Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Alarm im Hollerstüble

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von P.Stibbons, 20. Januar 2010, 16:45:26

« vorheriges - nächstes »

P.Stibbons

Zitat von: Conni am 15. März 2010, 16:13:54
Ich plädiere dafür, dass er sich im Wiki perspektivisch eine Beförderung von der Kategorie "umstrittener Wissenschaftler" zur Kategorie "Esoteriker" verdient hat.

Wir könnten auch eine neue Kategorie "Meta-Wissenschaftler" einführen...

Das würde dann auch den Meta-Physikern gerecht!


hic fuit

P. Stibbons, führe mich nicht in Versuchung! Ich kotz auch so schon genug! :D
Metaarschgeigen, Metapisser, Metalinabhängige, Metanten, Metadonten, Metapupser, Metastinker, Metallionen, Metagangster, Meta Meta: Krankheit als Weg.

Conni

Zitat von: General Stumm v.  Bordwehr am 15. März 2010, 16:21:38
Zitat von: Conni am 15. März 2010, 16:13:54
Ich plädiere dafür, dass er sich im Wiki perspektivisch eine Beförderung von der Kategorie "umstrittener Wissenschaftler" zur Kategorie "Esoteriker" verdient hat.

Nu, da hätte der alte Newton einen Spitzenplatz verdient.  ;)

Was unterscheidet die beiden? *grübel*  ;)

Schau-ma-amoi

Na geh, der eine ist, seit er gestorben, tot, der andere lebt noch. Außerdem war der Njutn ein Brite und dein Freund ist a Deitscha.

Aber was unser rationalistisches physikalisches Genie an Eso-Schmus geboren hat, ist unübertroffen. Das schafft keiner, net mal der Hamer. Von Aufklärung oder auch nur Vorreiter der Aufklärung ist da keine Spur zu sehen.
Jahrelange Suche nach dem Stein der Weisen, Studium der biblischen Chronologie, um die bevorstehende Apokalypse zu prophezeien, Astrologie und Numerologie. Außerdem meinte er, dass Moses nicht nur Kopernikus' heliozenetrisches Weltbild gekannt hatte, sondern natürlich auch die Gravitationslehre des Newton selbst ...
Man könnte aber auch bei Kopernikus und Kepler anklopfen, aber lassen wir das lieber.
Verglichen mit diesen Burschen war etwa der geschmähte Magnetheiler Mesmer ein Rationalist und Vertreter der Aufklärung, was ja auch stimmt.
Nur so nebenbei. Jeder hat seinen Vogel.

Conni

Der wesentliche ist der, dass von Newton nur die Dinge weiter verwendet werden, die sich als wissenschaftlich erwiesen haben, so weit ich mich erinnere...  ;) Im Gegensatz zu anderen bereits verstorbenen Koniferen.

Skrzypczajk

Dann setzen wir Newton halt auf die Liste. Kriegt er demnächst einen Artikel. Es gibt ja noch mehr Leute, die das eine oder andere brauchbare in die Welt gesetzt haben, aber sonst viel dummes Zeug. Nikola Tesla zum Beispiel (der steht auf der Liste momentan noch weiter oben, weil er von den Freie-Energie-Anhängern als Gott verehrt wird).

Schau-ma-amoi

Zitat von: Conni am 16. März 2010, 08:16:45
Der wesentliche ist der, dass von Newton nur die Dinge weiter verwendet werden, die sich als wissenschaftlich erwiesen haben, so weit ich mich erinnere...  ;) Im Gegensatz zu anderen bereits verstorbenen Koniferen.

Conni, mein Gedanke war personen-, nicht sachbezogen. Newton und der Apfelbaum sind eine schöne Anekdote und seine Leistungen auf dem Gebiet der Physik stehen außer Frage, aber gar nicht so selten ist dies nur eine Seite der Medaille.

Man sollte generell, so weit es nur geht, auf der Sachebene bleiben und die Personen nicht unbedingt in den Bewertungsmaßstab einfließen lassen. Dies ist of ein Indikator dafür, dass man argumentativ ansteht.

