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Homöopathe - Kann mir mal einer Erklären...

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Begonnen von amphibol, 28. August 2009, 10:58:59

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amphibol

Mir liegt das schon die ganze Zeit auf dem herzen. Die sache mit der Homöopathe. Die Homöopathen gehen doch davon aus, dass wasser so eine Art Gedächtnis hat. Also Informationen über gelöste Stoffe sich merkt, und sie auch dann noch parat hält und übermitteln kann, wenn von dem ursprünglich gelösten Stoff nichts mehr in Lösung ist, oder?
Und das dieses das Große Geheimnis[tm ] der Homöopathie ist und warum sie funktioniert. Man gibt den wirksamen Stoff in Lösung und verdünnt dann so lange, bis nichts mehr davon da ist außer dem Gedächtnisinhalt des Wassers.

Nur werden viele Homöopathika doch in zuckerhaltigen, wasserlosen Globuli verabreicht. Müsste dann nicht eigentlich der Zucker das Gedächtnis haben?

???

rincewind

Tja, ein weiteres, großes Geheimnis der Homöopathie.
Aber die Frage muss ich mir für die nächste Diskussion merken  ;D

Graf Zahl

Stellt Euch nicht so dämlich an. Das hat der energetisch-anthroposophische Naturwissenschaftler Dr.Dr. Pferdeflüsterer doch schon erklärt:
Die Zuckerkristalle sind kubisch und damit ideale Informationsspeicher/überträger. Die Information geht vom Wasser auf den Zucker über.

+http://www.pferdemedizin.com/homoeopathie/index.html

ZitatDr. Dr.
Peter Schneider
Tierarzt und Anthropologe

Wenn man als Naturwissenschaftler und Tierarzt seit mehr als 25 Jahren an vielen Tausenden Patienten gesehen hat, dass die Homöopathie (manchmal sehr gut, manchmal weniger gut) wirkt, fragt man sich natürlich, wie dies möglich ist.
ZitatIn meiner Praxis bevorzuge ich homöopathische Injektions-Arzneimittel auf der Basis von physiologischer Kochsalzlösung.
Der Kochsalzkristall besitzt die Form eines Würfels (Hexaeders) und ist somit nach obiger Tabelle der materiellen Ebene zugeordnet. Er ist nach meiner Beobachtung in homöopathischen Arzneimitteln der ideale Informationsüberträger.

Na gut, ich gebe zu, er nimmt Salz, aber das wird schon so ähnlich sein und passen. ;D

Dienstag

Hl. Blechle. Auf Menschen wird der doch hoffentlich nicht losgelassen...

ZitatQuantenpysikalische Verschränkungen kommen außer in einer Arzneimitteltherapie auch bei anderen Behandlungsformen vor, wie z.B. in der Tiermedizin beim "energetischen Heilen" oder in der Humanmedizin bei der "Video-Therapie" in der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten oder bei der "Spiegeltherapie" zur Beseitigung von Phantomschmerzen in amputierten Gliedmaßen (diese Schmerzen entstehen im Gehirn).



ZitatAußerdem sind  qantenpysikalische Verschränkungen zwischen Individuen wichtige Bestandteile unseres täglichen Lebens.
So sorgen sie z.B. für eine Stimulation des Bauchhirns bei Verliebten in Form von "Schmetterlingen im Bauch", für ein besonders gutes Pflanzenwachstum in Form eines "grünen Daumens" der Betreuungsperson (s.a. Peter Tompkins u. Christopher Bird: "Das geheime Leben der Pflanzen") oder in einer Partnerschaft für eine große Ähnlichkeit zwischen den Ehepartnern (siehe hierzu z.B. eine Power-Point-Präsentation von Gloger-Tippelt und Hartmann, Univ. Düsseldorf) oder auch zwischen Herrchen und Hund.

Freilich. Alles angewandte Quantenmechanik.

ZitatDurch letztere "Tier-Besitzer-Verschränkung" scheint das Tier dann zwei vitalenergetische Systeme zu besitzen, nämlich ein tierisches und ein menschliches (A. Thoresen: "Anthroposophische Konzepte für eine menschliche Medizin für Tiere", Ganzheitl. Tiermedizin 19, 148-151, 2005). Folgerichtig lassen sich daher nach Thoresen Krankheiten von domestizierten Tieren nicht nur direkt, sondern auch indirekt durch Behandlung der Hologramme ihrer Besitzer therapieren.

Kranke Tiere durch Behandlung der Hologramme ihrer menschlichen Besitzer therapieren. Schon klar.

Dienstag

Zitat von: Graf Zahl am 28. August 2009, 13:56:24Na gut, ich gebe zu, er nimmt Salz, aber das wird schon so ähnlich sein und passen. ;D

Auf jeden Fall. Ist auch irgendwie kristallig und hexadings.

