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Gabriele Wolff zum Korpsgeist der Psychiater

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Begonnen von sweeper, 14. Juli 2013, 21:54:27

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Groucho

Zitat von: bayle am 13. Oktober 2013, 12:41:30
Und überhaupt, am Besten lässt es sich im evidenzfreien Raum diskutieren:

Zitat von: WalterE am 18. September 2013, 11:03:46
Mir fällt auf dass die Gutachter gegen Mollath alle aus dem psychoanalytischen Lager kommen
Zitatgabrielewolff sagte am 13. Oktober 2013 um 00:46 :
Es gibt kaum jemanden im Bereich der Psychiatrie und Psychologie, der sich nicht mit Freud auseinandergesetzt hätte, Freud war und ist ein großer Beweger. Was mich wundert, ist eine obsessive Gegnerschaft im deutschsprachigen Raum. Denn seit der Nazi-Verfolgung Freuds und seiner jüdischen Anhänger, die allesamt emigrieren mußten, hat die Psychoanalyse in Deutschland nie wieder Fuß gefaßt, schon gar nicht in forensischen Psychiatrien oder im psychiatrischen Gutachterwesen.
:gaehn:

Was denn? Das sind doch ganz typische Muster, auch die Galen'sche Humoralpathologie wird inzwischen abgelehnt, nur weil er Grieche war.
Man sollte sich solcher sozialen Kontexte schon bewusst sein, da hat Frau Wolff völlig recht. :angel:

Belbo

Zitat von: Andere Ansicht am 13. Oktober 2013, 10:37:41
Die StA München I ist mit dem Antrag, die Sachverständige Hanna Ziegert abzulehnen vor Gericht gescheitert: "Nicht kaltgestellt" http://www.jurablogs.com/de/go/nicht-kaltgestellt


ich habe gerade die Links nicht parat, aber im Spiegel gab es zwei Artikel von Frau Friedrichsen die nahe legen, dass Frau Ziegert hochgradig was an der Waffel hat, was eigentlich seit Jahrzehnten reichen sollte um die Dame von Gerichten fern zu halten.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-12807581.html



Groucho

Da ist der andere:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8842996.html

Auszug:

ZitatFrau Ziegert befindet sich im Konflikt mit dem Vorsitzenden der Münchner Schwurgerichtskammer, der sie nicht mehr als Sachverständige bestellt. Er ist ein mächtiger und manchen Verteidiger zum Zorn reizender Mann, unter seiner Herrschaft hat sich in München eine besondere Art der Rechtskultur breitgemacht. Doch der Hanna Ziegerts Beratung zu dankende Antrag läßt Verständnis für den Münchner Vorsitzenden aufkommen.

Nur einige Beispiele: Es wird bemängelt, daß die bestellten Gutachter nicht erfragt hätten, ob der Angeklagte gestillt wurde; Schreiner zeige eine paranoide Symptomatik, ein Gefühl der Verfolgung und Benachteiligung, die ihre Wurzel in der Ermordung des Großvaters mütterlicherseits - 1935 - im KZ haben könne; Schreiner könne einer Inzestfamilie entstammen, in der er von den Eltern oder anderen mißbraucht wurde, und so fort.

Belbo

Schön, dass wir mit Frau Gabriele Wolff noch eines der letzten Universalgenies unter uns wissen. Nicht nur das sie allumfassende Kenntnisse über Karl May erlangt hat, nein ausser Juristerei, Medizin , Psychologie undPsychatrie, erleben wir sie jetzt auch noch als begnadete Architekturkritikerin  :rofl2 ...und warten auf Ihren persönlichen und beruflichen Vernichtungsfeldzug gegen den Architekten.

