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Identitätspolitik - Allgemeiner Thementhread

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Begonnen von RPGNo1, 25. Januar 2023, 13:52:20

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pete_b

Humanistischer Salon • Podium der brisanten Bücher • Was man noch sagen darf • Steve Ayan
ZitatWas darf man heute noch sagen? Eigentlich alles. Dennoch stellen sich viele Menschen genau diese Frage. Sie haben das Gefühl, man könne sich mit bestimmten Redeweisen oder Aussagen schnell den Mund verbrennen, werde für die falschen Ansichten geschasst und diffamiert. Stimmt das? Tatsächlich laden manche den Appell zu gendergerechter, mitmeinender, antistigmatisierender oder respektvoller Sprache moralisch extrem auf. Die so erzeugte Scham soll bestimmte Aspekte und Argumente aus der Diskursarena ausschließen. Doch sie bewirkt eher das Gegenteil: Die Folgen sind Trotz und verhärtete Fronten. Letztlich dienen solche moralisierenden Vorhaltungen und das »Shaming« in sozialen Medien also nicht der Sache, sondern der Aufwertung des eigenen Egos. Es ist ein Spiel um Status und Zugehörigkeit. Andere wiederum, vor allem am rechten Rand des politischen Spektrums, reden Tabus bewusst herbei, um sich als Freiheitskämpfer zu inszenieren. Beides geht an der Realität vorbei und vergiftet die Debattenkultur. So entsteht eine Spirale aus Empörung und Tabubrüchen, die uns nicht weiterbringt. Was wir stattdessen brauchen, ist mehr Mut zur gegenseitigen Zumutung, Klarheit im Argumentieren und ein ironisches Verhältnis zum Tabu.

Steve Ayan ist Psychologe, Übersetzer und Wissenschaftsjournalist. Er studierte u.a. in Berlin, Düsseldorf und Neapel und arbeitet seit 2003 als Redakteur für die Zeitschrift »Gehirn & Geist« aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft in Heidelberg, wo er derzeit als stellvertretender Redaktionsleiter und Ressortleiter Psychologie fungiert. Ayans thematische Schwerpunkte liegen in der Bewusstseins- und Kognitionsforschung sowie der Moralpsychologie. Er schrieb mehrere psychologische Sachbücher, zuletzt »Ich und andere Irrtümer – Die Psychologie der Selbsterkenntnis« (2019).

eLender

Zitat von: pete_b am 06. April 2023, 21:42:30Tatsächlich laden manche den Appell zu gendergerechter, mitmeinender, antistigmatisierender oder respektvoller Sprache moralisch extrem auf. Die so erzeugte Scham soll bestimmte Aspekte und Argumente aus der Diskursarena ausschließen. Doch sie bewirkt eher das Gegenteil: Die Folgen sind Trotz und verhärtete Fronten.
Sehenswerter Vortrag, nicht allzu lang und ein paar wichtige Punkte (die man in der Diskussion immer mal wieder vernimmt). Das Aufladen mit dem moralischen Tabu ist eine wichtige Strategie, um bestimmte Themen erst gar nicht hinterfragen zu können. Daneben macht er ein paar gute Bemerkungen zu "Vorurteilen" und dass die eben nicht ausgeräumt werden müssen bzw. das gar nicht möglich ist. Das muss man immer auch in Verbindung zu "Heuristiken" sehen, die er auch kurz erwähnt.

Es freut mich, dass das von GBS via Kortizes veranstaltet wurde und ein gut kommunizierender Psychologe das so sachlich darstellt. Er gibt auch genug Hinweise, dass das halbwegs gut empirisch belegt ist. Das sind keine Hetzer aus einer radikalen Ecke, das sind Menschen, die sich soziale Dynamiken von Debatten ansehen und auch mal die problematischen Aspekte ansprechen.

