Der ewige Smalltalk-Faden

[Bloedmann]

... und wenn wir noch etwas warten kommt zu dieser illustren Runde auch noch einer der seine ersten Fernschreiben gemorst hat.

An die Plattenstapel mit den riesigen Magnetplattenstapeln kann ich mich auch noch erinnern. Die mußte an immer in so eine Waschmaschine reinwuchten und dann den Schleudergang anschmeißen. Die Kommunikation mit Zuse 2 war auch erfrischend. Man hämmerte irgendeinen Maschinenbefehl in das Ding und das Monstrum antwortete über den Nadeldrucker "ERROR...".

Im 2. Lehrjahr durfte man dann schon an die High tech. EC1834 z.B., wobei böse Zungen behaupteten, das wäre das Baujahr gewesen.

[eLender]

42!

Ja, das hört man immer wieder. Ist aber durch nichts belegt. Nicht mal mit einer Wurstscheibe.

Das könnte mein Onkel gewesen sein. Er ging danach in den Bergbau, um den Digen wirklich auf den Grund gehen zu können.

Kann gut sein. Ist ja im Prinzip nichts anderes. Ob man Löcher in Karten oder Berge macht, ist im wesentlichen das gleiche. Ich hörte übrigens von einem Bergmann, der den Dingen auf den Grund gehen wollte, dabei stolperte und in eine tiefe Kluft fiel. Grundlos.

Schlampig! Wegen dieser Gefahr haben wir noch gelernt, in Spalte 73 bis 80 der Lochkarte eine fortlaufende Nummer reinzutackern (hat natürlich niemand gemacht und funktionierte eigentlich auch nur bei Fortran-Programmen, weil der Compiler alles jenseits Spalte 72 ignoriert hat).

Der Unfall mit dem Riesenprogramm soll der Anstoß dazu gewesen sein. Hat man die Karten eigentlich wiederverwendet? Also, nachdem jemand die Löcher wieder zugeklebt hat? Die Frage müsste ich eigentlich in Grouchos Faden stellen.

[MrSpock]

Mein damaliger Chef hatte seine Briefe immer auf ein Diktiergerät mit Schallfolie gesprochen. Ich durfte als Lehrling die Schreibwarengeschäfte nach Schallfolien abklappern. Diese hatten bereits Seltenheitswert - schließlich gab es bereits Magnetbänder. Aber ein Laden hatte die noch im Sortiment.

[RächerDerVerderbten]

Ich wusste ja, daß ihr alt seid, aber SO alt...

noch etwas für euch zum schwelgen (mit kurvigen Bollerwagen- Ludern):

[Typee]

Neumodischer Kram. Ich habe mit Randlochkarten gearbeitet: einfach wie alles Geniale. Verschlüsselt wurde mit einer Zange, die die Löcher freilegte, und die Datenbankabfrage geschah über einen Metallrahmen, in den man Metallstäbe schob. Dann nur noch schütteln, und - simsalabim - fielen die interessierenden Karten aus dem Rahmen. Nur noch einsammeln.

Aber und-oder Abfragen waren nicht ganz einfach, oder?

Boah, was ein Futter für Verschwörungsheinis! Der Urahn der Strichcode-Verschwörung. Wer ahnt, wie man solche Löcher entstört? 

[lanzelot]

Bei den richtig alten Gerätschaften kann ich nicht mithalten.
Als ich mit Computern in Kontakt kam, an der Uni Mitte der 80'er, waren gerade die ersten PC's en Vogue oder was man damals so genannt hat. 
Das waren Sun oder Bull, 20.000 Märker pro Teil und mehr


Als dann die  3.5 Disketten sich etabliert haben, ist schon euphorische Stimmung ausgebrochen, die blöden 5.25, die immer kaputt waren.
Sicherung auf  35 Disketten und die Nummer 34 ist dann defekt, super.
Gott sein Dank hatten wir da nicht so oft was mit am Hut. In unseren Disziplinen hielt das erst später Einzug.
Hätte aber nie daran gedacht, wie sich das entwickelt....heute, ohne gar nicht mehr denkbar.

Ich habe mal aus Neugier die damaligen IT-Spezialisten an der Uni beobachtet, wenn sie mit Bandlaufwerken Rechner gesichert haben.
Das waren kleine Wannen, die haben gerattert und gerumpelt...mach eine Kette dran und du kannst das Teil in jede Panzerdivison integrieren.

[Omikronn]

Huch, da wurden ja recht schnell ein paar Jahrzenhte durchgekaut  , so wie es aussieht gehöre ich eindeutig zur jüngeren Fraktion. Mein erster Kontakt war der C64, ich errinere mich noch gut daran (LOAD "*", 8, 1 usw...)

[Groucho]

Huch, da wurden ja recht schnell ein paar Jahrzenhte durchgekaut  , so wie es aussieht gehöre ich eindeutig zur jüngeren Fraktion. Mein erster Kontakt war der C64, ich errinere mich noch gut daran (LOAD "*", 8, 1 usw...)

Tja. Damals ^(TM) konnten die richtig guten Programmierer nur mit ihrem scharfen Blick Löcher in die Karten brennen. Die Legende von Superman gründet darauf. Ehrlich.

[celsus]

Tja. Damals ^(TM) konnten die richtig guten Programmierer nur mit ihrem scharfen Blick Löcher in die Karten brennen. Die Legende von Superman gründet darauf. Ehrlich.

Im ersten Semester vielleicht. Gute Programmierer haben die Löcher in Echtzeit in die Karten reingedacht.

[celsus]

https://twitter.com/davidicke/status/779685416685346816

[Nogro]

Das hilft bestmmt auch:

[lanzelot]

Wenn wir schon bei Relikten aus alten Zeiten waren.
Hier, noch was gefunden.
http://www.der-postillon.com/2011/11/aus-papier-leder-und-metall-account-von.html

[Omikronn]

https://twitter.com/davidicke/status/779685416685346816

Und wie immer wenn es grafisch besonders geschmacklos sein soll: David Dees  

[RächerDerVerderbten]

Macht der Yadgar grad blau?

Im Netz geht grade diese Story steil, eine Frau Dip.-Ing. Dr. Austeja Emilija Dominykas, Expertin für Tunnel- und Bunkerbau aus Litauen, hat in ganz D unterirdische und atombombensichere Moscheen errichtet, in diesen wurden die Abermillionen "Musels" versteckt, und bekommen dort Vergewaltigungstraining für den Tag X. Das ist übrigens auch der Grund, warum BER und Stuttgart 21 nicht fertig werden.

Ach ja, die Dame hat natürlich Krebs im Endstadium, weshalb sie ihr Gewissen erleichtern will.

Die Russen putzen dann nach dem deutschen Bürgerkrieg 2019 noch die Reste weg.

Der Honigmann und andere hams auch schon rebloggt, also wirds wohl in den Kanon der Verschwörungsgewißheiten eingehn.

umfangreich, da hat sich jemand richtig Mühe gegeben:

https://bumibahagia.com/2016/09/23/gesicht-des-antichristen-der-verruecktest-lodernde-artikel-der-gesamten-beitraege-auf-blog-bumibahagia/

[celsus]

Oh ach, oh weh. Da scheint jemand herausfinden zu wollen, wie schwachsinnig Schwachsinn sein muss, damit allen klar ist, dass es Schwachsinn ist.
Wie erwartet, scheitert der Versuch daran, dass es keine Untergrenze gibt, ab der es niemanden mehr gibt, der darauf hereinfällt.

Was ist denn ein

Dip.-Ing.

?