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Man hat wieder was gefunden

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Begonnen von Typee, 26. Juni 2015, 08:08:08

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RächerDerVerderbten

ZitatSpargel – Der weiße Tod?

Der BUND warnt vor Nervengift in Spargel. Tatsächlich sollte man vorsichtig mit dem Gemüse sein. Wegen möglicher Pestizidreste sollte man keinesfalls mehr als acht Kilo auf einmal davon essen.

http://www.salonkolumnisten.com/news/spargel-der-weisse-tod/

:crazy
If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

Peiresc

Sollte man nicht allmählich vor Nervengift in BUND-Stellungnahmen warnen?

RächerDerVerderbten

Es muß doch irgendwo ne Grenze für diesen katastrophistischen Blödsinn geben. Wenn alle nur noch "Nachrichten" auf Netzfrauen- Niveau bringen...gehts dann automatisch wieder aufwärts? :gruebel
If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

ZKLP

Jetzt muß mir nur noch jemand erklären, wieso man denn weißen Spargel während der Erntezeit (also bevor er aus dem Boden austreibt) überhaupt mit einen Insektizid behandeln sollte, und wie das technisch umgesetzt wird.  :skeptisch:
Noch dazu, wo Acetamiprid in Deutschland sowieso keine Zulassung zur Anwendung im Spargelanbau hat.

Und wie man mit der bei anderen Pflanzen üblichen Aufwandmenge von 40 g/ha (!) denn überhaupt auf einem kg Spargel (meinetwegen auch grüner Spargel) 0,8 mg Acetamiprid aufbringen soll. Rein rechnerisch bräuchte das Kilo Spargel dafür eine effektive Oberfläche von 0,2 m².  :skeptisch:
(Neonics werde auch über den Umweg Boden aufgenommen, aber da sieht die Rechnung auch nicht viel besser aus)

Und warum das Zeug als Schädlingsfrei Careo von jedermann im Baumarkt erhältlich ist, wobei eine 250-ml-Packung für 11,95 € genügend Wirkstoff (nämlich sagenhafte 1,25 g!) enthält, um 125.000 kg Spargel zu "verseuchen" (nach altem Grenzwert, versteht sich).  :skeptisch:

Sauropode

ZitatWegen möglicher Pestizidreste sollte man keinesfalls mehr als acht Kilo auf einmal davon essen.

Merke: Nicht mehr als 8 kg Spargel auf einmal essen!  :skeptisch:

RächerDerVerderbten

Musste Dich halt mal zusammenreißen, und den andern auch was gönnen. :grins
If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

Typee

Zitat von: Sauropode am 14. April 2017, 07:49:49
ZitatWegen möglicher Pestizidreste sollte man keinesfalls mehr als acht Kilo auf einmal davon essen.

Merke: Nicht mehr als 8 kg Spargel auf einmal essen!  :skeptisch:

...und das beste steht ganz am Schluss: in dem Vorsorgegrenzwert steckt ein Sicherheitsfaktor 100.  :prosit
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

ZKLP

http://science.orf.at/stories/2836748/
ZitatStreit um Patente auf Biergerste

Um eine grundlegende Zutat von Bier ist aber nun ein heftiger Streit entbrannt: Drei Patente wurden auf Gerstenpflanzen angemeldet - Kritiker befürchten weit mehr.

EP2384110, EP2373154 und EP2575433 - so lauten die Nummern der von den Bierkonzernen Heineken und Carlsberg eingebrachten Patentanträge

[...]

Beate Koller, Geschäftsführerin von Arche Noah, einem Verein, der sich um Erhaltung und freien Zugang zu alten Pflanzensorten bemüht: ,,Das sind keine technischen Erfindungen, und trotzdem werden exklusive Eigentumsrechte darauf erteilt."
Braugerste. Liebe Überschriftendichter beim ORF, es heißt Braugerste! Auch in Österreich.  :schlaeger

Inwieweit man Gerstensorten, denen bestimmte unerwünschte Enzyme weggezüchtet wurden, patentrechtlich schützen kann, sollen Fachleute entscheiden. Ich mag mir kein Urteil bilden, ob der herkömmliche Sortenschutz nicht ausreichend ist.

Ich finde aber mal wieder bemerkenswert, wie sich die selbsternannten Hüter alter Sorten für den freien Zugang zu neuen Sorten einsetzen. Wäre es nicht eher im Sinne der alten Sorten, wenn die Hürden für den Einsatz neuer Sorten möglichst hoch gelegt werden?

