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7.10. in Israel

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Begonnen von Conina, 10. Oktober 2023, 08:55:43

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Conina

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Die sind komplett im Eimer und verbrannt.

Dass kommt davon, wenn man Al Jazeera, TikTok, RT und Palliwood als reputable Quellen konsumiert.

Es sind Aluhüte.

Außerdem ist es auch dahingehend bekloppt, dass die westlichen Medien keinem anderen Land so penibel auf die Finger schauen wie Israel.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

RPGNo1

1)
Zitat von: Conina am 27. Oktober 2023, 08:09:46Die sind komplett im Eimer und verbrannt.

Der internationale Instagram-Account von FFF wurde anscheinend schon vor einiger Zeit von radikalisierten Aktivisten gekapert, die seitdem tun und lassen können, was sie wollen, ohne das jemand aus FFF ihnen Einhalt gebieten kann/will. In der JA ist dazu ein entsprechender Artikel erschienen, der näher auf die Details eingeht.

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/tweets-gegen-israel/

FFF Deutschland hat sich jedenfalls deutlich distanziert, wie sie es auch bereits vor einigen Tagen taten, als Greta Thunberg ihren Hirnfurz zum Besten gab.

https://www.spiegel.de/ausland/nahostkonflikt-fridays-for-future-wirft-israel-genozid-vor-deutsche-sektion-haelt-dagegen-a-04dc5b74-8bc5-4ce3-8964-3631517e1045

2) Sascha Lobo hat zum Thema Israelfeindlichkeit und Antisemitismus in der linken Szene eine Kolumne veröffentlicht, die es an Deutlichkeit nicht missen lässt. Er wäscht all den Relativierern, Verharmlosern und offenen Hamas-Sympathisierern, aber auch all den Intellektuellen, Künstlern, Influenzern und Aktivisten, die sonst bei kleinsten Anzeichen von Rassismus, Frauen- oder Islamfreindlichkeit auf die Barrikaden gehen und lauthals Maßnahmen fordern, ganz gewaltig den Kopf, warum sie denn im aktuellen Fall verschämt und stumm in der Ecke stehen und keinen Pieps zugunsten der israelischen Opfer zu sagen wagen.

https://archive.ph/Agnb0
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Conina

ZitatMeist bleibe dann nur ein Abgleich von genetischem Material, sagt Weisberg und zeigt auf ein kleines Zelt, das auf dem Gelände der Basis aufgebaut ist. Hunderte Angehörige von Vermissten hätten dort in den vergangenen Tagen DNA-Proben abgegeben, bei einigen sei der Abgleich erfolgreich gewesen. Bei anderen helfe aber auch das nicht mehr. Weisberg berichtet von zu schwarzen Klumpen verkohlten Körpern, die er gesehen habe.
https://zeitung.faz.net/faz/politik/2023-10-27/072a452e290565ab43490a10444a9287/?GEPC=s3
(ohne Paywall)


ZitatAls das Massaker begann, versteckte sich meine gutherzige Tante in ihrem Zimmer. Sie war ihr ganzes Leben lang eine Friedensaktivistin. Sie schrieb uns eine SMS: "Bitte betet für uns. Wir bleiben still in der Dunkelheit. Wir hören Schüsse um uns herum. So seltsam." Nach ein paar Minuten: "Es ist so beängstigend", "Explosionen und Schüsse um uns herum. Nah, sehr nah", "Wir hören Schreie, ich glaube, sie sind im Nachbarhaus. Wir versuchen, in der Dunkelheit auf den Matratzen im Schutzraum ruhig zu bleiben". "Hilfe, jemand ist im Haus", schrieb sie, "es sind viele", "ich habe Angst", "Hilfe". Das war das Ende.

https://www.n-tv.de/politik/Bitte-ueberpruefen-Sie-Ihre-Meinung-ueber-den-Nahostkonflikt-article24489269.html
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

kosh

Man konnte gestern im Fernsehen eine ägyptische Journalistin sehen, die einer sprachlosen amerikanischen Journalistin mit hochrotem, wutverzerrtem Gesicht beschimpfte und ihr vorwarf, dass sie die arabische Welt nur als Irre darstellen würde und das Leid der Menschen in Gaza ignoriere.

Das ganze an der Grenze zu Gaza.

Schwuppdiwupp

Zitat von: RPGNo1 am 27. Oktober 2023, 09:54:492) Sascha Lobo hat zum Thema Israelfeindlichkeit und Antisemitismus in der linken Szene eine Kolumne veröffentlicht, die es an Deutlichkeit nicht missen lässt.

