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Neues zu Mollath

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Begonnen von Typee, 06. August 2013, 11:26:07

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sweeper

@Belbo:
ZitatHerr Mollath wird jetzt langsam zur Galionsfigur der Antipsychatriebewegung..
Mag sein - allerdings gibt es durchaus auch wache Zeitgenossen, die sich mit dieser problematischen Instrumentalisierung kritisch und mit Sachkenntnis auseinandersetzen:

http://ef-magazin.de/2013/10/25/4605-psychiatrie-gustl-mollath-und-die-folgen
ZitatPsychiatrie: Gustl Mollath und die Folgen

von Uwe Böttjer

Zu viele ideologisch motivierte Meinungen

Einmal mehr löst der ,,Fall Gustl Mollath" die übliche Psychiatrie-Kritik aus: Zu lange, mit falscher Diagnose eingesperrt –  oder zu früh entlassen. Der Autor Thomas Szasz (1920 bis 2012) erweist sich bei näherem Hinsehen nicht als der ideale Psychiatrie-Kritiker. Bereits 1960 publizierte er seinen Text ,,Mythos Geisteskrankheiten".

In seiner Biografie wird er 1969 als Mitbegründer der Citizen Commission on Human Rights (CCHR) gelistet. Dieser Ableger der Scientology wurde 1972 unter entsprechendem deutschen Namen in München gegründet. Dem Verdacht, dass er selbst Scientologe sei, widersprach Szasz mit dem Hinweis, dass es sich hier lediglich um ein Zweckbündnis handele.  Die Kommission ist durch Zuschriften an die Redaktion meiner Psychiatrie-Zeitschrift bekannt geworden. Ich habe dann ein Interview über die psychiatrischen Vorstellungen der Scientology vereinbart und darüber einen Artikel geschrieben.

In Deutschland wurde Szasz sehr viel später durch sein ,,Psychiatrisches Testament" bekannt. Szasz lässt sich ohne weiteres der Antipsychiatrie zuordnen. Diese Bewegung entstand zu Beginn der 50er Jahre in England durch die Psychiater Ronald D. Laing und David Cooper, die beide den medizinischen Krankheitsbeginn der Schizophrenie ablehnten und deutlich  machten, dass ihre Entstehung mit gesellschaftskritischen und politischen Argumenten begründet werden musste. Als geistiger Vater dieser Thesen gilt Michel Foucault. In seinem Buch ,,Wahnsinn und Gesellschaft" hat er versucht, diese Zusammenhänge zu erklären...
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Terry Pratchett

Belbo

....mal vom Inhalt abgesehen, schau Dir mal das Impressum an.

sweeper

@Belbo:
Tja... aber sei sicher, dass ich den Autor vorher etwas recherchiert habe:

http://www.vitanas.de/de/presse_medien/eppendorfer/eppendorfer_zeitung.php

...es scheint übrigens sein erster und bislang einziger Beitrag auf dieser "eigentümlich-frei"- Plattform zu sein (die mir in anderem Zshg schon mal negativ aufgefallen war - fällt mir vllt wieder ein...)
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Terry Pratchett

sweeper

Für Leute, die im Großraum Berlin/Potsdam wohnen:

http://www.strafrechtsblogger.de/der-fall-mollath-veranstaltungshinweis/2013/11/
Zitat
Der Fall Mollath – Veranstaltungshinweis

Dikussionsveranstaltung der BKV

Der Fall "Mollath" und die Folgen
Zeit für eine Reform der Unterbringung kranker Täter im psychiatrischen Krankenhaus?

am 26. November 2013
um 19.00 Uhr
an der Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee, Hörsaal 05

Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber – Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie, Charité Universitätsmedizin, Berlin

Dr. h.c. Gerhard Strate – Rechtsanwalt, Hamburg (Verteidiger von Jürgen* Mollath)

Diskussionsleitung:
Prof. Dr. Andreas Mosbacher – Richter am Bundesgerichtshof, Karlsruhe


**gemeint ist wohl Gustl Mollath...

Klingt doch spannend - bislang habe ich im Web kaum was zu dieser Veranstaltung gefunden.

