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Gabriele Wolff zum Korpsgeist der Psychiater

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von sweeper, 14. Juli 2013, 21:54:27

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sweeper

Der Fall Dennis Stephan wird aktuell neu aufgerollt.
Für ihn hatte sich Mollath ja sehr stark öffentlich eingesetzt:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36090&key=standard_document_50020067
http://behoerdenstressnews.blogspot.de/2013/11/gustl-mollath-setzt-bei-der-verhandlung.html

Hier ein Berichterstatter im Wolff-Blog über den Verlauf des ersten Tages:
Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-29171

Horst Pachulke sagte am 21. November 2013 um 23:22 :

Neues aus Gießen – heute etwas länger und nicht ganz so lustig wie letztes Mal, da einiges an Hintergrund zu den Vorkommnissen um die psychiatrische Vorgeschichte sowie die angebliche Brandstiftung und den Unfall, in dessen Verlauf Herr Stefan unter einem Geländewagen abgeborgen werden musste, in der Verhandlung nochmals ausgerollt wurde. Ich hoffe, es ist nicht zu langatmig und der medizinische Teil ist verständlich.

Bericht zur Verhandlung der 2. großen Strafkammer des Gießener Landgerichtes unter dem Vorsitz von Frau Richterin Enders-Kunze, AZ. 2 KLs-401Js 18007/13

Am heutigen Donnerstaag, den 21.11.2013 wurden aufgrund Ablehunung des vorherigen Gutachters wegen Befangenheit die Beweisaufnahme in den für den neuen Gutachter relevanten Punkten erneut durchgeführt. Hierzu waren geladen das ehemalige Vermieterehepaar von Herrn Stefan, Herr und Frau D., seine Hausärztin Frau J., die Schwester sowie die Mutter des Beschuldigten sowie zwei Polizeibeamte. Herr Stefan verspätete sich – sehr zum Missfallen der Vorsitzenden – wegen eines operativen Eingriffs (Entfernung der Metallplatten aus der Schulter, die nach seinem dubiosen Unfall dorthin verbracht wurden) um etwa eine Stunde und wurde vom behandelnden Arzt für eingeschränkt behandlungsfähig befunden: Einen 8-Stunden-Verhandlungstag könne er nicht durchstehen, eine kürzere Sitzung mit mehreren Unterbrechungen hingegen schon. Deshalb wurden die Familienangehörigen sowie die beiden Polizeibeamten wieder abgeladen. Weiterhin missfiel es der Vorsitzenden, dass sie erst nach zwei Wochen eine Adresse erhalten habe, unter der der Beklagte zu erreichen sei und dass er immer noch nirgends gemeldet sei.

Zu dem dubiosen Unfall scheint die Staatsanwaltschaft übrigens alle Fragen geklärt zu sehen, das Verfahren wurde von ihr inzwischen wohl eingestellt, da Herr Stefan wahnisnnigerweise in das Auto gerannt sei – obwohl es laut Herr Stefan gegenteilige Aussagen hierzu gebe.

Das Vermieterehepaar D. schilderte seine Sicht der Dinge, nach der sich der Beschuldigte seit Anfang 2013 immwer mehr zurückgezogen habe und die Lage immer mehr eskaliert sei. Herr Stefan habe sie teilweise wohl gar nicht mehr wahrgenommen. Das einzige konkrete Beispiel konnte er aber entkräften: An eine Begegnung mit dem Fahrrad konnte er sich detailliert erinnern, er sei nur zu schnell gewesen, um sie für ein Zurückgrüßen rechtzeitig wahrzunehmen.
Die Nachbarn hätten ebenfalls angefangen zu tuscheln, unter anderem wegen seiner seltsamen Kleidung, die er aufgrund von Führungen entlang des Limes manchmal trug (das schöne Landleben...). Auch habe er einen gestörten Tag-Nacht-Rhythmus gehabt, was sie der Tatsache entnahm, dass er hin und wieder Nachts laut Musik gehört habe, während über längere Zeiträume tagsüber die Rolläden heruntergelassen gewesen seien.

Am ersten Mai 2013 habe Herr D. dann den Beschuldigten in einer Polizeikontrolle gesehen. Er habe angehalten und gefragt, was denn los sei und sich als Vermieter zu erkennen gegeben und seine Adresse genannt. Kurz darauf sei er von seiner Frau auf der Arbeit angerufen worden, Herr Stefan befinde sich auf dem Hof in einer hilflosen Lage. Dort habe dieser barfuß gelegen und laut geschrien, Schmerzenslaute von sich gegeben und sei nicht in der Lage gewesen, sich klar zu artikulieren. Sie habe versucht, ihn anzusprechen und sei gescheitert. Daraufhin habe man den Notarzt informiert. Dieser habe ihn in die Klinik gebracht. Als er von dort zurückkam, hätte sich kurz darauf der Unfall ereignet, von dessen Ablauf beide nur vom Hörensagen wissen. Nur den Hubschrauber habe man landen hören.

Interessant war, dass keiner der anwesenden Offiziellen daran Anstoß nahm, dass Herr Stefan von der Polizei scheinbar in völlig hilflosem Zustand vor seiner Wohnung "abgeladen" wurde, nachdem er kurz zuvor sooo hilflos nicht gewesen zu sein schien. Scheint in Deutschland nach Polizeikontakten wohl im Rahmen des völlig Normalen zu sein, dass man schreiend und desorientiert vor seiner Wohnung liegt.

Nachdem er sich nach seinem Unfall aus dem Krankenhaus entlassen habe, sei er in einem desolaten Zustand nach Hause gekommen. Er habe sich auch nicht selbständig versorgen können, man habe nach Kräften versucht zu helfen. Dennoch sei es in der Woche zwischen Rückkehr und Brand zu vermehrten Konflikten gekommen, einmal hätten einige Zeitungen auf dem Balkon gebrannt, dann wieder habe Herr Stefan mit Nägeln an der Außenwand eine Fahne befestigen wollen. Auch habe sein Aufzug – weite Kleidung, Katheder und ein mannshoher Stock, auf den er sich stützte – und sein desolater Gesundheitszustand sowie sein leerer Blick die Kinder sehr geängstigt – im Endeffekt auch das Vermieterpaar selbst. Die Vermiterin gab an, Herr Stefan habe in der Woche nach seiner Rückkehr andauernd bei ihnen geklingelt – sie schätze etwa zehn Mal pro Tag – entweder hilfesuchend oder weil ihm die Tür in's Schloss gefallen sei. Hierzu unten noch mehr. Dabei habe er manchmal auf sie wirr wirkende Dinge gesagt, wofür es in einem Beispiel aber eine logische Erklärung gab: Herr Stefan gab an, er habe in seiner Wohnung ein Zelt imprägniert wodurch ein starker, gasähnlicher Geruch entstanden sei, von dem er annahm, dieser könnte zu Sorge führen. Sie habe ihn jedenfalls gebeten, doch nicht so oft zu klingeln, da sie sich belästigt fühlte – und die Kinder sich geängstigt hätten, sich gar nicht mehr auf's Klo getraut hätten, das neben der Eingangstüre liegt. Man habe ihnen gesagt, dass Herr Stefan nicht böse sei oder so, sondern nur krank.
Sie selbst habe sich am Ende erschrocken, wenn es geklingelt habe.

