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Alarm im Hollerstüble

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Begonnen von P.Stibbons, 20. Januar 2010, 16:45:26

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Nebelparder

Dann erklär mir bitte mal was Mißhandlung ist ?
Wurden denn die Eltern zu dem Projekt gezwungen ?
Werden die Kinder gefragt ob sie die Medikamente nehmen möchten ?

Graf Zahl

Zitat von: Nebelparder am 15. März 2010, 00:00:21
Dann erklär mir bitte mal was Mißhandlung ist ?
...

Steht doch alles hier. Was daran verstehst Du nicht?

Zitat von: rincewind am 14. März 2010, 22:56:41
Ich bin da gar nicht neutral. Sollten die Kinder sauber diagnostizierte ADHSler gewesen sein, ist das, was da stattgefunden hat, schlichte Misshandlung, indem ihnen ein wirksames Medikament vorenthalten wurde. Keine Ethikkommision der Welt würde so eine Studie genehmigen. Auch wenn es viele nicht glauben wollen, eine Stoffwechswelstörung heilt man nicht mit Kuhglocken und Jodeln.

Graf Zahl

Zitat von: Nebelparder am 15. März 2010, 00:00:21
...
Wurden denn die Eltern zu dem Projekt gezwungen ?
Den Eltern Unfug zu erzählen und die Medikamente schlecht zu reden, ist ja wohl schlimm genug.

Zitat von: Nebelparder am 15. März 2010, 00:00:21
Werden die Kinder gefragt ob sie die Medikamente nehmen möchten ?
Kinder wollen viele Dinge nicht, z.B. Aufräumen und Hausaufgaben machen. Müssen sie aber trotzdem.
Und bei Medikamenten hört die Mitbestimmung der Kinder dann endgültig auf. Und Eltern, die den Kindern notwendige Medikamente vorenthalten, misshandeln ihre Kinder.

P.Stibbons

Zitat von: Nebelparder am 14. März 2010, 22:13:16
Also ich bin da erst mal ganz neutral. Hab nur diesen Lanz da gesehen wo dann die beiden Zahlen aufeinander prallten.
Wißt ihrs denn ?

ADHS Deutschland e.V. informiert in zwei Stellungnahmen zu diesem Thema:

http://www.adhs-deutschland.de/content.php?abt_ID=1&site_ID=159&S_ID=i9r0khilb3vl3tiik6k72ka703

Zitat...Sechs von elf teilnehmenden Jungen wechselten nach dem Alm-Camp die Schule bzw. waren oder sind aufgrund ihres Verhaltens vom Schulausschluss bedroht. Von dieser Zahl, dem Schicksal der Kinder und dem Leben ihrer Familien liest man im ,,stern" leider nichts.

Nicht einer, wie in ,,stern"-Artikel und ZDF-Reportage zum Zeitpunkt ihres Entstehens mitgeteilt, sondern vier der Jungen nehmen inzwischen wieder Medikamente. Ihre Eltern sind nicht zu ,,sehr mit ihren eigenen Sorgen beschäftigt", so dass sie ihre Kinder ,,nicht auffangen können", wie es der ,,stern" im Fall des einen Jungen suggeriert. Sie stehen nur an derselben Stelle, an der sie vor dem Alm-Camp waren, das zumindest diesen Kindern nicht allzu viel geholfen hat...


http://www.adhs-deutschland.de/content.php?abt_ID=1&site_ID=158&S_ID=i9r0khilb3vl3tiik6k72ka703

Dies ist offenbar der Bericht der Mutter aus dem Fernsehen:

Zitat...Ich selbst bin nicht nur Mutter dreier Söhne, von denen die beiden jüngeren von ADHS betroffen sind, sondern auch Kinderärztin und ADHS-Elterntrainerin. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich nun schon beruflich mit dieser Problematik und erlebe sie auch täglich hautnah Zuhause. Wir haben in erster Linie Probleme in der Schule, manchmal auch Zuhause, aber meine Jungs sind im Wesentlichen fröhliche, glückliche Kinder, die in einer ziemlich behüteten Umgebung aufwachsen.

