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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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HAL9000

Zitat von: RPGNo1 am 26. September 2023, 15:40:20Auch ein weltbekannter Astrophysiker und Wissenschaftskommunikator sollte sich ...
... vor dem Morbus Lesch in Acht nehmen.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 26. September 2023, 15:40:20Autsch. Dazu fällt mir dann nur der alte Spruch ein: "Schuster, bleib bei deinem Leisten."
Den habe ich nie großartig verfolgt, aber er hatte auch schon mal ein Geschmäckle bekommen, als er wegen sexueller Übergrifflichkeit im Rampenlicht stand. Vll. versucht er jetzt irgendwie, sich moralisch wieder in die richtige Position zu rücken.

Das ist schwer zu ertragen; es ist tatsächlich genau das, was Böhnchen letztens auch schon mal bzgl. sportlicher Gleichbehandlung angemerkt hat. Der Krasse DeGrasse versucht auch noch, halbwegs moderate Transaktivisten links zu überholen. Für ihn ist ja alles nur sozial konstruiert. Man steht morgens auf und muss erstmal seine innere Stimme fragen, ob man sich heute weiblich oder männlich liest. Hätte er seinen Mustache nicht, ich hätte ihn auch nicht festlegen können. Das ist so wirr und widersprüchlich, der hat mindestens einen Morbus. Ist es das Alter oder ist es die Eitelkeit, als der Gute dazustehen?

Zitat von: RPGNo1 am 26. September 2023, 15:40:20"Schuster, bleib bei deinem Leisten."
Da lässt sich aber nicht so leicht sinnfrei rumschwurbeln und man bekommt dafür dann auch nicht so viel Applaus. Das sind moralisch aufgeladene Themen, wer da reingrätscht, der sucht meist nach Aufmerksamkeit.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Typee

Zitat von: RPGNo1 am 24. September 2023, 10:56:28https://www.theguardian.com/education/2023/sep/21/parents-should-know-if-school-pupils-socially-transition-says-nhs-england

Man muss es immer wieder betonen: Während in England langsam Vernunft einkehrt, was die Genderdebatte betrifft, und man tatsächlich wieder auf die Wissenschaft hört, müssen wir in Deutschland anscheinend dieselben Fehler wiederholen, weil bestimmte lautstarke Politiker, Medien und Interessengruppen Augen und Ohren verschließen und laut LALALALA singen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.



Umso bemerkenswerter: ausgerechnet der Guardian, bei dem nach meinem Eindruck in den letzten paar Jahren da eine ziemliche Schieflage aufgetreten ist, berichtet nun in so ruhigem Tonfall. Da könnte vielleicht auch wieder etwas mehr Nachdenklichkeit enkehren.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

RPGNo1

ZitatSeptember 25, 2023, my fellow panelists and I received a letter from the American Anthropological Association (AAA) and the Canadian Anthropology Society (CASCA) informing us that our conference panel, "Let's Talk About Sex, Baby: Why biological sex remains a necessary analytic category in anthropology", which had been accepted, is being removed from the program due to the "harm" it will cause the "Trans and LGBTQI community".
https://elizabethweiss74.wordpress.com/discussing-sex-is-no-longer-allowed-at-anthropology-conferences/

ZitatWe write to inform you that at the request of numerous members the respective executive boards of AAA and CASCA reviewed the panel submission "Let's Talk about Sex Baby: Why biological sex remains a necessary analytic category in anthropology" and reached a decision to remove the session from the AAA/CASCA 2023 conference program(me). This decision was based on extensive consultation and was reached in the spirit of respect for our values, the safety and dignity of our members, and the scientific integrity of the program(me). The reason the session deserved further scrutiny was that the ideas were advanced in such a way as to cause harm to members represented by the Trans and LGBTQI of the anthropological community as well as the community at large.
$)
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Ein Einwurf aus meiner Sammlung "Kuriositäten vom Wegesrand", die ich gelegentlich bei meinem Spaziergang durch die Welt des Irrsinns pflücke. Der WP-Artikel ist etwas zu positiv bzgl. der ganzen Geschichte. Und Geschichte ist es: der Laden wurde dicht gemacht, aber nicht, weil in Übersee der Genozid gegen  Autogynophile Transmenschen begonnen hat, sondern weil auch im Regenbogenland die Gesetze der Realität nicht ganz ohne Bedeutung sind. Man lese - wie immer - auch die Diskussionsseite.

