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Energiewende - es bleibt schwierig

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Begonnen von zwingenberger, 09. Oktober 2012, 09:29:37

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eLender

Zitat von: NvRBlF am 05. Januar 2024, 14:40:14Ok. -ich habe mich jetzt mal ein wenig zum Thema schlau gemacht, da ich die Akku-Entwicklung jenseits gewöhnlicher Li-Ionen Werkzeugakkus nicht so verfolgt hatte.

Verfolge das auch ein wenig und finde auch viele Entwicklungen sehr positiv. Der neueste Kracher könnten Na-Batterien sein, die ohne Lithium und die anderen Exoten auskommen und die langsam ähnliche Leistungswerte wie Li-Batterien aufweisen. Auch die LiPO4-Batterien sind eine gute Sache, sehr zyklenfest und mittlerweile halbwegs bezahlbar. Wenn man ein Balkonkraftwerk hat, ist das eine gute Ergänzung. So ein kleines Kraftwerk ist keine schlechte Sache, vor allem, wenn man eine Klimaanlage hat. Die Dinger produzieren ja gerade dann viel Strom, wenn die Sonne brennt. Dann kann man fast für umme die Klima betreiben. Es gibt auch Förderungen für sowas, man bekommt es beinahe geschenkt.

Trotz all der guten Sachen, das ist nicht das Kernproblem der Energiewende. Batterietechnik leistet eine kleinen Beitrag, aber die Reservekraftwerke, die man auf lange Zeit mit fossilen Brennstoffen wird betreiben müssen, kann man damit kaum ersetzen (alleine der Materialbedarf wäre enorm). Für den eigenen Haushalt ginge das beinahe (zumind. im Sommer), aber auch hier erkennt man im kleinen, woran es hakt und was die Hürden für eine Vollversorgung sind.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

MrSpock

So, jetzt isses passiert!  8)

Nicht nur, dass seit Mitte letzten Jahres eine PV auf meinem Dach installiert ist und ich dazu einen 10kWh Speicher habe, jetzt habe ich mir auch noch ein Elektroauto bestellt. Bei meiner beruflich bedingten Kilometerleistung von 60.000 - 70.000 km p.a. ein mutiges Unterfangen, dass die Ladeinfrastruktur testen wird.

Nun ja, der Stromer soll eine Reichweite von 621 km laut WLTP haben. Das mögen real dann 350 - 400 km sein, je nach Witterung und Jahreszeit. Die Ladezeit liegt bei 28 Min. bei einem Schnelllader an der Autobahn (von 10% auf 80%).
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

HAL9000

Zitat von: MrSpock am 08. Januar 2024, 09:32:58So, jetzt isses passiert! ...
Das klingt schwer nach dem ePassat (vulgo ID.7), oder?
Da bin ich auf die Erfahrungsberichte gespannt, wie sich das bei der Kilometerleistung so entwickelt
mit dem Laden. Ich werde mir zwar nie wieder ein Auto von diesem Konzern kaufen (Schummeldiesel-Opfer),
aber insteressiert bin ich trotzdem.
In unserer Firma gäbe es einen Telsa (Model 3, Performance) auf Wunsch. Aber die Kollegen, die das Teil
fahren, sind mäßig begeistert.

RPGNo1

VW hat letzte Woche verkündet, dass ihre Feststoffzellen-Batterie, die sie zusammen mit QuantumScale entwickeln, einen Langzeittest bestanden habe.

ZitatEine Feststoffzellenbatterie habe im VW-Labor in Salzgitter nun einen Langzeittest bestanden, teilte die fürs Batteriegeschäft zuständige Konzerntochter PowerCo am Mittwoch mit. Die Zelle habe mehr als 1.000 Ladezyklen absolviert, was einer Gesamtreichweite von rund 500.000 Kilometern entspreche, so PowerCo.
[...]
Ein leitfähiges Material transportiert in allen Batterietypen Ionen zwischen Anode und Kathode, wodurch sich die Elektronen in entgegengesetzter Richtung bewegen. Es entsteht ein Strom. Bei der Feststoffbatterie ist dieser sogenannte Elektrolyt aber ist ein fester Stoff – anders als beim derzeitigen Lithium-Ionen-Akku, wie er in vielen Elektroautos und Hybridmodellen zum Einsatz kommt.

