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Israel vs. Palästina

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Begonnen von MrSpock, 23. Juli 2014, 12:22:57

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Conina

Übrigens ist es Rassismus, wenn die IDF-Soldaten keine Palästinenserinnen vergewaltigen:
http://www.israellycool.com/2013/10/15/those-damn-racist-israelis-who-wont-rape-palestinians/

Zitat...
The paper further theorizes that Arab women in Judea and Samaria are not raped by IDF soldiers because the women are de-humanized in the soldiers' eyes.
Das ging vor ein paar Jahren rum.
http://lizaswelt.blogspot.de/2007/12/vergewaltigungssoziologie.html


:crazy

An allem sind die Juden schuld' ist ein politisch-satirisches Chanson des jüdischen Komponisten Friedrich Hollaender aus dem Jahr 1931.
http://youtu.be/aePqeOapRok

Daß der Schnee so furchtbar weiß ist
Und dazu, was sagt man, kalt,
Daß dagegen Feuer heiß ist
Und daß Bäume stehn im Wald,
Daß 'ne Rose keine Zwiebel
Und daß Schabefleisch geschabt
Daß der Heine gar nicht übel
Und der Einstein ganz begabt:

An allem sind die Juden schuld! ...

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

MrSpock

Broder darf natürlich auch nicht fehlen:

ZitatDie Hoffnung auf den Frieden in Nahost wurde unter den Hamas-Raketen begraben. Eine Lösung wird nur dann möglich sein, wenn terroristische Gruppen vollständig entmachtet und entwaffnet werden.

ZitatSolange sich "manche Bürger unter dem Schutzschirm anscheinend unverwundbar" fühlen, kämen "Friedensverhandlungen" nicht in Gang. Die unausgesprochene, aber unüberhörbare Folgerung: Man müsse die Verwundbarkeit der Israelis erhöhen, um deren Bereitschaft zu befördern, Friedensverhandlungen zu führen.

ZitatWer unter diesen Umständen glaubt, Israel werde die Westbank komplett räumen – so wie es im Jahre 2005 Gaza geräumt hat – und das Gebiet irgendeiner palästinensischen Behörde überlassen, der macht sich entweder etwas vor, oder er hat noch nie einen Blick auf die Landkarte geworfen. Wie zum Beispiel Ban Ki-moon, der Generalsekretär der UN, der erst vor zwei Tagen die Israelis ermahnt hat, sich der "Zwei-Staaten-Lösung" mit "offenen Grenzen" nicht zu verweigern.

ZitatEs wird eine Lösung des Nahostkonflikts geben. Allein deswegen, weil die meisten Israelis und die meisten Palästinenser den Konflikt leid sind und normal leben wollen. Vorher aber müssen Gruppen wie die Hamas entmachtet und entwaffnet werden. Nicht vorübergehend, sondern nachhaltig.

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article130496835/Die-Zwei-Staaten-Loesung-ist-tot.html
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Hildegard

Ich wollte noch anmerken, dass es mir bei meinen Nachkriegsbeispiel nicht darum ging, welche Gruppen- bzw. Nationendefinition richtig ist. Es ging vielmehr darum, dass die arabischen Staaten sich möglicherweise schon längst etwas hätten einfallen lassen, wenn sie die Palästinenser wirklich als Brüder betrachten würden. (Und warum sollten sie nicht, das sind ja schließlich alles keine klassischen Nationalstaaten.)
Natürlich ist das eine alberne Idee - allein schon deshalb: Würde man die Palästinenser von ihren komischen Sandstreifen runterholen, fielen die glatt komplett an Israel. Das geht natürlich nicht.
[url="http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com"]http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com[/url]

MrSpock

Welche der führenden Staaten sind den "klassische Nationalstaaten"? Die USA? Ein Flickenteppich aus Migranten, vornehmlich aus Europa und Afrika. Deutschland? Bis zur Reichsgründung ein Flickenteppich diverser konkurrierender Stämme.