Allerdings! Danke für den Link!
Ach, was weiß denn ich ...

RPGNo1

Dieses Interview ist eine sehr gute Ergänzung zu Sascha Lobos Kolumne, siehe #31.

ZitatStarkünstlerin Hito Steyerl über Antisemitismus in der Kulturszene

»Einige halten die Hamas für eine Befreiungsbewegung«

In der Kulturwelt kursieren krude Soli-Briefe mit Palästina. Viele Unterzeichner folgten einem Herdentrieb, vermutet Hito Steyerl. Sie kritisiert eine »identitäre Pseudo-Linke« – und sagt, warum sich Antisemitismus nicht abschieben lässt.

https://archive.ph/5l0Z5
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
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eLender

Ich versuche ja immer, Brücken zu bauen ::)  Brücken des Irrsinns, der niemals im luftleeren Raum entsteht und auch nie alleine daher kommt. Die Dame ist prominente Vordenkerin des Gendergagas und natürlich auch des ganzen anderen Unsinns, der in der Bugwelle schwimmt. Es wundert mich keinen mm, dass sie so eine Ansicht vertritt. Aber wenn man genau hinsieht, offenbart sich mal wieder die Inkongruenz in der Denke.

ZitatIm Essay unternimmt Butler, Vordenkerin der Gender Studies und präzise Analytikerin von sprachlichen Machtstrukturen, den Versuch, die jüngste Gewalt im Nahen Osten zu beschreiben und zu kontextualisieren. Sie greift dazu auch auf eine ihrer eigenen Theorien zurück. In den Medien herrsche eine unterschiedliche «grievability», also eine ungleiche «Betrauerbarkeit» von Leben, hält sie fest. Israelisches Leben werde ausführlich betrauert, palästinensisches Leben dagegen kaum. Sie schreibt das eine knappe Woche nach der Ermordung von über tausend israelischen Zivilist:innen – deren Leben und Sterben in ihrem eigenen Text zu einer Leerstelle wird.
https://www.woz.ch/2343/nahost-essay/judith-butler-auf-dem-schlachtfeld-der-gedanken/!VFBDCNTY6CS9

FFF hat also recht, die Medien sind von der zionistischen Krake weltweit unter Kontrolle. Einfach Penisse und sonstige Tentakel abschneiden, dann wird die Welt ein schöner Ort :blank:

ZitatIhre aktivistisch verkürzte Verurteilung von Israel als Kolonialregime und Apartheidstaat ist historisch falsch; nicht nur wegen des bei Butler nur sehr allgemein angedeuteten existenziellen Bezugs zum Holocaust (siehe WOZ Nr. 6/22). Was selbstverständlich nicht bedeutet, dass man die aktuelle rechte Regierung und die jahrzehntelange Gewaltpolitik Israels nicht hart kritisieren, die vielen Opfer und die humanitäre Katastrophe in Gaza nicht benennen muss.
Diese verzerrte historische Auffassung / Darstellung ist typisch. Ich verlinke gg. nochmal einen X-Faden, der das nochmal kurz klarstellt, wenn ich ihn wieder finde. Für so eine "linke Gallionsfigur" wie Butler schon mehr als peinlich, sich nicht mal mit den historischen Fakten zu beschäftigen.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Der Florian reibt sich verwundert die Augen und versteht es kaum. Natürlich ist das Programm aller Aktivisten (inkl. der FFFs) ein moralisches. Deshalb ist der Klimawandel keine technische Frage, es ist eine hoch moralische. Man hat ja auch die Schuldigen ausgemacht: es sind die gleichen, die auch für das ganze andere Elend verantwortlich sind. Aber er muss sich halt ein wenig zurechtbiegen, da er ja das woke Programm in keinster Weise kritisch betrachten will. Füssiker, bleib bei deinen Leisten.

ZitatDer Nahostkonflikt hat mit dem Klima sehr wenig zu tun, es bestünde überhaupt keine Notwendigkeit für eine Klimaschutzorganisation, sich dazu zu äußern. Kaum ein anderer politischer Konflikt auf unserem Planeten ist so vielschichtig und kompliziert und hat Wurzeln, die so weit in die Geschichte zurückreichen. Natürlich kann man unterschiedlicher Meinung darüber sein, welche historischen politischen Entscheidungen richtig waren, welche falsch, und wie man den Konflikt jetzt am besten lösen könnte. Aber all diese Meinungsverschiedenheiten müssen egal sein, wenn Terrorkommandos Zivilisten überfallen, sie mit maximaler Bestialität quälen, entführen oder umbringen und all das auch noch filmen.

