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Fleisch soll aus der Uni Basel verbannt werden

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Begonnen von Omikronn, 21. September 2012, 15:16:51

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Wiesodenn1

Soll die Mensa der Uni Basel doch auf Fleischgerichte verzichten.
Ich würde in der Nähe einen Grillstand betreiben. Wird sicher ein gutes Geschäft.
Bernhard Hoëcker: "Homöophatie ist, wenn Du über ein Feld läufst, furzt und sagst es ist gedüngt."

The Doctrix

Zitat von: Cosmo Kramer am 05. Oktober 2012, 18:21:58
Der Mensch verfügt zweifellos über die "enzymatische Ausstattung", Fleisch verdauen zu können.

Und woher kommt die Deiner Meinung nach? Oder auch das Gebiss des Menschen, dass es ihm erlaubt, sowohl pflanzliche, als auch fleischliche Nahrung zu (fr)essen?
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

The Doctrix

Komisch. Die Diskussionen mit Vegetariern erinnern mit letzten Endes immer hieran:

http://www.youtube.com/watch?v=nRSLQu-d6ZQ
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

Belbo zwei

Ich könnnte ja jetzt noch den threat aus dem Antiveganforum verlinken wo bewiesen wird dass der Flächenverbrauch für Spargel, doppelt so gross ist wie für Schweinefleisch und da haben wir über Erdbeeren und deren Bewässerung noch gar nicht gesprochen.


Bloedmann

Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Cosmo Kramer

Zitat von: Antitainment am 05. Oktober 2012, 19:19:36
Man könnte auch erstmal damit anfangen seine eigenen Thesen zu belegen oder die Suchfunktion bemühen. Das Thema der vegan-vegetarischen Weltrettung ist auf Psiram nicht gerade innovativ oder neu.

-Widersprechen Psiram und Antivegan der Behauptung, dass unsere Meere überfischt werden? Ich glaube nicht, oder? Ich habe nichts entsprechendes gefunden.

-Widersprechen Psiram und Antivegan der Behauptung, dass für die Fleischproduktion Urwäler gerodet werden, um Weideland bzw. Ackerland für den Sojaanbau zu gewinnen? Vielleicht suche ich falsch, ich finde nichts dergleichen.

-Zum Wasserverbrauch habe ich Etwas gefunden. Und ja, es ist richtig, dass ein verminderter Wasserverbrauch in Zentraleuropa keinen Einfluss auf Wassermangelgebiete hat.
In Deutschland selbst ist Wassermangel auch nicht zu befürchten.
Das Problem ist ein anderes, nämlich wenn Wassermangelgebiete wasserintensive Agrarprodukte für den Export produzieren.

Belbo zwei

Zitat
-Zum Wasserverbrauch habe ich Etwas gefunden. Und ja, es ist richtig, dass ein verminderter Wasserverbrauch in Zentraleuropa keinen Einfluss auf Wassermangelgebiete hat.
In Deutschland selbst ist Wassermangel auch nicht zu befürchten.
Das Problem ist ein anderes, nämlich wenn Wassermangelgebiete wasserintensive Agrarprodukte für den Export produzieren.


Yepp, Obst und Gemüse zum Beispiel.


Das Problem einiger Veganer ist doch dass sie versuchen Ihre übersteigerte Tierliebe (Bambisyndrom) mit weltwirtschaftlichen  und ökologischen Zwängen zu begründen. Das sind aber zwei Paar Stiefel. Die eine Diskussion ist die ob man Tiere essen Soll/darf und die andere die welche ökologischen Schäden welche Art von Landwirtschaft auslöst, die Verquickung dieser beiden Themen ist kontraproduktiv.

P.Stibbons

@Cosmo Kramer:

Woher beziehen denn die Schweizer Mensen ihr Fleisch?
Wieviel Fleisch wird überhaupt in der Schweiz produziert, und woher wird importiert?

Wie groß sind die Flächen für Gemüseanbau in der Schweiz, und woher wird importiert?
Wieviel Gemüse muss angebaut werden, um vollwertig Fleischmahlzeiten zu ersetzen?
Wo kommt es her, unter welchen Bedingungen (Erntearbeiter) wird es geerntet?
Wie wird es gelagert (Vorratshaltung, Lieferengpässe)?

Wer schnippelt das ganze Grünzeug klein - m.a.W.: wer bezahlt die zusätzlichen Arbeitskräfte?