Am Tag des Brandes habe man Herrn Stefan um fünf Uhr, als man von einer Kirmes, auf der man einen Imbissbetrieb hatte, zurück kam, noch die Türe geöffnet, da er sich wieder ausgesperrt habe. Dort habe er orientiert und normal gewirkt. Im Haus habe Herr D. sich über einen seltsamen Geruch gewundert, den Frau D. aber nicht wahrnahm, die normalerweie eine empfindlichere Nase habe als ihr Mann. Deshalb sei man übereingekommen, es rieche nicht.

Man habe übrigens zwei Schlüssel zur Wohnung gehabt, Herr Stefan nur einen, da kurze Zeit vorher die Katze der Vermieter in der Wohnung des Herrn Stefan eingeschlossen gewesein sei und er alle drei Schlüssel hatte, als er ein paar Tage abwesend war. Daraufhin habe man die Wohnungstür aufzubrechen versucht, sei aber am Schließzylinder gescheitert, den man dann ersetzen ließ, weil er beschädigt war. Die Katze habe man befreit, indem man mit der Stichsäge eine Ecke der Türe aufgesägt habe. Deshalb wollte man einen Schlüssel in Reserve haben, da Herrn Stefan die Türe andauernd in's Schloss gefallen sei, weshalb er öfter alle Schlüssel gehabt habe und die Vermieter keinen. Die Türe falle aber tatsächlich von selbst in's Schloss, wenn man dies nicht aktiv verhindere. Das habe man bei der Renovierung nach dem Brand selbst mehrmals erlebt.

Um acht Uhr, als der Ehemann am Brandtag zur Arbeit fuhr, habe der Beklagte im Garten gesungen – singen würde er öfter, gab Herr Stefan an, auch in seinem Ornithologenverein sei das Gang und gäbe. Deshalb kam ihm sein Verhalten nicht seltsam vor.
Gegen 11 Uhr sei der Vermieter von seiner Frau angerufen worden, da diese seltsamen Geruch im ganzen Haus vernahm. Sofort sei er nach Hause geeilt, habe, nachdem er die Abdeckung zum Abluftschacht des Bades der Einliegerwohnung entfernte dort Qualm aufsteigen sehen und sei deshalb in die Wohnung gegangen, um nachzusehen, ob noch jemand, eventuell schlafend, darin sei. Anschließend habe er im Badezimmer nachgesehen, das völlig verqualmt gewesen sei und habe seiner Frau zugerufen, die Feuerwehr zu alarmieren. Daraufhin rückten drei Löschzüge an. Die Beschädigungen durch den Brand hätten sich aber auf die Decke beschränkt, die neu gemacht werden musste – die Fliesen und die restliche Installation habe man nur abwaschen müssen.

Insgesamt wirkten die Vermieter, die auch immer wieder das sehr gute Verhältnis bis zum Beginn des Jahres 2013 betonten, als Herr Stefan sich "abgekapselt" habe und komisch geworden sei, als wären sie mit der Situation nach der selbsttätigen Entlassung überfordert gewesen, aber dennoch versucht hätte, nach Kräften zu helfen. Sie gaben an, sich spätestens zum Zeitpunkt des Brandes zu einer schnellstmöglichen Beendigung des Mietverhältnisses entschlossen zu haben. Dieser Entschluss sei aber schon in der Woche vorher gereift.

Die Allgemeinärztin und Psychotherapeutin Frau J. schliderte eine bis in's Jahr 2004 zurückgehende psychiatrische Symptomatik mit psychotischen Elementen, die sie selbst als bipolare Störung ("manisch-depresssiv") mit psychotischen Schüben diagnostizierte. Im Verlauf der Jahre habe er aber eine Vielzahl anderslautender Diagnosen erhalten: Hebephrene Schizophrenie, akute, halluzinatorische Psychose – und schließlich, Anfang 2013, eine plötzlich aufgetretene psychotische Störung im Zusammenhang mit Cannabioiden, mit Alkoholintoxikation. Letztere Diagnose musste der Ärztin von der Verteidigung förmlich aus der Nase gezogen werden, nachdem sie sich sehr lange in ihrer Diagnose "bipolare Störung" ergangen hatte und eine Cannabisbeteiligung nicht annehmen wollte.

