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Akademische Esoterik: Der Fall Viadrina T.1

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Begonnen von P.Stibbons, 12. Dezember 2010, 20:54:47

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P.Stibbons


Antitainment

@AndreasGiesen
Ja wir befinden uns in einer Sackgasse.
Mir dabei eine Limitierung meines Horizontes, close-mindedness oder ähnliches vorzuwerfen überrascht mich nicht, da es der üblichen Argumentationslinie folgt. Irgendwann muss (besser sollte) man an den Punkt kommen, an dem man eine These aus Gründen einer erdrückenden Beweislast als ausreichend widerlegt betrachten muss, zumindest wenn man der Vernunft den Vorrang gibt und nicht seinem Wunschdenken.
Ich würde dir wohl kaum vorwerfen engstirnig oder einseitig vorzugehen, wenn du nicht meine Ansicht teilst, dass die Erde eine Scheibe ist.  ::)
Das ist eben der Punkt, an dem man sich auf der Glaubensebene bewegt und da macht eine weitere sachliche Diskussion tatsächlich keinen Sinn. Die Gedanken sind frei (und die Realität interessiert sich nicht dafür) und mit Wissenschaft hat das nix zu tun.
Zahlen, Statistiken ... das ist alles total Sarrazin! Ihr müsst richtig fühlen! FÜHLEN! Darum geht es.

Belbo zwei

Hatten wir nicht kürzlich ein komplett ähnlichen Diskussionsverlauf mit einer beleidigten Astrologin?

Omikronn

Zitat@Antitainment Mir scheint wir kommen hier jetzt in einer Sackgasse der Diskussion an. Es ist nicht möglich, mit verschiedenen "Zeichensätzen" verschiedener Systeme zu argumentieren und dabei einen Konsens zu erreichen. Wenn man rein aus einer Position innerhalb des wissenschaftlichen System argumentiert, ist das mit einer Position ausserhalb der Systeme mit einem Blick in die verschiedenen inkompatiblen System hinein nicht zusammen zu bringen. Die Gesellschaft als System beinhaltet die Wissenschaft als Subsystem ebenso wie andere Systeme und muss diese mit dem ihr eigenen binären Code unter einen Hut bringen und die Ansprüche und Interessen balancieren. Alles, was nicht in das eigene Subsystem passt, als unwahr abzutun, ist ein begrenzter Blickwinkel, der in Bezug auf die Gesamtheit nicht zwangsläufig weiter bringt, oder eben nur in Teilen...
Nur mal meine 2 cents: Mit dieser Argumentation tust du so als ob es eine gleichwertige Alternative zur Wissenschaft gäbe, was absurd ist. Die Wissenschaft ist das beste Werkzeug das wir zur beschreibung der Realität besitzen, eine Alternative gibts dazu nicht, ebenso wenig wie bei der Medizin. Nach deiner argumentation müsste man jedesmal neu untersuchen ob Äpfel nicht doch nach oben Fallen...
Don't try to argue with idiots, first they tear you down to their level, then they beat you with their experience.

P.Stibbons

Zitat von: P.Stibbons am 12. Juni 2012, 14:18:19
ZitatHier wird doch wohl keiner behaupten wollen, dass es innerhalb des geltenden wissenschaftlichen Paradigmas nicht ein gewissenes Spektrum  an Interpretationen und Standpunkten gäbe, über die man sich streiten kann?

Harald Walach zum Beispiel räsoniert in der Öffentlichkeit über die Frage:

"Wer bestimmt, was Wissenschaft ist?"

Ist diese Frage jetzt innerhalb des geltenden wissenschaftlichen Paradigmas anzusiedeln, oder meint er unterschiedliche Paradigmen?
Es wird ja häufig die Floskel vom "neuen wissenschaftlichen Paradigma" in Esoterikerkreisen verwendet.


Zitat
Das ist doch alles nicht so schwarz und weiss. Eine Arbeit, die man in der Schule zurecht mit 1 benoten würde, würde in der Öffentlichkeit
jeder Kritik stand halten. Eine Arbeit, bei der jemand mit 4 so gerade besteht, hat sicher Mängel, ist aber eben so gerade noch ausreichend.

Die Arbeit, so wie sie war, wurde von Harald Walach als "herausragend" gelobt, wie auf den IntraG-Seiten zu lesen ist.

