August 2013, 10:11:03
Zitat von: bayle am 11. August 2013, 07:26:45
Nach so viel gerechter Empörung usw. wird's endlich mal Zeit für Statistiken und so.
Bitte sehr:
Fundgrube
Ich finde nicht, dass damit die bisher weitgehend moralische Diskussion schon mit Empirie unterfüttert ist. "Nicht angepasste Geschwindigkeit": kann durchaus sein, bei Regen und mit Ersatzrad innerhalb der formal erlaubten Tempogrenzen. Außerdem kann man nicht im mindesten daraus ablesen, welche Art von Veränderungen bei einer Verschärfung der Rechtslage zu erwarten wären. Mich würden auch mal Ländervergleiche interessieren; was haben denn Tempo-Limits nun konkret für Auswirkungen? Soweit ich weiß (aus dem Gedächtnis), ist der Straßenverkehr - in Europa - besonders gefährlich z. B. in Polen, wo es kaum Autobahnen gibt. Intuitiv: natürlich, mit 200 irgendwo draufkrachen klingt gefährlicher als mit 100. Ich hätte es trotzdem lieber etwas genauer, bevor ich mich mit aufrege.

Robert

Hier diebStatistiken fürbDeutsxhland, etwas aufgedrösselt: http://www.adac.de/infotestrat/ratgeber-verkehr/statistiken/default.aspx

und hier ein Europäischer Vergleich: http://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/44964/

Spitzenreiter an Verkehrstoten sind Griechenaland und Portugal.