ZitatThe Tenacious Unicorn Ranch was a queer and transgender community and working ranch in Custer County, Colorado, United States.[1][2] Located in a conservative part of Colorado,[3] members of the ranch often carried firearms and wore body armor due to harassment and threats of violence against the community, particularly from local right-wing militias.[1][2][4][5] The Tenacious Unicorn Ranch primarily raised alpaca, but was also home to several other kinds of livestock.[1]

As of March 2023, the ranch has been evicted from their former property and are without a permanent physical location.[6]
https://en.wikipedia.org/wiki/Tenacious_Unicorn_Ranch

Bis auf die Zähne bewaffnet gegen die ganzen Transhasser. Über die gibt es aber komischerweise keine objektiven Berichte. Egal, Krautfunding braucht immer gute Geschichten.

Reuters: https://www.reuters.com/article/us-usa-rights-lgbtq-widerimage-idCAKBN2EM1KL
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Nochmal Gendermedizin:

ZitatFrauen und Männer sind anders krank - das Wissen um diese Unterschiede gibt es schon. Doch wie es zu dazu kommt, wird jetzt intensiver erforscht. Und zwar am neu gegründeten Centrum für geschlechtsspezifische Biologie und Medizin in Homburg im Saarland. Dort soll dem Thema ganzheitlich und interdisziplinär nachgegangen werden. Dafür bündelt das Zentrum verschiedene Forschungsbereiche aus Medizin und Biologie. Ein bislang einmaliger Ansatz, erklärt der Neurowissenschaftler Frank Kirchhoff, der das Zentrum mit gegründet hat.

"Womit wir häufig starten, sind Beobachtungen in der Klinik bei Patientinnen und Patienten, die uns Gewissheit geben, dass es Unterschiede gibt, zum Beispiel in einem bestimmten Krankheitsbild zwischen Männern und Frauen", sagt Kirchhoff.
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/geschlechtsspezifische-medizin-100.html

Klingt über weite Strecken sehr vernünftig: ein eigenes Forschungszentrum, multidisziplinär und scheinbar auf biologisch-medizinischen Grundlagen bauend. Aber am Modethema kommt man auch hier nicht vorbei:

ZitatAuf längere Sicht sei auch die Frage wichtig, inwieweit sich Krankheiten nicht nur zwischen biologisch männlichen und biologisch weiblichen Personen unterscheiden, sondern inwieweit auch trans oder intergeschlechtliche Personen anders krank sind. Dabei spielten allerdings neben den biologischen Faktoren auch soziale eine wichtige Rolle.

Kirchhoff sieht diese Fragestellungen durchaus im Aufgabenbereich des neuen Zentrums in Homburg. Noch könne man allerdings nicht jeder Frage gleich stark nachgehen. Ziel sei deshalb auch, in den nächsten Jahren neue Lehrstühle zu besetzen, die diese Forschungsgebiete abdecken.

Intergeschlechtliche Menschen haben mit Trans nix zu tun, werden aber gerne von Aktivisten vereinnahmt. Natürlich sollte man das erforschen, gerade solche "Abweichungen" haben ja das Potential, die biologischen Grundlagen solcher Geschlechtsunterschiede zu erklären. Auch hormonell / operativ behandelte Personen (zwecks "Angleichung") sind da ein interessantes Forschungsfeld. Aber wenn dann so jemand daher kommt, wie Lia Thomson et al., dann wirds wieder schwurbelig. Wird man kaum verhindern können.

Hamse übrigens gewusst: Frauen habe ja zwei X-Chromosomen, aber nur eines ist jeweils aktiv (das inaktive ist verkapselt, was man unter dem Mikroskop sehen kann). Es ist aber nicht in jeder Zelle das gleiche X-Chromosom aktiv (es gibt ja ein mütterliches und ein väterliches). Es ist ein Muster, das aus verschiedenen Zelllinien des (frühen) Embryos entstanden ist. Aber sicha: Geschlechlechtsunterschiede sind sozial konstruiert :skeptisch:
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

ZitatWorld Cup swimming races designed to accommodate transgender competitors have been abandoned because no one entered.

Open category events - made up of 50 and 100-metre races across all strokes - were due to be part of the competition starting in Berlin on Friday.

But no entries were received for the events, World Aquatics (WA) said.
[...]
In response, former British Olympic swimmer Sharron Davies - a vocal critic of transgender women competing in women's sport - posted on social media: "If trans women aren't going to get the physical benefit of racing females instead of others males, they're not interested!"
.

https://news.sky.com/story/transgender-world-cup-swimming-races-scrapped-because-no-one-entered-12976203

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 07. Oktober 2023, 13:14:25"If trans women aren't going to get the physical benefit of racing females instead of others males, they're not interested!"
Genau da hatte ich ja prognostiziert (s.o.). Wer sich solche Regelungen einfallen läßt, meint es vll. gut, hat aber keinerlei Ahnung von der Denke der Transpersonen, die an solchen Wettbewerben teilnehmen möchten. Da geht es um die alte ideologische Weisheit: Tranfrauen sind Frauen. Nur mit männlicher Statur mit einem "Trans" davor. Na und?
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Die Tagesschau scheint bemüht, das biologische Geschlecht als doch nicht so wandelbar zu präsentieren. Mal wieder Gendermedizin.

