Linksammlung ADS/Ritalinkritik

[P.Stibbons]

Eine neue Seite aus der Schweiz:

http://adsinfos.wordpress.com/wilde_kinder/

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[Vogelspinne]

ADHS bei Kindern: Kann Ritalin durch Erziehung ersetzt werden?

Der fast ausschließlich in Form des Medikamentes Ritalin verabreichte Wirkstoff Methylphenidat wirkt zuverlässig bei Kindern, welche an einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, kurz ADHS,  leiden. Zu den Nebenwirkungen dieses Medikamentes gehören jedoch Wachstumsverzögerungen und Hautunreinheiten ebenso wie Schlafstörungen und eine Zunahme der Nervosität.

Aus diesem Grund sollte eine Behandlung mit Ritalin auf schwere ADHS Erkrankungen beschränkt werden. In der Naturmedizin werden regelmäßig gute Ergebnisse mit Algen sowie Nachtkerzenöl erzielt, die gesetzlichen Krankenkassen erstatten eine derartige Behandlung jedoch nicht. Lediglich die Private Krankenversicherung erlaubt in bestimmten Tarifen den EInschluss solcher Naturheilverfahren.

Neue wissenschaftliche Untersuchungen zu ADHS machen Hoffnung

Der Psychiater Chris Hollis hat an der Universität in Nottingham gezeigt, dass eine positive und negative Verstärkung zu ähnlich guten Ergebnissen wie eine Behandlung mit Ritalin führt. Bei der Versuchsanordnung mussten Kinder einen Knopf drücken, sobald Aliens in grüner Farbe auf dem Bildschirm zu sehen waren, während sie bei solchen in schwarzer Farbe nicht reagieren durften. Wenn die Anzahl der Belohnungspunkte für das richtige Drücken erhöht wurde, zeigte sich eine ähnliche Wirkung wie bei der Behandlung mit Ritalin. Lediglich schwere ADHS Fälle konnten durch die Maßnahme nicht hinreichend behandelt werden.

Kinder brauchen Aufmerksamkeit

Diese an einer britischen Universität durchgeführte Studie belegt auf eindrucksvolle Weise, dass Eltern ihren hyperaktiven Kindern helfen können, indem sie sich umfassend mit ihnen beschäftigen. Gegenüber Ritalin ist Erziehung nicht nur gesünder für das Kind, sie führt angesichts hoher Preise für Ritalin zugleich zu nenneswerten Einsparungen bei den Krankenkassen.

http://www.pkv-private-krankenversicherung.net/adhs-bei-kindern-kann-ritalin-durch-erziehung-ersetzt-werden-1099

[Scheibenwelt]

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Ein weiterer Blog, den die Welt nicht braucht  :kotz:

[Superkalifragilistisch]

Gibt es zur Zeit (oder vielleicht schon abgeschlossen) irgendwelche Studien, die die genetischen Dispositionen von AD(H)S'lern untersuchen?

Gruß

[Scheibenwelt]

Gibt es zur Zeit (oder vielleicht schon abgeschlossen) irgendwelche Studien, die die genetischen Dispositionen von AD(H)S'lern untersuchen?

Gruß

Wie meinst Du das?

Das ADHS Gen gibt es nicht. Die unterschiedlichen Ausprägungen begründet man zur Zeit damit, dass es wohl ein Zusammenspiel von ca. 50 Genen sei.

Zu Vererbung müsste es was geben, ich such mal bei Gelegenheit.

[Eimer]

Gibt es zur Zeit (oder vielleicht schon abgeschlossen) irgendwelche Studien, die die genetischen Dispositionen von AD(H)S'lern untersuchen?

Gruß

Sowas vielleicht?
http://www.google.com/search?ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=adhd&btnG=With+Google&domains=gnxp.com&sitesearch=gnxp.com

oder
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/793/379598/text/

...Wie das nationale Genomforschungszentrum (NGFN) in Bonn mitteilte, identifizierten sie drei genetische Varianten, die an der Entwicklung der Aufmerksamkeitsstörung beteiligt sind. Wissenschaftler von sechs deutschen Universitäten untersuchten dafür 329 Familien, in denen mindestens ein Kind von der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) betroffen ist.

Sie ermittelten eine Kombination von drei Veränderungen im Gen für den so genannten Dopamintransporter, der den im Gehirn freigesetzten Botenstoff Dopamin zurück in die Nervenzelle bringt. ,,Personen, die diese Kombination in beiden Kopien des Gens besitzen, haben ein 2,5-fach erhöhtes Risiko, an ADHS zu erkranken", erklärte Johannes Hebebrand von der Universität Duisburg-Essen...

Es gibt sicher einiges zu diesem Thema, etliche Unis weltweit widmen sich dem Thema afaik. Ziemlich komplex. Wie Scheibenwelt richtigerweise schrub:

Das ADHS Gen gibt es nicht. Die unterschiedlichen Ausprägungen begründet man zur Zeit damit, dass es wohl ein Zusammenspiel von ca. 50 Genen sei.

[Superkalifragilistisch]

Wenn also tatsächlich spezifische genetische Codierungen zu der/den Symptomatik/en - wenn auch nur in Teilen - nachgewiesen werden konnten, widerlegt das zumindest schonmal die widerwärtige These, ADHS sei grundsätzlich auf Vernachlässigung durch die Eltern zurückzuführen.

[Scheibenwelt]

Es gibt auch Zwillingsstudien die eine genetische Disposition belegen.