Das lässt sich nicht schönreden. Das ist einfach vorbehaltlos zu verurteilen. Da ist kein Platz für ein ,,ja, aber". Um zu wissen, dass es ein ekelerregendes Verbrechen ist, Kinder vor den Augen ihrer Eltern zu Tode zu foltern, muss man nicht über einen historischen Kontext diskutieren. Das sollte jedem fühlenden Menschen klar sein.
https://futurezone.at/meinung/die-dunkle-seite-der-klimabewegung-israel-hamas-fridays-for-future-thunberg-kommentar/402647618

Er offenbart eine hohes Vermögen an Unkenntnis. Da kommt daher, dass er wahrscheinlich nicht sehen will, was ihn womöglich selbst unangenehm ist. Ich kann ggf. ein wenig helfen, die Lücke im Hirn zu füllen. Es gibt zig Hinweise, warum die "Klimaretter" eben keine Technokraten mit hoher Rationalität sind. Sie sind das, was sie sagen und tun.

ZitatI always wondered about the leftist intellectuals who supported Stalin, and those aristocratic sympathizers and peace activists who excused Hitler. Today's Hamas apologists and atrocity-deniers, with their robotic denunciations of "settler-colonialism," belong to the same tradition but worse: They have abundant evidence of the slaughter of old people, teenagers, and children, but unlike those fools of the 1930s, who slowly came around to the truth, they have not changed their views an iota. The lack of decency and respect for human life is astonishing: Almost instantly after the Hamas attack, a legion of people emerged who downplayed the slaughter, or denied actual atrocities had even happened, as if Hamas had just carried out a traditional military operation against soldiers. October 7 deniers, like Holocaust deniers, exist in an especially dark place.
The decolonization narrative has dehumanized Israelis to the extent that otherwise rational people excuse, deny, or support barbarity. It holds that Israel is an "imperialist-colonialist" force, that Israelis are "settler-colonialists," and that Palestinians have a right to eliminate their oppressors. (On October 7, we all learned what that meant.) It casts Israelis as "white" or "white-adjacent" and Palestinians as "people of color."
This ideology, powerful in the academy but long overdue for serious challenge, is a toxic, historically nonsensical mix of Marxist theory, Soviet propaganda, and traditional anti-Semitism from the Middle Ages and the 19th century. But its current engine is the new identity analysis, which sees history through a concept of race that derives from the American experience. The argument is that it is almost impossible for the "oppressed" to be themselves racist, just as it is impossible for an "oppressor" to be the subject of racism. Jews therefore cannot suffer racism, because they are regarded as "white" and "privileged"; although they cannot be victims, they can and do exploit other, less privileged people, in the West through the sins of "exploitative capitalism" and in the Middle East through "colonialism."
This leftist analysis, with its hierarchy of oppressed identities—and intimidating jargon, a clue to its lack of factual rigor—has in many parts of the academy and media replaced traditional universalist leftist values, including internationalist standards of decency and respect for human life and the safety of innocent civilians. When this clumsy analysis collides with the realities of the Middle East, it loses all touch with historical facts.
https://archive.ph/DBnzw

Ein Artikel aus The Atlantic, via Archive.is. Er ist länger und ausführlicher (als mein Auszug) und begründet auch, warum man hier nicht von Kolonialismus reden kann. Butler bläst auch in das Postkolonialismus-Horn, so wie die Klimaaktivisten von FFF (wenn man sich den Kopf ansieht, die Extremitäten winden sich ja ein wenig). Die Unterdrückten haben dann natürlich jedes Recht der Welt, auch übelste Verbrechen als Freiheitsäußerung zu begründen. Die letzte Flenneration hat noch etwas Luft nach oben.