Schau-ma-amoi

Zitat von: Skrzypczajk am 16. März 2010, 08:55:02
Dann setzen wir Newton halt auf die Liste. Kriegt er demnächst einen Artikel. Es gibt ja noch mehr Leute, die das eine oder andere brauchbare in die Welt gesetzt haben, aber sonst viel dummes Zeug. Nikola Tesla zum Beispiel (der steht auf der Liste momentan noch weiter oben, weil er von den Freie-Energie-Anhängern als Gott verehrt wird).

Diese Liste würde lang werden.

P.Stibbons

ZitatMan sollte generell, so weit es nur geht, auf der Sachebene bleiben und die Personen nicht unbedingt in den Bewertungsmaßstab einfließen lassen. Dies ist of ein Indikator dafür, dass man argumentativ ansteht.

Seh ich genau so!

Hier war allerdings Hüther der Auslöser der Kategorien-Frage.
Und zu ihm ist zu sagen, dass er - was wir belegen können - seit 5 Jahren überhaupt nicht mehr als Neurobiologe aktiv forschend oder wenigstens als Leiter einer Forschungsgruppe tätig ist.
Selbst auf der von ihm postulierten "Meta-Ebene" könnte er zumindest den derzeitigen Stand der neurobiologischen Grundlagenforschung kritisch würdigend reflektieren, indem er eine aktive und nach außen nachvollziehbare Quellendiskussion führt und seine "rekurrierend" abgeleiteten "Erkenntnisse" oder "Neuen Theorien" in diesen Kontext stellt.

Das geschieht aber nicht, wie wir gerade dokumentieren, sondern er schwafelt nur.
Das allein wäre nicht schlimm, wenn er nicht gleichzeitig immer wieder in der Öffentlichkeit für sich in Anspruch nimmt, ein "renommierter Neurowissenschaftler" zu sein und die gesamte Medienwelt dies auch noch ungeprüft (gesundheits-)politisch meinungswirksam weiter posaunt.

Er schmückt sich also mit einer Expertise, die er gar nicht mehr hat
:
in dem vergangenen halben Jahrzehnt, seit er nicht mehr forscht, haben sich die Erkenntnisse der Neurowissenschaften exponentiell vermehrt.
ADHS, wozu er sich anmaßt "neue Theorien" zu haben, kann mittlerweile als eine der weltweit best erforschten neurobiologisch-psychosozial bedingten psychiatrischen Störungen bezeichnet werden.
Der Leidensdruck der Betroffenen ist teilweise immens, und Hüthers Medieneinfluß trägt maßgeblich dazu bei, dass den Familien wirksame Hilfe vorenthalten bleibt - von der öffentlichen Stigmatisierung durch diesen Unfug ganz zu schweigen!

Auch wenn Hüther seinem Werdegang nach Naturwissenschaftler ist, sind seine Aussagen bzw. ist sein Gehabe insgesamt inzwischen hochgradig unwissenschaftlich.

Wenn sich das dann noch mit esoterischem Gedankengut verbindet, erhält man eine hoch toxische Mischung.
Und in Anbetracht von Hüthers Bekanntheitsgrad und erfolgreicher Vermarktung - mittels seiner Management-Coaching-Tätigkeiten auch bewußtseinsbildend auf der Ebene von Entscheidungsträgern und Multiplikatoren - eine sehr bedenkliche Entwicklung!

Schau-ma-amoi

Stibbons,

ich komme auch aus der Branche, kannte allerdings diesen Herrn gar nicht. 

Conni hat wissenschaftstheoretisch natürlich recht. Für mich liegt der Unterschied darin, wo man schreibt. In einem Forum kann man ein A. als solches bezeichnen, im Wiki natürlich nicht. Insofern sollte man nicht personenbezogen vorgehen, sondern das darstellen, was der oder die von sich gibt. Ob der jetzt Altpapiersammler oder Nobelpreisträger ist, sollte (theoretisch) nachrangig sein.

Ich denke aber, dies ist - soweit ich es überblicke - im Wiki bisher sehr gut gelungen.


P.Stibbons

Zitat
ich komme auch aus der Branche, kannte allerdings diesen Herrn gar nicht.  

;D ;D ;D

Du liest eben auch die Fachzeitschriften und nicht den STERN...

