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"Stiftung Skeptikertest" Apps fürs Ipad und sonstige Produktberatung

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Begonnen von Belbo zwei, 05. Mai 2013, 16:05:07

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The Doctrix

Zitat von: Elfenstaub am 05. Mai 2013, 20:00:15
"Name Dance" zeigt eine Junge Dame die die einzelnen Eurythmiebuchstaben tanzt.

Jawoll! Diese App hat mir zur Glückseligkeit gerade noch gefehlt.
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

The Doctrix

Aber eine richtig gute App: "Park mich". Die merkt sich nicht nur, wo Du in der Stadt Dein Auto abgestellt hast, sie warnt Dich auch rechtzeitig, wann es Zeit wird, den Rückweg zum Fahrzeug anzutreten, um noch rechtzeitig dort anzukommen, bevor die Parkuhr abläuft (und zeigt Dir dann den kürzesten Weg).
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

MrSpock

Ein "Muss" - besonders für Smartphones: Blitzer.de
Ist zwar nicht legal (kostet 75 EUR und 3 Punkte), aber ohne einen "dringenden Tatverdacht" dürfen auch die Ordnungshüter ein Smartphone nicht auf Apps kontrollieren. Gerade, wenn man viel unterwegs ist, kann diese App sehr hilfreich sein. Es ist kein Freischein zum Rasen, aber es kann den einen oder anderen 10er sparen helfen.
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

The Doctrix

Zitat von: MrSpock am 06. Mai 2013, 08:54:16
Ein "Muss" - besonders für Smartphones: Blitzer.de
Ist zwar nicht legal (kostet 75 EUR und 3 Punkte), aber ohne einen "dringenden Tatverdacht" dürfen auch die Ordnungshüter ein Smartphone nicht auf Apps kontrollieren. Gerade, wenn man viel unterwegs ist, kann diese App sehr hilfreich sein. Es ist kein Freischein zum Rasen, aber es kann den einen oder anderen 10er sparen helfen.

Sorry, aber ich finde es sehr gut, dass solche Apps (genau so wie Radar-Warngeräte) verboten sind. Was ist so schlimm daran, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten?
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

Belbo zwei

Zitat von: The Doctor am 06. Mai 2013, 09:42:48
Zitat von: MrSpock am 06. Mai 2013, 08:54:16
Ein "Muss" - besonders für Smartphones: Blitzer.de
Ist zwar nicht legal (kostet 75 EUR und 3 Punkte), aber ohne einen "dringenden Tatverdacht" dürfen auch die Ordnungshüter ein Smartphone nicht auf Apps kontrollieren. Gerade, wenn man viel unterwegs ist, kann diese App sehr hilfreich sein. Es ist kein Freischein zum Rasen, aber es kann den einen oder anderen 10er sparen helfen.

Sorry, aber ich finde es sehr gut, dass solche Apps (genau so wie Radar-Warngeräte) verboten sind. Was ist so schlimm daran, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten?

+1....das ist mit den Radiodurchsagen ganz ähnlich.

MrSpock

Zitat von: The Doctor am 06. Mai 2013, 09:42:48
Sorry, aber ich finde es sehr gut, dass solche Apps (genau so wie Radar-Warngeräte) verboten sind. Was ist so schlimm daran, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten?

Klar, sich an die Begrenzungen zu halten ist oberstes Gebot. Aber auf der anderen Seite werden - subjektiv unsinnige - Kontrollen durchgeführt. Auf einer Strecke von 40 km stehen entlang einer Bundesstrasse in Hessen 16 feste Blitzstationen in den Ortschaften. So weit, so gut. Das Gemeine ist: Zwischen 22:00 und 06:00 Uhr gilt Tempo 30. Unfallschwerpunkt? Fehlanzeige! Es ist lediglich der Protest der Bürgermeister, weil die Umgehungsstraße nicht gebaut wird (hier wurde wohl irgendwann einmal ein Kammolch gesichtet). Das Ganze rechnet sich, weil der Hersteller der Anlagen ein lukratives Leasingmodell entwickelt hat. Die Kosten für die Kommune betragen ca. 2.500 EUR für das Verlegen der Stromversorgung. Der Hersteller liefert, montiert und betreibt die Anlage. Dafür erhält er pro Ticket 5,50 EUR. Wenn dann die nächtliche Tempobegrenzung greift, klingelt die Kasse. Wird man gewarnt, fährt man langsam = Ziel erreicht.