Mach mal ne Kalkulation für die Schweiz und stell sie hier rein.
Dann reden wir weiter.

Cosmo Kramer

Zitat von: Belbo zwei am 06. Oktober 2012, 10:11:46
Zitat
-Zum Wasserverbrauch habe ich Etwas gefunden. Und ja, es ist richtig, dass ein verminderter Wasserverbrauch in Zentraleuropa keinen Einfluss auf Wassermangelgebiete hat.
In Deutschland selbst ist Wassermangel auch nicht zu befürchten.
Das Problem ist ein anderes, nämlich wenn Wassermangelgebiete wasserintensive Agrarprodukte für den Export produzieren.


Yepp, Obst und Gemüse zum Beispiel.

Das ist teilweise sicher richtig, wobei es sich hier um andere Größenordnungen handeln dürfte (schon klar, muss man prüfen. Ist richtig...).

Es ist unvernünftig, wenn Kartoffeln aus Nordafrika importiert werden und die Lagerbestände aus eigenem Anbau vernichtet werden müssen.

Belbo zwei

Um di egleiche Kalorienanzahl mit Erdbeeren und Spargel zu erzeugen brauche ich doppelt bis dreimal so viel Flächen wie wenn ich das die Futter für Schweine bepflanze, man sollte also Teil weise Obst und Gemüse von den Speiseplänen der Mensen nehmen um den Regenwald zu retten?

Wiesodenn1

ZitatEs ist unvernünftig, wenn Kartoffeln aus Nordafrika importiert werden und die Lagerbestände aus eigenem Anbau vernichtet werden müssen.

Da hätte ich allzu gerne eine Quellenangabe. Sonst ist das für mich nur eine Behauptung aus dem hohlen Bauch heraus.
Bernhard Hoëcker: "Homöophatie ist, wenn Du über ein Feld läufst, furzt und sagst es ist gedüngt."

Cosmo Kramer

Zitat von: Wiesodenn1 am 06. Oktober 2012, 10:46:06
ZitatEs ist unvernünftig, wenn Kartoffeln aus Nordafrika importiert werden und die Lagerbestände aus eigenem Anbau vernichtet werden müssen.

Da hätte ich allzu gerne eine Quellenangabe. Sonst ist das für mich nur eine Behauptung aus dem hohlen Bauch heraus.

Ich habe das aus einem Fernsehbericht...

Hier eine Online-Quelle:
http://www.slowfood.de/projekte_und_aktionen/convivium_aktuell/kartoffelaktion/
ZitatAm Siegestor befand sich der Stand der Genussgemeinschaft Städter und Bauern, an dem die Besucher bereits am Samstag Kostproben von Kartoffeln aus der letztjährigen Ernte erhielten, die nach Meinung des Lebensmitteleinzelhandels unverkäuflich sind daher bereits im März durch Ware aus Nahost und Nordafrika ersetzt wurden.

Conina

Wo steht dort, dass die "vernichtet" werden würden?

Für "unansehnliche" Lebensmittel, die die Verbraucher nicht wollen (nur deswegen nimmt sie der Einzelhandel aus dem Regal), gibt´s immer noch Schweine, an die man sie verfüttern kann.


Das Fernsehen bringt sowieso nur Öko-Bambi-Scheiße, weil die Journalisten keine Ahnung, dafür jede Menge Weltbild im Kopf haben.

Die hanebüchene Seralinistudie kam sogar in den Heute-Nachrichten.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Cosmo Kramer

Zitat von: Conina am 06. Oktober 2012, 11:11:35
Wo steht dort, dass die "vernichtet" werden würden?

Für "unansehnliche" Lebensmittel, die die Verbraucher nicht wollen (nur deswegen nimmt sie der Einzelhandel aus dem Regal), gibt´s immer noch Schweine, an die man sie verfüttern kann.


Das Fernsehen bringt sowieso nur Öko-Bambi-Scheiße, weil die Journalisten keine Ahnung, dafür jede Menge Weltbild im Kopf haben.

Die hanebüchene Seralinistudie kam sogar in den Heute-Nachrichten.

In dem besagten Fernsehbericht hat ein Landwirt von "Vernichtung" (in dem Fall hat er sie an Kühe verfüttert) gesprochen.

Mir ist schon klar, warum die Märkte die Kartoffeln aus den Regalen nehmen. Ich sagte nur, dass es sich hier um einen Import von wasserintensiven Agrarprodukten handelt, die nicht im Zusammenhang mit der Fleischproduktion stehen.