ZitatWas die Ästhetik der Architektur angeht: da ist die Kaaba in Mekka gelungener, weil sie in der Mitte eines großen Platzes steht und daher aus sich selbst heraus in ihrer Schlichtheit erhaben wirkt. Dieses Zusammengezwängte des Ensembles in Limburg ist architektonisch eine Katastrophe, und diese mediokren Versuche der Versöhnung von Alt und Neu (also alte Stadtmauer und altes Vikariat mit eine bauhausartigen "Formensprache" der Moderne) sind verfehlt wie immer. Ästhetisch ist es allein INNEN und aus dem inneren Erleben heraus. Eben wenn man darin lebt. (Das ist der eigentliche tiefere Skandal der Anlage...).

http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/09/19/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-1/#comment-27189


Typee

Zitat von: Belbo am 14. Oktober 2013, 07:12:20
Schön, dass wir mit Frau Gabriele Wolff noch eines der letzten Universalgenies unter uns wissen. Nicht nur das sie allumfassende Kenntnisse über Karl May erlangt hat, nein ausser Juristerei, Medizin , Psychologie undPsychatrie, erleben wir sie jetzt auch noch als begnadete Architekturkritikerin  :rofl2 ...und warten auf Ihren persönlichen und beruflichen Vernichtungsfeldzug gegen den Architekten.

ZitatWas die Ästhetik der Architektur angeht: da ist die Kaaba in Mekka gelungener, weil sie in der Mitte eines großen Platzes steht und daher aus sich selbst heraus in ihrer Schlichtheit erhaben wirkt. Dieses Zusammengezwängte des Ensembles in Limburg ist architektonisch eine Katastrophe, und diese mediokren Versuche der Versöhnung von Alt und Neu (also alte Stadtmauer und altes Vikariat mit eine bauhausartigen "Formensprache" der Moderne) sind verfehlt wie immer. Ästhetisch ist es allein INNEN und aus dem inneren Erleben heraus. Eben wenn man darin lebt. (Das ist der eigentliche tiefere Skandal der Anlage...).

http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/09/19/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-1/#comment-27189

Die weiß bestimmt noch viel mehr. Versuch mal, eine Diskussion über Molekularbiologie anzuzetteln. Kommen bestimmt lustige Sachen dabei heraus. Oder über transzendente Zahlen. Ach nee, Mathe findet sie ja doof.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

Belbo

Sehr schön ja auch wenn sich Beamtinnen, die sich mit Mitte fünfzig in den Vorruhestand verabschieden, über die Verschwendung öffentlicher Gelder beschweren  :rofl2

Belbo

Jetzt gibts das erste Hauen und Stechen um die Spendengelder, und Herr Mollath scheint die nächste Anwältin verschlissen zu haben. Herr Strate fängt wohl an, die mollathschen Wahngebilde zu verinnerlichen.

ZitatDas Mandat für Frau Rechtsanwältin Lorenz Löblein ist durch Gustl Mollath in der letzten
Woche beendet worden.

ZitatNähere Erläuterungen waren damit nicht verbunden. Im Auftrage von Gustl Mollath werde ich Strafanzeige wegen Verdachts des Betruges erstatten.

http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Mitteilung-der-Verteidigung-2013-10-15.pdf

:Popcorn: Popcorn für alle  :Popcorn:


sweeper

In der Tat kloppen sich inzwischen so gut wie alle Beteiligten:
Zitathttp://opablog.net/2013/11/18/beachtlich/#comment-8903

gabrielewolff schreibt:   
19. November 2013 um 00:43   
...Lieber Herr Kurch – Sie haben noch nicht einmal verstanden, daß angesichts der der Öffentlichkeit nun sattsam bekannten ideologischen Ausrichtung Ihres Blogs Links, die Ihnen nicht passen können, mittels sarkastischer Fehldeutungen eingeschmuggelt werden müssen?
Ich hätte nie gedacht, daß ein Blogbetreiber zu solchen Mitteln greift, um die Botschafter einer unliebsamen Meinung derart zu diskreditieren.

Sie sollten es, wie Joachim Bode, schon anerkennen: RA Strate fährt volles Risiko, um Mollaths Feinde kenntlich zu machen...

Worauf Opa lakonisch antwortet:
Zitatkranich05 schreibt:   
20. November 2013 um 11:06   

Mama Geiß, was hast Du für schwarze Pfoten?