Kano

ZitatIn meiner Praxis bevorzuge ich homöopathische Injektions-Arzneimittel auf der Basis von physiologischer Kochsalzlösung.
Der Kochsalzkristall besitzt die Form eines Würfels (Hexaeders) und ist somit nach obiger Tabelle der materiellen Ebene zugeordnet. Er ist nach meiner Beobachtung in homöopathischen Arzneimitteln der ideale Informationsüberträger.

;D Nur dumm das in der Kochsalzlösung (solange die nicht übersättigt ist) keine kompletten Kochsalzkristalle enthalten sind, sondern sich das Kristallgitter in die einzelnen Na+ und Cl- Ionen aufgelöst hat.

Aber wo kämen wir auch hin, wenn die Alternativmedizin neuerdings Erkenntnisse aus dem Chemie Grundkurs berücksichtigen würde? Wahrscheinlich wird die Information beim lösen vom Kristall auf das Wasser der übertragen ::)
Ja ne, is klar

Graf Zahl

Zitat von: Kano am 03. September 2009, 00:31:55
...
Aber wo kämen wir auch hin, wenn die Alternativmedizin neuerdings Erkenntnisse aus dem Chemie Grundkurs berücksichtigen würde? Wahrscheinlich wird die Information beim lösen vom Kristall auf das Wasser der übertragen ::)
Ja ne, is klar

Genau so ist das auch. So wird schließlich auch die Schwingungsinformation von den Zuckerglobulis auf Deinen Körper übertragen, wenn Du die geschluckt hast.
Siehste, geht doch. Du hast es verstanden.

Balthasar Zorn

Lieber Amphibol,

es ist kein Wunder, dass Du diese Frage stellst (die ich mich auch schon gefragt habe.) Machs wie ich und find Dich damit ab, dass wir einfach zu beschränkt sind, um auch nur die Grundlagen der Homöopathie zu verstehen. Man bräuchte dafür mindestens den dritten Grad in Quantenschamanismus (das sind viele Wochenend-Seminare!!11) und man muss sich selbstverständlich im kosmischen Schwingungs Gleichgewicht befinden.

Balthasar Zorn

Ich habe noch eine Frage, deren Unsinnigkeit zu erkennen wir Laien wohl auch nicht in der Lage sind. Wenn die behaupten mit Bioresonanzgeräten feinstoffliche Schwingungen messen zu können, warum können sie dann zum Beweis nicht einfach randomisierte homöopathische Präparate richtig zuordnen? Das wäre doch mal ein Test.

GuRu

Da die Substanzen der Globuli ja wieder ausgeschieden werden, müsste also eine Kläranlage doch eigentlich die grösste homöopathische Resource sein. Oder irre ich mich?

Graf Zahl

Nein, denn Substanzen sind ja keine enthalten und die "Informationen" sind an den Einnehmenden übertragen worden.

GuRu

Dann wäre Asche Verstorbener also ein Quell der Einnahmen? Mensch, irgendwo muss die Information doch geblieben sein, damit man sie weitervertickern kann!

tirili

Homöopsychopathie ist einfach psychopathischer und krimineller Betrug.

Ein krankes Hirngespinst,das nur Vollidioten nachbeten.

Basta.

Darüber zu debatieren oder zu "forschen" ist völlig abwegig.

hic fuit

Zitat von: tirili am 20. September 2009, 23:46:24
...Basta.

Darüber zu debatieren oder zu "forschen" ist völlig abwegig.
Nein, Öffentlichkeit muss immer wieder hergestellt werden ("debattieren"). Solange der Gesetzgeber auf Seiten der Placebobetrüger ist und damit für gesellschaftliche Akzeptanz sorgt, ist keine Debatte, in der die Homöopathie lächerlich gemacht wird, überflüssig.

Zur weiteren Information (aber wem sage ich das!) findet sich hier etwas:
§ 92 Absatz 3a SGB V, §135 ebd., http://de.wikipedia.org/wiki/Binnenkonsens, aktuelle Gerichtsurteile zur Erstattungsfähigkeit der anthroposophischen Misteltherapie, ...

@tirili mit der Bitte um fachliche Beurteilung: CMD - gehört das ins Wiki?

editor

Zitat von: amphibol am 28. August 2009, 10:58:59
Also Informationen über gelöste Stoffe sich merkt, und sie auch dann noch parat hält und übermitteln kann, wenn von dem ursprünglich gelösten Stoff nichts mehr in Lösung ist, oder?
Und das dieses das Große Geheimnis[tm ] der Homöopathie ist und warum sie funktioniert. Man gibt den wirksamen Stoff in Lösung und verdünnt dann so lange, bis nichts mehr davon da ist außer dem Gedächtnisinhalt des Wassers.

Also die Existenz von memory- also so eine Art Informationsspeicherung- ist ja mit Wasser hinreichend belegt und publiziert (Cowan ML et al Ultrafast memory loss and energy redistribution in the hydrogen bond network of liquid water Nature 2005;434:199-202.

Die Dauer der Existenz dieser Informationsspeicherung ist mit 50 femtosekunden (also 10 hoch minus 15 sec) jedoch mit Sicherheit zu kurz für die Bemessung der Haltbarkeitsdauer eines Arzneimittels.