An der Stelle auch ein kurzer Hinweis / eine Empfehlung von mir. Ich habe schon mal auf den Podcast "Vorpolitisch" hingewiesen. In der Folge (in weiteren Folgen ebenfalls) geht es auch um die postmoderne Ideologie (inkl. der Denktabus, die oben angesprochen werden) und insb. um die sozialen Dynamiken im "Lehrbetrieb" der Sozialwissenschaftler. Er ist selbst Soziologe und lässt da kein gutes Haar an der Disziplin. Ich habe das übrigens selber so wahrgenommen, aber nicht als Sozi, nur als "Nebenfächler" ::)

https://vorpolitisch.podbean.com/e/vorpolitisch-meets-sebastian-wessels/
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Ich mache das mal hier rein, obwohl es natürlich auch in ganz anderen Zusammenhängen relevant ist. Man muss im Internet ja immer aufpassen, so generell. Aber besonders beim Opferkult, der in dem (Faden-)Zusammenhang auch nicht unrelevant ist.

ZitatHochstapler gab es schon immer. Jetzt flog eine Bloggerin als Fake auf, die angeblich im Rollstuhl saß. Im Internet ist das Erfinden marginalisierter Identitäten aus einem ganz bestimmten Grund verlockend
...
Das Internet kennt allerdings auch eine andere, eine weichere Sphäre. Eine, in der man die eigenen Privilegien nicht stolz vor sich herzutragen, sondern zu reflektieren und in den Dienst der guten Sache zu stellen hat. Eine Sphäre, die nach Sprecherpositionen fragt und Betroffenheit zum Ticket dazu macht. Als Gegenentwurf zur ,,Welt da draußen" mit ihren überaus realen Diskriminierungen wird in diesem Raum bewusst denen zugehört, die unter diesen Diskriminierungen leiden. Oder es vorgeben. Quelle: Selbstauskunft. Die Zweifel können noch so groß sein, angegebene Erlebnisse oder gar ganze Identitäten zu hinterfragen, ohne das Gegenüber der Lüge zu bezichtigen, ist ein kommunikatives Kunststück, das man wohl zurecht lieber bleiben lässt, bevor man es verbockt.
https://www.freitag.de/autoren/oezge-inan/quelle-selbstauskunft-falsche-opferidentitaeten-im-netz

Aber lügen für die gute Sache geht schon in Ordnung, schließlich geht es um eine bessere Welt. Auch wen man Scheinprobleme löst, sind sie ja weg.

ZitatWas ist eigentlich so schlimm daran, über die eigene Marginalisierung zu lügen? Schließlich sei das, was sie zuvor über ihr Fach gesagt und geschrieben habe, dadurch kein Stück weniger wahr. Auch im Fall von Julia Gothe, der mutmaßlich fiktiven Rollstuhlfahrerin, kommt man an diesem Gedanken nicht recht vorbei.
:crazy
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

ZitatMännliche Personenbezeichnungen sind nach einer Untersuchung im Deutschen seit jeher für verschiedene biologische Geschlechter verwendet worden. Männliche Hauptwörter seien schon im Althochdeutschen ,,generisch", also unabhängig vom männlichen Geschlecht gebraucht worden, teilte die Universität Frankfurt am Main am Donnerstag mit.
[...]
Die Wissenschaftler haben der Universität zufolge herausgefunden, dass die generische Bedeutung von Wörtern ,,schon immer im Deutschen fest verankert" gewesen sei. Dabei gebe es generische Begriffe in allen grammatischen Geschlechtern: Männliche Wörter hätten ursprünglich Belebtes bezeichnet, sächliche Wörter Unbelebtes und weibliche Wörter Kollektiva. Zwar bestehe eine Beziehung zwischen dem grammatischen und dem biologischen Geschlecht, schrieben die Forscher, allerdings nur in einer Richtung: ,,Sexus kann sich im Genus bemerkbar machen, der Umkehrschluss ist jedoch nicht zulässig." Vom grammatischen Geschlecht könne man nicht auf das biologische schließen.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/gendern-generisches-maskulinum-seit-jeher-in-gebrauch-laut-linguisten-18787526.html