Der nächste Kommentator erklärt der Wölffin, man könne und müsse Strates Gebaren durchaus differenziert wahrnehmen - immerhin habe sie selbst Kröber (im Kachelmann-Prozess) ursprünglich  auch in den Himmel gehoben:
Zitathttp://opablog.net/2013/11/18/beachtlich/#comment-8922
Michael Stamm schreibt:   
20. November 2013 um 04:01   

...Ich verstehe ihre Anfangsaussage:
,,Wer darüber nachdenkt, wie die Rolle von RA Dr. Strate einzuschätzen ist, sollte sich seine jüngste Veröffentlichung vom 17.11. ansehen",
allerdings so, dass sie mit verschiedenen Kritiken an Strate (und Frau Wolff und Frau Prem) auch und besonders im hiesigen Blog nicht einverstanden sind. Warum eigentlich nicht?
Hatte Frau Wolff Professor Kröber im Fall Kachelmann nicht nahezu in den Himmel gehoben, ohne darin einen Freibrief für sein Schrottgutachten im Fall Mollath zu sehen?
Heißt das nicht gleichzeitig, das wir Strates Leistungen anerkennen können, ohne seine Kröber moralisch und intellektuell ähnlich schäbigen Manipulationen und Handlungen in der vermeintlichen ,,Spendenaffäre" ,,übersehen" zu müssen? (Die "Spendenaffäre", die e r, Prem und Wolff erfunden und pompös inszeniert haben und über deren w i r k l i c he n Verlauf das heilige Dreigestirn der ,,Betreuung" Mollaths wider besseres Wissen schweigt. Von wegen ,,Transparenz"!) So nach dem Motto: "Wer eine Schweinerei bekämpft – nicht selbstlos übrigens – hat ein paar gleichwertige Schweinereinen gegen (vermeintliche) Störenfriede gut? Wo gehobelt wird, da fallen Späne?"
Oder w o l l e n sie, Herr Bode, n i c h t g l a u b e n , dass Strate, Wolff und Prem in ihrem Kampf um die Deutungshoheit in Sachen Mollath in ihren Methoden mit Kröber vergleichbar sind? Weil sie dabei ja für "das Gute" kämpfen? (Und Kröber nicht!)
Weil das ihre Hoffnungen enttäuschen würde?
Dann irren sie.

Und eine Anne Kremer @zwitscherkasten  beklagt sich bei Opa über Ursula Prem:
Zitathttp://opablog.net/2013/10/23/der-mollathskandal-fazit/#comment-8908
Anne Kremer schreibt:   
19. November 2013 um 12:05   

Nun versucht Prem, mich mit einem Blogeintrag einzuschüchtern:
http://www.ein-buch-lesen.de/2013/11/mollath-anwalt-gerhard-strate-uber.html
Antworten läßt sie mich nicht, sondern macht sich die Welt, so wie sie ihr gefällt.


With magic, you start with a frog and end up with a prince.
With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

sweeper

Derweil versucht auf dem Wolff-Blog mal wieder jemand, eine ADHS/Ritalin/Big Pharma-Diskussion loszutreten:

Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-29092
martindeeg sagte am 20. November 2013 um 11:04 :

Ein Mann aus Würzburg weiß, woran es liegt und was hilft, nämlich die Pharmaindustrie:

http://www.mainpost.de/regional/franken/Man-kommt-mit-ADHS-zur-Welt;art1727,7796588

Alles fängt nach dieser hier in der Zeitung verbreiteten fachlichen "Meinung" mit ADHS an:


"Romanos: ADHS birgt das Risiko weiterer psychischer Störungsbilder. Das können bei Jugendlichen Depressionen sein, Verhaltensprobleme, im Erwachsenenalter sind es vor allem Depressionen und der Missbrauch legaler und illegaler Drogen. Es gibt keine pauschale Entwicklung, aber sehr wohl Entwicklungsstränge mit charakteristischen Verläufen. Manche ADHS-Betroffene entwickeln eine Tic-Störung und daraus später eine Zwangserkrankung, andere werden trotzig oder gewalttätig und haben später ein hohes Depressions- und Suizid-Risiko."

Und damit erst gar keine Kritik aufkommt oder gar die fachliche Autorität in Frage gestellt werden kann, wird Kritik auch gleich "mitbehandelt" , als belanglose Wortmeldungen von Unbedarften und Unwissenden:

"Romanos: Während beispielsweise die Lehrer in den vergangenen Jahren hier eine große Sensibilität entwickelt haben, vermisse ich die in den meisten Medien. Deshalb gibt es den 3. Bayerischen ADHS-Tag in Würzburg. Der Wunsch kam von den Betroffenen und Angehörigen, die wollen mit der Öffentlichkeit in Kontakt kommen, über das Thema sprechen. Denn bislang verläuft die öffentliche Diskussion meist so, dass sich Leute zu Wort melden, die weder Kinder mit ADHS kennen noch behandeln. Deshalb geht das alles oft völlig am Interesse und an den Problemen der Betroffenen vorbei, was da gesagt und geschrieben wird."