Das Alm-Projekt wurde an uns von der Lehrerin meines Jüngsten herangetragen
und klang zunächst sehr vielversprechend. Man starte ein Pilotprojekt, bei dem man Kindern mit der kinder- und jugendpsychiatrisch anerkannten Diagnose ADHS im Rahmen eines 8-wöchigen Aufenthalts in den Sommerferien auf einer Alm in der Natur und im Umgang mit Tieren helfen will, ihre sozialen Kompetenzen, Selbstmanagement, Organisation und exekutiven Funktionen zu verbessern. Das Projekt würde von einer Stiftung gesponsert werden. Die Eltern würden eng in das Leben auf der Alm mit ihren Kindern durch regelmäßige Besuche einbezogen werden.

Meine beiden Jungs (10 und 8 Jahre alt) waren hellauf begeistert und wollten dort unbedingt hin. Aber es kam letztlich vieles ganz anders. Erst zehn Tage vor Projektbeginn bekamen wir die Zusage, dass unsere Kinder ausgewählt worden waren, daran teilzunehmen. Eine Woche vor dem geplanten Start hatte ich dann den Vertrag in den Händen, in dem am Ende plötzlich 2.000 Euro pro Kind als ,,kleiner Unkostenzuschuss" verlangt wurden, ohne dass dies im Vorgespräch erwähnt worden war. Ferner störte mich, dass es in dem Vertrag hieß, man verpflichte sich, die Medikation mit Methylphenidat (MPH) abzusetzen und auch nach der Almzeit möglichst nicht wieder aufzunehmen. Ich selbst hatte die Sache niemals als Alternative zur Medikation gesehen, sondern als einen Baustein in einem multimodalen Therapiekonzept....


Unter solchen Umständen wäre es sicher das Beste gewesen, von dem "Vertrag"  noch kurzfristig zurück zu treten - bei zwei ADHS-Jungen, die hellauf begeistert sind und sehnsüchtig auf diese Zeit gewartet haben (bzw. gebangt haben, ob sie überhaupt "genommen" werden ) ist das für eine Mutter natürlich ein schwieriges Unterfangen...

cohen

Ich habe gerade den Bericht der Mutter und Beiträge im ZDF-Forum gelesen.

Ich glaube, die "pharma-/schulmedizinkritischen" Journalisten haben mal wieder große Scheiße verzapft.

Conni

Zitat von: cohen am 15. März 2010, 09:13:59
Ich habe gerade den Bericht der Mutter und Beiträge im ZDF-Forum gelesen.

Ich glaube, die "pharma-/schulmedizinkritischen" Journalisten haben mal wieder große Scheiße verzapft.

Anders herum gefragt, kennt Du Journalisten, die zu diesem Thema mal was ordentliches geschrieben haben?

Nebelparder

Zitat von: Graf Zahl Steht doch alles hier. Was daran verstehst Du nicht?

Nun ja über die Frage obs notwendig ist könnte man streiten. ;)
Es haben ja auch nicht alle Kinder die an dem Projekt beiteiligt waren vorher  Ritalin genommen wenn ichs richtig mitbekommen habe.

Und irgendeine Art von Verhaltenstherapie wird doch immer vorher ausprobiert bevor die Kinderärzte Medikamente verschreiben oder nicht ?
War doch nur ein Experiment. Und ein Jahr , um die Verhältnisse beurteilen zu können , scheint ja noch nicht rum zu sein.

Ihr seid hier aber nicht alle Kinderärzte oder ?

Nebelparder

Nachträgliche Rechtschreibkorrektur ist hier wohl nicht möglich ?

P.Stibbons

Zitat...Ihr seid hier aber nicht alle Kinderärzte oder ? ....

Nee, sind wir nicht.  (Frau Stollhoff und die beteiligte Mutter in der Sendung dagegen schon - glaubst du ihren Aussagen deshalb mehr?)