 
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

In Russland, genauer in verschiedenen überwiegend muslimisch geprägten Gebieten im Kaukasus, hat der Antisemitismus eine neue Stufe erreicht. Dort "besinnen" sie sich auf "gute alte Zeiten" zurück und gehen auf Menschenjagd.

https://www.spiegel.de/ausland/dagestan-angeblich-20-verletzte-bei-antisemitischem-angriff-usa-verurteilen-sturm-auf-flughafen-a-aa2399a6-13b0-4dde-ac3a-e7208325b842
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
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Karlach: You and me both, pal.

eLender

Jan Fleischhauer hat es erkannt. Es ist einfach nur eine von vielen Spinnereien für Menschen, die möglicherweise nur ihren Selbsthass ausleben wollen. Ich sehe solche "Theorien" eher als Möglichkeiten, seine querulatorische Ader auszuleben; es geht gar nicht um die Sache, es geht darum, möglichst zu provozieren und dafür auch noch gefeiert zu werden. Wenn das die Menschen sind, die uns vor dem Untergang bewahren wollen, dann wähle ich lieber der Untergang. Ggf. kann uns KI in allen Lebensbereichen ersetzen, auch im ideologischen Kampf. Wird Zeit für die Menschheit, das Zepter abzugeben und es andere versuchen zu lassen.

ZitatWenn es ein Symbol bräuchte für alles, was auf der Linken schiefläuft, dann ist es die Palästinaflagge vor dem schwulen Zentrum in Wien. Dass auch hierzulande viele arabische Männer nichts von Frauen- oder Minderheitenrechten halten, ist keine Überraschung. Aber auf den Straßen stehen ja nicht nur junge Araber, um ihre Solidarität mit der Hamas zu bekunden. Neben ihnen laufen junge, weiße Mittelschichtskinder, um aus Leibeskräften ,,Free Palestine" zu rufen, so als gelte es, die Vertreibung der eigenen Großeltern gleich mit rückgängig zu machen.

,,Von der Maas bis an die Memel" heißt heute ,,From the River to the Sea". Das ist familiär eingeübt, könnte man sagen. Trotzdem bleibt die Frage, weshalb sich progressiv eingestellte Menschen im Westen lieber mit ihren potenziellen Schlächtern solidarisieren als mit Leuten, die sie in ihrem Emanzipationsbestreben immer unterstützt haben? Der ,,taz"-Redakteur Jan Feddersen spricht von einem Fall von ,,Politpathologie". Die Hinzuziehung psychiatrisch geschulten Personals ist bei der Suche nach einer Erklärung keine schlechte Idee. Aber es gibt einen ideologischen Kern, das sollte man nicht übersehen.

Die große ideologische Klammer heißt Antikolonialismus. Nach den Genderwissenschaften hat kein Fach eine solche Karriere hingelegt wie die ,,Postcolonial Studies". An nahezu jeder Uni, die etwas auf sich hält, kann man sich inzwischen in dieses Fach einführen lassen.
https://www.focus.de/politik/meinung/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-die-pro-palaestina-verirrten-hassen-sich-linke-und-schwule-so-sehr-selbst_id_233121113.html
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: eLender am 30. Oktober 2023, 18:04:57Die große ideologische Klammer heißt Antikolonialismus. Nach den Genderwissenschaften hat kein Fach eine solche Karriere hingelegt wie die ,,Postcolonial Studies". An nahezu jeder Uni, die etwas auf sich hält, kann man sich inzwischen in dieses Fach einführen lassen.

Diese Aussage habe ich in anderen Medien auch schon gelesen. Und sie wurde von Personen getroffen, die den unterschiedlichsten politischen Spektren zuzuordnen sind. Von (klassisch) links über liberal bis konservativ.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Max P

Zitat von: RPGNo1 am 30. Oktober 2023, 18:14:16
Zitat von: eLender am 30. Oktober 2023, 18:04:57Die große ideologische Klammer heißt Antikolonialismus. Nach den Genderwissenschaften hat kein Fach eine solche Karriere hingelegt wie die ,,Postcolonial Studies". An nahezu jeder Uni, die etwas auf sich hält, kann man sich inzwischen in dieses Fach einführen lassen.
Diese Aussage habe ich in anderen Medien auch schon gelesen. Und sie wurde von Personen getroffen, die den unterschiedlichsten politischen Spektren zuzuordnen sind. Von (klassisch) links über liberal bis konservativ.
Sicher, es gibt sogenannte Linke, deren moralischer Kompass frei dreht. Ein trauriges Beispiel dafür ist Judith Butler, die allen Ernstes meinte, man müsse trotz gewisser Meinungsverschiedenheiten Hamas und Ähnliche zu den Kräften des globalen Fortschritts zählen. Das hat sie 2006 gesagt, was es aber nicht besser macht. Andererseits ist besonders jetzt auch die Zeit großer elegischer Posen, mit denen gerade Liberale und Konservative von ihrem eingebildeten moralischen Podest herab alles diffamieren, was nicht bei 3 allem als woke, links, nonbinär, postkolonialkritisch etc. Entlarvtem abschwört. Leider gab und gibt es Kolonialismus und Postkolonialismus aber wirklich, unabhängig von den Bärendiensten, die z.B. eine Judith Butler realen fortschrittlichen Bestrebungen leistet.