pete_b

Fans protestieren gegen Besetzung von "Lilo & Stitch"
ZitatDisney-Fans üben scharfe Kritik an der Besetzung des kommenden "Lilo & Stitch"-Realfilms. Darin wird Sydney Agudong Lilos Schwester Nani spielen, was einigen sauer aufstößt. Agudong sei zwar hawaiianischer Abstammung, entspreche aber nicht der Darstellung von Nani in dem Zeichentrickfilm von 2002, argumentieren die Kritiker. Dort habe die Figur eine dunklere Haut, schwarze Haare und andere ethnische Merkmale gehabt.
https://www.n-tv.de/leute/Fans-protestieren-gegen-Besetzung-von-Lilo-Stitch-article24055325.html

zimtspinne

ich überlge grade, ob das beim enormen Konkurrenzdruck unter Schauspielern irgendwann auch dazu führt, dass jemand sich die Haut mit dubiosen Mitteln einfärbt, Narben produziert oder einfach mal 30 kg zunimmt, um in der Privilegien-Hackordnung ganz weit unten zu stehen und so bessere Chancen auf Rollen zu haben. Den Arm abhacken, wäre auch noch eine Option.
Oder auch Abstammungsfälschung usw.

Reality is transphobic.

RPGNo1

Disney cancelled klassische Comics von Carl Barks und Don Rosa.

ZitatVon Rosa traf es zwei Geschichten mit dem schwarzen Zombie Bombie, eine Figur, die Carl Barks 1949 für eine Dagobert-Duck-Geschichte erfunden hat, und deren Darstellung mit wulstigen Lippen und Nasenring eindeutig rassistisch ist. Jedenfalls visuell. Inhaltlich? Bombie, Barks' Kommentar auf das Ende des klassischen Kolonialismus in der Nachkriegszeit, wird ausgesandt, sich an Dagobert Duck zu rächen, weil der afrikanische Ureinwohner über den Tisch gezogen hat. Er ist das schlechte Gewissen dieses Kolonialismus, zerlumpt, tragisch, hilflos, ohne Happy End.

https://www.spiegel.de/kultur/literatur/disney-maulkorb-im-umgang-mit-heute-problematischen-comics-a-91e26a5c-ad83-4b87-8968-bd02b3c101ff

pete_b

Tanzverbot für Seniorinnen-Gruppe wegen Kimono und Sombrerohut
ZitatEine Tanzgruppe von Seniorinnen wollte auf der Mannheimer Buga auftreten. Die Show mit dem Namen ,,Weltreise in einem Traumschiff" fand allerdings doch nicht statt.
Sechs der vorgesehenen Kostüme durften nicht vorgeführt werden. Der Vorwurf: Fehlende ,,interkulturelle Sensibilität".
https://www.focus.de/panorama/welt/interkulturelle-sensibilitaet-verletzt-seniorinnen-tanzgruppe-erhaelt-auftrittsverbot-wegen-kimono-und-sonnenschirm_id_191340103.html

Typee

Zitat von: pete_b am 17. April 2023, 22:57:21Tanzverbot für Seniorinnen-Gruppe wegen Kimono und Sombrerohut
ZitatEine Tanzgruppe von Seniorinnen wollte auf der Mannheimer Buga auftreten. Die Show mit dem Namen ,,Weltreise in einem Traumschiff" fand allerdings doch nicht statt.
Sechs der vorgesehenen Kostüme durften nicht vorgeführt werden. Der Vorwurf: Fehlende ,,interkulturelle Sensibilität".
https://www.focus.de/panorama/welt/interkulturelle-sensibilitaet-verletzt-seniorinnen-tanzgruppe-erhaelt-auftrittsverbot-wegen-kimono-und-sonnenschirm_id_191340103.html

Es wäre wohl zu viel verlangt, einzusehen, dass die Tanzgruppe sich eine Verkleidung umhängen wollte, die etwas darstellen soll, was die Tänzer*er*innen selbst gerade nicht sein wollen. Also das Gegenteil von kultureller Aneignung.