Herr Hüther aber auch nicht
- der ist noch nicht mal Arzt oder Psychologe und hat nur vor langer, langer Zeit mal einen Versuch mit 5 hyperaktiven Ratten gemacht, indem er sie quasi mit "Ritalin" flutete.

Das haben ihm seine wissenschaftlichen Kollegen sehr übel genommen, dass er aus dieser "Studie" nun seine Autorität ableitet, etwas über ADHS zu sagen.
Ansonsten scheint die ADHS-Forschung der vergangenen 5 Jahre an ihm vorbei gezogen zu sein ohne nennenswerte Spuren in seinem Frontalhirn zu hinterlassen...
Aber leider schafft er es über viel Medienunterstützung und blumige Worte immer noch, Hilfe suchende und verunsicherte Eltern davon zu überzeugen, wie kindgerecht und ganzheitlich er doch denkt!

Deshalb widmet Esowatch ihm und seinen Kollegen von der ADHS/Ritalinkritik - nämlich besonders auch HRSchmidt und sein Forum ADS-Disk - innige Aufmerksamkeit:

http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Gerald_H%C3%BCther

http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Konferenz_ADHS

http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Hans-Reinhard_Schmidt

cohen

Zitat von: Conni am 15. März 2010, 09:27:45
Zitat von: cohen am 15. März 2010, 09:13:59
Ich habe gerade den Bericht der Mutter und Beiträge im ZDF-Forum gelesen.

Ich glaube, die "pharma-/schulmedizinkritischen" Journalisten haben mal wieder große Scheiße verzapft.

Anders herum gefragt, kennt Du Journalisten, die zu diesem Thema mal was ordentliches geschrieben haben?

Ich habe zur Zeit sowieso die Nase gestrichen voll, wenn ich daran denke, wie oft undankbare und fachfremde Schreiberlinge mit politischer Agenda, irgendwelchen fortschritss- und wissenschaftsfeindlichen Blödsinn verzapfen.

(Also: mehr und gestrichener voll als normalerweise)

Soclher Scheiß über ADHS ist diskriminierend und so müssen wir das auch kommunizieren.

P.Stibbons

@ Nebelparder : Wenn du dich tatsächlich über ADHS und wirksame Therapiekonzepte (multimodale! dh. auch Medikamente, wenn nötig) informieren willst, dann kann ich dir nur raten, das nicht gerade im Holunder-Forum zu tun.

Die streiten nämlich ab, dass es ADHS überhaupt gibt und sind darauf auch noch stolz...
HRSchmidt hat sogar das Erscheinen eines neuen Buchs angekündigt mit dem Titel  "Plädoyer für die Abschaffung von ADHS"   :kotz:

Falls es tatsächlich dazu kommt, werden wir das sicher kritisch würdigen  ;D ;D - ohne ihm dabei zu viel Publicity zu verschaffen

P.Stibbons

Zitat von: Conni am 15. März 2010, 09:27:45
Zitat von: cohen am 15. März 2010, 09:13:59
Ich habe gerade den Bericht der Mutter und Beiträge im ZDF-Forum gelesen.

Ich glaube, die "pharma-/schulmedizinkritischen" Journalisten haben mal wieder große Scheiße verzapft.

Anders herum gefragt, kennt Du Journalisten, die zu diesem Thema mal was ordentliches geschrieben haben?

Es gibt vereinzelt Lichtblicke  :)  :

http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/wo-die-starken-kerle-wohnen-zappelphilipp-trifft-alm-oehi_aid_487011.html

Leider funzt der Link so noch nicht... ich versuch, den Fokus-Artikel zu kopieren...

Zitat
....Ja, die 11 wilden Kerle erleben Abenteuer auf 2400 Höhenmetern, sie fangen Frösche, bauen Brücken, stehen knöcheltief im Kuhfladen. Sie streiten sich und lernen, Konflikte ohne Handgreiflichkeiten auszutragen. An dieser Seite von Hüthers Experiment ist wenig zu bemängeln. Ergänzen lässt sich höchstens, dass die Pfadfinder dieses Konzept schon seit gut 100 Jahren anbieten.