Btw die Kampagne läuft immerhin schon ein knappes halbes Jahr, wurde bisher aber von den Massenmedien hartnäckig ignoriert.
Lü-Gen-Press-...  :protest:

Nicht_Peter


ZKLP

In Finnland ist ein nordrheinwestfälischer Petunientopf umgefallen. Deswegen werden wir alle sterben.

https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/news/2017-05-05-erste-untersuchungen-gentechnischer-veraenderter-petunien-abgeschlossen-pflanzen-werden-vom-markt-genommen/

ZitatNach der Feststellung, dass gentechnisch veränderte Pflanzen aus NRW in den Verkehr gebracht wurden, hat das Umweltministerium die Vernichtung bestimmter Produktlinien veranlasst.
Konkret handelt es sich dabei um folgende Produktlinien:

    Pegasus Orange Morn (Produktname beim Züchter: Salmon Ray)
    Pegasus Orange (Produktname beim Züchter: Bingo Mandarin)
    Pegasus Table Orange (Produktname beim Züchter: Bingo Orange)

Die finnische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Evira) informierte in der vergangenen Woche darüber, dass orangefarbene Petunien und Saatgut solcher Petunien in Finnland vom Markt genommen wurden. Aufgrund ihrer auffälligen, für Petunien untypischen orangenen Blütenfarbe wurden Pflanzen verschiedener Handelsnamen auf gentechnische Veränderungen untersucht. Bei mehreren Petunienlinien wurden gentechnische Veränderungen nachgewiesen.  In der EU gibt es keine Zulassung für den Anbau oder die Vermarktung von gentechnisch veränderten Petunien. Es bestand der Verdacht, dass einige der gentechnisch veränderten Petunienlinien aus NRW kommen. Bei den betreffenden Blumenzüchtern wurden von der NRW-Gentechnik-Überwachung entsprechende Proben gezogen. Auch der Bundesverband Zierpflanzen (BVZ) hat den Handel unmittelbar über den Verdacht informiert. Seitens des Handels wurden Maßnahmen ergriffen, um die Vermarktung der betroffenen Petunien zu verhindern.


Mist, Gärtner Pötschke hat die schon ausgelistet.
https://www.poetschke.de/Pflanzen/Balkonpflanzen-Terrassenpflanzen/Petunien/Petunie-Salmon-RayTM.html
ZitatZurzeit nicht lieferbar
Aber irgendwo sollten die doch noch zu bekommen sein?!  :teufel

Peiresc

Und nun sage einer, dieser Schutz der petunien-essenden Menschheit habe nichts mit Religion zu tun. Mir fallen eine Menge geschichtlicher Vergleiche ein. Apage Satanas!


RainerO

Zitat von: Peiresc am 07. Mai 2017, 08:18:15
Und nun sage einer, dieser Schutz der petunien-essenden Menschheit habe nichts mit Religion zu tun...
Aber nicht doch! Man muss doch weiter denken!
Die Bienen sammeln den genteschnisch veränderten Pollen und machen dann daraus gentechnisch veränderten Honig.
Abgesehen davon, dass damit schon die Bienen unnötig gequält werden, muss man doch auch an die armen Kreuzberger
Helikoptereltern denken, die dann ihren Kindern kein biodynamisches Honigmüsli mehr verabreichen können, weil den armen
Indigos dann orangefarbene Haare wachsen. Das schlägt sich farblich mit deren Aura und sie werden von anderen Waldis
in der Kita gehänselt.
Wie kannst du nur so kurzsichtig sein...

Groucho

Zitat von: ZKLP am 07. Mai 2017, 07:01:45
In Finnland ist ein nordrheinwestfälischer Petunientopf umgefallen. Deswegen werden wir alle sterben.

Ist zufällig ein Walfisch in der Nähe gefunden worden?

Groucho

ZitatRossmann ignoriert "Ökotest"-Warnung für Brotaufstrich
Bio und vegan - welcher Brotaufstrich könnte gesünder sein? Einer ohne Mineralöle. Bei einem Test wurden diese möglicherweise krebserregenden Stoffe nachgewiesen. Einige Produkte werden aber einfach weiterverkauft.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/mineraloel-belastete-vegane-brotaufstriche-bleiben-im-verkauf-a-1147215.html

Bezeichnenderweise werden im Artikel keinerlei Mengenangaben gemacht. Interessant die Reaktion von Rossmann:
ZitatDer Branchenzweite Rossmann reagierte ablehnend auf die Anfrage: Man teile die Kritik nicht, "eine abschließende gesundheitliche Bewertung zu Moah liegt nach heutigem Kenntnisstand derzeit nicht vor". Im Rahmen der eigenen Qualitätsoffensive untersucht die Drogeriekette nach eigenen Angaben regelmäßig auch die Mineralölbelastung und sieht dabei "durchaus eine Hintergrundbelastung von Lebensmitteln" - allerdings könnten die Rückstände technisch gesehen nicht ausnahmslos vermieden werden. Im Klartext: Der von "Ökotest" mit mangelhaft bewertete Brotaufstrich Ener Bio Paprika-Chili wird weiterhin verkauft.

Man hat so langsam das Gefühl, dass die Panik-Organisationen zu oft FEUER! bei einer brennenden Kerze gerufen haben, die Angstmasche so langsam nicht mehr zieht.