ZitatDas Forschungsteam untersuchte daraufhin, wie stark der Stoffwechsel auf die Insulin-Gabe im Hirn reagierte und verglich die Ergebnisse mit der Reaktion auf ein Placebo-Nasenspray.

Das Ergebnis: In der Follikelphase des Zyklus, also vor dem Eisprung, ist das Gehirn der Frauen empfänglicher für Insulin als nach dem Eisprung. Zusätzliche MRT-Scans von 15 Frauen, die die Aktivität ihrer Gehirnregionen zeigen, bestärken das Ergebnis: Wie stark oder eben nicht das Gehirn von Frauen auf Insulin reagiert, hängt von der Zyklusphase ab.
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/frauen-insulin-100.html

Ziemliche klarer Beleg, dass man nicht einfach per Sprechakt in das andere Geschlecht wechseln kann (gut, rechtlich ist das einfacher).

ZitatDie Gleichbehandlung beider Geschlechter könne dazu führen, dass bei einem die Therapie nicht oder zumindest weniger wirksam ist, erklärt die Molekulargenetikerin Hinney.
Nuja, die Biologie hat halt so ihre Konsequenzen. Wie war das nochmal beim Sport..?
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gefährliche Bohnen

Zitat von: eLender am 08. Oktober 2023, 23:43:31Die Tagesschau scheint bemüht, das biologische Geschlecht als doch nicht so wandelbar zu präsentieren. Mal wieder Gendermedizin.

ZitatDas Forschungsteam untersuchte daraufhin, wie stark der Stoffwechsel auf die Insulin-Gabe im Hirn reagierte und verglich die Ergebnisse mit der Reaktion auf ein Placebo-Nasenspray.

Das Ergebnis: In der Follikelphase des Zyklus, also vor dem Eisprung, ist das Gehirn der Frauen empfänglicher für Insulin als nach dem Eisprung. Zusätzliche MRT-Scans von 15 Frauen, die die Aktivität ihrer Gehirnregionen zeigen, bestärken das Ergebnis: Wie stark oder eben nicht das Gehirn von Frauen auf Insulin reagiert, hängt von der Zyklusphase ab.
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/frauen-insulin-100.html

Ziemliche klarer Beleg, dass man nicht einfach per Sprechakt in das andere Geschlecht wechseln kann (gut, rechtlich ist das einfacher).

ZitatDie Gleichbehandlung beider Geschlechter könne dazu führen, dass bei einem die Therapie nicht oder zumindest weniger wirksam ist, erklärt die Molekulargenetikerin Hinney.
Nuja, die Biologie hat halt so ihre Konsequenzen. Wie war das nochmal beim Sport..?

Ach papperlapapp, das ist alles nur cisheteronormativ transphob geframed, diese Nazis. Korrekt müsste es heißen "vor dem Eisprung ist das Gehirn von Menschen, die einen Eisprung haben, empfänglicher für Insulin." Oder willst du Frauen etwa auf ihren Eisprung reduzieren und Frauen in der Menopause ihre Existenz absprechen? Genozid!

Queerfeminismus kannich.  ;D
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

RPGNo1

Zitat von: eLender am 03. Oktober 2023, 22:22:22Ein Einwurf aus meiner Sammlung "Kuriositäten vom Wegesrand", die ich gelegentlich bei meinem Spaziergang durch die Welt des Irrsinns pflücke.

Wieso eigentlich bekommt eine derart unwichtige Gruppierung einen unkritischen Wikipediaartikel, der mit vier zweckfreien Bildchen versehen ist? Und wieso bekam dieser unwichtige Artikel eine DYK Nominierung? Und zuletzt: Warum darf dieser fehlerbehaftete Artikel immer noch vor sich hinexistieren darf, obwohl diese Gemeinschaft nicht länger existent ist?

Umgekehrt wurde vor ein paar Jahren der Artikel über Cornelius Courts wegen angeblicher Nichtrelevanz gelöscht. Oder der unvollständige Wikiartikel der Physik-Nobelpreisträgerin 2018 Donna Strickland war wegen angeblich mangelnder Rezeption und fehlender Belege in die virtuellen Abstellkammer befördert worden.