Die Realität wartet im Tal

Kritisch ist etwas ganz anderes: Das Leben auf der Alm hat nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun, in der sich auch ADHS-Kinder zurechtfinden müssen. Ganz schlicht deshalb, weil es keine andere gibt. In dieser einzigen Welt gibt es wenig Kuhfladen, dafür aber Schule und Hausaufgaben, Eltern und manchmal richtig fiese Gleichaltrige. Wer nicht gerade Eremit als Lebensziel hat, muss mit dieser Welt zurechtkommen müssen.

Es gibt viele Wege, um ADHS-Kindern und ihren Eltern den Alltag in genau dieser Welt zu erleichtern: Information, Verhaltenstherapie, pädagogische Tricks und ja: Medikamente. Hier macht es sich die ,,37-Grad"-Reportage aber genau so einfach wie viele andere Medienberichte zum Thema ADHS: Sie verteufeln das Medikament durch schlichte Meinungsmache und frei von Fakten. Das beginnt schon mal damit, dass sie nie den Wirkstoff (Methylphenidat) nennen, sondern nur den Namen des bekanntesten Präparats (Ritalin). Sie verschweigen, dass der Wirkstoff vielen Kindern mit hochgradigem ADHS überhaupt erst ermöglicht, in die Schule oder Therapie zu gehen – Kinder, die sonst im Affentempo durch das Raster sämtlicher Schulsysteme rauschen würden. Methylphenidat wird wieder einmal ebenso unkritisch wie falsch als ,,Ruhigsteller" beschrieben, und alle Eltern, die so etwas ihren Kindern verordnen, zwischen den Zeilen als egoistisch und herzlos.

Die Eltern des 11-jährigen Malte etwa nehmen es lieber in Kauf, dass ihr Sohn von mehreren Schulen fliegt, keinen einzigen Freund hat und überall als Störenfried wahrgenommen wird, als dass sie eine Medikation auch nur in Erwägung ziehen. In der Reportage erscheinen sie als pharmakritische Gutmenschen, die nur das Beste für ihr Kind im Auge haben. Auch wenn dieser Junge seit einem halben Jahr auf gar keine Schule mehr geht und sogar eine Einweisung in die Psychiatrie überlegt wird – schuld sind nur das System, die Gesellschaft, der allgegenwärtige Leistungsdruck.


Was hat´s gebracht? Geld

Zwei Monate nach dem Experiment ist Malte auf einer Privatschule und explodiert immer noch, wenn ihn eine Lehrerin an die dort geltenden Regeln erinnert. Wie viele Kinder nach Beendigung des Experiments inzwischen wieder Methylphenidat nehmen, bleibt offen – in der nachfolgenden Talkshow von ,,Markus Lanz" spricht Hüther von einem Jungen, die Mutter der Alm-Aspiranten Nicola und Robin erzählt auf der Webseite adhs-deutschland von vier ,,Rückfälligen", von katastrophalen Zuständen auf der Alm und davon, dass sie 2000 Euro pro Kind für das Hütten-Erlebnis gezahlt hat. Obwohl ihre Jungen letztendlich nur Probanden für des Professors Theorie waren.

Gerade weil ADHS eine Störung ist, die weltweit heftig beforscht wird und deren Ursachen und Therapiemöglichkeiten immer noch nicht hundertprozentig geklärt sind, tragen so einseitige Berichte wie diese ,,37-Grad"-Sendung nicht zur Aufklärung, sondern nur zur weiteren Vorurteilsbildung bei. Und das ist unentschuldbar.


Nebelparder

Zitat von: P.Stibbons Herr Hüther aber auch nicht - der ist noch nicht mal Arzt oder Psychologe

Aber Neurobiologe und laut eigener Aussage auch nicht bei Scientology.

Ich informier mich natürlich nicht nur im Holunder Cafe.
Worüber man halt grad stolpert , Zeitungen, Videotext und auch im Stern und Spiegel wenn ich da grad was finde. :)

Ich führe mir gerade weil sie Kinderärzte mit einer gewissen Grundeinstellung sind   die Aussagen der Frau  bei Lanz und diesen Erfahrungsbericht der Mutter mit etwas Vorsicht zu Gemüte.
Hätt mich nur interessiert  ob ihr außer dem (privat)wissenschaftlichem Ehrgeiz noch einen besonderen  Bezug zum Thema habt.