Wär natürlich supercool, wenn jemand von Psiram hingehen und anschließend einen Blogbeitrag schreiben könnte!
Leider ist es für mich zu weit...
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Yadgar

Hi(gh)!

Zitat von: sweeper am 05. November 2013, 14:25:45
@Belbo:
Tja... aber sei sicher, dass ich den Autor vorher etwas recherchiert habe:

http://www.vitanas.de/de/presse_medien/eppendorfer/eppendorfer_zeitung.php

...es scheint übrigens sein erster und bislang einziger Beitrag auf dieser "eigentümlich-frei"- Plattform zu sein (die mir in anderem Zshg schon mal negativ aufgefallen war - fällt mir vllt wieder ein...)

Ich weiß auch nicht so recht, was ich im Zusammenhang mit "eifrei" davon halten soll - möglicherweise sieht man seitens der Redaktion die Antipsychiatriebewegung als "linksgrüne Spinnerei", was die Veröffentlichung des Artikels in einer rechtsliberalen bis offen reaktionär-antidemokratischen Zeitschrift erklären würde. Möglicherweise hat man sich aber auch nicht allzu intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, so dass hier auch mal ein Autor zu Wort kommt, der eventuell nicht stramm auf ef-Linie ist...

Tatsächlich bedient sich heutzutage der gesamte "lunatic fringe" (sic!) von ultralinks bis ultrarechts oder einfach nur ultraballaballa im ideologischen Fundus der Antipsychiatrie, wenn es darum geht, zu beweisen, dass wir in Wirklichkeit in einer perfekt getarnten faschistischen Weltdiktatur, in einem bonbonbunt gepolsterten Kuschel-KZ leben und demnächst alle ganz sanft und gendergerecht vergast werden...

Es stimmt zwar, dass Antipsychiatrie ursprünglich (also in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts) ein linkes Ding war, *ganz* unsprünglich aber wohl auf Lafayette Ron Hubbard und Komplizen zurückging... irgendwann Ende der 80er muss man das z. B. bei der "Sozialistischen Selbsthilfe Köln" und ihrem "VolksBlatt" begriffen haben, wollte sich nicht länger vor den $cientology-Karren spannen lassen und überließ fortan die Antipsychiatrie den Esofreaks und paranoiden Rechten...

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar

sweeper

Im Wolff-Blog incl Nachbar-Blogs kriegen sie sich allmählich alle gegenseitig und coram publico in die Haare:
Zitat
http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-28858
Vertragsbeilage sagte am 14. November 2013 um 23:28 :

@Constantin
Zwar finde ich persönlich, dass die Verstrickungen der Rotarier (die ja auch sinnbildlich für Verstrickungen und Korpsgeist allgemein stehen können) nicht unterschlagen werden sollen, aber den Honigmann als Quelle anzugeben halte ich für eine, gelinde gesagt, schlechte Idee. Diese Seite fischt im Rechtsextremismus bzw. ist in genau diesem Sumpf angesiedelt und von daher nicht ernstzunehmend zu gebrauchen.

Ansonsten kann ich meinem Bedauern darüber nicht genug Ausdruck verleihen, wie sehr sich die M-Unterstützer zerstritten haben. Und da möchte ich weder diesen Blog noch den Opablog ausnehmen. Überall wird von einigen ein kontraproduktives Feuer geschürt, dem persönliche Eitelkeiten und Rechthabereien als stärkste Triebkraft anzumerken sind
...

In diesem Punkt zumindest kann man Tyko zustimmen:
es geht dort zu wie in einer "dayly soap" - und auch wenn man mal ein paar Folgen verpasst hat, findet man sich schnell wieder zurecht, weil die Handlung erwartbar und ohne Überraschungen abläuft.
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ErpelderNacht

Zitat von: sweeper am 15. November 2013, 00:12:31
Im Wolff-Blog incl Nachbar-Blogs kriegen sie sich allmählich alle gegenseitig und coram publico in die Haare:
Zitat
http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-28858
Vertragsbeilage sagte am 14. November 2013 um 23:28 :

@Constantin
Zwar finde ich persönlich, dass die Verstrickungen der Rotarier (die ja auch sinnbildlich für Verstrickungen und Korpsgeist allgemein stehen können) nicht unterschlagen werden sollen, aber den Honigmann als Quelle anzugeben halte ich für eine, gelinde gesagt, schlechte Idee. Diese Seite fischt im Rechtsextremismus bzw. ist in genau diesem Sumpf angesiedelt und von daher nicht ernstzunehmend zu gebrauchen.