Mehrere ScienceBlogger (allen voran Florian Freistetter und Joseph Kuhn) haben detailliert dargelegt, warum die Arbeit von vorn bis hinten unwissenschaftlich ist.
Sie genügt nicht einmal ganz basalen wissenschaftlichen Standardkriterien.

Insofern gibt ihre "herausragende" Bewertung in der Tat Anlass zur öffentlich gestellten Frage, welche Qualitätsmaßstäbe am IntraG intern angelegt werden.





Eben:

Ein Wissenschaftsparadigma oder zwei ?

Du scheinst dich nicht festlegen zu wollen. Daher die rhetorischen Slapsticks deinerseits.

AndreasGiesen

Die Argumentation einer Position innerhalb eines "esoterischen" Sub-Denksystems wie der Astrologie würde ich aus einer systemisch neutralen Betrachtung heraus ebenso als begrenzt bezeichnen, wie die eines (nicht! des) wissenschaftlichen Subsystems - und daher gleichermassen nicht als alleinig definitionsmächtig für "Wahrheit" (oder Wirklichkeit) anerkennen.  

P.Stibbons

Und was sagt uns das jetzt im Blick auf den von dir erhofften "neutralen" Gutachter, ders richten soll?

Belbo zwei

Mal im ernst was habt ihr erwartet?

http://intrag.info/aktuell/author/admin/

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AndreasGiesen

ZitatDie Wissenschaft ist das beste Werkzeug das wir zur beschreibung der Realität besitzen, eine Alternative gibts dazu nicht
Ja, das beste, oder eines der besten, da stimme ich Dir zu. Aber es gibt Alternativen, wie auch immer man diese individuell bewerten mag, die trotzdem potentiell! gültig sind. Soviel open-mindedness möchte zumindest ich mir bewahren, bevor ich eine endgültige Realitätskonstruktion anerkenne.  

AndreasGiesen

ZitatEin Wissenschaftsparadigma oder zwei ?
Ein Paradigma mit einer gewissen Bandbreite an Interpretationsmöglichkeiten, über die man sich ständig austauschen und abstimmen muss.


AndreasGiesen

ZitatMal im ernst was habt ihr erwartet?
Hier sind private Sichtweisen innerhalb verschiedener Wirksysteme von wertneutraler Arbeit als ITler schlichtweg zu trennen.
Man kann zeitweise in verschiedene Realitätskonstruktionen abtauchen, ohne das eine mit dem anderen zu vermischen.
Ich kanns. Ich argumentiere hier strikt als "Ich, Andreas" nicht als "IntraG-Vertreter"

AndreasGiesen

ZitatEben es gibt zwei gleichwertige Bereiche die Wissenschaft und die kristalline Energiearbeit
.
Nicht gleichwertig, das wäre eine Vermischung verschiedener Ebenen
gewissermassen wie umgedreht zu sagen: Biologie sei gleichwertig mit Spiritualität.

Äpfel und Birnen - oder besser: Bäume und Erdbeeren

oder so  ;)  

P.Stibbons

Zitat von: AndreasGiesen am 12. Juni 2012, 16:43:45
ZitatEin Wissenschaftsparadigma oder zwei ?
Ein Paradigma mit einer gewissen Bandbreite an Interpretationsmöglichkeiten, über die man sich ständig austauschen und abstimmen muss.

Nun gut, was ist der Unterschied zwischen einem "Paradigma mit Interpretationsmöglichkeiten" und einem "wissenschaftlichen Weltbild" (wie es deiner Interpretation nach einige voreingenommene Mitglieder der Kommission vertreten) ?

Edit:

Dr. Ici, hier kommt offenbar die Sache mit dem Papagei ins Spiel ...  ::)

AndreasGiesen

ZitatNun gut, was ist der Unterschied zwischen einem "Paradigma mit Interpretationsmöglichkeiten" und einem "wissenschaftlichen Weltbild" (wie es deiner Interpretation nach einige voreingenommene Mitglieder der Kommission vertreten) ?

(A) "Paradigma mit Interpretationsmöglichkeiten" ist eine übergeordnete Bezeichnung / Ordnung

(B) "wissenschaftliches Weltbild" eine Teil davon

(C) voreingenommene Mitglieder der Kommission vertreten ein voreingenommenes Weltbild (Teil ohne Bereitschaft, andere Teile als potential wahr anzuerkennen, die sich auch noch innerhalb der übergeordneten Ordnung bewegen)