Solche Zurschaustellungen von autoritärem Gehabe bei gleichzeitiger Suggestion, die einzige Wahrheit und alle seligmachende Lösung gepachtet zu haben, die keinen Widerspruch duldet, liebe ich.

Dieses Gebaren ist offenbar nicht nur Juristen und Gutachtern "zu eigen".

:kaffee
Dabei ist das einer von ganz wenigen Zeitungsartikeln, in denen der state of the art zu ADHS mal korrekt und ohne ideologische Untertöne wiedergegeben wird (und nicht etwa eine "Meinung, mit der alles anfängt" oder gar eine "Zurschaustellung von autoritärem Gehabe..."):

Zitathttp://www.mainpost.de/regional/franken/Man-kommt-mit-ADHS-zur-Welt;art1727,7796588
,,Man kommt mit ADHS zur Welt"
Der Kinderpsychiater Marcel Romanos über die Krankheit und viele Vorurteile

Es ist eine Krankheit, über die vermeintlich jeder Bescheid weiß: ADHS.
Doch was das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom für Betroffene und ihre Familien bedeutet, wissen die wenigsten. Mit dem 3. Bayerischen ADHS-Tag am Mittwoch, 20. November, wollen der Selbsthilfeverein ADHS Deutschland sowie die Uniklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Würzburg Halbwissen und Vorurteilen entgegentreten. Klinikdirektor Marcel Romanos erklärt, weshalb ADHS behandelt werden muss....
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sweeper

Und wie zu erwarten war, greift die Wölffin es auf:
Zitatgabrielewolff sagte am 20. November 2013 um 12:30 :

Würzburg ist vermutlich (auch) wegen dieses Organisators Welthauptstadt in Sachen ADHS-Diagnose und Pharmako-Therapie:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/kinder-wuerzburg-ist-die-adhs-welthauptstadt-12043796.html

Das war damals die merkwürdige Medienkampagne mit dem tendenziösen Barmer Arzt-Report und dem darin ebenfalls enthaltenen ADHS=Unterschicht-Vorwurf...
Zitat
"...Denn bislang verläuft die öffentliche Diskussion meist so, dass sich Leute zu Wort melden, die weder Kinder mit ADHS kennen noch behandeln. Deshalb geht das alles oft völlig am Interesse und an den Problemen der Betroffenen vorbei, was da gesagt und geschrieben wird..."

Dass mit dem Romanos-Interview letztlich auf eine Veranstaltung der ADHS-Selbsthilfe hingewiesen werden soll, entgeht der Dame aufgrund ihres antipsychiatrisch-verschwörungstheoretischen Tunnelblicks.

Zitathttp://www.mainpost.de/regional/franken/Man-kommt-mit-ADHS-zur-Welt;art1727,7796588

"...Der 3. Bayerische ADHS-Tag findet am 20. November ab 9.30 Uhr in der Würzburger Uniklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie statt."

http://www.uni-wuerzburg.de/fileadmin/uniwue/Presse/Ausstellungen_Veranstaltungen/41adhs-tag.pdf
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Und der Nächste bitte:

http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-29151
Zitat
psychotiker sagte am 21. November 2013 um 14:34 :

hallo an alle,

leider findet auch hier immer noch diese unsägliche diskussion über ads adhs statt.
itte nehmt doch alle endlich mal zur kenntnis, dass ads/adhs schlicht eine erfindung des amerikanischen psychiaters eisenberg ist, er selbst hat das kurz vor seinem tod, 2006 wenn ich mich richtig erinnere, zugegeben und er hat ebenfalls bedauert was sich aus seiner erfindung an folgen hinsichtlich der betroffenen ergeben hat.