In Österreich tingelt er aber auch durch den Blätterwald  (als "Leiter der renommierten Göttinger Psychiatrischen Uniklinik", S. 2 unten rechts)

http://www.frontal.at/dox/content/1260794773.pdf


Und hier kannst du ihn persönlich kennen lernen (und ihm aus der Branche was ins Gästebuch schreiben...)

http://www.gerald-huether.de/

Schau-ma-amoi

Danke für die Lektüre! Zumindest das Anerbieten, diese zu lesen.  :D

Hirnforscher ist kein geschützter Begriff, es gibt ja auch Philosophen, die sich so nennen - und die manchmal sogar mit mehr Berechtigung als dein "Freund". 

Unter diesem Titel kommt ja viel Unsinn daher, das Spektrum reicht von Psychiatern, Neurologen, Theologen, Philosophen, Pädagogen, Psychologen, Biologen und weiß der Teufel welche -logen da noch daherkommen. Was aber nicht heißen soll, dass es auch wirklich geforscht wird. Ernsthaft mein ich. Andere verzichten lieber auf das mühsame Geschäft und schreiben Artikel, Büchleins gar, halten Vorträge und geben Interviews.

P.Stibbons

Zitat
Hirnforscher ist kein geschützter Begriff, es gibt ja auch Philosophen, die sich so nennen - und die manchmal sogar mit mehr Berechtigung als dein "Freund".  

Ich sollte mich auch so nennen - man kann vielleicht viel Kohle damit machen?!  :D

Wenn du wüsstest, was für ein Hype hier mit dem Namen dieses Menschen verbunden ist:

vom "Singenden Krankenhaus" über "Nelekom" (allein der Name   ;D : "Neues Lernen Community" oder so - eine "Vordenker"-Plattform für neue Ansätze in der Schulpolitik in Thüringen) bis hin zu "Archiv der Zukunft" (und  Zeitschriftenartikel mit dem Titel: "Kinder - die Ahnen der Zukunft"...blahblahblah)

Das Schlimme ist eben, dass jeder kleine (und fast jeder große) Journalist die im Umlauf befindlichen Berufsbezeichnungen  und Funktionen dieser Person andächtig  wiederkäut ohne nachzuprüfen.
Esowatch und allen voran Ponder Stibbons befinden sich derzeit in einer Position vergleichbar dem kleinen Jungen aus H.C. Andersens Märchen "Des Kaisers neue Kleider".... :-\

P.Stibbons

General, kannst du mir zu Peter Schipek und seiner "Lernwelt" was sagen?

Der ist ein Landsmann von dir.
Das Interview mit Wenke ist von 2010 ...hier wird wieder mal ADHS als valide Diagnose abgestritten

Wenke verlinkt dreist auf die Seite von Holunder-Schmidt und adhs-schweiz.ch

LG, Ponder


http://www.lernwelt.at/downloads/interview-mit-matthias-wenke_adhs.pdf

P.Stibbons

Hier aus dem Mysnip-Archiv eine schöne Blüte eines (gelöschten??) Postings im Holler-Forum 2004.

Man kann ahnen, dass Schmidtchen dies nicht gefallen hat:

http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/3772/521041/Beleidigte+Leberwurst+HRSchmidt+moderiert+wieder.html
Zitat

Beleidigte Leberwurst HRSchmidt moderiert wieder

von gast007 - am 18.08.2004 20:52

http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=2411553&d=30&a=1&t=2150930Moderation
Datum: 18.08.04 14:51 Antworten Zitieren Empfehlen

--------------------------------------------------------------------------------

An gast007:
Ihr heutiges posting von 13 Uhr werden wir so nicht veröffentlichen, weil es in weiten Teilen beleidigend ist. Vielleicht möchten Sie es noch einmal umformulieren?

=====================================================

gast007 Datum: 18.08.04 15:57 Antworten Empfehlen
--------------------------------------------------------------------------------

Sehr geehrter Herr Schmidt

Es liegt mir fern, Sie zu beleidigen.
Es mag ja sein, dass Sie sich ertappt fühlen.
Aber beleidigt? Angesichts der hohen Toleranzlatte gegenüber z.B. Betram und Globulus.
Was die beiden mir gegenüber abgesondert haben und Ihren Moderationsfilter mühelos durchdrang, war nicht fein.
Auch "Bartel Most", Ulli, Preiser & Co. genießen Ihr Wohlwollen, wenn sie lediglich Betroffene beleidigen - ähem, mit ihrem genialen Humor überschütten.