Und mit der anschließenden Gesprächsrunde  konnte ja jeder selber sich aus 2 Vorurteilsrichtungen sein eigenes Urteil bilden.

Gruß

P.Stibbons

Zitat
Und mit der anschließenden Gesprächsrunde  konnte ja jeder selber sich aus 2 Vorurteilsrichtungen sein eigenes Urteil bilden.

Für eine fundierte Urteilsbildung reicht die Gesprächsrunde sicher nicht aus - allein schon, weil Herr Hüther im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern sehr medienerfahren ist und generell sehr beredt, was meist beeindruckt, aber nichts über die Verlässlichkeit seiner Argumente aussagt...

Als betroffene Mutter (die vielleicht selbst auch an ADHS leidet, wie es oft der Fall ist) fällt es sicher schwer, hier dagegen zu halten.

Unabhängige Informationen zu ADHS findest du u.a. hier (vom Bundesgesundheitsministerium mit initiiert und finanziell unterstützt):

http://www.zentrales-adhs-netz.de/index.php

Es gibt auch ein ganz neues Infoportal, das vom neuen Gesundheitsminister kürzlich eröffnet wurde :

http://www.bmg.bund.de/cln_160/nn_1168278/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2010/pm-02-03-10-adhs.html?__nnn=true

Zitat...Worüber man halt grad stolpert , Zeitungen, Videotext und auch im Stern und Spiegel wenn ich da grad was finde...

Weil hier eben leider bislang sehr einseitig und irre führend berichtet wird, empfiehlt es sich, die beiden oben stehenden Links zu kontaktieren.

Zu deiner Frage: Es gibt bei den Esowatchern mehrere von ADHS selbst Betroffene - auch mit betroffenen Kindern...


Elke

@Nebelparder

Lies doch  auch mal den Text von Dipl. Psych. Dr. Johannes Streif:

http://www.adhs-deutschland.de/content.php?abt_ID=1&site_ID=148&S_ID=pv2ivvr812ra75u5116sub22cdme85co

Desweiteren ist Hüther mittlerweile ein Protagonist der Eso-Indigo Ideologie. Das spielt bei dem Thema eine ganz große Rolle, denn die Annahme, dass Indigo-Kinder (=ADS/ADHS) so anders sind, weil sie den höheren Auftrag mitbringen die Gesellschaft zu verändern, führt natürlich dazu alles zu verhindern wodurch sich die Kinder in der gegebenen Gesellschaft zurecht finden könnten.

Das Almprojekt legt ganz bewusst keinen Wert auf mehr Integration im Alltag, ganz im Gegenteil, es ist ein Indoktrinationsversuch mit der Erwartung, dass die Kinder ihr "Indigo-Dasein" voll und ganz ausleben und dadurch die Welt verändern, bzw. die Gesellschaft zu Veränderungen zwingen: Andere Schulsysteme, zurück zur Natur, spirituelle Erkenntnis, etc. pp.

Hier geht es nicht um die individuelle Förderung des Kindes, das Kind wird ja auch nicht als Kind betrachtet, sondern als alte Seele, welche mit einem erhöhten offenen Bewusstsein und einem Auftrag inkarniert ist und von dem die Erwachsenen lernen sollen. Somit hat sich jegliche Hilfe den Kindern gegenüber, um sich in dieser Welt zurecht finden zu können, sowieso erledigt.

Die Aufgabe, die sich diese Eso-Deppen  gestellt haben, ist dafür zu sorgen, dass die Kinder sich ausleben, so wie sie sind, egal was es bedeutet und egal welche Konsequenzen es für die Kinder mit sich bringt. Die Illusion und der Glaube, dass die Kinder genau wissen was sie tun und dass das automatisch zu einer besseren Welt führen wird ist einfach abartig.