Mit der Erziehungskiste wird vielen Eltern zu unrecht ein schlechtes Gewissen gemacht. Ganz Ausblenden kann dieses Thema jedoch nicht, da die Erziehung bei der schwere der Ausprägung eine Rolle spielen kann.

[Eimer]

Es gibt auch Zwillingsstudien die eine genetische Disposition belegen.

Ein weit verbreitetes Mißverständnis. Zwillingsstudien belegen eine genetische (im Sinne von vererbbar) Disposition nicht sondern stützen diese Annahme bestenfalls. Etwaige schädliche Umwelteinflüsse während der Schwangerschaft oder Geburtskomplikationen werden durch Zwillingsstudien nicht aussortiert.

Besser wäre hier "genetisch" durch "angeboren" zu ersetzen.

[Eimer]

Die Frankfurter Rundschau zitiert in einem überwiegend grottigen Artikel über den Anstieg der MPH-Verordnungen mal wieder unseren Experten für Neuromythologie, Herrn "Hirnforscher" Hüther:

Andere Experten warnen vor einer Ruhigstellung durch Pillen, darunter der Göttinger Hirnforscher Gerald Hüther. Das Problem der ADHS-Kinder sei keine Aufmerksamkeitsstörung oder ein gestörter Hirnstoffwechsel, sagt Hüther, sondern eine mangelnde Sozialisationserfahrung.

http://fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/2621836_ADHS-Immer-mehr-Pillen.html

Eine "mangelnde Sozialisationserfahrung" kann dann entstehen, wenn ADHS unbehandelt bleibt oder die Kinder das Pech haben an Pfuscher wie Sie, Herr Hüther, zu geraten! Sie verwechseln Ursache und Wirkung, aber das ist Ihnen ja egal solange Sie nur von inkompetenten und dummen Journalisten/-innen zitiert werden  :kotz:

[Superkalifragilistisch]

Was muss man dazu eigentlich mehr sagen als "Refrigerator Mother" ?

[Conni]

Ein Urkost-Leckerchen:

http://rohkost.info/2007/06/

Die Gehirn-Darm-Achse darf nicht nur bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen mehr Beachtung finden, wir wissen schon lange, dass artfremde Peptide (Eiweißteilchen) vom Darm direkt in die Blutbahn gelangen!

soso...hätte ich nicht gedacht.

[hic fuit]

Die Darm-Hirn-Achse! Nicht auszudenken, wenn die geschrägt die Blut-Hirn-Schranke durchstößt. Das muss rechtwinklig geschehen, aber bei diesen Spinnern ist die Darm-Hirn-Achse unwiderbringlich spiralisiert. Das erklärt alles.

[Wiesodenn]

Die Urköstler haben wohl eher eine ausgeprägte Darm-Kehlkopf-Achse.

[Galadriel]

Ob es doch noch mal gelingt, dem Betreiber der unerträglichen Seite adhs-schweiz.ch /psychologische-ADHS-Therapie auf die Spur zu kommen?

Hier wäre mal ein Hinweis:

http://www.meine-gesundheit.de/1198.0.html

...

Autor: Die Redaktion ADHS Schweiz, Psychologische 'ADHS' Therapie

Bei Fragen:

ADHS Schweiz

Psychologische 'ADHS' Therapie

Dr. J. Schmid

Stansstaderstrasse 64

CH – 6370 Stans

Das Kind einfühlsam verstehen – nicht als krank diagnostizieren!

Info: www.adhs-schweiz.ch

E-mail: info@adhs-schweiz.ch

Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie in unserem Gesundheitsratgeber.

Impressum     © 2010 by Medizinische Medien Information GmbH

Unter derselben Adresse findet sich auch dies:
http://www.hotfrog.ch/Firmen/sigura-treuhand
"sigura treuhand GmbH, Stansstaderstrasse 64, Stans, Nidwalden, 6370, SWITZERLAND 041/ 612 28 62
http://www.sigura.ch/sigura/"

Ein Schmid Dr. J. ist auch Inhaber der Domain adhs-schweiz.ch.

... Allerdings wohnt der lt. der Registrierungsangaben auf http://domain.search.ch/ in Zug.
In Zug wiederum gab es mal einen Prof. Dr. Josef Schmid im Kantonsspital:
http://www.okl-ag.ch/w_okl/site/s_page.asp?NID=44
"Assistenzarzt

1976 - 1977
Gynäkologie, Geb. Hilfe, Kantonsspital Zug (Prof. Dr.Josef Schmid)"




... der später offenbar Chefarzt der Gynäkologie in Luzern wurde:
http://content.karger.com/ProdukteDB/produkte.asp?Doi=269776
"Originalarbeiten
Schwangerschaft nach wiederholten Aborten bei Uterusmissbildung
J. Schmid
Geburtshilflich-Gynäkologische Abteilung, Kantonsspital, Zug, Schweiz


Author Contacts
Prof. Dr. J. Schmid, Chefarzt der Frauenklinik, Kantonsspital, CH-6000 Luzern 16 (Schweiz)"

Inzwischen ist dort allerdings ein anderer Chef.

Und siehe da, der Link der
http://www.sigura.ch/sigura/
führt inzwischen ebenfalls nach Luzern:

sigura treuhand GmbH
Zähringerstrasse 9
6003 Luzern
Tel. 041/612 28 62
E-Mail: sigura@sigura.ch

Sofern es sich nicht um eine zufällige Namens- und Wohnortgleichheit handelt, mag es sein, dass er das ist, inzwischen seinen Ruhestand genießt und genug Zeit hat, gegen ADHS zu hetzen, ohne seine Adressen aktualisiert zu haben ...