Prof.Dr.Dr.h.c. D. Unrat war Ihnen immerhin eine feixende Antwort wert, bevor Sie den ganzen Thread gelöscht haben.
http://forum.myphorum.de/read.php?f=3772&i=3054&t=3053

Ihre menschenverachtende Beleidigungskampagne gegen M. Winkler spricht Ihrer oben geäußerten Empfindlichkeit Hohn.

Könnte es sein, dass Sie mit mehrerlei Maß messen?

Sollten Sie sich wirklich nicht entschließen können, mein Posting zu veröffentlichen, werde ich es andernorts (http://der-drugstore.de.vu/) platzieren.

Der Leser mag sich dann dort selbst ein Bild machen:
______________________________________________________________

Gemach, gemach, sehr geehrter Herr Schmidt. Impulsiv? :-)
Ich bin sicher, Sie hätten anders reagiert, wenn Sie sorgfältig gelesen hätten.
Mangelnde Sorgfalt ist auch ein Vorwurf der Hysteriker Resch und Rothenberger an Hüther.

Zitat"Das ist keineswegs der Grund für die hysterische Reaktion der Mitautoren, denn die Studie wurde schon mehrfach repliziert und niemand zweifelt mehr ernsthaft an den Ergebnissen."
Wer hätte die Ergebnisse denn bestritten?
Die "hysterischen" Professoren Resch und Rothenberger bezeichnen ausdrücklich Hüthers voreilig apokalyptische Interpretation dieser Ergebnisse als spekulativ und kritisieren, dass er diese bedenkenlos und unter Inkaufnahme von Missverständnissen in die bunte Medienlandschaft lanciert. http://www.dgkjp.de/adhs.htm (Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie - 5.2.2004)
Bitte lesen Sie den Text doch einfach nach.

Zitat"Und wieso "spekulativ"? Die Formulierung wissenschaftlicher Hypothesen darf doch wohl noch erlaubt sein."
Die Hysteriker Resch und Rothenberger begründen ihre Kritik sehr wohl:
"Zu großer Medienbeachtung, Internetdiskussion und Verunsicherung bei Betroffenen führte die umstrittene und in hohem Maße spekulative Behauptung, dass die Einnahme von MPH im Kindesalter später zu einem Parkinson-Syndrom führen könne (Hüther, 2001, 2002; Hüther & Bonney, 2002).
Allerdings gibt es hierüber bisher keine Fallberichte und Erfahrungen, obwohl Stimulantien seit 1937 verabreicht werden, MPH seit Mitte der Siebzigerjahre in größerem Umfang auch in Deutschland verordnet wurde und bei der Diagnostik eines Parkinson-Syndroms eine sorgfältige Medikamentenanamnese erhoben wird. Die vermeintliche «Parkinson-Gefahr» ist also bisher weder begründet noch belegt. Zumal auch auf neurobiologischer Argumentationsebene die Fachleute keine Zusammenhänge sehen (Rothenberger & Banaschewski, 2002 a, b). Es fragt sich also, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage eine solche Spekulation entstehen konnte, und ob es dafür überhaupt eine Berechtigung gibt."


Zitat"Das ist denn auch das wirklich Auffallende an Ihrem Beitrag: Die plötzliche Unsachlichkeit, sobald es um Hüther geht.
..... psychoanalytischen Abwehrmechanismus .....
..... den Überbringer einer schlechten Botschaft ganz gerne hinrichten ....
..... neurotischen Abwehrmechanismen ...."
Herr Schmidt, verfallen Sie doch nicht in das Kinderspielchen: "Was man sagt, das ist man selber"
Abwertende Attribuierungen lenken von einer mageren Faktenbasis nicht ab.
Schreckensszenarien werden durch schiere Wiederholung nicht belegt.
Behauptungen werden durch fortwährende Vernebelungsversuche nicht richtiger.