Übrigens bezweifle ich, dass der gleiche Zirkus um die Klamotten gemacht worden wäre, wenn die Gruppe mit angeklebten langen Bärten und Hörnern am Wikingerhelm hätte performen wollen.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

Nogro

So falsch liegt die Buga-Leitung aber nicht, die allwissende und woke KI antwortete mir zu einem Kinderspiel:
ZitatDas Spiel "Wir fahren nach Jerusalem" ist ein bekanntes Kinderspiel...Der Name "Wir fahren nach Jerusalem" bezieht sich auf die biblische Stadt, die als Ziel des Spiels dient...Der Name des Spiels und die Verwendung der biblischen Stadt als Ziel können als respektlos und unangemessen gegenüber der jüdischen Kultur und Religion angesehen werden....Es ist daher empfehlenswert, auf die Verwendung des Spiels "Wir fahren nach Jerusalem" zu verzichten
(ChatGPT)
Na dann lasst uns machen, was die KI von uns verlangt
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

RPGNo1

Da labert ChatGPT aber Blödsinn, da Jerusalem die "Heilige Stadt" aller drei großen monotheistischen Religionen Christentum, Islam und Judentum ist. Deswegen bekommen sich Mitglieder aller drei großen monotheistischen Religionen dort regelmäßig in die Haare, ob verbal, körperlich oder gerne auch mal mit echten oder improvisierten Waffen.

RPGNo1

Frisch entdeckt und absolut lesenswert.

ZitatLinke und Andersdenkende

Heutzutage werden bestimmte Meinungen schnell in die rechte Ecke gestellt. Zu sozialer Gerechtigkeit führt das jedoch kaum.

https://www.ipg-journal.de/rubriken/demokratie-und-gesellschaft/artikel/linke-und-andersdenkende-6664/

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 26. April 2023, 19:44:50Frisch entdeckt und absolut lesenswert.
Böhmi ist halt postmodern verblödet und sieht sich auf der richtigen Seite. Die kann aber - je nach Kontext - ganz anders aussehen.

Ich habe via Amardeo Sarma* (GWUP-Gründungsmitglied und Vorsitzender) einen interessanten Verweis auf Indien gefunden. Dort ist man nicht nur extrem nationalistisch / rassistisch in Bezug zur Hindu-Kultur (der größten und bedeutensten "ethischen" Gruppe), sondern verstärkt auch auf antiwestlichen und antiwissenschaftlichen Kurs. Es wird aktuell untersagt, im öffentlichen Unterricht die Evolutionslehre zu lehren (das nur als prominentestes Beispiel). Nur ein kurzer Verweis auf HPD: https://hpd.de/artikel/wissenschaftsleugnung-und-geschichtsklitterung-im-dienste-nationalistischer-politik-21234 (von Udo Endruscheit)

Akademische Rückendeckung bekommen die Nationalisten (die aktuell auch regieren) von den - taraa - postmodernen Fächern. Das ist tatsächlich ein globales Phänomen, das sich auch in Indien immer mehr im "akademischen" Bereich verbreitet. Dazu eine interessante Analyse:

ZitatHow did truth become so debased? How did the public, including (especially?) the educated among them, become so cynical about the truth content of their beliefs? There are many layers of this crisis of truth which will become clearer as we go along. But ironically, it is the intellectuals themselves, marching under the banner of postmodern and postcolonial theory, who have led the assault on the very idea of objective truth. What is taken as a scientific fact, they have argued, does not become a fact because it captures some feature of the world that exists out there independently of us; rather, facts are constructed out of social interests, identities and cultural values of scientists. There is no way to step out of the web of cultural, subjective meanings to access the world as it is: all we can have are my  truth, your truth, our own tribe's truth but never the objective truth, for such a thing does not exist.