" Das Krankheitsbild ADS / ADHS wurde zum ersten mal 1967 vom renommierten US-Nervenarzt Leon Eisenberg vorgestellt. Das Krankheitsbild beschreibt dabei einen überdurchschnittlichen Bewegungsdrang und eine nur geringe Aufmerksamkeitsspanne bei Kindern. Kinder mit ADS oder ADHS könnten sich kaum für einen längeren Zeitraum auf eine einzelne Aufgabe konzentrieren, wären ständig in Bewegung und bereits durch leichte äußere Reize abzulenken. Gegen den Widerstand vieler Fachkollegen schaffte es Eisenberg damals dieses Krankheitsbild als eigenständige Krankheit einzusetzen und als Diagnoseschlüssel festlegen zu lassen..........

Die Diagnose ADS / ADHS wird immer schneller gestellt. Nicht nur Fachärzte, sondern auch Erzieher und Lehrer (Oft um Kinder einfach und schnell auf eine Förderschule abschieben zu können).bescheinigen den Kindern immer öfter dieses Krankheitsbild. Überproportional viele Jungen sind von dieser Diagnose betroffen. Die Anzahl der mit diesem Krankheitsbild diagnostizierten Mädchen hingegen, bleibt im Verlaufe der letzten Jahre relativ stabil. Woran liegt das? Vor allem daran, dass mit ADS / ADHS oftmals eine über den Durchschnitt liegende Aktivität der Kinder assoziiert wird. Da die Mädchen oftmals eine ruhigere Art haben und in ihrem Spielverhalten nur selten an die Wildheit von Jungen heran reichen, liegt der gesellschaftlich Akzeptierte Durchschnitt also bei den Verhaltenslevel der Mädchen. Das wild spielende Jungen ganz klar über diesem Durchschnitt liegen, ist daher selbstverständlich. Schnell ist also von Laien die Diagnose gestellt: Dieser Junge muss an ADS / ADHS leiden. Da viele Eltern sich auf das Urteil der Erzieher und Lehrer als Fachkräfte verlassen, gehen diese Eltern mit dieser Diagnose zu ihrem behandelnden Arzt und berichten diesen von der Krankheit ihres Kindes. Und nun beginnt zumeist das Martyrium der Kinder. Anstatt diese Kinder an einen Fachmann zu überweisen, der vorsichtig und emphatisch nicht nur die Kinder in Augenschein nimmt, sondern auch familiäres Umfeld in die Diagnose mit einbezieht, wird oftmals bereits nach kurzer Untersuchung die Diagnose ADS / ADHS gestellt und den Kindern Ritalin verschrieben........."

quelle: http://www.theintelligence.de/index.php/gesellschaft/86-kommentare/5265-ads-adhs-ritalin-wie-die-pharmaindustrie-unsere-kinder-gezielt-zerstoert.html

Tolle Quelle ....   :hirn:
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sweeper

Hier wird nun aber auch jedes peinliche und saudumme Klischee der sektiererischen Ritalinkritiker ausgewalzt:

Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-29161

frank&frei sagte am 21. November 2013 um 18:49 :

@ psychotiker:

Endlich sagt das mal jemand so klar!

Mir ist beispielsweise der Fall eines Jungen bekannt, dem von einer Schulleiterin einfach freihändig ADS diagnostiziert und den Eltern ein massiver Druck gemacht wurde, sie sollten dem Kind unbedingt Ritalin geben. Lustigerweise zeigte dieser Junge keinerlei gängige ADS Symptome – ganz im Gegenteil, er konnte sich, vor allem für sein Alter, ausgesprochen ausdauernd auf eine Sache konzentrieren.

Genau das wurde kurzerhand dann zu einem ADS Symptom erklärt, also das sich ausdauernd auf eine Sache konzentrieren, man müsse sich ja auch mal ablenken lassen können.

Bei genauerer Nachfage stellte sich heraus, dass alle drei Kinder (zufällig alles Jungs) der Schulleiterin ADS hatten und auf Ritalin waren.

—————

Auch interessant fand ich, dass es z.B. je nach Kinderarzt viel mehr /oder eben weniger ADS Kinder pro Stadtteil "gab", ob das möglicherweise an den jeweils die Kinderärzte frequentierenden Pharmavertretern lag?

Am allerschlimmsten jedoch finde ich, dass Kindern da ein Stoff auf Rezept gegeben wird, für den Erwachsene am Bahnhof den Ar...... hinhalten müssen.

Und dass (u.a.) Parkinson und eine deutlich erhöhte Suizdrate als Nebenwirkungen ja im Ansatz nicht ausreichen, um von diesen Medikamenten Abstand zu nehmen.

———

Aber wenigstens bleiben auch die Erwachsenen davon nicht verschont, vor kurzem gab es eine Reportage, in der ausführlich drüber berichtet wurde, wie sich Menschen "fit" für die (jeweils extrem belastende) Arbeit halten (mit Ritalin, Speed und artverwandten Stoffen) und das waren quer durch diversen Berufsgruppen sehr seriöse Berufe, Krankenschwestern, Bankerinnen, Sozialpädagogen, freie Autoren etc. pp.)

Von daher also ist es vielleicht doch nur folgerichtig, unsere Kinder auf ihre Zukunft (gut) vorzubereiten?

Und Rudolf Sponsel drüben ist ne feige Socke, dass er zu diesem Schwachsinn nicht wie früher ganz klar Stellung bezieht!  :rotekarte:
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sweeper

Aus diesem ganzen Wolffs-Rudel stechen ab und zu gemäßigte und rationale Stimmen hervor - zum Beispiel Fotobiene:

Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-29161

Fotobiene sagte am 21. November 2013 um 20:51 :

Ohne mich allzusehr in diese Diskussion vertiefen zu wollen, möchte ich aber wenigstens Verschwörungstheorien eine Absage erteilen.
Eisenberg hat sich wohl lediglich von seiner These, ADHS sei genetisch bedingt, verabschiedet. ADHS gibt es spätestens seit dem Struwwelpeter.
"Vor seinem Tod hat er sich von der These distanziert, ADHS sei genetisch bedingt. Er fühlte sich falsch verstanden und sprach bei ADHS von einer "konstruierten Krankheit". Dass das Medikament Ritalin dagegen wirke, sei kein Beweis dafür, dass es ADHS aufgrund von genetischen Defekten gebe. Vielmehr schlug er vor, bei ADHS andere Therapieformen anzuwenden und den sozialen Aspekt stärker in die Behandlung einzubeziehen."
http://www.dradiowissen.de/adhs-die-erfundene-krankheit.35.de.html?dram:article_id=15924&dram:audio_id=105830&dram:play=1

Vielleicht konnte Herr Eisenberg auf dem Sterbebett ja nicht mehr gut lesen - sonst hätte er gewusst, dass ADHS zu den neuropsycholgischen Dispositionen gehört, für die mittlerweile ein überwiegend genetisch bedingter Einfluss belegt werden kann:
Zitathttp://www.zentrales-adhs-netz.de/uploads/media/Stn_zan_Fehlinformationen_Presse_verabsch._01.pdf

...
2. Über die Ursachen von ADHS liegen empirisch gut gesicherte Erkenntnisse vor. Die Behauptung, dass die Ursachen gänzlich ungeklärt, vermutlich aber in Reizüberflutung und mangelnder Erziehungskompetenz zu suchen sind, ist nicht haltbar.
ADHS zählt zu den psychischen Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter, über die bereits viele Erkenntnisse hinsichtlich der Ursachen gut gesichert sind. International besteht kein Zweifel, dass genetische Ursachen den größten Einzelfaktor in der Entstehung von ADHS bilden (z.B.: Brookes et al., 2006; Friedel et al., 2007; Hebebrand et al., 2006; Heiser et al., 2004; Romanos et al., 2008; Smid et al., 2003).
Wie bei allen psychischen Störungen und bei vielen körperlichen Erkrankungen sind auch bei ADHS die Ursachenzusammenhänge noch nicht abschließend geklärt. Sowohl die molekulargenetischen Faktoren als auch die komplexen Interaktionen von genetischen und verschiedenen Umweltfaktoren bedürfen noch weiterer Erforschung.
Die offenen Punkte zu den Ursachen von ADHS verhindern - wie bei anderen Störungen und Erkrankungen auch - jedoch nicht die Entwicklung valider diagnostischer Verfahren und therapeutischer Interventionen, wenngleich von einer weiteren Klärung der Ursachenfaktoren auch ein stimulierender Einfluss auf die Verbesserung von Diagnostik und Therapie erwartet werden kann.
Ein Einfluss psychosozialer Bedingungen auf die Ausprägung von ADHS ist wahrscheinlich, doch liegen hierzu bislang nur wenige gesicherte Erkenntnisse vor.