Zitat"Warum plädieren Sie nicht auch für diese, statt sich in billiger Polemik gegen Hüther zu ergehen?"
Bei sorgfältiger Lektüre hätte Ihnen nicht entgehen können, dass ich (und Resch und Rothenberger) sehr wohl für verstärkte Forschungsanstrengungen, Nachdenklichkeit und Qualitätssicherung plädiert habe. Und zwar nicht irgendwann, sondern in obigem Posting, über das Sie so wütend herfallen müssen und das Sie zu tiefenpsychologischen diagnostischen Kunststücken und historischen Analogien herausfordert.
Bitte lesen Sie doch einfach nach.
Überlassen Sie die Helden-Legendbildung bzgl. Hüther lieber diesem selbst. (s.u.)

Übrigens ist der Hysteriker Prof. Resch Psychoanalytiker und wohl kaum in den Generalverdacht zu bringen, er sei ein verbiesterter Kämpfer für eine finstere biologistische Psychiatrie.

In der Tat gelingt es Ihnen und Hüther, den objektivierbaren Forschungs- und Informationsstand zu ADHS auf den Kopf zu stellen.

Im Grunde versuchen Sie dem Publikum die Kriminalstory vom Mord ohne Leiche zu verkaufen bzw. vom hypothetischen Mord mit hypostasierter Leiche.
Zugegeben, die von Ihnen beschworenen Gefahren, die Weltverschwörung zur Psychiatrisierung kindlichen Verhaltens, die Erfindung der Modediagnose ADHS und der Irrtum nahezu der gesamten Fachwelt, könnten sich rein theoretisch als zutreffend herausstellen.
Dagegen sprechen halt leider derzeit noch die Fakten und 50 Jahre Erfahrung mit Stimulantientherapie. Es gibt nur wenige Medikamente für Kinder, die ähnlich gut untersucht sind.

Sogar militante Impfgegner können auf objektivierbare Schäden und tragische Impfopfer verweisen. Psychopharmakakritiker können auf irreversible Nebenwirkungen und Langzeitfolgen verweisen.

Ritalinkritiker können dies nicht. Deshalb "spekulativ".
So mag es nicht verwundern, dass Sie abzulenken versuchen.
Zitat"Die Formulierung wissenschaftlicher Hypothesen darf doch wohl noch erlaubt sein."
Natürlich.
Allerdings muss man sich dann auch der fachlichen Kritik auf Fachebene stellen. Hüther bevorzugt den Weg über die medienwirksame Offensive: "Polemik" (http://de.wikipedia.org/wiki/Polemik)

Beispiel, Zitat Hüther:http://www.win-future.de/modules.php? op=modload&name=Buecher&file=view&nr=58
"So bestätigt auch dieses Buch wieder einmal nur das, was bereits Thomas Kuhn als wichtigste Voraussetzung für jeden Paradigmenwechsel herausgearbeitet hat: So lange die Saurier mit ihren festen Verdrahtungen im Kopf noch das Terrain beherrschen, haben lernfähigere Spezies wenig Chancen, ihr plastisches Hirn für die Erschließung neuer Welten zu nutzen. Selbst wenn gegenwärtig noch manches dagegen spricht: Auch ein noch so ,,authoritative guide" kann den allmählichen Zerfall fragwürdig gewordener Weltbilder nicht aufhalten. Gerald Hüther "

Soviel zu rufschädigender Polemik, die den "Saurier mit ihren festen Verdrahtungen im Kopf" R. Barkley treffen soll.

Soviel zu Heldenlegendenbildung "lernfähigerer Spezies" in Eigenregie unter Berufung auf Th. Kuhn.

Schön wäre es, wenn wir aus der selben Feder ähnlich differenziert ausformulierte Kritik am schulenorientierten scheuklappenbewährten Psychotherapeutensumpf (Grawe, 2001) hören würden.

Ob sich im VAKJP, der fordert alle ADHS-Diagnosen kinderanalytisch abklären lassen zu müssen, ein Dinosauriernest entdecken lassen würden?
Oder bei den Anthroposophen vom Schlage H. Köhlers?

Abschließend gebe ich Ihnen Recht, verehrter Herr Schmidt.
Polemik bringt uns, die Betroffenen, die Forschung und die Praxis auf der Sachebene nicht weiter.
Überlassen wir Polemik den Hüthers, den Ullis & Co.


Das Web vergisst nichts, und manchmal ist das auch gut so.... ;D
Wer weiß, wie lange es das Hollerstübchen und sein Forum noch gibt?

Ich sollte mir doch eine weniger vergängliche  Version davon in meinen "Library-Space" stellen... ;D