Dieser Stoff ermöglicht eine höhere Energiedichte – letzten Endes kann das Auto weiter fahren, obwohl die Batterie nicht größer ist als die herkömmlichen Akkus. Außerdem muss die Feststoffbatterie nicht aufwendig gekühlt werden – das spart Energie. Zudem sollen sich die Ladezeiten drastisch verkürzen.

Des Weiteren hat der neue Batterietyp zusätzlich eine höhere Lebensdauer, die sich beim herkömmlichen Akku in einem ungünstigen Temperaturbereich verkürzt. Ein weiterer Vorteil: Die Feststoffbatterie gilt Entwicklern als sicherer, da sie bei einem Unfall laut Herstellern nicht zu einem hartnäckigen Brand führe.

https://www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_100313686/vw-feststoffzellen-batterie-besteht-langzeittest-bald-serienreif.html

MrSpock

Zitat von: HAL9000 am 08. Januar 2024, 10:08:32
Zitat von: MrSpock am 08. Januar 2024, 09:32:58So, jetzt isses passiert! ...
Das klingt schwer nach dem ePassat (vulgo ID.7), oder?
Da bin ich auf die Erfahrungsberichte gespannt, wie sich das bei der Kilometerleistung so entwickelt
mit dem Laden. Ich werde mir zwar nie wieder ein Auto von diesem Konzern kaufen (Schummeldiesel-Opfer),
aber insteressiert bin ich trotzdem.
In unserer Firma gäbe es einen Telsa (Model 3, Performance) auf Wunsch. Aber die Kollegen, die das Teil
fahren, sind mäßig begeistert.

Ja, es ist der ID.7. Tesla wäre auch möglich (3 und Y), aber das kommt für mich definitiv nicht in Frage. Alleine die Tatsache, dass ich 100 km bis zur nächsten Tesla Werkstatt fahren muss, ist ein k.o. Kriterium.

Bis ich den E-Phaeton, wie er von Teilen der Presse genannt wird, bekomme, vergehen aber noch ein paar Monate. Ich werde dann in einem Jahr berichten, wie ein alter Diesel-Fan mit dem Stromer zurecht kommt.
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Daggi

...wie ein alter Diesel-Fan mit dem Stromer zurecht kommt...

ich: sehr gut! Am allerersten Tag, auf dem Weg vom Autohändler zu mir, hatte ich dummy noch gedacht, daß man mit EC- oder Kreditkarte bezahlen kann. So blieb ich hängen. Ein anderer "Elektriker" daneben hat mir dann seine Karte geliehen und wir haben die Kosten geschätzt, die ich ihm dann bar gegeben habe. Später habe ich selbst mal eine Karte ausgeliehen, wenn ich gesehen habe wie verzweifelte Leute laden wollten. (Niederländer/Skandinavier) Nie habe ich es erlebt, daß es keine Ladestation in Reichweite gab. Aber: es gibt etliche Ladestationen, die meine 2 Karten nicht akzeptieren, schätze rund 10%. Leider sind auch immer so rund 10% der Stationen irgendwie gestört. Nur ein Mal gab es (Belgien) eine Warteschlange. In Südeuropa eher umgekehrt: selten steht einer daneben, man ist meist alleine. Wenns geht lade ich an meiner Steckdose zu Hause mit 1 Phase 10A oder 16A, das ist billiger. Das Adapterkabel hat mich allerdings 180 € gekostet. Das dauert, macht aber nichts denn ich fahre wenig. In manchen europäischen Ländern klappt das besser als in Deutschland, in anderen ist das Netz dünner als in D. Verbrauche zwischen 16,5 KWh bis 19 KWh auf 100 Km je nach Wetter, Winter/Sommerreifen und Gegenwind. Die Horrorgeschichten der E-Autogegner über eingefrorene Fahrer kann ich nicht bestätigen: im Gegensatz zu meinem alten Diesel kommt jetzt die Heizung sofort und nicht erst nachdem der Motor warm ist. Außerdem sind Lenkrad und Sitz geheizt. Stelle meist 21 oder 22 Grad ein und fertig. Allerdings sind die alten Erfahrungen mit den angekokelten Schuhen im VW-Käfer mit Heizbirne lange lange her und irgendwie vermisse ich das noch... Ich will nicht mehr zurück, gerade wegen der Stille beim fahren. Die Ladepausen bei langen Fahrten nutze ich für eine Pause, plane sie vorab mit ein. Es stimmt allerdings, daß ich früher lange Strecken schneller geschafft habe, war danach aber auch erschöpfter muss ich sagen. Meistens lade ich rund 30-40 Minuten.