Ansonsten kann ich meinem Bedauern darüber nicht genug Ausdruck verleihen, wie sehr sich die M-Unterstützer zerstritten haben. Und da möchte ich weder diesen Blog noch den Opablog ausnehmen. Überall wird von einigen ein kontraproduktives Feuer geschürt, dem persönliche Eitelkeiten und Rechthabereien als stärkste Triebkraft anzumerken sind
...

In diesem Punkt zumindest kann man Tyko zustimmen:
es geht dort zu wie in einer "dayly soap" - und auch wenn man mal ein paar Folgen verpasst hat, findet man sich schnell wieder zurecht, weil die Handlung erwartbar und ohne Überraschungen abläuft.

Mag ja alles sein, Gustl Mollath persönlich kann man das jedenfalls nicht anlasten.

sweeper

Nein. Tu ich ja auch nicht.
Traurig nur, dass einige unserer "Prophezeiungen" hier leider in Erfüllung zu gehen scheinen.

Ob es nun nötig war, gleich mit Anzeigen gegen Unterstützer zu drohen (Strate), nur weil die vermutlich zu verpeilt waren, den Spendenkonto-Transfer juristisch sauber hinzukriegen?

Na, ich halte mich da raus.
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ErpelderNacht

Zitat von: sweeper am 15. November 2013, 12:10:47
Nein. Tu ich ja auch nicht.
Traurig nur, dass einige unserer "Prophezeiungen" hier leider in Erfüllung zu gehen scheinen.

Ob es nun nötig war, gleich mit Anzeigen gegen Unterstützer zu drohen (Strate), nur weil die vermutlich zu verpeilt waren, den Spendenkonto-Transfer juristisch sauber hinzukriegen?

Na, ich halte mich da raus.

Mollath hatte laut Strate Sorge, daß er in den Sog zweifelhafter Dinge gezogen würde, wenn er den Vorschlag von Fritz Letsch annehmen würde, und ein paar Blätter waren dem seltsamen Gehabe schon auf der Spur. Nicht vergessen, er kämpft immer noch um seine vollständige Rehabilitierung im Wiederaufnahmeverfahren. Da kann er so einen Nebenkriegsschauplatz nicht gebrauchen.

My two cent.

Mal sehen, was dabei rauskommt.

sweeper

Strate will um jeden Preis Zoff und legt deutlich megalomane Züge an den Tag:

http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Anmerkung-der-Verteidigung-2013-11-16.pdf

ZitatAnmerkung der Verteidigung

In der Vierteljahres-Zeitschrift ,,Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie", 7.Jahrgang Nr. 4 (2013) erschien im Springer-Verlag (das ist der wissenschaftliche SpringerVerlag, der nichts mit dem Axel-Springer-Verlag zu tun hat) unter der Rubrik BLITZLICHT, S. 302 - 303, im Oktober 2013 eine Glosse zum Thema ,,Aktengutachten" von Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber, der am 27.6.2008 ein ebensolches in der Vollstreckungssache gegen GustlMollath erstattet hatte.

http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Gutachten-Kroeber-2008-06-27.pdf

Ich hatte mich am Dienstag der letzten Woche mit einer Email an den Springer Verlag gewandt und den Erwerb einer gut bezahlten Veröffentlichungslizenz angeboten, um diesen Artikel auch einer größeren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Selbstgewissheiten der psychiatrischen Zunft – so meine Absicht – sollten nicht nur im kleinen Zirkel der Einverstandenen verbreitet werden.

