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7.10. in Israel

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Begonnen von Conina, 10. Oktober 2023, 08:55:43

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Schwuppdiwupp

Weil's geade so gut passt: Der "Touché" von heute.

Ach, was weiß denn ich ...

RPGNo1

ZitatThe Decolonization Narrative Is Dangerous and False
It does not accurately describe either the foundation of Israel or the tragedy of the Palestinians.


The decolonization narrative has dehumanized Israelis to the extent that otherwise rational people excuse, deny, or support barbarity. It holds that Israel is an "imperialist-colonialist" force, that Israelis are "settler-colonialists," and that Palestinians have a right to eliminate their oppressors. (On October 7, we all learned what that meant.) It casts Israelis as "white" or "white-adjacent" and Palestinians as "people of color."

This ideology, powerful in the academy but long overdue for serious challenge, is a toxic, historically nonsensical mix of Marxist theory, Soviet propaganda, and traditional anti-Semitism from the Middle Ages and the 19th century. But its current engine is the new identity analysis, which sees history through a concept of race that derives from the American experience. The argument is that it is almost impossible for the "oppressed" to be themselves racist, just as it is impossible for an "oppressor" to be the subject of racism. Jews therefore cannot suffer racism, because they are regarded as "white" and "privileged"; although they cannot be victims, they can and do exploit other, less privileged people, in the West through the sins of "exploitative capitalism" and in the Middle East through "colonialism."

This leftist analysis, with its hierarchy of oppressed identities—and intimidating jargon, a clue to its lack of factual rigor—has in many parts of the academy and media replaced traditional universalist leftist values, including internationalist standards of decency and respect for human life and the safety of innocent civilians.

https://web.archive.org/web/20231028195532/https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2023/10/decolonization-narrative-dangerous-and-false/675799/
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Conina

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

RPGNo1

ZitatAN OPEN LETTER

    17th October 2023

    MĀORI DOCTORS IN SOLIDARITY WITH PALESTINE AN OPEN LETTER

    We the undersigned, as Māori medical practitioners, medical students, academics, and as members of the global Indigenous health community, wish to convey our grave and urgent concern for the genocide the people of Palestine face on their ancestral lands. We offer solidarity with Palestine and condemn the violent dispossession and oppression of Palestinians at the hands of the nation-state of Israel, who are supported in their actions by the U.S, the U.K and even some of our own politicians. We write to say they do not speak for us. We condemn colonialism in all forms, we condemn racism, including anti-Muslim racism and we condemn hate.

    Locating ourselves at the intersection of Indigenous solidarity and medicine requires us to always speak in solidarity with those who stand against colonialism and racism, to speak for those who cannot speak, and to always challenge those who refuse to speak. We refuse to be silent and complicit as we observe the ethnic cleansing of Palestinian people. We cannot be silent while human rights and Indigenous rights are being violated. We understand the blocking of access to crucial emergency healthcare services as a facilitator of genocide. The denial of access to healthcare and medical supplies in the context of war is a further denial of Palestinian humanity.

    We call for the widespread condemnation and immediate cessation of the military assault on the peoples of Palestine. As a collective of Indigenous doctors, student doctors and academics we stand in solidarity with a free Palestine. Again we say, Free Palestine.

    In indigenous solidarity,


https://whyevolutionistrue.com/2023/11/01/maori-doctors-come-out-for-palestine/

Diese Mischung aus Ignoranz, Zynismus und Menschenverachtung der sog. Ärzte verschlägt mir die Sprache.
(At Bhaal Temple)
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Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
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eLender

Zitat von: RPGNo1 am 01. November 2023, 07:25:23The Decolonization Narrative Is Dangerous and False
Hatte ich oben schon verlinkt, mit beinahe dem gleichen Zitat ???  Auf archive.ph lesbar.