eLender

Friendly Reminder:

ZitatIn der öffentlichen Energiewende-Debatte wird der Stromsektor oft mit dem gesamten Primär- oder Endenergiebedarf verwechselt. Dass Deutschland etwa einen Ökostrom-Anteil von 55 Prozent erreicht, wird begrüßt. Übersehen wird aber, dass der Stromsektor nur für ein Fünftel der gesamten Energienachfrage steht, die immer noch vom Verkehr und der Wärmeproduktion dominiert wird. Bezogen auf die klimaneutrale Elektrifizierung des Landes heißt das: Geschafft haben wir erst 55 Prozent von einem Fünftel.

Ähnliches gilt weltweit: Die geplante Verdreifachung der Erneuerbaren startet auf einer dünnen Basis. Eine Verdreifachung ist mindestens notwendig, um überhaupt mit dem Wachstum der globalen Energienachfrage schritthalten zu können. Aus den Daten der IEA abzuleiten, dass die Energiewende auch nur annähernd in der Nähe ihres Ziels wäre, ist ein Trugschluss.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article249481204/Strom-Wie-die-Rekordzahlen-der-Wind-und-Solarkraft-taeuschen.html

Ist noch ein weiter Weg, die regelmäßigen Jubelmeldungen muss man immer etwas relativieren. Ich habe hier noch einen Artikel liegen, der auf die Problematik der 100% EE verweist (den ich aber noch nicht komplett gelesen habe). Das wird deshalb schwierig, weil wir denken, wir könnten unseren aktuellen Energiebedarf (den wir allen Mensch zugestehen müssen!) mit den EEs einfach ersetzen. Das wird alleine daran scheitern, dass wir für die benötigten Rohstoffe eine zweite Erde bräuchten. Wer also meint, eine super Elektrokarre zu fahren, und damit das Klima rettet, der muss sowas immer hochskalieren. Dann wird aus dem 2t Boliden nur noch ein kleiner elektrischer Kabinenroller mit max. 80 km/h. Höchstens.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Juliette

Im obigen kurzen Artikel eines Wirtschaftsredakteurs wird munter zwischen globalen und Deutschland betreffenden Daten hin und her gesprungen - aus meiner Sicht ist der Artikel sehr verkürzt und bietet in ein paar Stichworten wenig nachprüfbare Informationen und viel Meinungsmache. Vielleicht lohnt sich ja auch mal ein Blick auf eine andere Seite, zu Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut:

ZitatDeutschland könne ,,zurzeit nicht auf die Option Kernkraft verzichten", schreibt die CDU in ihrem neuen Grundsatzprogramm. Für CSU-Chef Markus Söder spricht zwar nichts für ein Endlager in Bayern, aber alles für eine Rückkehr zur Atomenergie. Für die AfD sowieso. In der FDP setzen einige jetzt auf einen schnellen Durchbruch der Kernfusion, obwohl niemand sagen kann, ob und wann diese Technologie einmal Strom liefern wird. Muss Deutschland zurück zur Kernkraft? Hat CDU-Politiker Jens Spahn recht, wenn er sagt, dass der 15. April 2023 ,,als schwarzer Tag der deutschen Energiepolitik" in die Geschichte eingehen wird? Bei manchen klingt es jedenfalls so, als gebe es keine wichtigere Ursache für den vermeintlichen Niedergang des Landes, als den Ausstieg aus einer Technologie, die am Ende nur noch sechs Prozent des deutschen Stroms lieferte.