Er sei 2004 erstmalig mit einer psychotischen Symptomatik (starke Unruhe, starker Gewichtsverlust, Schlaflosigkeit) vorstellig geworden. Ihre Behandlung war deshalb initial mit Psychopharmaka aus dem Bereich der Neuroleptika (Risperidon – Risperdal (R), ein atypisches Neuroleptikum), engmaschiger Kontakt (einmal auch nachts) und im weiteren Verlauf eine Einwweisung in de Psychiatrie zur Stabilisierung. Nach dieser sei er erschüttert von sich und seinem Verhalten gewesen. Im weiteren Verlauf hätten sich nach ihrem Daführhalten mehrmals depressive und manische Episoden abgewechselt, die zu zwei weiteren Psychaitrieaufhenthalten führten. Die Aufzeichnungen bis 2006 seien aber lückenhat, da sie die Praxis gewechselt habe und nur da Patientenblatt zur Verfügung habe, abwer nicht alle Arztbriefe. 2008 habe es einen weiteren psychotischen Schub gegeben, weswegen er in der Psychiatrie mit Chlorprotixen (Ruxal (R), niedrigpotentes Antipsychotikum, das auch Spannungszustände mindert) stabilisiert worden sei, das als Nebenwirkung zu Dyskinäsien geführt habe. Sie habe ihn deshalb wieder auf Risperidon umgestellt.
Da sie von einer bipolaren Störung ausging, habe sie sie eine Lithiumtherapie begonnen, die gut angeschlagen habe. Solange ein ausreichend hoher Spiegel vorhanden gewesen sei, sei es auch zu keinen weiteren Episoden gekommen. In auftretenden manischen Phasen habe sie ihm Risperidon verordnet. In ihrer Praxis sei der Beschuldigte einem Kollegen, der sie zu der Zeit vertrat, aggressiv gegenübergetreten sein, weswegen er 2009 von diesem Kollegen zwangseingewiesen wurde. Sie habe ihm dann Diazepam gegen innere Spannungszustände und Ziprasidon (Zeldox(R), atypisches Neuroleptikum) gegen die psychotische Symptomatik verordnet, was ihn stabilisiert habe. Anschließend habe sie die Lithiumtherapie fortgesetzt. 2010 habe er sich ein Netz aus Freunden geschaffen, die ihn stoppen sollten, sollte er gewisse Grenzen überschreiten. Im gleichen Jahr sei er mit dem Taxi nach Brandenburg gefahren und dort im Endeffekt in der Psychiatrie gelandet. Wegen eines Gewaltausbruchs in Berlin habe der Verteidiger von Herrn Stefan angefragt, ob sie ein Schuldunfähigkeitsgutachten erstellen könne. In diesem Zeitraum sei auch die Beziehung zu seiner damaligen Partnerin zerbrochen, die ein Kind von ihm erwartete und mehrmals bei ihr angerufen habe, wenn es ihm wieder schlechter ging. Dann habe sie Symptome geschildert, die sie einer Manie zuordnen würde. Darüber hinaus finde nun ein Sorgerechtsstreit statt, in dessen Rahmen er die Ärztin von der Schweigepflicht entbunden habe. So sollte sich seine Ex-Partnerin ein Bild von ihm machen können, dass er das Kind sehen kann. 2011 habe sie ihn wieder unter Ziparsidon und Lithium gesetzt, 2012 sei aufgrund von Stress bei einer der (bei Lithium engmaschigen) Kontrolluntersuchungen der Spiegel unter die Wirksamkeitsschwelle gerutscht. Sie habe ihm deshalb Quietapin (Seroqel(R)) und Quilonum (R)(Lithium) verordnet Er sei stabil gewesen und habe eine Beziehung zu einer neuen Partnierin aufgebaut. Am 04.02.2013 habe er eine Patientenverfügung aufgesetzt. Zu diesem Datum erschien er ihr normal und geschäftsfähig. Sie vermute jedoch, dass das nicht stimme, da drei Tage später seine Ex-Freundin angerufen habe (mit der er sich in einem Sorgerechtssteit/Besuchsrechtsstreit befindet) und angab, Stefan sei psychisch fertig, gehe in's PKH und habe sie bedroht. Dort wurde ihm dann die drogeninduzierte Psychose diagnostiziert. Die Ärztin vermutete in der Verhandlung, Her Stefan betreibe "doppelte Buchführung" (habe also eine innere Wahnwelt und würde nach außen eine sozial adäqutere Wahrnehumg spielen, um nicht anzuecken), da sie seinen Wahn nie bemerkt habe. Sie gibt aber an, dass er eine große Compliance bezüglich der Medikation hatte, die aber wegen der Nebenwirkungen hin und wieder starke Einbrücke erlitten habe.

Im Zuge des Klinikaufenthaltes wegen seines Unfalles habe sie nochmnals Kontakt, zunächst mit seinen behandelnden Ärzten, dann mit ihm selbst gehabt. Die Ärzte bescheinigten ihm fehlende Lenkbarkeit und eine floride Psychose, er verweigere einen OP und Psychopharmaka. Er selbst habe ruhig gewirkt und gesagt, die Anderen hätten nicht recht. Wenig später habe er sich selbst entlassen und landete bei einem linke-Szene-Projekt. Die dort Anwesenden seien mit seinem Zustand überfordert gewesen, weswegen sie sie gerufen hätten. Sie sei über seinen Zustand – magnelhaft verheilte Brüche, ein eventuell instabiles Becken und er umherwandelnd -schcokiert gewesen und habe sich große Sorgen gemacht. Sie habe ihn als dringend behandlungsbedürftig erlebt. In diesem Zustand sei er einige Tage später nach Hause geganen. Sie habe dann von der Schwester des Beklagten gehört, dass er auf der Treppe vor seiner Wohnung ein Feuer gemacht habe. Die Polizei habe er mit der Drohung weggeschickt, die Presse zu informieren.

Aktuell sei er bei ihr in Behandlung wegen starker Schmerzen, wegen derer er sich auch seine Metallplatten herausnehmen ließ. Er würde keine Psychopharmaka nehmen, dies sei aus ihrer Sicht jedoch notwendig, da seine Symptome in der Vergangenheit ohne Mediakmente schnell wiedergekommen wären.

Verteidugung und Gutachter wollten wissen, ob sie sich vorstellen könne, dass die psychischen Störungen auch durch Cannabiskonsum, evtl. in Wechselwirkung mit Alkohol, ausgelöst worden sein könnten. Sie merkte an, sie habe nicht bemerkt, dass er bekifft bei ihr erschienen sei, sie würde sowas riechen. Auf die Nachfrage des Gutachters, wie Herr Stefan denn konsumiere – Tees, Plätzchen, Joints, Bong – wirkte sie ratlos. Er habe merhfach von seinem Konsum berichtet, sie habe ihm jedenfalls davon abgeraten, da Cannabis einen Zustand künstlich erzuege, der einer Psychose sehr ähnlich sei. Das hielte sie in seinem Zustand für bedenklich. Einen Zusammenhang zwischen THC und Psychose halte sie bei Herrn Stefan aber für "spekulativ". Die Richtung könnte auch andersrum sein (wegen Psychose nimmt er Drogen). Ähnlches sagte sie von dem Unfall als Auslöser. Herr Stefan hat sich nach der Verhandlung bereit erklärt, sich von dem neuen Gutachter – der in der Verhandlung öfter mal nachgefragt hat – explorieren zu lassen und einen Termin hierfür vereinbart.

Im Verlauf der Verhandlung wird beantragt, Herrn Stefan nach § 138, Abs. 2 StPO eine weitere Person seienes Vertrauens beizuordnen. Zur Qualifikation werden noch Angaben nachgereicht.

Anwesend waren initial (um 9 Uhr) 15 – 20 Zuschauer, am Ende gegen 14 Uhr noch etwa 10.

Geplante weitere Termine: Nächsten Dienstag, 26.11.2013, 14:00 Uhr, 12.12., 23.12. und 02.01./03.1. (noch nicht ganz sicher).
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Terry Pratchett

Belbo

Bei der Psychologin handelt es sich wohl um Frau Andrea Jakob, die schon den "Mollath- Kongress" in Giessen mitorganisierte und wohl irgendwie der Antipsychatriebewegung zuzuordnen ist. Wenn man den Fall so liest fragt man sich was sie eigentlich so getan hat als Herrn Stephans Vorsorgebevollmächtigte?