Zitat von: RPGNo1 am 01. November 2023, 18:41:34members of the global Indigenous health community
Die Kräta hat doch auch schon auf die Indigenen und deren Weisheit verwiesen; sie wären die einzige Rettung für Mutter Erde. So sieht sie dann also aus, deren Weisheit. Man merkt ja schon, dass das ein sehr abgelegenes Volk ist, dort bekommt man nicht viel mit von der Welt. Nuja, man glaubt dort wohl auch, dass die Kolonisierung Neuwokelands von Israel ausging.

Edmüller ist bestimmt auch so ein Kolonialherr, der die unglaubliche Weisheit indigener Völker verachtet, weil die die Welt so viel besser verstehen. Gut, ist zwar nur eine Traumwelt, aber immerhin Welt. Da kann man sich auch aussuchen, welche Rolle man spielen mag und wer gut und wer böse ist. Die des Unterdrückten und Elenden ist besonders gefragt. Denen, den man den Kopf angeschnitten hat, haben eh nichts mehr zu sagen, die sind voll lost.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: eLender am 01. November 2023, 22:18:40Hatte ich oben schon verlinkt, mit beinahe dem gleichen Zitat ???

Sorry, aber momentan schlagen zu viele Nachrichten auf einen ein. Der Irrsinn hat Teile der Welt fest in ihrem Griff. Da kann man schonmal etwas übersehen.
(At Bhaal Temple)
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HAL9000

Ein sehr gutes Interview zum Schulterschluss des linken, rechten und muslimischen Antisemitismus
gibt es aktuell auf science.orf.at

Conina

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Gurkerl

Eine mittlerweile abgesagte Veranstaltung der Uni Wien.

"Angekündigt waren vier Vorträge, die das Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Uni Wien gemeinsam mit dem Department of Gender Studies der Central European University (CEU),..."

Gender Studies - wieder einmal! Wieso wundert mich das nicht?

Interessant auch, dass die CEU, eine Gründung von George Soros, aus Ungarn quasi rausgezwungen wurde, Orban hat Soros immer wieder heftig attackiert, und sich dabei mehr als einmal antisemtisch geäußert!

https://www.derstandard.at/story/3000000193723/uni-wien-zieht-reissleine-und-sagt-palestine-vortragsreihe-ab

eLender

Zitat von: HAL9000 am 03. November 2023, 15:35:27Ein sehr gutes Interview zum Schulterschluss des linken, rechten und muslimischen Antisemitismus

Ja, das ist auch eine echte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen. Man muss sich immer wieder vergegenwärtigen, was Antisemitismus eigentlich ist: die übelste rassistische Lehre, die nur darauf abzielt, ein ganzen Volk auszulöschen und das dann auch noch für einen Befreiungsschlag hält. Das ist noch sehr harmlos ausgedrückt. Es ist aber tatsächlich so simpel und primitiv, weshalb man sich in den entsprechenden Kreisen auch schnell einig ist, dass die Juden das Böse an sich sind. Man versucht natürlich, das mit eine pseudo-akademischen Feigenblättchen zu kaschieren. Macht es aber nicht besser.

ZitatAuch im linken Denken, besonders im Antiimperialismus, gibt es die Vorstellung einer Welt, die nur aus Gut und Böse besteht. Auf der einen Seite die Herrschenden und Unterdrücker, auf der anderen Seite die Beherrschten und Unterdrückten. Die Ersten sind immer die Bösen, die Zweiten immer die Guten. Mit so einem Weltbild kann man blind dafür werden, dass diese vermeintlich Unterdrückten und Schwachen auch islamistische Terroranschläge verüben können – etwa gegen einen Staat, den man als das Böse schlechthin klassifiziert hat. Dass dies der jüdische Staat ist, der nach den Verbrechen des Nationalsozialismus als einziger Ort der Welt entstanden ist, an dem Jüdinnen und Juden Schutz finden können – diese Widersprüchlichkeit wird nicht anerkannt. Aus der postkolonialen Theorie kommt noch die Perspektive dazu, dass man den vermeintlich Unterdrückten immer mehr Glauben schenken muss als den ,,Unterdrückern". Aus einer außenstehenden Perspektive dürfe man nicht mehr werten, ob Inhalt und Form des Widerstands überhaupt zu befürworten sind, die Unterdrückten stehen quasi für das absolut Gute und sind in diesem Sinne auch gar nicht mehr zu kritisieren.