,,Heutzutage ist es völlig egal, ob man lügt oder nicht", sagt Bruno Burger. ,,Es hat keine Konsequenzen."
ZitatEr postet, hält Vorträge, veranstaltet Online-Seminare. Mit seiner Arbeit wolle er die Debatte versachlichen, sagt Bruno Burger, 62, Laufschuhe, blaues Hemd. Und vielleicht war der Bedarf dafür noch nie so groß wie heute. Die Energieversorgung gehört ja längst zu den großen Arenen des Kulturkampfs.

https://archive.is/7D499

Wirklich ausführlich und mit Quellen und Zahlen untermauert, anders als der Bildartikel neulich, der vom Presserat wegen "grober Irreführung der Leserschaft" gerügt wurde:

Zitat,,Unser Strom ist so schmutzig wie seit fünf Jahren nicht", titelte also die Bild.

Seeehr viele Zahlen hier:
https://energy-charts.info/map/map.htm?l=de&c=DE&country=DE

Zitat von: eLender am 15. Januar 2024, 23:20:02Wer also meint, eine super Elektrokarre zu fahren, und damit das Klima rettet, der muss sowas immer hochskalieren. Dann wird aus dem 2t Boliden nur noch ein kleiner elektrischer Kabinenroller mit max. 80 km/h. Höchstens.

Nun, das Verhältnis der Deutschen zu ihrem Auto ist ähnlich wie das der Amerikaner zu ihrer Waffe. Wer einen 2t Boliden fährt, sollte sich nicht auf seine Liebe zur Umwelt berufen. Und die vielen Verkehrsminister von Seebohm bis Wissing haben nie etwas anderes gemacht, als dem Autoverkehr und der Autoindustrie die Unterstützung in den Popo zu blasen und die Bahn runterzuwirtschaften und im Gegensatz zu fast allen europäischen Ländern ganz besonders stiefmütterlich zu behandeln.

Wobei die massive Unterstützung für die Autoindustrie im Grunde ein eher zweischneidiges Geschenk war: Dadurch wurde sie unglaublich denk- und innovationsfaul. Schon beim Gurt und beim Katalysator sah sie damals den Untergang des Abendlandes kommen. Sozusagen ein verzogenes Kind, das bei jedem Problemchen weinend und kreischend nach dem Staat schreit und ihn und seine Kunden betrügt, wenn die Geschäfte gut laufen.

Conina

Nur noch Polens Stromerzeugung ist klimaschädlicher als Deutschlands (in Europa).

Aber man kann sich die teure Energiewende natürlich schönsaufen.

Deutschland ist international ein leuchtendes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.



Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

HAL9000

Zitat von: Conina am 16. April 2024, 13:23:56... Deutschland ist international ein leuchtendes Beispiel, wie man es nicht machen sollte...
So gerne ich da unrecht gehabt hätte, aber ich habe schon vor einigen Jahren gesagt,
dass die deutsche "Energiewende" krachend gescheitert ist. Und das tote Pferd wird
trotzdem weiter geritten. Vielleicht steht es ja doch noch auf und fliegt gen Himmel.

Schwuppdiwupp

Ach, ist das so? Helft mal mir mal bitte auf die Sprünge.
Ach, was weiß denn ich ...