Palästina hat eine uralte Historie:

ZitatPalaestina war ursprünglich der Name einer Provinz des Römischen Reiches und leitet sich von der Volksgruppe der Philister her. Sie wurde in den Jahren 193 und 194 in einem Teil der damaligen Provinz Syria Palaestina eingerichtet. Entsprechend der Provinz Palaestina entstand der Begriff Palästina als Region.

http://de.wikipedia.org/wiki/Palaestina

ZitatDas Völkerbundsmandat für Palästina (arabisch ‏الانتداب البريطاني على فلسطين‎; hebräisch ‏המנדט הבריטי מטעם חבר הלאומים על פלשתינה (א"י)‎) war ein Klasse-A-Mandat des Völkerbundes, das nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg auf der Konferenz von Sanremo 1920 an Großbritannien übertragen wurde. Auf dem Mandatsgebiet entstanden später das heutige Israel und Jordanien, der Gazastreifen und das Westjordanland. 1923 wurde das Emirat Transjordanien abgetrennt, welches 1946 unabhängiges Königreich wurde. Im eigentlichen Sinne erstreckte sich das Mandatsgebiet daher bis 1948 nur noch zwischen Jordan und Mittelmeer (das heutige Israel und die palästinensischen Gebiete).

ZitatAuftrag des Mandats, das am 24. Juli 1922 ratifiziert wurde (Text siehe Weblinks), war die Hilfe zur ,,Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina". Dies unter der Bedingung, ,,dass nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina [...] beeinträchtigen würde".

ZitatDas 1922 erteilte Mandat stellte in der Zusammenschau die völkerrechtliche Grundlage für die auf dem Mandatsgebiet entstandenen Staaten Israel und Jordanien dar, wenngleich eine vorgesehene Volksabstimmung nach Beendigung der Mandatszeit von Großbritannien nicht durchgeführt wurde, beziehungsweise ohne eine (nach Völkerbundsatzung Art. 22) Selbstregierung herzustellen. Auch ein Staat Palästina würde das Recht zur Nachfolge des Völkerbundsmandats beanspruchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbundsmandat_f%C3%BCr_Pal%C3%A4stina

Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Hildegard

Zitat von: MrSpock am 25. Juli 2014, 08:03:21
Palästina hat eine uralte Historie:

ZitatPalaestina war ursprünglich der Name einer Provinz des Römischen Reiches und leitet sich von der Volksgruppe der Philister her. Sie wurde in den Jahren 193 und 194 in einem Teil der damaligen Provinz Syria Palaestina eingerichtet. Entsprechend der Provinz Palaestina entstand der Begriff Palästina als Region.

http://de.wikipedia.org/wiki/Palaestina

ZitatDas Völkerbundsmandat für Palästina (arabisch ‏الانتداب البريطاني على فلسطين‎; hebräisch ‏המנדט הבריטי מטעם חבר הלאומים על פלשתינה (א"י)‎) war ein Klasse-A-Mandat des Völkerbundes, das nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg auf der Konferenz von Sanremo 1920 an Großbritannien übertragen wurde. Auf dem Mandatsgebiet entstanden später das heutige Israel und Jordanien, der Gazastreifen und das Westjordanland. 1923 wurde das Emirat Transjordanien abgetrennt, welches 1946 unabhängiges Königreich wurde. Im eigentlichen Sinne erstreckte sich das Mandatsgebiet daher bis 1948 nur noch zwischen Jordan und Mittelmeer (das heutige Israel und die palästinensischen Gebiete).

ZitatAuftrag des Mandats, das am 24. Juli 1922 ratifiziert wurde (Text siehe Weblinks), war die Hilfe zur ,,Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina". Dies unter der Bedingung, ,,dass nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina [...] beeinträchtigen würde".