Aber die Unis sind kein Platz für die reine Lehre und für die möglichst nüchterne Betrachtung der Welt. Sie sind (und waren es schon immer) auch ein Platz für Aktivismus und Ideologie.

Zitat von: Gurkerl am 03. November 2023, 20:50:59Eine mittlerweile abgesagte Veranstaltung der Uni Wien.

ZitatAngekündigt waren vier Vorträge, die das Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Uni Wien gemeinsam mit dem Department of Gender Studies der Central European University (CEU), auf deren Homepage die Veranstaltungsreihe am späten Freitagnachmittag (im Gegensatz zur Uni Wien, wo sie schon entfernt worden war) noch zu finden war, organisiert hatte. Am 7. November sollten Layal Ftouni (Utrecht University) und Adriana Qubaiova (CEU) zum Thema "Palestine as a Feminist Issue" referieren. Zwei Tage später wäre ein Vortrag unter dem Titel "Settler Colonial Rule in Palestine" von Amahl Bishara (Tufts University) auf dem Programm gestanden. Am 15. November hätte Darryl Li von der University of Chicago über "Gaza Under Siege: Debates on International Law and Resistance" gesprochen und einen Tag darauf Ilana Feldman (George Washington University) das Thema "Governing Gaza" behandeln sollen.

Das hat mit Wissenschaft nur soviel zu tun, als diese Leute sich selbst als Wissenschaftler sehen. Aber man ist mittlerweile auch so frei, sich offen als Aktivist zu bezeichnen. Man will ja als Wissenschaftler die Welt verändern. Man muss nur noch rausfinden, wer das absolut Böse ist und wie man es vernichten kann.

ZitatLayal Ftouni hat zum Beispiel als Assistenzprofessorin für Gender Studies und Kritische Theorie an der niederländischen Utrecht University 2021 in einem Beitrag auf der Nachrichten- und Meinungsseite ihrer Universität gefordert, dass diese israelische Universitäten boykottieren solle. Die "Zeit des Schweigens" sei vorbei. Mit Blick auf derartige akademische Kooperationen bezeichnete Ftouni Israel als "Siedlerkolonialstaat" und sprach von Apartheid. Universitäten, die mit israelischen Unis zusammenarbeiten, würden sich an der Entwicklung und Aufrechterhaltung der militärischen Besatzung, Apartheid und ethnischen Säuberungspolitik Israels beteiligen. In Ftounis Kurzbiografie auf der Uni-Seite steht: "She's actively involved in Palestine solidarity work in her teaching, research and political activism."

Man kann auch nicht oft genug betonen, dass das Rückgrat des ganzen Irrsinns die postmoderne Irrlehre ist, und die Soldaten, die dem Programm folgen. Man nennt sie gelegentlich auch Wokisten. Sind die Juden erst vernichtet, wird das queere Zeitalter der Herrlichkeit anbrechen. Die Hamas wird mit der Regenbogenfahne in vorderster Reihe dafür kämpfen.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Rene Pfister zeigt in seiner Kolumne die Verbindung von Identitätspolitik, genauer Postkolonialismus, und Antisemitismus bzw. Unterstützung der Hamas als "Freiheitskämpfer" auf, die auf diesem Thread auch schon verschiedentlich thematisiert wurde.

ZitatCheerleader des Judenhasses

Fanatismus und Bildung passen bestens zusammen: An amerikanischen Universitäten liefern die Stars der progressiven Szene die Rechtfertigung für das Massaker der Hamas.
https://archive.ph/mTeRN
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RPGNo1

Lesenswerter Artikel über Edward Said, einem geistigen Vater der postkolonialen Studien, die wiederum eine Grundlage der aktuellen propälestinensischen und antimsemitischen Demos und Veröffentlichungen so mancher linker Intellektueller bilden.