Max P

Zitat von: HAL9000 am 16. April 2024, 19:32:18
Zitat von: Conina am 16. April 2024, 13:23:56... Deutschland ist international ein leuchtendes Beispiel, wie man es nicht machen sollte...
So gerne ich da unrecht gehabt hätte, aber ich habe schon vor einigen Jahren gesagt,
dass die deutsche "Energiewende" krachend gescheitert ist.
Das hätte ich auch gerne detaillierter erläutert.

HAL9000

Ok, es folgt ein offizieller Teilrückzieher. Ich tausche "krachend" mit "größtenteils".
Ich war da gestern etwas zu vorschnell und pauschal. Aber gut läuft die Energiewende
sicher nicht. Nicht einmal halbwegs gut. Der Atomausstieg war vorschnell und eher aus
der Hysterie geboren, als aus Vernunft. Die teure und immer teurer werdende Förderung
der "Alternativen" hat auch dazu geführt, dass Deutschland manchmal dafür zahlen muss,
um den überflüssigen Strom loszuwerden. Den nimmt dann Östereich ab, um damit die
Pumpspeicherwerke zu betreiben, von denen es in Deutschland viel zu wenige gibt.
Speicherinfrastrukturen hinken auch massiv hinterher. Dadurch muss Deutschland Spitzenstrom
entweder z.B. durch dreckige Kohlekraftwerke erzeugen, oder einführen (z.B. aus Frankreichs
Atomkraftwerken).
Ich hoffe, ich muss das nicht auch noch alles belegen. Das ist ja hinlänglich bekannt und
keine Behauptung meinerseits im luftleeren Raum. Eine - zugegeben nicht vollkommen neutrale -
Einschätzung findet sich z.B. hier. Der Kommentator formuliert seine Überschrift, genauso, wie
mein usprüngliches Posting (ich habe aber nicht davon abgekupfert, ischschwör).
Sollte ich da Mythen aufgesessen sein, bedanke ich mich schon vorab für eine Korrektur.

Juliette

Zitat von: HAL9000 am 17. April 2024, 16:20:16Der Atomausstieg war vorschnell und eher aus
der Hysterie geboren, als aus Vernunft. Die teure und immer teurer werdende Förderung
der "Alternativen" hat auch dazu geführt, dass Deutschland manchmal dafür zahlen muss,
um den überflüssigen Strom loszuwerden. Den nimmt dann Östereich ab, um damit die
Pumpspeicherwerke zu betreiben, von denen es in Deutschland viel zu wenige gibt.
Speicherinfrastrukturen hinken auch massiv hinterher. Dadurch muss Deutschland Spitzenstrom
entweder z.B. durch dreckige Kohlekraftwerke erzeugen, oder einführen (z.B. aus Frankreichs
Atomkraftwerken).

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du den Artikel oben nicht gelesen hast (und Conina auch nicht). Da wird einiges davon besprochen.

HAL9000

Zitat von: Juliette am 17. April 2024, 16:39:40... Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du den Artikel oben nicht gelesen hast (und Conina auch nicht). Da wird einiges davon besprochen.
Den von dir in #1357 verlinkten? Nein, den habe ich (noch) nicht gelesen, Werde das aber
in einer ruhigen Minute nachholen.
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edit: die ruhige Minute war gerade vorhin... ;-)

Der Artikel ist gut und ordnet ein paar Dinge besser ein. Es werden aber einige Punkte nicht genug
thematisiert, wie z.B. die fehlenden Speicherkapazitäten, die auch bis zur geplanten Abschaltung der
Kohlekraftwerke schwer aufzubauen sind.
Die zurecht kritisierten populistischen Politiker-Rülpser habe ich mir aber ohnehin nie gemein gemacht
und bin, denke ich, auch nicht darauf hereingefallen (vor allem, weil ich das von Östereich aus kaum verfolge).
In AfD-Nähe will ich schon gar nicht verortet werden.

Ich werde versuchen, in Zukunft differenzierter zu urteilen. Für gelungen halte ich die Energiewende in
Deutschland aber nach wie vor nicht.