RPGNo1

@Max P

Deshalb schrieb ich von klassisch links.

Ich zähle die Butlers, Thunbergs, Lehmannns und wie sie alle heißen inzwischen nicht mehr zu den Linken. Das sind regresssive Linke, Pseudolinke, Wölfe im Schafspelz. Moralisierende Fingerheber mit einem unübersehbaren Hang zu autoritärer Rechthaberei. Beim Verhalten einiger entsprechender Protagonisten kann man auch den Erlkönig zitieren: "Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt."

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/antisemitismus-bei-fridays-for-future-die-bewegung-geht-an-ihrem-moralischen-groessenwahn-zugrunde-kolumne-a-e5583e12-c294-48bd-8d79-55f2f66776f0
(At Bhaal Temple)
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RPGNo1

ZitatCem Özdemir: "Es gibt keinen weniger schlimmen Antisemitismus"

Wichtig wäre vor allem eines: Der selektive Blick auf die Realität des Antisemitismus sollte endlich der Vergangenheit angehören. Wenn Antisemitismus von links kommt, heißt es oft, das sei kein Antisemitismus, sondern antikolonialer Befreiungskampf. Es ist verstörend, wie manche Linke gerade angesichts des Terrors der Hamas darin versagen, Menschlichkeit zu zeigen – oder überhaupt anzuerkennen, dass es sich um Terrorismus handelt. Wenn Antisemitismus von Muslimen ausgeht, heißt es, das habe nichts mit dem Islam zu tun, obwohl Studien zeigen, dass dieser unter Muslimen kein Randphänomen ist und die islamischen Verbände nicht ausnahmslos auf dem Boden des Grundgesetzes agieren. Darunter leiden auch Muslime und Verbände, die mit Antisemitismus nichts zu tun haben wollen. Und von rechts wiederum zeigen die Finger allzu schnell nach links oder auf die Muslime.
[...]
Es gibt keinen weniger schlimmen Antisemitismus. Es ist unredlich und der Sicherheit von Juden nicht dienlich, den einen Antisemitismus gegen den anderen auszuspielen – das gilt für politische Akteure und Parteien links wie rechts der Mitte. Wir können uns diese ermüdenden Rituale nicht leisten.
[...]
Zugleich – und diese Differenzierung können wir uns nicht ersparen, wenn wir aufrichtig sein wollen – darf es nicht passieren, dass arabischstämmige Menschen in Deutschland in eine Ecke gedrängt werden, in der sie sich wegen ihrer bloßen Herkunft rechtfertigen müssen. Man kann auch auf das Leid der Palästinenser hinweisen oder Israel kritisieren, wie es übrigens viele im demokratischen Israel selbst tun – und zugleich das Existenzrecht Israels unmissverständlich anerkennen oder zwischen der Regierung Israels und Juden unterscheiden.

https://www.stern.de/politik/deutschland/cem-oezdemir-ueber-antisemitismus---der-staat-muss-handeln--33955276.html
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
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Typee

Zitat von: RPGNo1 am 31. Oktober 2023, 08:44:22@Max P

Deshalb schrieb ich von klassisch links.

Ich zähle die Butlers, Thunbergs, Lehmannns und wie sie alle heißen inzwischen nicht mehr zu den Linken. Das sind regresssive Linke, Pseudolinke, Wölfe im Schafspelz. Moralisierende Fingerheber mit einem unübersehbaren Hang zu autoritärer Rechthaberei. Beim Verhalten einiger entsprechender Protagonisten kann man auch den Erlkönig zitieren: "Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt."

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/antisemitismus-bei-fridays-for-future-die-bewegung-geht-an-ihrem-moralischen-groessenwahn-zugrunde-kolumne-a-e5583e12-c294-48bd-8d79-55f2f66776f0


Die hier aufgezählten Personen haben vor allem nicht begriffen, dass Links ein klassisch-materialistisches Konzept ist. Was soll da schon rauskommen.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)