Indian and Indian-origin intellectuals have led the charge against scientific claims of objective, universally valid knowledge as a colonial ploy to establish the superiority of "Western" sciences over alternative knowledge traditions. Postcolonial theory, which has now spilled over from the left-leaning elite intellectuals into the rabble-rousing Hindu right, is premised on the postmodernist assumption that all claims to objective knowledge are disguised assertions of (colonial/Orientalist) power.

It would be giving academics and intellectuals too much power to suggest that they have single-handedly brought about the current crisis of truth, but it cannot be denied that their scepticism of the possibility of objective knowledge has contributed to it. The academic cynicism about facts as made up through "social negotiations," and scientific rationality as "mental colonialism," has broken free of the ivory towers; what used to be a topic of abstruse debates carried on in academic journals has now become the working assumption of the anti-institutional populist revolts that are breaking out all around the world.

Case in point: the current zeal for introducing Indian ways of knowing in educational institutions is justified by its advocates as a necessary step for "decolonising" the Indian mind. Postcolonial theory has found a welcome home in Hindu nationalism.
https://science.thewire.in/the-sciences/india-post-truth-big-lies-deep-lies-meera-nanda/

* das ist deshalb interessant, weil es ja aktuell innerhalb der GWUP eine Diskussion gibt, ob postmoderner BS überhaupt ein Anliegen der GWUP sein kann / soll. Es wird von der abgeneigten Fraktion ins Feld geführt, dass das keine wissenschaftlich-skeptische, sondern eine gesellschaftliche Frage sei, die von der GWUP nicht zu beantworten sei. Sarma selbst hat indische Wurzeln und sagt, dass die wissenschaftsfeindliche Haltung in Indien durch den postmodernen BS getrieben wird. Man darf tippen, wie er sich in der vorgenannten Frage positioniert...
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: eLender am 26. April 2023, 21:05:06* das ist deshalb interessant, weil es ja aktuell innerhalb der GWUP eine Diskussion gibt, ob postmoderner BS überhaupt ein Anliegen der GWUP sein kann / soll. Es wird von der abgeneigten Fraktion ins Feld geführt, dass das keine wissenschaftlich-skeptische, sondern eine gesellschaftliche Frage sei, die von der GWUP nicht zu beantworten sei. Sarma selbst hat indische Wurzeln und sagt, dass die wissenschaftsfeindliche Haltung in Indien durch den postmodernen BS getrieben wird. Man darf tippen, wie er sich in der vorgenannten Frage positioniert...

Wir können auch einen Blick nach Neuseeland werfen (Stichwort Mātauranga Māori), um zu verstehen, dass postmoderner BS wissenschaftsfeindlich ist und daher auch ein Anliegen der GWUP sein sollte.

eLender

Ein interessanter Podcast von Vorpolitisch, in dem er mit dem linken Autor Hartmut Finkeldey über das Thema und insbesondere den Gendergaga redet. Es geht auch um JKR und die "Fischbiologin". Interessant, da er selbst aus der linken Ecke stammt und die Entwicklung des Unsinns seit den 70er Jahren kennt. Die Parallelen zum Murxismus sind erschreckend, insb. dessen letztes Aufflackern mit den 68ern. Das Thema ist wie gebacken für Ideologen, es kommt halt nur in einem neuem Gewand daher, der totalitäre Wahrheitsanspruch ist aber immer der gleiche.

ZitatVorpolitisch Meets Hartmut Finkeldey
Heute: Hartmut Finkeldey, ehemaliger Herausgeber einer linken Literaturzeitschrift, Philosoph und u.a. Autor bei Tell.
https://www.podbean.com/media/share/pb-tq7ek-13e43de

Wollte ich nur mal gesagt haben!