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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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Gefährliche Bohnen

Zitat von: RPGNo1 am 15. Juni 2023, 17:35:38
Zitat von: Scipio 2.0 am 15. Juni 2023, 16:00:08Mir erschließt sich nicht, wie Identitätspolitik Frauen negiert.

siehe z.B. hier
Zitat'People who menstruate.' I'm sure there used to be a word for those people. Someone help me out. Wumben? Wimpund? Woomud?

Opinion: Creating a more equal post-COVID-19 world for people who menstruate

https://twitter.com/jk_rowling/status/1269382518362509313

Es gibt im englischsprachigen Raum noch andere Beispiele.

https://www.egofm.de/blog/chestfeeding-statt-breastfeeding

Ein Beispiel von umde Ecke: meine Boulderhalle bietet (noch) genau einen Kurs für Mädchen und Frauen an (Fortgeschrittene). Für "FINTA-Personen" (Frauen, Inter, Nonbinär, Trans, Agender) gibt es zwei Gruppen (Anfänger und Fortgeschrittene). Für "Queere Menschen" sogar drei Gruppen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

Conina

Interessant, dass das L aus FLINTA rausgeflogen ist.

Na ja, in einem halben Jahr gibt´s sowieso wieder eine frische Abkürzung.



Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Gefährliche Bohnen

Zitat von: Conina am 15. Juni 2023, 22:06:35Interessant, dass das L aus FLINTA rausgeflogen ist.

Na ja, in einem halben Jahr gibt´s sowieso wieder eine frische Abkürzung.

Mit Sicherheit. Spätestens wenn sich Männer Menschen unabhängig von ihrer Anatomie als Uterusträger*innen identifizieren müssen neue Begriffe her.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

eLender

Zitat von: Scipio 2.0 am 15. Juni 2023, 16:00:08Mir erschließt sich nicht, wie Identitätspolitik Frauen negiert.
Vll. deswegen:
ZitatScreenshots of the glossary sparked an online firestorm in recent days, with many women, including some lesbians, calling the definition "misogynistic" and noting that the definition for "gay man" did not use similar language, such as "non-women."

Ob das überhaupt noch was mit Identitätspolitik zu tun hat, kann ich nicht sagen. Es zerfällt ja in immer mehr merkwürdige Begrifflichkeiten. Ich frage mich bloß, wer die ganzen Begriffsdefinitionen eigentlich entwirft. Und überhaupt ist es auffällig, dass viele öffentliche Institutionen (u.ä.) solche Definitionen veröffentlichen bzw, warum man sich genötigt fühlt, ständig und überall solche Lexika zu erstellen.

Auffällig ist tatsächlich die Asymmetrie. Frauen werden wegdefiniert bzw. Männer als  Referenz genutzt. Ich habe es ja schon mal vermutet: der Aktivismus kommt überwiegend von einer kleinen Gruppe, die ein unheimliches Geltungsbedürfnis hat. Das sind im wesentlichen die autogynophilen Männer, die echte Frauen wohl als Problem sehen (vll. weil sie niemals so sein können) und sie gerne wegdefinieren wollen (als biologische Tatsache).

Da verstehe ich auch die Wut der Feministinnen, das ist einfach platt misogyn. Man wird selbst zum Feministen.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gefährliche Bohnen

Zitat von: eLender am 15. Juni 2023, 23:14:01
Zitat von: Scipio 2.0 am 15. Juni 2023, 16:00:08Mir erschließt sich nicht, wie Identitätspolitik Frauen negiert.
Auffällig ist tatsächlich die Asymmetrie. Frauen werden wegdefiniert bzw. Männer als  Referenz genutzt. Ich habe es ja schon mal vermutet: der Aktivismus kommt überwiegend von einer kleinen Gruppe, die ein unheimliches Geltungsbedürfnis hat. Das sind im wesentlichen die autogynophilen Männer, die echte Frauen wohl als Problem sehen (vll. weil sie niemals so sein können) und sie gerne wegdefinieren wollen (als biologische Tatsache).