Dem Verlag schrieb ich:
,,Ich würde gerne diesen Artikel auf der Dokumentationsseite meiner Homepage www.strate.net veröffentlichen und auch für die Leser der Homepage aufrufbar machen, ohne dass sie das gesamte Heft zum vollen Preis bei Ihrem Verlag erwerben müssen. Ich schätze überschlägig, dass es etwa zweihundert Interessenten geben dürfte, die diesen Artikel lesen wollten. Können Sie mir zur Veröffentlichung eine Lizenz gewähren? Welche Lizenzgebühren würden hierfür anfallen? Sie können wegen meines Anliegens gerne mit Herrn Prof. Dr. Kröber Rücksprache halten."
[Ach wirklich? - Gestatten Sie das dem Verlag, Herr Strate? - Sehr großzügig!]

Leider habe ich bislang keine Antwort erhalten, so dass ich jetzt mit der Kommentierung beginne und – urheberrechtlich zulässig – gelegentlich etwas längere Zitate einrücke:

...

Der hat doch nen Knall  :stirn
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sweeper

@ErpelderNacht:
ZitatMal sehen, was dabei rauskommt.

Gustl-for-Help übergibt die Plattform in Mollaths Hände:
Zitathttp://www.gustl-for-help.de/aktuell.html

2013-11-16 Nach ziemlich genau zwei Jahren Gestaltung, Aufbau und administrative Betreuung von gustl-for-help.de-Website übergebe ich diese ab heute in die Verantwortung von Herrn Mollath.
Für die große Unterstützung, die hilfreiche Zuarbeit und das nötige Feedback bedanke ich mich bei allen Beteiligten.
Vor allem bei Timo Schüring, der 2010 gustl-for-help.de (der Domainname geht auf einen Vorschlag von Gustl Mollath selbst zurück) ins Leben gerufen hatte und nach meiner Übernahme im November 2011 auch bei technischen Fragen kompetent half und nicht zuletzt bei RAin Erika Lorenz-Löblein, die für die Chronologie zahlreiche verfahrensrelevante Daten aus den Akten beisteuerte und auch bei der Digitalisierung dieser Dokumente hilfreich zur Seite stand.
Reiner Hofmann

Und ergänzend dazu:

http://www.gustl-for-help.de/download/2013-12-Contraste-Mollath.pdf
Zitat...Fritz Letsch ist etlichen LeserInnen der CONTRASTE sicher kein Unbekannter. Er engagierte sich viele Jahre in der AG SPAK (Arbeitsgemeinschaft Sozialpolitischer Arbeitskreise) und im TAK AÖ (Theoriearbeitskreis Alternative Ökonomie) und arbeitet als Theaterpädagoge unter anderem für den ZBB – Zusammenschluss Bayerischer Bildungsinitiativen.
Dieser Verein hatte ein Unterkonto zur Verfügung gestellt, die Website gustl-for-help.de und andere hatten dort ,,für die Unterstützung von Gustl Mollath" Spenden gesammelt, und einen Teil davon nach Rücksprache mit Mollath
entsprechend verwendet. Nach der Freilassung waren mehr als 20.000 Euro übrig, und aufgrund von Mollaths Mittellosigkeit überlegte Fritz Letsch, diesem das Geld direkt zukommen zu lassen.

Um die Form der Auszahlung gibt es jedoch Auseinandersetzungen. Sowohl Thomas Vogler als auch Mollaths Anwalt Gerhard Strate beschuldigen den solidarischen Verein und dessen geschäftsführenden Vorstand Fritz Letsch, statt gemeinsam mit dem ZBB einen praktikablen und vereinsrechtlich zulässigen Auszahlungsweg zu finden – warum? Der Schriftwechsel dazu steht auf Strates Website, und vermittelt den Eindruck eines Hahnenkampfes zwischen Strate und Letsch...
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sweeper

Das bringt grad wieder richtig Spaß!!

Strate schreibt in seinem pdf vom 16.11.2013:
Zitathttp://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Anmerkung-der-Verteidigung-2013-11-16.pdf

In der Vierteljahres-Zeitschrift ,,Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie", 7.Jahrgang Nr. 4 (2013) erschien im Springer-Verlag (das ist der wissenschaftliche SpringerVerlag, der nichts mit dem Axel-Springer-Verlag zu tun hat) unter der Rubrik BLITZLICHT, S. 302 - 303, im Oktober 2013 eine Glosse zum Thema ,,Aktengutachten" von Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber, der am 27.6.2008 ein ebensolches in der Vollstreckungssache gegen Gustl Mollath erstattet hatte.

Dazu ist als erstes anzumerken:

Lt online-access wird das Erscheinen der aktuellen Ausgabe mit November 2013 angegeben:
Zitathttp://link.springer.com/journal/11757

Originalarbeit
Merkmale eines Fehlurteils

Johann Schwenn (November 2013)
Look Inside Get Access

Originalarbeit
Wie glaubhaft sind die Angaben von ehemaligen Maßregelvollzugspatienten zu ihrem poststationären Verlauf?

... (November 2013)
Look Inside Get Access


Blitzlicht
Aktengutachten

Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber (November 2013)

Get Access

Weiter schreibt Strate in seinem pdf vom 16.11.2013:
ZitatIch hatte mich am Dienstag der letzten Woche mit einer Email an den Springer Verlag gewandt und den Erwerb einer gut bezahlten Veröffentlichungslizenz angeboten, um diesen Artikel auch einer größeren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Das auf Strates HP veröffentlichte doc mit den "Teilzitaten" trägt das Datum 16.11.2013 - ein Samstag also.
Mit dem "Dienstag letzter Woche" kann also nur der 05.11.2013 gemeint sein.

Strate ist also offenbar davon ausgegangen, dass sein vom 05.11. datiertes Schreiben an den Springer-Verlag bis zum 16.11. hätte beantwortet sein müssen - wobei der Springer-Verlag seinerseits ja in der Zwischenzeit den Autor Prof. Kröber um sein Einverständnis hätte befragen dürfen sollen...

Das allein hat schon Charme, Herr Dr. h.c. (welche "Ehre" eigentlich, btw???) Strate.

Aber vielleicht interessiert es Sie zu erfahren, wer der Mitherausgeber der Zeitschrift "Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie" ist? - Der hätte Ihnen Ihre Anfrage vielleicht schneller beantwortet...


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sweeper

Und zur Übergabe der Webpräsenz gustl-for-help vermeldet Strate im Wolff-Blog gerade:

Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-28962

Gerhard Strate sagte am 17. November 2013 um 12:06 :

Liebe Frau Wolff,

keine Sorge: "Gustl-for-help" wird kurzfristig wieder auf Sendung sein. Es müssen nur noch einige wenige technische Dinge geklärt werden. Auch muss mit Gustl Mollath in den nächsten Tagen noch eine grundsätzliche Abstimmung stattfinden.

Ich wünsche einen schönen Sonntag!
Gerhard Strate

Es wird also eine Art Strate-Plattform werden  :grins
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sweeper

Zwischen Mollath, Strate und dem bröckelnden Unterstützerkreis scheint die Verständigung tatsächlich schwierig geworden zu sein.
So heißt es hier
Zitathttp://www.gustl-for-help.de/download/2013-12-Contraste-Mollath.pdf

... Seit Dezember 2012 wird Mollath auch von Gerhard Strate anwaltlich vertreten. Im Oktober 2013 beendete er das Mandat für Lorenz-Löblein. Seitdem ist der Kontakt der UnterstützerInnen zu Mollath schwieriger geworden...
Bestätigt wird dies durch die Meldungen Strates zur Übergabe der gustl-for-help-Webseite.

Von der gemeinsamen Sitzung des UK mit Strate (anlässlich der Zerwürfnisse über das Spendenkonto) Anfang November wird noch berichtet:
Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/09/19/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-1/comment-page-3/#comment-28457
Gerhard Strate sagte am 3. November 2013 um 15:24 :

In Ergänzung zu der kurzen Mitteilung von Dr. Sponsel darf ich noch kurz folgendes mitteilen:

An dem Treffen der "Arbeitsgemeinschaft Solidarität für Gustl Mollath" (Unterstützerkreis) hatten gestern insgesamt 23 Personen teilgenommen, davon waren wohl fünf Gäste, unter ihnen Gustl Mollath und ich.

