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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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Schwuppdiwupp

Zitat von: sailor am 14. April 2022, 11:31:33
Anhand der Zuläufe sieht man auch, dass die russische Industrie nicht in der Lage ist größere Überwasssereinheiten zu bauen. Mehr als Fregatten, die extrem lange zur Fertigstellung brauchen hats dort nicht gegeben; Pläne für neue Flugzeugträger, Kreuzer und Zerstörer sind über wohlfeile Spielzeugmodelle nicht hinweggekommen.

Immerhin einen Flugzeugträger ... äh, pardon ... schweren Flugdeckkreuzer haben sie dann schon zusammengebastelt. ---> Admiral Kusnezow <---

Beim Schwesterschiff ist ihnen dann aber wohl die Kohle ausgegangen, worauf der "Rohbau" einem ... *hüstel*räusper* ... chinesischen Touristikunternehmen verkauft wurde. :rofl

Das war dann aber in Wirklichkeit die chinesische Konkurrenz zu Y-Tours ("Wir buchen. Sie fluchen.") ---> Liaoning <---
Ach, was weiß denn ich ...

sailor

Die Kutze wie sie liebevoll genannt wurde ist ein Relikt aus Sowjetzeiten. Seit der Wende hat man in Russland ausser SSN/SSBN nix größeres zusammengestümpert bekommen.

Schwuppdiwupp

Was mich nach wie vor fassungslos macht.
Ach, was weiß denn ich ...

RPGNo1

Dieser Tweet trifft die Faust voll aufs Auge.  ;D

ZitatRussland behauptet ernsthaft, das Kriegsschiff #Moskva sei NICHT von ukrainischem Angriff getroffen sondern man hätte den Schaden GANZ ALLEIN verursacht! Munition an Bord blöd gelagert & irgendwie Brand verursacht. Ganz so, als wäre eigene Inkompetenz "besser" als ukrain. Stärke

https://twitter.com/RaykAnders/status/1514545584606265346

Scipio 2.0

ZitatDie Schwarzmeerflotte ist relevant, weil sie die gesamte Küste der Ukraine bedrohen kann... sei es durch Beschuss, Landung oder Blockade. Taktisch bedeutet dies, dass die Ukraine signifikante Truppen zum Küstenschutz abstellen muss. Strategisch bedeutet das, dass die Ukraine keinen Seehandel/Seetransport durchführen kann.

Mit ein bisschen nachdenken hätte ich da selber draufkommen können, ich Nase.

sailor

Wieso? Kriegsschiffe jenseits der 5.000t zu bauen ist ein sehr komplexes Thema. Genauso wie ihr Betrieb. Das mussten die Russen lernen, weshalb sie sich über mehrere Versuchsklassen (Moskva-Hubschrauber-Träger, KIew-"Träger", Kusnezow) an richtige Flottenträger herangetastet haben... und die Chinesen machen nix anderes, die haben einen Kusnezow-Rumpf gekauft als Übungsplattform. Bei Zerstörern/Kreuzern sieht es etwas anders aus, weil man begrenzt die Erfahrung mit kleineren Schiffen "hochskalieren" kann... aber im Grunde haben auch die Russen ihre Überwassereinheiten sehr spezialisiert gebaut, mit starken Gewicht auf einer oder zwei Aufgaben. Diese sollten dann arbeitsteilig die Gefechte führen und hatten dazu auch jeweils spezialisierte Waffen... daher kommt auch dieses Flugkörpersammelsorium bei den Russen.

Übrigens, der Neptun ist eine Weiterentwicklung der Switchblade, einer vielseitigeren und handlicheren Flugkörper der späten SU.

Bachblüte

Guter Zeitpunkt für ein Manöver.

Zitat von: zdf.de
13:35 Uhr
Russland: Raketen bei Übung im Japanischen Meer abgefeuert

Vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen Moskau und Tokio um die Ukraine haben russische U-Boote bei einem Manöver im Japanischen Meer Raketen abgefeuert. "U-Boote der Pazifikflotte feuerten 'Kalibr'-Marschflugkörper auf feindliche Schiffsattrappen ab", erklärte das russische Verteidigungsministerium. Mehr als 15 Schiffe nahmen demnach an den Manövern teil, darunter zwei U-Boote.

sailor

Die haben noch Kalibr? Sind wahrscheinlich nur die Schiffskiller, nicht die Landangriffsvarianten...

Aber mal ehrlich, die Marineinfanteriebrigade der Pazifikflotte verblutet in der ukrainischen Steppe neben größeren Anteilen der Mechanisierten Truppen des Östlichen Militärbezirkes... wirklich viel haben die Russen nicht mehr dahinten...

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html15:29 Uhr
Frankreich friert Vermögenswerte russicher Oligarchen ein

Die französische Regierung hat 33 Vermögenswerte russischer Oligarchen eingefroren.


Sie befänden sich an der Côte d'Azur, in Paris und anderswo, hieß es.

Zusammen seien sie mehr als eine halbe Million Euro wert.

Das Finanzministerium hatte diese Woche seine Liste aktualisiert, auf der eingefrorene Vermögenswerte von Russen in Frankreich verzeichnet sind. Darunter ist ein Schloss in Cap d'Antibes am Mittelmeer, das Berichten zufolge dem Milliardär Roman Abramowitsch gehört.

15:18 Uhr
Putin will Energieexporte umleiten

Russland beabsichtigt nach den Worten von Präsident Wladimir Putin, seine Energieexporte künftig von Europa Richtung Asien umzulenken. "Wir müssen unsere Exporte diversifizieren", sagte er am Donnerstag bei einem im Fernsehen übertragenen Kabinettstreffen. Die Lieferungen Richtung Westen "werden sinken", stattdessen würden "Schritt für Schritt die stark wachsenden Märkte im Süden und im Osten" bedient.

Putin kritisierte den Schritt europäischer Länder, die Nutzung russischer Energie einzuschränken oder zu stoppen. Damit werde der Energiemarkt weiter "destabilisiert" und die Preise in die Höhe getrieben.

14:46 Uhr
SAP erwägt Komplett-Rückzug aus Russland

Der Software-Riese SAP erwägt wegen des Ukraine-Krieges einen vollständigen Rückzug aus Russland. "Wir prüfen, wie wir den strukturierten Rückzug aus Russland machen", zitierte das "Handelsblatt" Aufsichtsratschef Hasso Plattner. "Gleichzeitig haben wir die Pflicht, für unsere 1.300 Mitarbeiter in Russland zu sorgen."

Der SAP-Mitbegründer äußerte sich gegenüber dem Blatt betroffen vom Krieg in der Ukraine. "Die Attacke von Russland auf die westliche Welt ist absolut bedrohlich. Übrigens ist das nicht Putin allein, ein ziemlich großer Teil des russischen Volkes scheint ja dahinterzustehen."

Die Meldung aus Frankreich verstehe ich nicht. Eine halbe Million, 33 Vermögenswerte, im Schnitt also etwa 15.000 Euro. Aber selbst wenn es 32 mal 1 Euro ist, und 1 mal 500.000 Euro: Wo bekommt man denn in Frankreich ein Schloss für so wenig Geld? Kaufen Oligarchen baufällige Ruinen? 

RPGNo1

Zitat von: Bachblüte am 14. April 2022, 15:31:42

Die Meldung aus Frankreich verstehe ich nicht. Eine halbe Million, 33 Vermögenswerte, im Schnitt also etwa 15.000 Euro. Aber selbst wenn es 32 mal 1 Euro ist, und 1 mal 500.000 Euro: Wo bekommt man denn in Frankreich ein Schloss für so wenig Geld? Kaufen Oligarchen baufällige Ruinen? 

Das wird wohl ein Übersetzungs- oder Redaktionsfehler sein und soll eine halbe Milliarde heißen. Würde jedenfalls mehr Sinn ergeben.

Daggi

Wieder Kreml-Astrologie:

....Schoigu nach Infarkt auf der Intensivstation, Ursache ungeklärt. 20 Generale des Generalstabs verhaftet... USA meinen die Moskwa schwimmt noch und kann auch ohne Schlepper fahren...


Daggi

...Aktuellen Gerüchten zufolge soll der Chef der russischen Armee keinen natürlichen Herzinfarkt erlitten haben. Stattdessen soll der einstige Putin-Kumpel einem Gift-Anschlag zum Opfer gefallen sein....

https://www.news.de/politik/856228737/wladimir-putins-verteidigungsminister-sergej-schoigu-vergiftet-20-generaele-verhaftet-nach-verpatzter-invasion-der-ukraine/1/

Können aber auch alles Versuche sein, die russische Regierung zu zwingen das zu dementieren.

Daggi

aktuell: Moskwa ist doch gesunken. Quelle: RIA

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html22:03 Uhr
Russisches Verteidigungsministerium: Flaggschiff "Moskwa" gesunken

Der angeschlagene russische Raketenkreuzer "Moskwa" ist nach einem Bericht der Staatsagentur Tass gesunken.

Das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte sei am Donnerstag während eines Sturms untergegangen.

Ukrainische Militärs hatten zuvor berichtet, das Schiff sei von einer Anti-Schiffs-Rakete getroffen worden.

21:09 Uhr
London sperrt Konten von Abramowitsch-Geschäftsfreunden

Großbritannien geht gegen zwei weitere russische Oligarchen vor.


Wie das Außenministerium in London am Donnerstag mitteilte, wird Vermögen im Wert von bis zu 10 Milliarden Pfund (12 Mrd Euro) von David Davidowitsch und Eugene Tenenbaum eingefroren.

Sie seien enge Geschäftsfreunde des bereits sanktionierten Multimilliardärs Roman Abramowitsch. Tenenbaum ist Direktor des englischen Fußballclubs FC Chelsea, dessen Eigentümer Abramowitsch bisher war.

17:21 Uhr
Putin: Westliche Banken sorgen für Zahlungsausfälle für Gas-Lieferungen

Rund zwei Wochen nach der Umstellung auf Rubel-Zahlungen für russisches Gas hat Kremlchef Wladimir Putin angeblich durch westliche Banken verschuldete Zahlungsausfälle beklagt.

"Es sind Zahlungsausfälle bei Exportlieferungen russischer Energieressourcen zu beobachten", sagte Putin am Donnerstag bei einer Sitzung zur Entwicklung des russischen Energiesektors, die in Teilen im Staatsfernsehen übertragen wurde.

"Die Banken aus diesen äußerst unfreundlichen Staaten halten die Überweisung von Zahlungen zurück", sagte der Präsident.

Ein Sturm. Na klar. Kriegsschiffe sinken schon mal, wenn der Wind geht.  ::)