Ja, man sieht daran recht gut, von welcher Gruppe der größte Druck ausgeübt wird.

Von solchen kleingametigen "Lesben" nämlich:

ZitatDas Label ,,Lesbe" wurde im Lauf der Zeit für mich zu einem größeren Identifikationsmoment als das Label ,,Frau".

Auch wenn es mich mit Datingpersonen oftmals in einen Konflikt warf. Weil ich mir und ihnen immer wieder die Frage stellte, ob mein Label als Lesbe mit ihren eigenen geschlechtlichen Identitäten im Konflikt stehen könnte. Z. B. wenn sie auch nicht-binär sind. Ich verspürte immer schnell den Drang und das Verantwortungsgefühl, dies zu klären. Macht das auch Leute, ist wichtig.

Dennoch sind Labels kein starres, in Eisen gegossenes Manifest. Sie sind fluide, wandelbar, erweiterbar. Nein, eure Wikipedia-Definitionen, Thomas und Steffi, sind nicht bindend. Tschatsching-Tschatsching.

Weshalb ist mir der Begriff ,,Lesbe" so wichtig?

Er strahlt für mich Härte und Widerstand aus, aber auch unendliche Zartheit, Umsichtigkeit, Empathie, Emotionalität und Zerbrechlichkeit. Alles, was ich selbst bin. Alles, was ich immer sein wollte.

[...]
Hier bin ich. Ich bin Felicia, ich bin lesbisch, ich bin nicht-binär.

Macht diesen Umstand nicht zu meinem Problem, sondern macht das mit euch selbst aus.

Mit lesbischen Grüßen <3

https://missy-magazine.de/blog/2023/04/17/nicht-binaerer-als-gedacht/
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

RPGNo1

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 16. Juni 2023, 03:50:26Von solchen kleingametigen "Lesben" nämlich:

Ach, die Frau Ewert, von Beruf Ultra-Aktivistin und Einpeitscherin. Till Amelung hat schon vor 2 Jahren einige interessante Erkenntnisse über sie zusammengestellt.

https://tillamelung.de/wp-content/uploads/2021/12/Amelung-Queerfeministischer-Transaktivismus-auf-Twitter.pdf

MrSpock

Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

RPGNo1

Zitat von: MrSpock am 16. Juni 2023, 08:19:16Ein durchaus interessanter Kommentar:

https://www.nzz.ch/meinung/das-unbehagen-ueber-den-gender-wahnsinn-waechst-ld.1740576?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2023-06-02&fbclid=IwAR36aCDmNVFB3vSE1HLi32OKVU-2FO8JoXVkDov1Y-4S9ZZgZ0RY2yIrL4M

ZitatEin bärtiges Wesen in der Frauen-Sauna: In Gender-Fragen scheint es keine Grenzen mehr zu geben

Stimmt. Einzig bei der Einschätzung des bärtigen Wesens liegt er falsch, siehe Diskussionsfaden ab hier.

Gefährliche Bohnen

Ein Vortrag von Alexander Korte: Geschlechtsdysphorie aus jugendpsychiatrischer Sicht und Klinisches Vorgehen bei Kindern und Jugendlichen mit Störung der Geschlechtsidentität

"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

eLender

Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

ZitatThe Truth About 'Puberty Blockers'

The Center for Investigative Reporting revealed in 2017 that the FDA had received more than 10,000 adverse event reports from women who were given Lupron off-label as children to help them grow taller. They reported thinning and brittle bones, teeth that shed enamel or cracked, degenerative spinal disks, painful joints, radical mood swings, seizures, migraines and suicidal thoughts. Some developed fibromyalgia. There were reports of fertility problems and cognitive issues.