Für die mögliche ätiologische Relevanz einer zunehmenden Reizüberflutung, z. B. durch Fernsehen und Computerspiele sowie einer Erziehung mit mangelnder Zuwendung und fehlender Grenzziehung gibt es keine gesicherten empirischen Belege...
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Krimi-Gabi ist pikiert über Opas Geschreibsel und sorgt sich zudem um den Ruf seines Blogs:
Zitathttp://gabrielewolff.wordpress.com/2013/11/06/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-2/comment-page-1/#comment-29169
gabrielewolff sagte am 21. November 2013 um 22:54 :

http://opablog.net/2013/11/21/unreifes-geschreibsel/

...Ich habe dazu so Stellung genommen:

    gabrielewolff schreibt:
    Dein Kommentar muss noch moderiert werden.
    21. November 2013 um 22:11

    Lieber Herr Kurch,...

...Daß das – und nicht nur das – "unreifes Geschreibsel" ist, haben Sie zwar zutreffend erkannt. Aber wenn Sie es weitertratschen, könnte das Ihrem Ruf weiteren Schaden zufügen.

Mit wohlwollenden Grüßen,

Ihre

Gabriele Wolff

Die oben zitierten dümmlichen Ritalinkritik-Beiträge in ihrem eigenen Blog sollte die Wölffin ebenso konsequent zurückweisen und sich davon distanzieren - dieses Scientology-verseuchte Getratsche könnte ihrem eigenen Ruf Schaden zufügen.
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Ursula Prem reagiert ebenfalls - zuverlässig erwartbar mit Häme.

Zitathttp://www.ein-buch-lesen.de/2013/11/opas-weltrevolution-die-freitagskolumne.html

... Ideologie versus Einzelfallgerechtigkeit

Dies muss nun auch Gustl Mollath erfahren, dessen geradliniges Bestehen auf Einzelfallgerechtigkeit »Opa Kurch« sauer aufstößt. Die versuchte Instrumentalisierung Mollaths als Trojanisches Pferd der Weltrevolution ist gescheitert, nun gilt es, den Schaden zu begrenzen: Mit derselben Energie, die Kurch zuvor auf die Unterstützung Mollaths verwendet hatte, macht er sich nun daran, diesem maximal zu schaden. Da er diesen scheinbaren Wechsel der revolutionären Stoßrichtung seinen Lesern jedoch nur schwer vermitteln könnte, tut er dies über einen Umweg: Er bedient sich dazu der Person von Mollaths Rechtsanwalt Gerhard Strate, dessen Demontage er sich nun auf die zerschlissenen roten Fahnen geschrieben hat. Dass echte Argumente hierfür weit und breit nicht in Sicht sind, ficht »Opa Kurch« nicht an: Für seine Zwecke tut es auch ein unausgegorener Mix aus unbelegten Behauptungen, schwammigen Mutmaßungen und reinen Lügen, den er in seinem Beitrag »Unreifes Geschreibsel« nun bereits zum wiederholten Male aufkocht, ohne mit seinem Namen hierfür verantwortlich zeichnen zu wollen: Schließlich hat er den Text nur von der Wand einer unschuldigen Nothütte im schönen Frankenwald abgeschrieben und vorsorglich einen distanzierenden Titel darüber gesetzt, nicht wahr?...

Von den Kommentaren erschienen mir besonders diese passend:
Zitat
Anonym
22. November 2013 14:48

"Die Stunde der Hyänen" (G. Wolff und U. Prem) - *LOL*

----------------------------
Anonym
22. November 2013 14:59

Liebe Ursula Prem! Für mich war Kurch niemals eine strahlende Figur, aber wer strahlt schon wirklich? Tatsache ist, dass Sie sich selbst an Maßstäben messen lassen sollten, die Sie an andere anlegen. Das werden Sie doch sicherlich bejahen?

Auf der gustl-for-help-Seite steht der Prem-Beitrag einträchtig neben/über Opas "Geschreibsel" - ohne Kommentar und Wertung.
Das nenn ich mal echte Meinungsvielfalt!
Herr Strate hat ja bereits angekündigt, dass es nur noch ein paar Abstimmungen mit Gustl Mollath geben muss wegen der HP.
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