Zitat

Andrea Jacob ist Diplom-Psychologin, Menschenrechtlerin und Kämpferin gegen Missstände. Das Wohl von Kindern liegt ihr sehr am Herzen. Willkürjustiz, Psychiatriemissbrauch, soziale Ungerechtigkeiten, Kriege und Rassismus hasst sie. Sie hatte mehrere Artikel auf der Gießener Zeitung, Online-Ausgabe, veröffentlicht, die Tausende von Malen aufgerufen wurden und zu denen sehr viele Kommentare geschrieben wurden
.

http://die-volkszeitung.de/2013/2013-andrea-jacob/geschaeft-mit-dem-kindeswohl.HTM

http://www.archeviva.com/presse_2/kid-eke-pas/die-irrenhaus-macher/


Scheint ja eine wilde "Szene" zu sein:

http://www.hilferuf.de/forum/familie/89750-der-gutachter-termin-steht-an.html

ZitatWenn Du die Dipolm Phsychologin Andrea Jacob aus Gießen hast
stehen Deine Chancen echt gut.
Sie hat auch bei mir ein Gegengutachten gemacht
Zitat
In deinen Fall hätte ich aber trotzdem auf Frau Jacob gewartet,
weil bei ihr Deine Chancen wesentlich höher sind,
als bei voreingenommenen Gutachtern und ich glaube das du deinen Sohn zu 80% wiederbekommen hättest.

sweeper

Ergänzung zu

http://forum.psiram.com/index.php?topic=11591.msg154778#msg154778

Krimi-Gabi tingelt durchs Web und versucht, die Ordnung wieder herzustellen:

Zitathttp://www.ein-buch-lesen.de/2013/11/opas-weltrevolution-die-freitagskolumne.html?showComment=1385134444919#c7263353446192936338

Gabriele Wolff
22. November 2013 16:34

@ Anonym 22. November 2013 13:23

Das Posting von Frau Prem sei ,,inhaltslos"?
Ich kann ihm einen deutlichen Inhalt entnehmen: sie plädiert gegen eine ideologisch motivierte Unterstützung eines Menschen, der für Gerechtigkeit kämpft. Denn sobald das erste Etappenziel erreicht ist, und der Unterstützte den ideologischen Erwartungen nicht entspricht, dann ist es Essig mit der Unterstützung, um das Phänomen zurückhaltend zu beschreiben.
----------------------------
Anonym
22. November 2013 17:22

Sie tut das aber in Form einer genauso ideologischen argumentfreien Beschimpfung. Und setzt auf Denunziation, was Herr Kurch in unangenehm leisetreterischer Weise freilich selber auch ständig tut. Daher finde ich beide ,,Anläufe" überflüssig wie einen Kropf. Zur allgemeinpolitischen Meinung von Frau Prem will ich mich nicht äußern damit ich höflich bleiben kann.

gelegentlich

Ach ja, der gelegentlich;)
Das waren noch Zeiten, als er hier (völlig unideologisch ...) gepostet hat - über das "Geschäftsmodell Forensische Psychiatrie"...

Der ist auch nett - bei Opa:
Zitathttp://opablog.net/2013/11/21/unreifes-geschreibsel/#comment-8953

Stresstest schreibt:   
22. November 2013 um 13:38   

... in Bezug auf den obigen Kommentar von Frau Wolff und den allerneusten Beitrag von Ursula Prem auf: "Ein Buch leasen", muss ich neidlos zugeben, dass die von Alfred Tetzlaff betriebene politische Volksbildung sehr effizient war und nachhaltig zu wirken scheint...
:rofl2

Dagegen ist der jetzt aber fies!
Zitathttp://opablog.net/2013/11/21/unreifes-geschreibsel/#comment-8956
Hans Woestner schreibt:   
22. November 2013 um 18:21   

Ich hatte inrgendwann beschlossen, künfig keine Kommentare zu Blog-Geschichten zu schreiben.
Aber dieser Beitrag überzeugt mich, dass Psychiater und Psychiatrien doch notwenig sind.
Notwendig z. B. für den Schreiberling des Artikels hier.
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sweeper

@Belbo und zu Dennis Stephan:
Zitat
Scheint ja eine wilde "Szene" zu sein:
Ja.
Zitathttp://www.jungewelt.de/2013/10-30/054.php
...Doch nun, so Saschenbrecker, habe plötzlich die mutmaßliche Krankheit im Mittelpunkt des Prozesses gestanden: eine Stephan vom psychiatrischen Gutachter Rainer Gliemann bescheinigte »paranoid halluzinatorische Schizophrenie«. Der Anwalt konstatierte entnervt: »Die Psychiatrie ist hier offenbar als politisches Lenkinstrument wie im Fall Gustl Mollath zu verstehen«.

Der neue Gutachter lt Twitter:
Zitat
Saschenbrecker ‏@Saschenbrecker 16 Nov

Dr. Georg Stolpmann ist der durch das Landgericht Giessen neu bestimmte Gutachter für meinen Mandanten Dennis Stephan
Der hat u.a. Armin Meiwes begutachtet:
http://www.focus.de/panorama/welt/amstetten/gerichtsgutachter-das-ziel-ist-zu-verstehen_aid_381432.html
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sweeper

"gelegentlich" zu Ritzer vs Lakotta bei "weitblick13":
Zitat
http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-29331

gelegentlich sagte am 25. November 2013 um 10:08 :
@fotobiene
Danke!
,,Es ist wohl schwer, eine einmal gefasste Meinung zu ändern, vor allem wenn man nicht richtig lag."
Achtung, Niemand weiß was ,,richtig" war. G. Mollath ist wunderbarerweise frei gekommen. Damit weiß aber Niemand was damals wirklich passiert ist. Theoretisch können auch die Deutungen der ,,psiramistas" in der Sache zugetroffen haben. Wer gewonnen hat – hat gewonnen, aber deshalb nicht unbedingt recht. Soviel Skepsis muss sein.

Ich wünschte ich hätte die Zeit dazu: Herr Maske hat doch in Nürnberg das Management eines Vereins übernommen. Kurze Zeit später durfte sein Vorgänger das Vereinsgelände nicht mehr betreten. Im damaligen Konfliktfall war der Mann an der Seite der Petra Mollath wohl keine unwichtige Größe. Aus seinem Wirken bei dem Verein lassen sich eventuell Schlüsse auf sein damaliges Verhalten ziehen. Intrigant gestrickte Menschen bleiben fast immer beim einmal bewährten erfolgreichen Verhaltensmodell. Wenn die Aussage von Herrn Braun zutrifft hatte Frau Mollath/Maske doch eine Art Plan.
Das ist natürlich nur eine Hypothese, die aber auch ein Otto Lapp hätte prüfen müssen. Selbst wenn sie sich höchstens mehr oder weniger gut belegen läßt: einen ,,Beweis" für Irgendetwas kann sich natürlich nicht liefern. Im Rückblick finde ich schockierend, wie wenig Lakotta, Rückert und Lapp versucht haben, die ganze Geschichte auch mal aus anderen möglichen Perspektiven zu betrachten und dementsprechend zu prüfen.

