Mit reiner Genetik wirst Du da nicht weiterkommen, weil die Einteilung in Subspecies sich nicht eindeutig mittels Gentests festmachen lässt. Hier gbt es allenfalls graduale geographische Besonderheiten, die infolge einer Radiation entstanden sind und irgendwann neue Arten hervorbringen können. Beim Menschen haben sich auch verschiedene Populationen herausgebildet, die sich nicht allein, wie von Befürwortern und Gegnern immer wieder betont werden, anhand der Hautfarbe und ähnlichem unterscheiden lässt. Es sind vielmehr die vielfältigen physiologischen Feinjustierungen an die unterschiedlichen Lebensbedingungen, die sich im Verlauf der Zeit entwickelt haben.
Es wird ja immer wieder gesagt, die Unterschiede zwischen den Menschengruppen sind kleiner als die Gemeinsamkeiten. Stimmt. Trifft auch auf Mensch und Schimpanse zu oder Mensch und Grüne Gurke, weil diese genetischen Gemeinsamkeiten die konservativen Gene betrifft, die zB den Stoffwechsel steuern und die sind nunmal bei den Eukaryoten ziemlich gleich. Deshalb ists hier mit der Genetik recht schwierig.
Zur Unterscheidung kann man dann Gene raussuchen, die sich im Verlauf der Evolution errst vor kurzem geändert haben (Vgl. hier auch mit der Kladistik, ursprüngliche und abgeleitete Merkmale... weiteres dazu sprengt aber hier den Rahmen). Aber hier ist das ziemlich schwer, will man denn bestimmte, in manchen Populationen häufige vorkommende Gene als Marker für neue Tendenzen in der Artenrstehung nehmen? Oder sind es zufällige Besonderheiten? Wie viele dieser Gene müssen sich unterscheiden, bis man die Grenze zu einer Subspecies zieht? Evolution verläuft graduell, daher sind solche Grenzen immer willkürlich.
Das nur kurz und aus dem Kopf.