ZitatIm November 1978 erschien die Erstausgabe von Edward Saids Hauptwerk »Orientalism«. Mit seinen Thesen löste Said nicht nur eine bis heute nachwirkende Debatte über das westliche Verständnis des Nahen Ostens aus, sondern lieferte auch Stichwörter für diejenigen, die jüngst den Angriff der Hamas auf Israel als »dekolonialen Kampf« guthießen.

https://jungle.world/artikel/2023/44/edward-saids-orientalismus-these-mittlerweile-mehrheitsmeinung
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Peiresc

ZitatHarris Sultan
@TheHarrisSultan

My dad, who is a moderate Muslim, finally expressed his concern and asked me, 'Why are you supporting this genocide?'
He mentioned that he's stopped looking at his phone because he can no longer bear to watch videos of Palestinian children being bombed by Israel.

I replied, 'I empathize with the suffering, and it's not easy for me either.'
Then I showed him a photo, and we both agreed on the gravity of the situation in Palestine.
I then informed him that the photo was actually of a Yemeni child pulled from the rubble resulting from a Saudi bombing in Yemen.
I pointed out that Israel has allegedly killed 7,000 Palestinians, while the Saudis have killed at least 150,000 Yemeni Muslims. Some estimates suggest upto 300,000.
How can we call the current conflict a 'genocide' when what the Saudis did is hardly even discussed by Muslims? Don't get me started on 200,000 Muslims killed by Bashar Al Asad in Syria.

He responded that if that's the case, he also disagrees with what the Saudis did. I replied, 'How convenient. Nearly half a MILLION fellow Muslims have been killed by other Muslims, and you didn't even know about it. Yet when Israel retaliates against a terrorist organization that has killed, raped, and maimed 1,500 of its citizens, the whole Muslim world reacts?'

It seems to have less to do with preserving Muslim lives and more to do with a religious fantasy of hostility toward Jews.

Das mag ein wenig nach Whataboutism klingen, aber man kann länger darüber nachdenken.

RPGNo1


Neues aus der antisemitischen Haltung der Klimaschutzaktivisten. Nicht nur FFF, sondern auch Letzte Generation und Extinction Rebellion haben Probleme mit der radikalisierten Haltung einiger Mitglieder.

ZitatDie Klimabewegung ist am Rande des Zerfalls. Führende Mitglieder radikalisieren sich zunehmend. Zwischen Klimaaktivismus und Antisemitismus ist ein Riss durch die Reihen der Aktivisten entstanden, der ihren globalen Einfluss schwinden lässt.
https://www.focus.de/panorama/thunberg-oezbay-hallam-holocaustleugner-antisemiten-judenhasser-so-kaputt-ist-die-klimabewegung_id_235330544.html

ZitatDie internationalen Accounts der Klimabewegung haben in den sozialen Medien wiederholt eine israelfeindliche Haltung offenbart. Dabei könnte ein Name entscheidend sein.
https://www.tagesspiegel.de/internationales/kritik-an-fridays-for-future-wer-hinter-dem-umstrittenen-social-media-auftritt-steckt-10693741.html

ZitatÜber den deutschen Aktivisten, der vorige Woche die Skandal-Posts von ,,Fridays for Future international" durchsetzte, werden neue verstörende Details bekannt.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/ausgeschlossener-fff-aktivist-hasan-ozbay-verbrannte-flugblatter-gegen-antisemitismus-10709617.html
(At Bhaal Temple)
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Conina

https://twitter.com/haaretzcom/status/1721504647465046441

"Eretz Nehederet," Israel's version of Saturday Night Live, aired a skit criticizing the pro-Palestinian progressives at "Columbia Unisemity"

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Eine Parodie auf die Hamasversteher an en Unis (auf englisch).
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.