Wie erwähnt soll es kein Freischein zum Rasen sein. Es gibt ja auch keine 100%ige Sicherheit, da es jede Menge mobiler Blitzer gibt, welche noch nicht in der Datenbank sind. Aber bei 70.000 km Fahrleistung pro Jahr in ganz Deutschland passiert es schon das eine oder andere mal, das man etwas schneller als erlaubt unterwegs ist. Gut ausgebaute und übersichtliche Ausfallstrassen sind nun mal ein idealer Standort für Starenkästen.

Bei Unfallschwerpunkten und in Wohngebieten sowie vor Schulen und Kindergärten macht eine Begrenzung und strenge Kontrolle Sinn - keine Frage. Wenn aber die Kommunen derart aufrüsten um die Einnahmen um 2,5 Mio EUR pro Jahr zu erhöhen stellt sich mir die Frage, ob die Warnung vor Blitzern nur aus dem Radio oder auch aus dem Smartphone kommen darf.

Ein beliebter Punkt ist auch eine autobahnähnlich ausgebaute Bundesstrasse ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Da steht plötzlich ein Schild mit Tempo 100 und 200 Meter dahinter ein Starenkasten. Alles rechtlich in Ordnung, für ortsfremde aber eine regelrechte Falle. Nach erheblichen Protesten hat man einen sog. Geschwindigkeitstrichter installiert - also erst Begrenzung auf 120, dann auf 100. Wurde vom RP aber verboten. Da frage ich mich: Welches Ziel wird hier verfolgt? Die Geschwindigkeit zu reduzieren oder die Kasse zu füllen? Klar, die Einnahmen gingen, während der Geschwindigkeitstrichter installiert war, merklich zurück.

Mein Punktekonto dokumentiert übrigens, dass ich in Anbetracht der jährlichen Fahrleistung kein soooooo schlimmer Raser bin - auch vor der Nutzung der App.  :police:
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

The Doctrix

Zitat von: MrSpock am 06. Mai 2013, 10:19:48
Wenn dann die nächtliche Tempobegrenzung greift, klingelt die Kasse. Wird man gewarnt, fährt man langsam = Ziel erreicht.

Aber da werden doch sicherlich auch entsprechende Schilder in der Gegend herumstehen, reicht das nicht als Warnung?

Zitat
Wie erwähnt soll es kein Freischein zum Rasen sein. Es gibt ja auch keine 100%ige Sicherheit, da es jede Menge mobiler Blitzer gibt, welche noch nicht in der Datenbank sind.

Dafür gibt es ja die erwähnten Radio-Durchsagen.

Zitat
Aber bei 70.000 km Fahrleistung pro Jahr in ganz Deutschland passiert es schon das eine oder andere mal, das man etwas schneller als erlaubt unterwegs ist.

Warum passiert das? Warum kann man sich nicht disziplinieren? Gerade Vielfahrer sollten da doch genug Möglichkeit zum Üben haben.

Zitat
Gut ausgebaute und übersichtliche Ausfallstrassen sind nun mal ein idealer Standort für Starenkästen.

Dann muss man halt trainieren, dort besonders aufzupassen, nicht zu schnell zu fahren.

Zitat
Bei Unfallschwerpunkten und in Wohngebieten sowie vor Schulen und Kindergärten macht eine Begrenzung und strenge Kontrolle Sinn - keine Frage. Wenn aber die Kommunen derart aufrüsten um die Einnahmen um 2,5 Mio EUR pro Jahr zu erhöhen stellt sich mir die Frage, ob die Warnung vor Blitzern nur aus dem Radio oder auch aus dem Smartphone kommen darf.

Der Nebeneffekt ist ja aber, dass dann auch vor den Blitzern vor Schulen und Kindergärten gewarnt wird, somit der sicherheitserzeugende Faktor dort auf lange Sicht verloren geht.

Zitat
Ein beliebter Punkt ist auch eine autobahnähnlich ausgebaute Bundesstrasse ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Da steht plötzlich ein Schild mit Tempo 100 und 200 Meter dahinter ein Starenkasten. Alles rechtlich in Ordnung, für ortsfremde aber eine regelrechte Falle. Nach erheblichen Protesten hat man einen sog. Geschwindigkeitstrichter installiert - also erst Begrenzung auf 120, dann auf 100. Wurde vom RP aber verboten. Da frage ich mich: Welches Ziel wird hier verfolgt? Die Geschwindigkeit zu reduzieren oder die Kasse zu füllen? Klar, die Einnahmen gingen, während der Geschwindigkeitstrichter installiert war, merklich zurück.

Was mich wundert, denn wenn es tatsächlich eine Bundesstrasse ist, gilt dort sowieso von vornherein Tempo 100 - warum muss man das überhaupt noch extra anzeigen?

Zitat
Mein Punktekonto dokumentiert übrigens, dass ich in Anbetracht der jährlichen Fahrleistung kein soooooo schlimmer Raser bin - auch vor der Nutzung der App.  :police:

Wozu brauchst Du sie dann?
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

Hildegard

Ich dachte, dass die Warnungen im Radio oder Internet legal wären. Eben genau mit der Begründung, dass man primär das Rasen eindämmen will, wohliges Klingeln der Gemeindekasse sei nur ein Nebenprodukt. Illegal sind nach meiner Kenntnis nur die elektronischen Radarwarner direkt im Auto.
[url="http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com"]http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com[/url]

Belbo zwei

Zitat von: Hildegard am 06. Mai 2013, 11:40:53
Ich dachte, dass die Warnungen im Radio oder Internet legal wären. Eben genau mit der Begründung, dass man primär das Rasen eindämmen will, wohliges Klingeln der Gemeindekasse sei nur ein Nebenprodukt. Illegal sind nach meiner Kenntnis nur die elektronischen Radarwarner direkt im Auto.

Legal ist das schon, der Abschreckungseffekt 100 meter Hinter dem Radargerät geht allerdings gegen null.....

Landratte

Zitat von: The Doctor am 06. Mai 2013, 10:33:22
Zitat
Aber bei 70.000 km Fahrleistung pro Jahr in ganz Deutschland passiert es schon das eine oder andere mal, das man etwas schneller als erlaubt unterwegs ist.
Warum passiert das? Warum kann man sich nicht disziplinieren? Gerade Vielfahrer sollten da doch genug Möglichkeit zum Üben haben.

Sollte man denken, ist aber ein bisschen naiv.
Gerade wenn man soviel Strecke macht, dann geht es nur noch darum, in möglichst kurzer Zeit von A nach B zu kommen. Alles was dazwischen ist stört, jeder der zu langsam auf der linken Spur herumturnt nervt. Ich hab auch mal einen Job gehabt mit 60.000 km im Jahr, das verdirbt nachhaltig den Fahrstil auf den langen Strecken, besonders natürlich auf den gutausgebauten Strecken wie Bundesstraßen (am besten zweispurige) und Autobahnen.
Dort wo mir tatsächlich Leute vors Auto rennen können (Wohngebiete, Centren usw.) fahre ich trotzdem vernünftig.