...

Der UK hat außerdem beschlossen, das Facebook-Account https://www.facebook.com/gustl.mollath fortzuführen (mit einigen noch abzuklärenden Änderungen). Gleiches gilt auch für die Homepage "gustl-for-help". Der UK dankte Reiner Hofmann für seinen in den letzten zwei Jahren bei dem Aufbau und der fortlaufenden Betreuung der Homepage gezeigten überragenden Einsatz. Reiner Hofmann erklärte sich bereit, die Homepage noch zwei Wochen fortzuführen. Danach soll sie einem noch zu bestimmenden neuen Webmaster übertragen werden...

Inzwischen sind diese 14 Tage vergangen, und nun schreibt Strate heute (s.o.):
Zitat
http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-28962
Gerhard Strate sagte am 17. November 2013 um 12:06 :

Liebe Frau Wolff,

keine Sorge: "Gustl-for-help" wird kurzfristig wieder auf Sendung sein. Es müssen nur noch einige wenige technische Dinge geklärt werden. Auch muss mit Gustl Mollath in den nächsten Tagen noch eine grundsätzliche Abstimmung stattfinden...

Das erstaunt, denn die g-f-h-Seite ist das Kommunikationsorgan für Mollaths Anliegen gewesen.
Wenn innerhalb der vergangenen 2 Wochen mit Mollath keine grundsätzliche Abstimmung erfolgt ist, fragt man sich schon, ob er überhaupt Interesse daran hat.
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With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

ErpelderNacht

Zitat von: sweeper am 17. November 2013, 10:29:17
Strate will um jeden Preis Zoff und legt deutlich megalomane Züge an den Tag:

http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Anmerkung-der-Verteidigung-2013-11-16.pdf

ZitatAnmerkung der Verteidigung

In der Vierteljahres-Zeitschrift ,,Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie", 7.Jahrgang Nr. 4 (2013) erschien im Springer-Verlag (das ist der wissenschaftliche SpringerVerlag, der nichts mit dem Axel-Springer-Verlag zu tun hat) unter der Rubrik BLITZLICHT, S. 302 - 303, im Oktober 2013 eine Glosse zum Thema ,,Aktengutachten" von Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber, der am 27.6.2008 ein ebensolches in der Vollstreckungssache gegen GustlMollath erstattet hatte.

http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Gutachten-Kroeber-2008-06-27.pdf

Ich hatte mich am Dienstag der letzten Woche mit einer Email an den Springer Verlag gewandt und den Erwerb einer gut bezahlten Veröffentlichungslizenz angeboten, um diesen Artikel auch einer größeren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Selbstgewissheiten der psychiatrischen Zunft – so meine Absicht – sollten nicht nur im kleinen Zirkel der Einverstandenen verbreitet werden.

Dem Verlag schrieb ich:
,,Ich würde gerne diesen Artikel auf der Dokumentationsseite meiner Homepage www.strate.net veröffentlichen und auch für die Leser der Homepage aufrufbar machen, ohne dass sie das gesamte Heft zum vollen Preis bei Ihrem Verlag erwerben müssen. Ich schätze überschlägig, dass es etwa zweihundert Interessenten geben dürfte, die diesen Artikel lesen wollten. Können Sie mir zur Veröffentlichung eine Lizenz gewähren? Welche Lizenzgebühren würden hierfür anfallen? Sie können wegen meines Anliegens gerne mit Herrn Prof. Dr. Kröber Rücksprache halten."
[Ach wirklich? - Gestatten Sie das dem Verlag, Herr Strate? - Sehr großzügig!]

Leider habe ich bislang keine Antwort erhalten, so dass ich jetzt mit der Kommentierung beginne und – urheberrechtlich zulässig – gelegentlich etwas längere Zitate einrücke:

...

Der hat doch nen Knall  :stirn

....oder Cojones....  :grins :grins