The FDA in 2016 ordered AbbVie to add a warning that children on Lupron might develop new or intensified psychiatric problems. Transgender children are at least three times as likely as the general population to have anxiety, depression and neurodevelopmental disorders. Last year, the FDA added another warning for children about the risk of brain swelling and vision loss.
[...]
Still, the U.S. and most European countries embrace a standard of care that pushes youngsters toward "gender-affirming" treatments. It circumvents "watchful waiting" and talk therapy and diagnoses many children as gender dysphoric when they may simply be going through a phase.

https://archive.ph/VdZ8L#selection-197.0-197.13

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 17. Juni 2023, 10:22:07The Truth About 'Puberty Blockers'

Wir haben es hier ja schon mehrfach angerissen, aber man kann es nicht oft genug wiederholen: so zu tun, als wären das bunte Pillen, die nur mal kurz die Pausentaste drücken, ist eine absolute Irreführung. Das ist ein aktivistischer Irrläufer, der bis vor kurzem noch via Bundesregierung unters Volk gebracht wurde. Das ist eine der Gefahren, wenn man meint, das wäre alles nur Menschenfreunde, die am besten wissen, was gut für andere ist.

Wer das kritisiert, wird immer noch als ewiggestriger Menschenhasser gelabelt. Alleine schon zu erkennen (und über eine strenge Regelung nachzudenken), dass Pubertätsblocker sehr hohe Risiken haben (die im Verhältnis zum möglichen "Nutzen" erheblich sind), wird ja immer noch als eine Art Konversionstherapie gesehen. Alles was nicht affirmativ (in dem Alter ein Blindflug) umgesetzt wird, gilt als Versuch, die "wahre" Identität zu unterdrücken.

ZitatStill, the U.S. and most European countries embrace a standard of care that pushes youngsters toward "gender-affirming" treatments. It circumvents "watchful waiting" and talk therapy and diagnoses many children as gender dysphoric when they may simply be going through a phase.
Gender-affirming care for children is undoubtedly a flashpoint in America's culture wars. It is also a human experiment on children and teens, the most vulnerable patients. Ignoring the long-term dangers posed by unrestricted off-label dispensing of powerful puberty blockers and cross-sex hormones, combined with the large overdiagnosis of minors as gender dysphoric, borders on child abuse.

Dann wird es halt zum Politikum. War es eh schon, nur bisher sehr weit unter dem Radar.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

zimtspinne

Zitat von: Conina am 15. Juni 2023, 22:06:35Interessant, dass das L aus FLINTA rausgeflogen ist.

Ist nicht rausgeflogen, ist nur Variantenreichtum.

Die Gruppierungen/ideologischen Aktivisten sind sich bei ihrer Neologismen- und Abkürzungsflut selbst öfter nicht grün.

Reality is transphobic.

eLender

Ein wenig Twitterauslese zu später Stunde:

Via Shermer:

(nuja, Radsport ist nun mal die einzige Sünde, die mich triggert :angel: Und den Shermer, er war ja selbst aktiv)

Das müsste Blanchard sein. Er sagt etwas zu den problematischen Transen, die er - nicht sehr überraschend - bei den kleingametigen Lesben verortet.
ZitatMänner, die von der Vorstellung weiblich zu sein sexuell erregt sind, verfallen in eine narzisstischer Wut, wenn Frauen Nein zu ihnen sagen und sie in ihrer Vorstellung über sich selbst nicht bestätigen.
https://twitter.com/i/status/1671052945465417730

Und noch mal ein Beispiel einer Person, die es eigentlich nicht geben darf - aus Aktivistenperspektive. Eine Detrans-Person (die ja von Neurechten bezahlte Schauspieler sein müssen).
ZitatDiese Bewegung müsste eigentlich sämtliche Kult & Sektenforscher Alarm schlagen lassen. Wie immer beginnt die Geschichte mit sozialer Ansteckung via Internet/TV, die vor allem während der Corona Maßnahmen explodiert ist.
https://twitter.com/i/status/1671092249692610560
Wollte ich nur mal gesagt haben!

zimtspinne

Reality is transphobic.