The Doctrix

Ich bin über 3 Jahre lang gependelt - 180km jeden Tag, davon der grösste Teil Autobahn. Ich habe in dieser Zeit diverse Fahrstile ausprobiert, von langsam&ökonomisch bis Bleifuss&riskant. Ergebnis: auf 50 Minuten Fahrtzeit bestenfalls 2-3 Minuten früher da bei letztgenannter Variante, dafür mehr Stress und höherer Spritverbrauch.

Rasen lohnt nicht!
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

Landratte


MrSpock

Zitat von: The Doctor am 06. Mai 2013, 10:33:22
Zitat von: MrSpock am 06. Mai 2013, 10:19:48
Wenn dann die nächtliche Tempobegrenzung greift, klingelt die Kasse. Wird man gewarnt, fährt man langsam = Ziel erreicht.

ZitatAber da werden doch sicherlich auch entsprechende Schilder in der Gegend herumstehen, reicht das nicht als Warnung?

Im Prinzip schon, es sind kleine Zusatzschilder vorhanden. Aber hier drängt sich die Frage nach dem vorrangigem Ziel auf: Möchte man die Verkehrssicherheit erhöhen oder den Stadtsäckel füllen?

ZitatDafür gibt es ja die erwähnten Radio-Durchsagen.

Bei der Musikqualität ziehe ich doch lieber die Musik von meiner SD-Karte vor. Und die warnt mich nicht vor Radarfallen.

ZitatWarum passiert das? Warum kann man sich nicht disziplinieren? Gerade Vielfahrer sollten da doch genug Möglichkeit zum Üben haben.

Oh, da habe ich wohl einen Moment lang zwischen Flensburg und München nicht zu 150% aufgepasst. Sorry, bin auch nur ein Mensch.

ZitatDann muss man halt trainieren, dort besonders aufzupassen, nicht zu schnell zu fahren.

Ich übe wie der wilde Watz!

ZitatDer Nebeneffekt ist ja aber, dass dann auch vor den Blitzern vor Schulen und Kindergärten gewarnt wird, somit der sicherheitserzeugende Faktor dort auf lange Sicht verloren geht.

Mir ist es lieber, wenn jeder vor Schulen und Kindergärten gewarnt wird und somit jeder langsam fährt.

ZitatWas mich wundert, denn wenn es tatsächlich eine Bundesstrasse ist, gilt dort sowieso von vornherein Tempo 100 - warum muss man das überhaupt noch extra anzeigen?

Das ist falsch. Auf autobahnähnlich ausgebauten Bundessstrassen (2 Fahrspuren in jede Richtung durch eine Mittelleiplanke getrennt) gilt kein Tempolimit. Du wohnst wohl schon zu lange in der Schweiz?  ;)

ZitatWozu brauchst Du sie dann?

Um die 10 EUR zu sparen, wenn ich mal einen Moment zwischen Flensburg und München um 7 km/h zu schnell bin.
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

MrSpock

Zum eigentlichen Thema: Wann wird es die Psiram-App geben?
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Groucho

Zitat von: The Doctor am 06. Mai 2013, 12:55:16
Ich bin über 3 Jahre lang gependelt - 180km jeden Tag, davon der grösste Teil Autobahn. Ich habe in dieser Zeit diverse Fahrstile ausprobiert, von langsam&ökonomisch bis Bleifuss&riskant. Ergebnis: auf 50 Minuten Fahrtzeit bestenfalls 2-3 Minuten früher da bei letztgenannter Variante, dafür mehr Stress und höherer Spritverbrauch.

Rasen lohnt nicht!

Was heißt schon rasen. Kommt doch auch auf's Auto an. Hatte welche, da ist man nur ungern über 120 gefahren, bei anderen ist 160 eine angenehme Reisegeschwindigkeit, wo man noch nicht mal das Radio lauter drehen muss. Und Zeitersparnis: Das kommt doch sehr auf die Strecke und den Zeitpunkt an. Es ist freilich bescheuert, einen Fahrstil zu pflegen, der fast nur aus beschleunigen und abbremsen besteht, andererseits, wenn die Situation passt, kann man einiges rausholen an Zeit.