Nachsatz: Meine Fragen sind rhetorisch. Ich kann mir schon denken, warum der Artikel der Queer-/Transgenderfarm erstellt und von der Hauptautorin so vehement verteidigt wurde.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 09. Oktober 2023, 12:26:53Meine Fragen sind rhetorisch.
Ich wollte schon fragen, wo du lebst ;)

Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gefährliche Bohnen

Es tut sich ganz langsam auch was hierzulande: ein ausführlicher Artikel im Ärzteblatt greift die Entwicklungen rund um die Gender Affirming Care auf:

ZitatGenderdysphorie: Mehr Zurückhaltung bei der Therapie von Kindern mit Pubertätsblockern

Berlin – In der ersten Hälfte dieses Jahres hat sich innerhalb der medizinischen Fachgruppen in mehreren Staaten ein Wandel vollzogen, wenn es um die Therapie von Menschen mit nonkonformen Geschlechtsidentitäten geht: In immer mehr europäischen Ländern – zuletzt in England – mahnen Fachgesellschaften zu größerer Vorsicht im Rahmen einer sogenannten ,,Gender-affirming Care" oder affirmativen Therapie von Minderjährigen mit Transitionswünschen.

Mit dabei sind Stellungnahmen verschiedener Fachleute, darunter Alexander Korte und Georg Romer (den hatten wir hier kürzlich schonmal).
Korte erwartbar solide, Romer, ebenfalls wie zu erwarten, mit allerhand Kuriosem.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

eLender

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 10. Oktober 2023, 21:06:34ein ausführlicher Artikel im Ärzteblatt
Ist mir heute auch schon reingeflattert und ich wollte den auch schon verlinken. Zum Glück hast du den Link vergessen, dann habe ich jetzt die Chance: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/145814/Genderdysphorie-Mehr-Zurueckhaltung-bei-der-Therapie-von-Kindern-mit-Pubertaetsblockern

Es steht viel von dem drin, was wir hier auch schon erarbeitet haben. Es finden sich dazu aber auch noch interessante Zahlen. Etwa:

ZitatAuch die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) verweist in einer ausführlichen Stellungnahme auf Publikationen, die belegen, dass Abbrüche selten seien – und zudem nicht zwingend mit Reue einhergingen. ,,Die wenigsten Personen, die solch einen Schritt gehen, bedauern ihre Transition", heißt es im Text der dgti. Darin wird zudem davor gewarnt, Detransition als Diskreditierung zu missbrauchen. Vielmehr solle Detransition als ,,Teil der geschlechtlichen Vielfalt" betrachtet werden.

Nicht alle können diese niedrigen Abruchzahlen bestätigen. Eine US-Studie fand, dass 25,6 % all derer, die eine affirmative Therapie vor dem 18. Lebensjahr begannen, innerhalb von 4 Jahren keine weiteren Rezepte für die Medikamente nachfragten (The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism; DOI: 10.1210/clinem/dgac251). Eine weitere Studie listet als Gründe für die Detransition den Druck durch die Eltern, durch ihre Umgebung oder im Beruf auf (LGBT Health; DOI: 10.1089/lgbt.2020.0437). Darin berichteten rund 16 %, dass sie nicht mehr sicher waren, in welche Richtung sie sich entwickeln wollten.

Eine Befragung von 100 ,,Detransitioners" ergab, dass sie zu zwei Dritteln weiblich sind, dass sich mehr als die Hälfte (55 %) nicht genügend aufgeklärt fühlte, fast die Hälfte (49 %) fürchtete Komplikationen der weiteren Transitionsschritte, zum Beispiel die Operationen, mehr als ein Drittel (38 %) erklärte, die Genderdysphorie sei eigentlich durch ein Trauma, durch Missbrauch oder wegen einer vorbestehenden psychisch-psychiatrischen Erkrankung entstanden (Archives of Sexual Behavior; DOI: 10.1007/s10508-021-02163-w).

Fettung: man dreht es immer so, das auch die heftigsten Nebenwirkungen eigentlich was Positives sind. Contergan-geschädigte haben die Gesellschaft wohl auch bereichert :-X

Dass das ein woker Desinformationskrieg ist, sieht man schon an dem Aufruf des Arztes, die (neuen) restriktiveren Bestimmungen beim affirmativen Ansatz zu umgehen, da das ja eine von "rechten Hetzern" eingeleitete Entwicklung ist.

Alles toll, solange man nur ausgewählte Personen höchsten 4 Jahre nach dem Eingriff befragt. Mehr braucht die Welt ja auch nicht zu wissen.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gefährliche Bohnen

Zitat von: eLender am 10. Oktober 2023, 22:26:32
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 10. Oktober 2023, 21:06:34ein ausführlicher Artikel im Ärzteblatt
Ist mir heute auch schon reingeflattert und ich wollte den auch schon verlinken. Zum Glück hast du den Link vergessen, dann habe ich jetzt die Chance: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/145814/Genderdysphorie-Mehr-Zurueckhaltung-bei-der-Therapie-von-Kindern-mit-Pubertaetsblockern

Danke!  :2thumbs:
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP