Der ewige Smalltalk-Faden

[Schwuppdiwupp]

Auch blöd.

(Nein, ich bin kein Scholz-Groupie!)

[Max P]

Ich finds wieder gut. Das Nuttenbild war aber besser. 

[sailor]

Als Hamburger hat die SPD jetzt für mich verschi++en... ganz ehrlich, es reicht...

[PeterPan]

Mal was für die Radler. Alle 10km eine Bockwurst sonst falle ich vom Sitz.

Velofahrende verbrauchen auf 100 Kilometer bei normaler Fahrt rund 2500 Kilokalorien (kcal). Den Energie- und Muskelverbrauch müssen sie durch zusätzliche Nahrungsaufnahme ausgleichen. So bräuchten sie für die 2500 kcal etwa 1 Kilo Rindfleisch.

https://www.handelszeitung.ch/politik/klima-auto-schlagt-velo-und-ov-545475

[HAL9000]

Mal was für die Radler...

Aus den Kommentaren: "Ich konnte die Satirekennzeichnung nicht finden..." +1
Dieser Artikel ist so abgrundtief dämlich und peinlich, dass ich das passende Attribut dafür
noch nicht gefunden habe. Das gehört besser in "Surrounded by Morons".

[Typee]

Ich vermute mal, der Autor dieses Unsinns ist sein Lebtag noch nie so gefahren, dass er im Ernst Muskelmasse darüber abgebaut hat. Dazu müsste er ohne Zwischennahrung erst alle Glykogenvorräte verballern und dann dauerhaft mehr Energie verbrauchen, als der Fettstoffwechsel bereitstellen kann. Also erst einmal zehn Vollsprints und dann einen zackigen Stundenschnitt. Vorher kotzt er grüne Lumpen.

Ausdauersport ist Carbosport, da können die Ketogendiätetiker schwafeln, soviel sie wollen. Von den bis zu acht(!)tausend Kalorien, die eine Hochgebirgsetappe unter Wettkampfbedingungen kosten kann, wird genau nichts mittels Longhhorns in Flaschen ausgeglichen, wer denkt sich sowas aus! Proteinzufuhr muss natürlich sein, aber nicht zur Energiebereitstellung und Wiederauffüllung der Reserven, sondern zum Ausgleich zellulärer Schäden in Skelettmuskulatur und Bindegewebe. Dafür braucht's keine zweieinhalbtausend Kalorien.

Der Artikel ist etwa in dem Maße bescheuert wie die Berechnung, nach der Hummeln nicht fliegen können.

[PeterPan]

Wollt ihr mir sagen ich brauche kein ganzes Brathähnchen und 1kg Kartoffelsalat wenn ich eine Radtour plane? Amüsant an der Sache ist ja, dass on top ja noch der Grundumsatz kommt. 2500kcal für die Strecke und dann 1500-2000kcal für den sonstigen Tag. Ich wäre ein gestrandeter Wal am Wegesrand.

Ich denke er hat Rindfleisch nicht wegen der Ketodiät genommen, sondern weil es viele CO2-Äquivalente emittiert.

Ja, passt auch gut in "Surrounded bei Morons"

[HAL9000]

Ich vermute mal, ...

Ich habe selber früher sehr intensiv Ausdauersport (MTB, RR) betrieben (jetzt nicht mehr so viel)
und kenne den dafür notwendigen Stoffwechsel natürlich auch. Ich bin 24h-Rennen gefahren und habe
dort 5-stellig Kalorien verbrannt. Steaks habe ich dafür aber keine gebraucht.
Die allermeisten Radler sind außerdem im Alltag unterwegs, mit einer Intensität die deutlich im
aeroben Bereich liegt. Da wird kein Fizzelchen Protein verbrannt, das nachgefüllt werden müsste.
Da reicht locker der Glykogenspeicher in Muskeln und Leber (ca. 1.500-2.000kcal), um die Brötchen
vom Bäcker zu holen, oder in die Arbeit zu radeln.

[Scipio 2.0]

Klingt als würde der "Fettspeicher" erst reichlich spät angegriffen.

[HAL9000]

Klingt als würde der "Fettspeicher" erst reichlich spät angegriffen.

Nein, eigentlich schon von der ersten Minute des Trainings an. Es ist nie ein Entweder/Oder.
Nur die Gewichtung ändert sich mit der Dauer und der Intensität.
Aber trotzdem wird zuerst hauptsächlich die Energie verheizt, die am schnellsten bereit gestellt
werden kann und das ist das Glykogen im Blut und in den Muskeln.
Insgesamt ist es ein recht komplexes Thema, kaum in ein paar Zeilen abzuhandeln. Um 1kg Fett zu
verbrennen braucht es ca. 9000kcal. Anders gerechnet: Man muss seine Kalorienzufuhr um ca. 300kcal
pro Tag reduzieren, um nach einem Monat 1 kg Fett abzunehmen... - im theoretischen Optimalfall.
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So, jetzt Ende OT.

[eLender]

So, jetzt Ende OT.

Nuja, wir sind eh im Smalltalk-Bereich. Da gab es sogar mal einen extra Faden dazu, nicht sehr lang:
https://forum.psiram.com/index.php?topic=13949

[HAL9000]

Nuja, wir sind eh im Smalltalk-Bereich....

Stimmt auch wieder.
Dann halt noch 'ne Rechnung: 100km mit 25er Schnitt sind ca. 600kcal/h, mit 20er-Schnitt ca. 500kcal/h,
damit die Rechnung des Vollhonks aufgeht. Dafür muss man schon einigermaßen trainiert sein. "Aus dem Stand"
geht das gar nicht. Muss man als Untrainierter noch langsamer fahren, kapitulieren vorher die Kontaktpunkte
mit dem Rad, vor allem der in der Körpermitte, bevor man die Chance hat, 2500kcal zu verbrennen.
Alltagsradler verbrennen beim Herumcruisen kaum mehr, als beim flott gehen.

[sailor]

Worum gehts? Wurde mit dem SUV am Mäcces-Drive-In aufgehalten.....

[Typee]

Worum gehts? Wurde mit dem SUV am Mäcces-Drive-In aufgehalten.....

Worum es geht? Da hat einer die Tinte nicht halten können über der Schnapsidee, Kalorienverbrauch auf dem Fahrrad in Rindviecher umzurechnen. Warum nicht gleich in frische Otternasen?

[PeterPan]

Da denkst du dir die Geschichte ist nun zu Ende und in der FAZ wird nachgelegt. Es wird Bezug auf den vorherigen Artikel von der Handelszeitung genommen.

13 Kilogramm Tomaten
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/13-kilogramm-tomaten-18468552.html

Die Schweizer haben nun ausgerechnet, dass der Radfahrer auf 100 Kilometer einen Verbrauch von rund 2500 Kilokalorien hat.

Leider gilt die klägliche Bilanz auch für Vegetarier. Pflanzliche Lebensmittel haben eine sehr geringe Kaloriendichte im Vergleich zu tierischen. Man müsste mehr als 13 Kilogramm Tomaten essen, um auf 2500 Kilokalorien zu kommen.

100km mit 25er Schnitt sind ca. 600kcal/h, mit 20er-Schnitt ca. 500kcal/h

Ich bin noch recht frischer Langstreckenfahrer und bin nun auch generell mehr mit dem Rad unterwegs. Die Pandemie hat die Freizeit und Mobilität etwas umgestaltet. Mir fällt erst neuerdings auf wie zügig Fahrräder sein können. Nur fies sind die E-Räder die einen mit Leichtigkeit überholen.