Konservatismus - geistig- moralisch am Ende.

[Eratosthenes]

... Jemand der illegale Migranten pauschalisierend als Machetenschwinger bezeichnet ...

Wer tut das? Nuhr jedenfalls nicht.
Ja, ich synonymisiere "Schwinger" mit "Fuchtler" und ja, ich habe dein Abmoderations-Quote gelesen.
Und nein, ich beteilige mich nicht mehr weiter an dieser Korinthenkackerei.

Und abschließen: Ja, Ich finde das Foto vom ertrunkenen Kind absolut geschmacklos. Auch im Kontext
(Feigenblättchen?) von "Satire mit einem Schuss von Sarkasmus, Zynismus und Verzweiflung."

/EOD

Da muss ich mich entschuldigen, da habe ich die Verlinkung unterschlagen, aber Feigenblättchen passt schon..

Ja und? Das ist eine Mischung aus Satire mit einem Schuss von Sarkasmus, Zynismus und Verzweiflung, die übliche Nuhr-Nummer.

[Schwuppdiwupp]

Ich finde die inflationäre Verwendung des Wortes "Hetzer" für wenig hilfreich.

Auch im Kontext (Feigenblättchen?) von "Satire mit einem Schuss von Sarkasmus, Zynismus und Verzweiflung."

Ein Feigenblättchen, das einen großen Haufen Selbstgerechtigkeit verdecken soll.

Sorry, das musste jetzt mal sein.

[RPGNo1]

Da muss ich mich entschuldigen, da habe ich die Verlinkung unterschlagen, aber Feigenblättchen passt schon..

Ja und? Das ist eine Mischung aus Satire mit einem Schuss von Sarkasmus, Zynismus und Verzweiflung, die übliche Nuhr-Nummer.

Wenn dir also die Argumente ausgehen, dann greifst du auf rhetorische Stilmittel zurück, wie ad hominem, Nebelkerzen zünden, argumentum ad passiones?

Gut, dass das klar gestellt ist. Es zeigt nämlich, dass eine Diskussion mit dir für die Katz ist.
§1 Der ideologisch gefestigte Linke hat immer recht!
§2 Sollte der ideologisch gefestige Linke einmal nicht rechthaben, tritt automatisch §1 in kraft. 

[Conina]

Zettel, leider schon lange nicht mehr unter uns, schrieb mal:

Die beste und vermutlich eine der kürzesten Antworten auf die Frage "Was ist links?" lautet: Arroganz.

Konservative und Liberale mögen die Dummheit verachten. Den Dummen werden sie im allgemeinen nicht herabsetzen; sie wissen ja, daß Dummheit keinem von uns fremd ist.

Liberale und Konservative halten vielleicht wenig von Unbildung. Aber nur bei Linken habe ich es bisher gefunden, daß Ungebildete erbarmungslos herabgesetzt werden. Die "Stammtische", die "tumben". Noch nicht einmal Abitur haben sie, die Brüder.

Kurz: Schneidende, erbarmungslose Arroganz, intellektuelle Überheblichkeit, das Niedermachen aller, die nicht der eigenen Subkultur angehören, habe ich eigentlich immer nur bei Linken angetroffen.

Es ist vielleicht Charaktersache, ob man so ein richtig 100%iger Linker wird.

https://zettelsraum.blogspot.com/2008/09/zettels-meckerecke-die-toten-krper-der.html
Damals gings um Sarah Palin, die in D extrem schlechte Presse bekam.

Keine Ahnung, warum mir das gerade in den Sinn kam.
Vielleicht ist es eine Charaktersache, dass man ein 100%iger Linker wird.

[Max P]

Ich finde die inflationäre Verwendung des Wortes "Hetzer" für wenig hilfreich.
Es verwässert die eigentliche Bedeutung dieses Wortes, wenn jeder, der nur ein
Jota von der eigenen Meinung abweicht, als Hetzer diffamiert wird.

Ich finde dagegen die inflationäre Verwendung der Formulierung "eigene Meinung" nicht hilfreich. Es verwässert tatsächliche Hetze, die bei Nuhr eben vorliegt. Natürlich, schlimmer geht immer...

[Conina]

Nuhr hetzt nicht. Er hat nur relativ zeitig gegen den inzestuösen deutschen Kabarettstaatsvertrag verstoßen.

Du bist halt eher so ein Pispers-Typ. Geschmäcker und Tabus sind verschieden.

Wer richtig abgedreht ist, ist der "Go Trabi Go"-Steimle.

Der bedient ein ganz andere Nische.

https://www.youtube.com/watch?v=txgjSWK9Tlc


Auf dem T-Shirt steht Mir san Mir. Das Mir (in kyrillischen Buchstaben) hat im Russischen die Doppelbedeutung Welt und Frieden.
Es ist eigentlich kein schlechtes Wortspiel und bedient die ostdeutsche Herkunft, weil die Wessis das ja nicht lesen können, aber zusammen mit der Friedenstaube und dem Faschoregime ( hier passt der Begriff tatsächlich)  in Moskau ist das für mich maximal geschmacklos.

[Max P]

Nuhr hetzt nicht. Er hat nur relativ zeitig gegen den inzestuösen deutschen Kabarettstaatsvertrag verstoßen.

Ach ja richtig, die ständig vom linken Mainstream zensierten, mutigen Das-wird-man-doch-wohl-noch-sagen-dürfen-Tabubrecher.

[RPGNo1]

mutigen Das-wird-man-doch-wohl-noch-sagen-dürfen-Tabubrecher.

Der Spruch passt besser auf den "linken" Jan Böhmermann. Nach jedem seiner satirisch-journalistischen Reinfälle (Rico Heinzig, Arne Schönbohm, SBBG/Kackhaufen/Terfs) holte er seinen Rechtsanwalt hervor oder versteckte sich hinter dem Rockzipfel seines Arbeitgebers ZDF, um dann das Lied anzustimmen: "Das wird man doch wohl sagen dürfen. Das ist doch nur Satire!"

[Max P]

Ich bin auch kein unbedingter Fan von Böhmermann, auch wenn ich schon gute Sachen von ihm gesehen habe. Allerdings nehme ihn nur sehr sporadisch zur Kenntnis.

[Eratosthenes]

Ich bin auch kein unbedingter Fan von Böhmermann, auch wenn ich schon gute Sachen von ihm gesehen habe. Allerdings nehme ihn nur sehr sporadisch zur Kenntnis.

Es scheint mir für die These des Threattitels zu sprechen, dass in der Auseinandersetzung mit den angesprochenen Problemen und Zumutungen, kein positives Gegnmodell präsendiert werden kann, sondern der einzige Reflex ist mit, "aber die Linken", "Aber die Woken", "Aber die Grünen" sind noch viel schlimmer, zu reagieren  wenn es sein muss mit intellektueller Leichenfledderei. Whataboutism halt.

[Eratosthenes]

Ich bin auch kein unbedingter Fan von Böhmermann, auch wenn ich schon gute Sachen von ihm gesehen habe. Allerdings nehme ihn nur sehr sporadisch zur Kenntnis.

Es scheint mir für die These des Threattitels zu sprechen, dass in der Auseinandersetzung mit den angesprochenen Problemen und Zumutungen, kein positives Gegenmodell präsendiert werden kann, sondern der einzige Reflex ist mit, "aber die Linken", "Aber die Woken", "Aber die Grünen" sind noch viel schlimmer, zu reagieren  wenn es sein muss mit intellektueller Leichenfledderei. Whataboutism halt.

[RPGNo1]

kein positives Gegnmodell präsendiert werden kann

Bitte sehr: Ingo Appelt ist bekennder Sozi. Michael Mittermaier und Urban Priol sind auch eher links eingestellt. Ich kann allen dreien positives abgewinnen.

Aber warum bringst du als edler Streiter für die Linken denn eigentlich kein positives Beispiel, sondern zeigst immer nur mit dem Finger auf andere und erwartest zudem, dass sie deine Arbeit tun?

[HAL9000]

... die inflationäre Verwendung der Formulierung "eigene Meinung" ...

Eine eigene Meinung hat jeder, die inflationiert nicht, sie ändert sich maximal ab und an.

Ich bin auch kein unbedingter Fan von [Nuhr], auch wenn ich schon gute Sachen von ihm gesehen habe. Allerdings nehme ihn nur sehr sporadisch zur Kenntnis.

Ich habe das Zitat mal für mich angepasst.

... kein positives Gegnmodell...

Gegenmodell wozu? Zum Konservatismus? Zum geistig-moralisch verkommenen Konservatismus?

[Eratosthenes]

Wenn ihr schon nachfragt, der Volksverpetzer, ist ja auch oft sarkastisch, und kann in den Protesten auch keine bezahlten SA- Aufmärsche erkennen.

https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/bild-blamiert-luegen-demos/

Albrecht Weinberg, offenbar auch nicht.
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/niedersachsen-bremen/nach-abstimmung-im-bundestag--holocaust-ueberlebender-demonstriert-mit-hunderten-in-leer-35450822.html

[RPGNo1]

Kevin Kühnerts Abschiedsrede im Bundestag. Ich picke mal die relevanten Punkte aus dem Spiegel-Artikel heraus. Meinen Applaus und Respekt für diese Rede hat er.

Kühnert attackiert Merz und dessen Inkaufnahme von AfD-Stimmen grundsätzlich. Er spricht von der »Verantwortung vor unserer Geschichte«, verurteilt aber auch Übergriffe auf Parteibüros von Union und FDP. Diese seien »keine Faschisten« – »auch nicht klammheimlich«. Kühnert sagt mit Blick auf Protestaktionen gegen die CDU: »Man stürmt keine Geschäftsstellen, man zerstört keine Plakate, man bedroht keine anderen Menschen.«

Am stärksten ist sein Verweis auf Michel Friedman. Der Publizist und Moderator war vor zwei Wochen aus der CDU ausgetreten und hatte von einer »katastrophalen Zäsur« gesprochen.
Früher hätte das etwas ausgelöst in der CDU, sagt Kühnert. »Heute wird der Störenfried angestrengt ignoriert.« Er sehe bei Merz und der Union das Muster: »Opportunität sticht die Integrität«.

Jeder Kanzler müsse wissen, was im Volk besprochen werde, sagt Kühnert, aber ein Kanzler, »dessen Mund bloß wiedergibt, was sein Ohr zuvor gehört hat, ist nicht mehr als eine Echokammer auf zwei Beinen«. Es sind harte Worte gegen Merz, aber sie haben eine intellektuelle Schärfe, sind nicht plump.

https://archive.is/fS5Fz#selection-817.1-817.14

Kühnerts komplette Rede ist ab ca. 3:55 h zu hören.