Es ist ja wirklich zu begrüßen, wenn Freund "gelegentlich" nun immerhin einräumt, dass es nicht nur eine legitime Deutung der Mollath-Geschichte geben könnte (nämlich die "politisch korrekte", die von Ritzer, Strate, Wolff etc auf allen Kanälen mit großem Einsatz verbreitet wurde/wird).
ZitatIm Rückblick finde ich schockierend, wie wenig Lakotta, Rückert und Lapp versucht haben, die ganze Geschichte auch mal aus anderen möglichen Perspektiven zu betrachten und dementsprechend zu prüfen.
Der Schock sollte sich aber doch in Grenzen halten, "gelegentlich":

Nachdem es zunächst nur "diese eine" öffentlich propagierte Version der Geschichte gab, haben Lakotta, Rückert und Lapp eben "eine andere mögliche Perspektive" recherchiert - und ernteten dafür einen massiven Shitstorm aus der Feder von Frau Wolff, Oliver Garcia (wer immer das ist - es ist ruhig um ihn geworden...) und Gerhard Strate.

Das ist das eigentlich Schockierende - und nicht, dass es zwei mögliche Lesarten dieser Vorfälle gibt.
(Darüber, welche Lesart näher an der Realität ist, wird nun hoffentlich das Wiederaufnahmeverfahren Klarheit bringen.)

Die Kommentar-Reaktionen auf zwei eher verhalten kritische Blogs bei Psiram zur Einseitigkeit in der öffentlichen Darstellung der Causa Mollath sprechen doch immer noch Bände, lieber "gelegentlich":

http://blog.psiram.com/2013/07/causa-mollath-verschworung-oder-wahn/

http://blog.psiram.com/2013/07/causa-mollath-ein-zwischenstand/

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Zur Diskussionsveranstaltung @Medienkampagne Gustl Mollath bei "Weitblick13" hier die Einführung:

http://weitblick13.sched.org/event/884b1bed326f10d83cd0889400429268#.UpNIzOLAG9m
ZitatFast jeder kennt heute seinen Namen: Gustl Mollath, der Mann, der sieben Jahren in der geschlossenen Psychiatrie saß, weil er angeblich gemeingefährlich war. Journalisten von ,,Report Mainz" und der ,,Süddeutschen Zeitung" haben intensiv recherchiert und immer wieder über den Fall berichtet. Dass Mollath inzwischen entlassen wurde und es zu einem Wiederaufnahmeverfahren kommen wird, ist in erster Linie ihr Verdienst. Doch inzwischen regt sich Widerstand auch unter Kollegen gegenüber der Medienkampagne: Hat das Schicksal des Herrn Mollath viele Journalisten blind gemacht für Fakten, die nicht ins Konzept passen? Wurde einseitig berichtet, weil der Eindruck entstand, Mollath sei tatsächlich psychisch gesund? Was wird am Ende vom Vorwurf eines bloßen Willkürakts der bayerischen Justiz bleiben?
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Na endlich - vereinzelt wird man wach im Wolff-Blog (allerdings leider nicht Rudolf Sponsel...) !
Zitat
http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29337
Rudolf Sponsel sagte am 25. November 2013 um 15:03 :

Ist der Fall des Polizisten Dirk Lauer (Hessen) hier schon diskutiert worden?
"Gutachtenskandal bei der hessischen Polizei – Mollath lässt grüßen.
Der Polizist Dirk Lauer berichtet darüber wie er durch medizinisch-psychologische Gutachten aus dem Polizeidienst entsorgt wurde. ..."
http://diw.adpo.org/tag/mollath/

Aber Fotobiene ist helle:
Zitat
http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29340
Fotobiene sagte am 25. November 2013 um 19:02 :

@ Rudolf Sponsel

Ich habe mir den Fall selbst nicht vertieft angesehen, aber das Umfeld.

Dirk Lauer betreibt behoerdenstress.de (Schriftart des Domainnamens auf der Seite beachten!)
Dort wirbt er u.a. für den 5. ARCHE-KONGRESS zusammen mit "Das Deutschland-Projekt "Aufbruch Gold Rot Schwarz"".
Das kenne ich gerade aus meinen Recherchen zum Fall Antonya Schandorff!
Vgl.: http://www.psiram.com/ge/index.php/Aufbruch_Gold-Rot-Schwarz
(Bitte nicht an der Quelle stören, ich habe es nachrechchiert!)

Hinter ARCHE steht Heiderose Manthey, auch verantwortlich für Kinderklau-VTs wie z.B. jugendamtwatch, wird gerne mal vom Honigmann unterstützt:
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/kinderklau/

Da wartet eindeutig der nächste Karren auf sein Zugpferd.
So ist es.
Ansonsten wird man auch hier fündig.

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Und Krimi-Gabi sollte auch öfter mal ins Psiram-Wiki schauen...

Zitatgabrielewolff sagte am 25. November 2013 um 19:09 :

Das finde ich schon großartig, wie schnell Du Verbindungen und Verflechtungen ausfindig machst.


Was natürlich nicht ausschließt, daß dem Mann Unrecht geschehen ist. Ich mag mich da aber auch nicht einarbeiten...

                                                               ::)

Ergänzung zu Fotobienes Beobachtung
ZitatDa wartet eindeutig der nächste Karren auf sein Zugpferd.
Schon gefunden, das Zugpferd:

http://behoerdenstressnews.blogspot.de/2013/11/gustl-mollath-und-dirk-lauer-on-tour-am.html
ZitatDas Deutschland-Projekt "Aufbruch Gold Rot Schwarz"
Gustl Mollath wird auf dem unserem 5. ARCHE-KONGRESS in Waldbronn-Reichenbach erwartet.

Ebenso Dirk Lauer www.behoerdenstress.de

Beide werden über ihre Erfahrungen mit dem Deutschen Rechtssystem berichten.

mehr lesen: http://www.archeviva.com/arche-kongress-2013/

Na super!! - Die ganze Huschi-Fuschi-Palette, und Mollath mitten drin:

http://www.archeviva.com/wp-content/uploads/2013/08/2013-11-17_D_FlyerSamstag.pdf
http://www.archeviva.com/wp-content/uploads/2013/08/2013-11-17_D_FlyerSonntag.pdf

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Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29346
Mykologe sagte am 25. November 2013 um 19:40 :

Auf der Seite Behördenstress.de findet sich ein Bild, das Dirk Lauer zusammen mit Gustl Mollath zeigt. Allerdings mit einem anderen Namensschild, was vermuten lässt, dass Lauer hier Mollath auf einer Veranstaltung Mollaths getroffen und ihn eingeladen hat, mit ihm die weiter unten angekündigte gemeinsame Veranstaltung (5. Arche Kongress) am 30.11.13 durchzuführen. Sollten die Motive von Herrn Lauer tatsächlich fragwürdig sein, hätte er das Zugpferd schon gefunden. Mollath sollte aufpassen!

Ich sehe eher Probleme, es ihm wieder auszureden, falls er schon angebissen hat...  8)

Das müsste ja dann demnächst auf der gustl-for-help-Seite unter "Termine" zu lesen sein.

Mollath scheint Lauer inspiriert zu haben:
http://www.youtube.com/watch?v=an4rqqNgOTA

Und zwar auf dieser Veranstaltung:
http://www.archeviva.com/presse_2/kid-eke-pas/die-irrenhaus-macher/
Zitat...Auf eine Frage aus dem Publikum über die Anzahl der Menschen, die in der Psychiatrie zu Tode gekommen seien, antwortete Mollath: ,,Wenn einer Opfer wird von so einem unsäglichen System, dann ist das einer zuviel!" Folterinstrumente sind Isolationshaft, Fesseln und das Spritzen. Als Todesursache werden dann Herz- und Kreislaufversagen angegeben. Oft gäbe es für die Opfer nur noch die Flucht in den Selbstmord.

Insgesamt ließ die beim Gießener Symposium ans Tageslicht getretene Spitze des Eisbergs den darunterliegenden eigentlichen Berg durch jedes einzelne Referat und durch die offengelegten Beiträge der Einzelschicksale der Gäste nach und nach ersichtlich werden.

Die unausweichliche Folgerung dieser Offenbarung ist: Die Revision eines gesamten Volkes steht uns nun bevor.

Peter und Heiderose Manthey
Leiter der ARCHE Weiler
, Pädagogin und Freie Journalistin

With magic, you start with a frog and end up with a prince.
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Terry Pratchett

sweeper

Ach so -
Frau Manthey ist die treibende Kraft hinter diesen Mollath-Aktivitäten:

Zitathttp://www.archeviva.com/presse_2/unser-dorf-weiler/vom-protest-gegen-menschenrechtsverletzungen-zu-einem-konstruktiven-frieden-und-miteinander/

Vom Protest gegen Menschenrechtsverletzungen zu einem konstruktiven Frieden und Miteinander

DER Kongress, der die Menschen ,,Vom Protest gegen Menschenrechtsverletzungen zu einem konstruktiven Frieden und Miteinander" führt. Auch Gustl Mollath versucht auf dem ARCHE-KONGRESS anwesend zu sein.

Keltern-Weiler. Die Leiterin der ARCHE, Heiderose Manthey, konnte aufgrund ihres Engagements für entrechtete Menschen beim Gerichtsprozess in Gießen gegen Dennis Stephan auch Gustl Mollath (1) für den ARCHE-KONGRESS begeistern. Gustl Mollath, der aufgrund seiner Geschichte in der forensischen Psychiatrie landete und erst nach Jahren freikam, ist derzeit der angefragteste Whistleblower und Interviewpartner Deutschlands. ARCHE stellt sich am Samstag, den 30. November, auf Gustl Mollaths Besuch ein.

Heiderose Manthey traf Gustl Mollath erneut, diesmal im Landgericht Gießen beim Strafprozess gegen Dennis Stephan. Gemeinsam mit Mollath verbindet die Leiterin der ARCHE das Eintreten für entrechtete und entmündigte Menschen.
ARCHE-Foto: Dirk Lauer
...

...Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Psychiatrierecht, Thomas Saschenbrecker (3), Verteidiger von Dennis Stephan im Gießener Skandalprozess (Bericht), wird zu einem Interview und Vortrag kommen. Er spricht zu Psychiatrierecht und zu Mechanismen, die die Psychiatrisierung verhindern.

Des Weiteren wird Dirk Lauer (4) von Behördenstress u.v.m. erwartet...

An Eso-Themen die gesamte Palette:
Zitat
Folgende Themen erwarten die Gäste beim ARCHE-KONGRESS

Gesundheit
Akupressur
Astro-Phyto-Kinesiologie
Ayurveda
Cranio Sacrale
Erholsamer Schlaf
FREE – Freie Energiearbeit
GFK – Gewaltfreie Kommunikation
Harmonisierung der Umwelt
Impfungen
Jin Shin Jyutsu
Klangschalen
Licht und Biorhythmus
Massage
Meditation
Notfallhomöopathie
Reiki
Shiatsu
Tarot
Vitalogie
Vollwertkost

Gruppen & Bewegungen:
ZitatGemeinschaft – Ökonomie – Ökologie
Banken, die den Menschen dienen
Banken in die Schranken
Bewegung 5 Sterne
Bewegung der Friedenspfähle
Behördenstress
BRD – Möglichkeiten und Grenzen
BRD und die OPPT
Ein neues Deutschland
Psychiatrierecht – Mechanismen zur Verhinderung der Psychiatrie
Vorsorgevollmacht – Patienten- und Betreuungsverfügung
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sweeper

O weh, Rudolf Sponsel:
Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29352
Rudolf Sponsel sagte am 25. November 2013 um 21:01 :

Danke.
Das wäre vielleicht mal eine Gelegenheit, ein paar Grundsatzfragen zu erörtern. Dürfen, können oder sollen sogar auch Rechtskonservative unterstützt werden, lieber gar nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen?

"Rechtskonservativ" trifft es im Fall Dirk Lauer ja nun nicht so wirklich!
Der ist eine ganz schillernde Figur und offiziell bei den Piraten:
http://diw.adpo.org/2013/11/22/gutachtenskandal-bei-der-hessischen-polizei-mollath-lasst-grusen/
http://www.piratenpartei-gross-gerau.de/content/piraten-fordern-unabh%C3%A4ngige-beschwerdestelle-f%C3%BCr-hessische-polizei

Was ich nicht verstehe:
in diesem Bericht der hessischen Piratenpartei Groß-Gerau gibt es eine seltsame Passage
Zitat...Zusammen mit Gustl Mollath und vier geschassten Steuerfahndern erläutert Dirk Lauer am 16.4. in einem Pressegespräch in der Wiesbadener Anwaltskanzlei 'else.schwarz', wie der Trick mit den falschen Gutachten funktioniert. In seinem Fall hat die Giessener Akademische GmbH in der nun veröffentlichten, wissenschaftlichen Expertise justiziabel nachgewiesen, dass das damalige intransparente Gutachten schwerwiegende formale, rechtliche und inhaltliche Mängel aufweist. Ihm fehlt jede wissenschaftliche Basis, was es insgesamt rechtswidrig macht...
Die gleiche Formulierung hat Lauer auf seiner eigenen HP:
http://behoerdenstress.jimdo.com/

Am 16.04. 2013 war Gustl Mollath aber noch im BKH Bayreuth.
Wie konnte er zu diesem Datum an einem
ZitatPressegespräch in der Wiesbadener Anwaltskanzlei 'else.schwarz'
teilgenommen haben??
Diese Kanzlei hat in der Tat Dirk Lauers Interessen vertreten:
http://www.else-schwarz.de/index.php?aid=86

Aus einer Anwaltskanzlei in Wiesbaden stammt - das nur nebenbei - übrigens auch das Fax mit dem gefälschten Entlassungsbescheid für Gustl Mollath:
Zitathttp://www.fr-online.de/wiesbaden/fall-gustl-mollath-gefaelschtes-fax-aus-wiesbadener-kanzlei,1472860,24030320.html
...Dem Bericht im ,,Wiesbadener Kurier" nach verneint der Anwalt, Urheber der Fälschung zu sein. Ein Mandant, der dem Justizopfer Mollath habe helfen wollen, habe darum gebeten, spätabends aus der Kanzlei Leserbriefe zu dem Fall faxen zu dürfen. Dem Anwalt sei erst später klargeworden, dass die Fälschung über sein Gerät gelaufen sei.

Der Jurist habe schon am 20. Juni in einer Schutzschrift bei der Staatsanwaltschaft Wiesbaden seine Sicht der Dinge hinterlegt, sagte Behördensprecher Hartmut Ferse. Dies sollte mutmaßlich eine Durchsuchung der Kanzlei verhindern. Durchsucht wurde trotzdem, denn auch die Staatsanwaltschaft Bayreuth war schon auf den Fax-Anschluss in Wiesbaden gestoßen. Bei Vernehmungen machte der Rechtsanwalt keine Angaben. ,,Als Zeuge hat er sich auf sein anwaltliches Schweigerecht berufen", sagte Ferse. Die Ermittlungen dauern an...


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sweeper

Fotobiene ergänzt:
Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29353
Fotobiene sagte am 25. November 2013 um 21:19 :

@ Rudolf Sponsel
Ich unterfüttere zunächst mit Recherche:

Dirk Lauer (behoerdenstress.de) kooperiert mit antizensur.de:
http://www.antizensur.de/antizensur-de-und-behordenstress-de-sind-nun-partner/

Antizensur verweist im Imprssum auf eine Adresse in Uruguay:
http://www.antizensur.de/impressum/
bzw. die Domain
http://www.deuru.com/
Dort kann man die Partner ja sehen, sie sind aufgelistet:
http://www.deuru.com/wer-ist-dabei
(Viel Spaß beim Surfen auf den Seiten – ich "empfehle" zur schnellen Orientierung u.a. den Partner "http://www.aus-wandern.de/" ... ekelhaft!)

Die Homepage von antizensur bietet schon einen guten Überblick:
Interview mit Michael Vogt, Rede von Jürgen Elsässer... ein kurzer Blick sollte reichen.

—-

Zu Deiner Frage meine persönliche Meinung:
Rechte (rechtskonservativ halte ich für eine grobe Untertreibung in diesem Zusammenhang!) sollten NICHT unterstützt werden, auch nicht unter bestimmten Bedingungen.
Auch nicht von Mollath.

Hast Du da eine andere Meinung?

Über die ideologischen Hintergründe der Antizensur-Koalition hat Psiram:
http://www.psiram.com/ge/index.php/Anti-Zensur-Koalition
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sweeper

Hmm... "gelegentlich" wiegelt ab - Dirk Lauer ist nicht "rechtskonservativ", wie Fotobiene vorher richtig dargelegt hatte:

Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29354
gelegentlich sagte am 25. November 2013 um 21:24 :
...
@Sponsel
,,Dürfen auch Rechtskonservative unterstützt werden?" – Warum denn nicht, wenn man den Einzelfall geprüft hat. Vorausgesetzt die sind bereit den Fall prüfbar darzustellen. Und dann unterstützt man sie in Bezug auf einzelne konkrete Forderungen, aber niemals durch die Teilnahme an solchen tutti-frutti-Kongressen, weil man damit von Denen vereinnahmt und für weitere öffentliche Kampagnen verbrannt wird.

Krimi-Gabi, die sonst alles (auch ohne Ahnung) kommentiert, hält sich zum Thema erstaunlich bedeckt - sie sagt einfach nüscht.

OK - sie braucht wohl etwas Zeit...
Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29366
gabrielewolff sagte am 25. November 2013 um 23:44 :

...Das Problem ist, daß man heutzutage kaum noch den Überblick bewahren kann, wie denn so ein Kongreß einzuordnen ist. Es ist ja kein Geheimnis, daß üble Kreise (wie man sie bezeichnet, ist mir egal, aber wenn es nach Blut & Boden riecht, habe ich keine Toleranz, sondern nur Widerstand zu bieten) auch allgemein anerkannte Themen wie Ökologie besetzen, im Sinn von "Heimatschutz". Auch Biokost ist vor ihnen nicht sicher, und daß sie sich zu Fürsprechern von Staats-Opfern machen, liegt nahe, denn sie bekämpfen diesen Staat und können jeden Eideshelfer gebrauchen.

Ich schätze diese Arche-Veranstaltung so ein, daß sie, was die Veranstalter angeht, in Ordnung geht. Aber es haben sich dort auch zweifelhafte Elemente angedockt, und das ist nun eine Gefahr...

Leider falsch geschätzt!
Zitathttp://www.archeviva.com/presse_2/unser-dorf-weiler/sexsuechtige-in-der-erziehung/

Sexsüchtige in der Erziehung
Noch 13 Tage auf dieser Welt – Die Erfüllung der Ansage

Keltern-Weiler. Angefragt, was sie als Dringlichstes machen würde, wenn sie nur noch 13 Tage zu leben hätte, antwortete die Leiterin der ARCHE:

"Ich würde von jedem Elternteil abverlangen, dass er sich ein psychiatrisches Gutachten von den Erziehern und Lehrern vorlegen ließe, denen er sein Kind anvertraut...

...Ohne das Vorlegen eines solchen Gutachtens, das mir die seelische Verfassung des Erziehers offenlegt, würde ich mein Kind weder einer kirchlichen noch staatlichen noch privaten Institution anvertrauen. Ich würde meinem Kind gestatten, dass es sich frei in der Familie und in der Dorfgemeinschaft bilden darf – so wie sein Herz es ihm gerade sagt. Kinder lernen durch ihre eigene Intuition und durch Nachahmung – alles, wozu ihre eigenen Anlagen auch insbesonders ausgelegt sind ! So würde ich der Vergewaltigung der Kinderseele entschieden entgegentreten und meinem Kind erlauben, auf sich selbst zu hören und sich seinem eigenen Lernrhythmus anzuvertrauen...

...Würden psychiatrische Gutachten über die staatlichen, kirchlichen und privaten Erzieher, Lehrer, Schulleiter, Heimleiter etc. vorliegen, könnten wir einsehen, welchen gestörten Personen wir unsere Kinder zum Fraß anbieten.
ARCHE-Foto Keltern-Weiler Frühsexualisierung Schützt Eure Kinder !

Hirneingeimpfter Sexismus und durch Massenmedien extrem manipulierter Konsumrausch erreichen unsere Kinder immer mehr. Erwachsene haben keinen Mumm mehr sich entschieden gegen diesen Massenwahn zu stellen. Sie passen sich einer absolut kranken Gesellschaft an. Erzieher, Lehrer und Schulen versagen zuhauf. Sie sind selbst manipuliert und merken es nicht mehr.
Sexsüchtige, Pädophile, Psychopathen, Soziopathen, Neurotiker, Schizophrene, kreidewerfende Choleriker etc. tummeln sich hier genauso – und höchstwahrscheinlich auch unter den Gutachtern, wie aller Wahrscheinlichkeit nach auch unter den Psychologen und Psychiatern selbst. Und das ist die Crux an der ganzen Geschichte.

Eine Schulung in die eigene Persönlichkeit, in die eigene Herzausrichtung müsste wieder erfolgen, also raus aus der Abhänigkeit, raus aus dem Mob...
Ganz unten auf dieser Seite von Frau Manthey wird direkt zu Michael Vogt und Ivo Sasek verlinkt
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bayle

ZitatManchmal sieht man sich auch im Reich der Gegner um. Und da gibt es ja ganz unwahrscheinliche. Psiram, früher Esowatch, war ja einst mit dem löblichen Ziel angetreten, mit dem Esoterikquatsch aufzuräumen; heute wehrt Psiram in obsessiver Igelhaltung berechtigte Kritik an der Schulmedizin ab.
http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29659
Ich spare es mir, nach Epitheta für die Kompetenz des Wolff-Blogs zu suchen, die dessen Qualifikation beschreiben, die ,,Schulmedizin" zu beurteilen. Was immer die dort Kommentierenden, speziell ihre Vortänzerin, dazu berechtigt, ,,Kritik an der Schulmedizin" zu betreiben: Sachkenntnis ist es nicht. In der Frage der Gutachten glauben sie sich ja darauf herausreden zu können, dass diese auch für den Laien verständlich zu sein hätten; aber sonst?

Nun, geschenkt. Sie unterscheiden sich darin kaum von der Lichtgestalt des Dr. h. c. Strate:
ZitatIch bin auch kein Anwalt, der sich regelmäßig mit Fragen der Psychiatrie auseinandersetzt. Ich war nur allein jetzt mal in diesem Fall Mollath etwas näher in Auseinandersetzung mit auch psychiatrischen Gutachten und natürlich den Voraussetzungen der Unterbringung nach §63 ...
So sein einleitender O-Ton am 26.11.13 – eine völlig hinreichende Qualifikation für die Unterbreitung von Reformvorschlägen. Danach kommen allerlei Einzel-Kritik-Punkte am Verfahren und an den Gutachten im Fall M.: die Kernseife; wenn Fr. M. Geld in die Schweiz gebracht hat (Neuschöpfung Strate: ,,Geldverschiebesystem"), dann war es kein Wahn etc. pp.; kurz: nichts was nicht vorher schon in verschiedenen Anträgen und Stellungnahmen ventiliert (und zum Großteil bei uns kommentiert) worden ist. Allenfalls seien Formulierungen Mollaths ,,vielleicht etwas missverständlich", aber Wahn, nein ....

Später sagt er:
ZitatIch hätte mir gewünscht, dass von Seiten der Psychiatrie auch nur mal irgendwie Bereitschaft kommt, vor allem auch von der forensischen Psychiatrie, mal über Fehler, die man gemacht hat, nachzudenken, anlässlich dieses Falles. Die Gutachten sind alle auf dem Tisch, man kann sie diskutieren. Mollath hat nichts dagegen. Aber diese Diskussion findet nicht statt. Statt dessen erleben wir morgen wieder einen Kongress der, wie heißt die nochmal, DGPPN, also der Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, und Nervenheilkunde. Das war jetzt die Abschlussveranstaltung im etwas morsch gewordenen ICC, ... Da gibt es die Einladung, das ist ja auch anerkennenswert, dass sie dort auch die ganzen Pharmafirmen namentlich benennen, und was die alles gespendet haben. Allein für diesen Kongress, wenn sie das alles zusammenzählen, kommen sie schnell auf Summen von 500.000 bis 600.000 EUR, was die Pharmakonzerne der DGPPN gespendet haben. Wenn man dieses Volumen an Geld mal für sinnvolle Aktivitäten in Richtung Selbstkritik der eigenen Wissenschaft mal zu betreiben, das würde man mal irgendwie begrüßen. [Einzelne Klopf- und Klatschgeräusche aus dem Publikum]. Das findet aber nicht statt, statt dessen gibt es round-table-Gespräche für einen Kreis von Journalisten ...
Das also ist das inhaltsschwangere Gesäusel von dem, wie heißt der doch gleich, Dr. Strate, der sich zu fein war, auch nur einmal einen Blick in die Agenda dieses Kongresses zu werfen, welcher die Forensische Psychiatrie, Maßregelvollzug, Zwangspsychiatrie etc. in extenso in vielen Veranstaltungen zum Thema gemacht hat, wenn auch natürlich nicht zum alleinigen Thema. Das waren öffentliche Veranstaltungen. 

Frau Wolff, meinen Sie das Stratesche Psychiatrie-Verständnis, das stolz auf seine Unbedarftheit ist, mit ,,berechtigter Kritik an der Schulmedizin"? Die DGPPN soll öffentlich verkünden:  ,,Weil der Herr Mollath ein Wiederaufnahmeverfahren hat, sagen wir die diesjährige Jahrestagung der Psychiatrie ab"? Welches ist der Zusammenhang der Finanzierung von wissenschaftlichen Kongressen mit dem Fall Mollath?

Insgesamt waren in der Veranstaltung die ,,Mollath-Aktivisten" deutlich in der Unterzahl. Die meisten Zuhörer waren wahrscheinlich interessierte Studenten der dortigen juristischen Fakultät. Der Beifall für die Referate von Strate und von Kröber war gleich verteilt; und Kröber hat weit mehr zum Thema gesagt als Strate. War ja auch nicht verwunderlich. Er hat natürlich auch die eine oder andere Bemerkung zum Thema Mollath gemacht, z. B: "Wenn die Ehefrau eines Eifersuchtswahn-Kranken fremd geht, ist es dann kein Eifersuchtswahn mehr?".

ZitatEs ist jedenfalls ersichtlich, daß sich niemand bei Psiram inhaltlich mit den grauenhaften Gutachten auseinandersetzt.
http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29659
:rofl2
Tapfer, tapfer, die Frau Wolff. In diesem Forum hier taucht sie nicht auf, und in ihrem eigenen Blog zensiert sie mich. Grauenhaft ist hier was ganz anderes als die Gutachten, die im Übrigen bei uns endlos Thema waren, zuletzt mit Tyko.

pelacani

Zitatgabrielewolff sagte am 4. Dezember 2013 um 21:02 :
....
    Ich verstehe allerdings nicht, wieso nicht ein methodenkritisches Gutachten hinsichtlich des Leipziger-Gutachtens ausreicht. Der Erforschung der Psychohistorie der Jahre 2001 und 2002 (2005 scheidet eh aus) sind nicht nur angesichts der bestrittenen bis unklaren Sachverhalte doch so enge Grenzen gesetzt, daß man es gleich lassen kann.
gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-2/#comment-29871

Aber Frau Wolff, Ferngutachten nach Aktenlage?
:rofl