ZitatDas 1922 erteilte Mandat stellte in der Zusammenschau die völkerrechtliche Grundlage für die auf dem Mandatsgebiet entstandenen Staaten Israel und Jordanien dar, wenngleich eine vorgesehene Volksabstimmung nach Beendigung der Mandatszeit von Großbritannien nicht durchgeführt wurde, beziehungsweise ohne eine (nach Völkerbundsatzung Art. 22) Selbstregierung herzustellen. Auch ein Staat Palästina würde das Recht zur Nachfolge des Völkerbundsmandats beanspruchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbundsmandat_f%C3%BCr_Pal%C3%A4stina
Alles hübsch, spricht aber nicht gegen eine gemeinsame Identität der arabischen Welt. Die Leute haben nicht nur eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Religion, sie waren auch seit Mohamed rund 500 Jahre lang vereinigt. Und die jetzige Aufteilung erfolgte im wesentlichen willkürlich durch die Kolonialmächte.
[url="http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com"]http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com[/url]

pelacani

Zitat von: Hildegard am 25. Juli 2014, 13:23:57
Alles hübsch, spricht aber nicht gegen eine gemeinsame Identität der arabischen Welt. Die Leute haben nicht nur eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Religion, sie waren auch seit Mohamed rund 500 Jahre lang vereinigt. Und die jetzige Aufteilung erfolgte im wesentlichen willkürlich durch die Kolonialmächte.

Das ist schon einigermaßen vereinfacht, vgl. Shia, Teilung des Kalifats usw. Sie waren nie einiger als, sagen wir, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, oder der Katholizismus im Mittelalter.
Die willkürliche Aufteilung durch die Kolonialmächte wäre doch unbedeutend, wenn die Gemeinsamkeiten der arabischen Welt sehr groß wären.

forenschlaefer

Zitat von: Hildegard am 25. Juli 2014, 13:23:57
Zitat von: MrSpock am 25. Juli 2014, 08:03:21
Palästina hat eine uralte Historie:

ZitatPalaestina war ursprünglich der Name einer Provinz des Römischen Reiches und leitet sich von der Volksgruppe der Philister her. Sie wurde in den Jahren 193 und 194 in einem Teil der damaligen Provinz Syria Palaestina eingerichtet. Entsprechend der Provinz Palaestina entstand der Begriff Palästina als Region.

http://de.wikipedia.org/wiki/Palaestina

ZitatDas Völkerbundsmandat für Palästina (arabisch ‏الانتداب البريطاني على فلسطين‎; hebräisch ‏המנדט הבריטי מטעם חבר הלאומים על פלשתינה (א"י)‎) war ein Klasse-A-Mandat des Völkerbundes, das nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg auf der Konferenz von Sanremo 1920 an Großbritannien übertragen wurde. Auf dem Mandatsgebiet entstanden später das heutige Israel und Jordanien, der Gazastreifen und das Westjordanland. 1923 wurde das Emirat Transjordanien abgetrennt, welches 1946 unabhängiges Königreich wurde. Im eigentlichen Sinne erstreckte sich das Mandatsgebiet daher bis 1948 nur noch zwischen Jordan und Mittelmeer (das heutige Israel und die palästinensischen Gebiete).

ZitatAuftrag des Mandats, das am 24. Juli 1922 ratifiziert wurde (Text siehe Weblinks), war die Hilfe zur ,,Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina". Dies unter der Bedingung, ,,dass nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina [...] beeinträchtigen würde".

ZitatDas 1922 erteilte Mandat stellte in der Zusammenschau die völkerrechtliche Grundlage für die auf dem Mandatsgebiet entstandenen Staaten Israel und Jordanien dar, wenngleich eine vorgesehene Volksabstimmung nach Beendigung der Mandatszeit von Großbritannien nicht durchgeführt wurde, beziehungsweise ohne eine (nach Völkerbundsatzung Art. 22) Selbstregierung herzustellen. Auch ein Staat Palästina würde das Recht zur Nachfolge des Völkerbundsmandats beanspruchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbundsmandat_f%C3%BCr_Pal%C3%A4stina
Alles hübsch, spricht aber nicht gegen eine gemeinsame Identität der arabischen Welt. Die Leute haben nicht nur eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Religion, sie waren auch seit Mohamed rund 500 Jahre lang vereinigt. Und die jetzige Aufteilung erfolgte im wesentlichen willkürlich durch die Kolonialmächte.
ehm nein. planet wissen ist ein viel zu verkürzter Geschichtsabriss und der Beitrag aus dem shalom-magazine ist viel zu einseitig verfasst.
Mit Mohammed zu argumentieren ist so wie wenn man das römische Reich oder das Frankenreich als Ausgangspunkt nimmt. Da sind die Ursprünge, aber seitdem ist leider ein Jahrtausend vergangen. Und die Völker/Stämme dort hatten trotzdem bis zu einem gewissen Grad eigene Traditionen fortbewahrt. Besonders das osmanische Reich war ein Vielvölkerstaat, in dem die einzelnen Provinzen viele Rechte hatten etc.
so wirklich eine "gemeinsame Identität" kam wohl erst im 19. Jhr. mit dem Panarabismus oder arabischen Islamismus, vgl. mit den europäischen Nationalismusgedanken wie in Deutschland etc.
"deutsch" gibt es z.B. auch erst seit/wegen Napoleon. Und die Araber wurden natürlich stark durch Europa beeinflusst in der Zeit.

zu den halb willkürlichen Grenzziehungen, die sich grob an die osmanischen Verwaltungseinheiten orientierten
http://www.bbc.com/news/world-middle-east-25299553
Zitat
Sykes-Picot intended to divide the Levant on a sectarian basis:

Lebanon was envisioned as a haven for Christians (especially Maronites) and Druze
Palestine with a sizable Jewish community
the Bekaa valley, on the border between the two countries, effectively left to Shia Muslims
Syria with the region's largest sectarian demographic, Sunni Muslims
Geography helped.

For the period from the end of the Crusades up until the arrival of the European powers in the 19th Century, and despite the region's vibrant trading culture, the different sects effectively lived separately from each other.

But the thinking behind Sykes-Picot did not translate into practice. That meant the newly created borders did not correspond to the actual sectarian, tribal, or ethnic distinctions on the ground.

These differences were buried, first under the Arabs' struggle to eject the European powers, and later by the sweeping wave of Arab nationalism.
http://www.theatlantic.com/international/archive/2013/09/stop-blaming-colonial-borders-for-the-middle-easts-problems/279561/
ZitatThe idea that better borders, drawn with careful attention to the region's ethnic and religious diversity, would have spared the Middle East a century's worth of violence is especially provocative at a moment when Western powers weigh the merits of intervention in the region. Unfortunately, this critique overstates how arbitrary today's Middle East borders really are, overlooks how arbitrary every other border in the world is, implies that better borders were possible, and ignores the cynical imperial practices that actually did sow conflict in the region.

A quick tour of present-day borders reveals a few key similarities with the local Ottoman boundaries in place before the French and British arrived. The three separate provinces -- Mosul, Baghdad and Basra -- that were joined to make Iraq, for example, were often treated as a coherent economic and military area by the Ottoman government. And of course, the region's geographic unity going back to the origins of human civilization, had long been recognized in the term "Mesopotamia." Meanwhile, the fact that Iraq's eastern border with Iran followed a line set by the 16th-century conquests of Suleiman the Magnificent didn't prevent the countries from fighting a decade-long conflict over it that killed ten times more people than all the Arab-Israeli wars combined. To the West, Mount Lebanon had been carved out as a special administrative unit following religious violence there in 1860 as a compromise between Istanbul and the Great Powers. (That this region should nonetheless belong to Syria was perhaps one of the Assad regime's least controversial positions over the years.) The only country in the area for which no ancient borders existed was Jordan -- it was formed in 1922 from some not-too-desirable bits of arid land as something for Britain's ally, Abdullah, to be king of. Like most kings, he would have liked something bigger, and yet under his family's rule Jordan has been spared much of the turmoil endured by its less "artificial" neighbors.

Der ganze Panarabismus müsste in den 80ern durch den Islamismus ersetzt worden sein, etc.
Das hat alles nicht zufällig eine befremdliche Nähe zum Faschismus. Gibt natürlich auch Kritik zu dessen Thesen,

manchmal muss man auch mal zurückstecken und so oft wie die arabische Welt versucht hatte, Israels Existenz von der Karte zu tilgen sollten die sich nicht wundern, dass Israel so paranoid militaristisch geworden ist. Im ausgeteilten Thread ist bestimmt vllt mal erwähnt worden, was gewesen wäre, wenn Deutschland immer noch um die Ostgebiete und Österreich und what weiß ich heulen würde.

Conina

Oder wenn ein Nachbarland Raketen auf unsere Kernkraftwerke schießen würde.

Ich glaube, da würde der deutsche Michel ziemlich ungehalten und paranoid reagieren.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

gesine2

Zitatauf unsere Kernkraftwerke
Für 'ungehalten' würde mir schon eine Nachbar-Regierung ausreichen, die in ihrem Grundsatz-Programm die unbedingte Vernichtung des Staates fordert, in dem ich lebe.
_____________________
ne schöne jrooß, gesine2

Conina

 Telekolleg: Antisemitismus für Anfänger und Polizisten | quer vom BR
http://youtu.be/Ofjg46X14vY
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

forenschlaefer

Anleitung der Hamas, wie man in social media propaganda betreibt
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-hamas-in-den-sozialen-netzwerken-schreibt-immer-unschuldiger-zivilist-13064911.html
ZitatWie in einer Power-Point-Präsentation erscheint in einem Video ein Stichpunkt nach dem anderen in weißer arabischer Schrift: Die Hamas ruft dazu auf, alle in Gaza Getöteten zunächst als palästinensische Bürger, und dann erst mit ihrem militärischen Rang zu bezeichnen. ,,Und vergesst nicht, immer ,unschuldiger Zivilist'dazuschreiben", heißt es weiter. Beginnen solle man Beiträge mit einem Verweis auf vorhergehende israelische Angriffe. Gen Israel gefeuerte Raketen sollten immer als ,,vor Ort gefertigt" identifiziert, jedoch nicht auf Fotografien abgebildet werden. Hamas-Angriffe seien stets als ,,eine natürliche Reaktion auf die gezielten Attacken der israelischen Armee auf Zivilisten in Gaza und dem Westjordanland" zu bezeichnen.

MrSpock

Ich fürchte, es haben sich in der Vergangenheit zu viele "westliche" Staaten mit wechselnden Interessen eingemischt. Zunächst die Koloniolmächte, denen es schlicht um Einfluss in den Regionen und Ausbeutung der Ressourcen ging (Sklaven, Güter, etc.) Dann wollte man sich den poltischen Einfluss in der Region sichern, in dem man zunächst Despoten züchtet, mit Waffen bestückt und dann entrüstet einmarschiert, wenn der Ölhahn zugedreht wird. Ist stark vereinfacht dargestellt. Aber wäre es besser gelaufen, wenn die westlichen Staaten sich konsequent rausgehalten hätten?
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Conina

Warum haben die bösen Jungs eigentlich fast alle Kalaschnikows und russische RPKs , wenn westliche Einmischung das Grundübel ist?

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

71hAhmed

Zitat von: Conina am 28. Juli 2014, 09:07:02
Warum haben die bösen Jungs eigentlich fast alle Kalaschnikows und russische RPKs , wenn westliche Einmischung das Grundübel ist?
Rein wirtschaftliche Gründe, als unterdrückte Minderheit hat man halt nicht viel Geld. Die Dinger sind preiswert, einfach zu bedienen und recht effektiv.

Conina

Die gab´s also bei den Kolonialmächten im Sonderangebot, verstehe.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.