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Russland: Wirtschaft

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Begonnen von Peiresc, 16. Mai 2022, 19:48:57

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Schwuppdiwupp

Aus der oben genannten Quelle:

ZitatAnsonsten muss Putin auf das Rezept seines langjährigen Verbündeten zurückgreifen, des als »Kartoffeldiktator« verschrienen Machthabers von Belarus, Alexander Lukaschenko. Der hatte seinen Untertanen vor ein paar Tagen empfohlen, Kartoffeln nur noch ein- oder maximal zweimal pro Woche zu essen. Ansonsten würden sie zu dick, sagte Lukaschenko.

 :rofl
Ach, was weiß denn ich ...

Max P

ZitatNo recession in Russia, Finance Minister says
Anton Siluanov said that Russia experiences a planned cooling of the economy
https://tass.com/economy/1981679

Und Pootin stellt es auch nochmal klar: https://x.com/i/status/1938295089740017704
Adolf Hitler war der zutreffenden Ansicht, er habe die Demokratie mit ihren eigenen Regeln zur Strecke gebracht.

RPGNo1

ZitatEs mehren sich die Hinweise darauf, dass der Kreml es nicht schafft, den globalen Süden an sich zu binden und damit ein entsprechendes Gewicht zu erlangen. Und das, obwohl die russischen Eliten immer wieder die Bedeutsamkeit einer multipolaren Welt betonen und wie wichtig es sei, die westliche Vorherrschaft zu beenden.
[...]
Die Zahlen zeigen: Seitdem viele westliche Firmen Russland verlassen hatten, gab es keinen Investment-Boom aus dem globalen Süden.
[...]
Der Druck aus dem Westen habe Russlands Versuche, unter anderem Kasachstan und Kirgisistan näher an sich zu binden, stark behindert. Darüber hatten mehrere Medien, darunter die Financial Times, berichtet.

Die Details zeichnen ein ungutes Bild für Russland. Nicht nur haben die West-Sanktionen einen Keil zwischen Russland und wichtige zentralasiatische Länder getrieben, diese Länder profitieren direkt von den Sanktionen. Sie entfernen russische Unternehmen aus ihren Einflussbereichen, übernehmen Import- und Exportflüsse und verlagern die Produktion aus Russland heraus.
[...]
Die deutsche Bundesakademie für Sicherheitspolitik spricht von einer ,,Mär", wenn es um eine multipolare Weltordnung geht. Multipolarität sei stets nur eine Zwischenstufe, während eine neue Supermacht die alte ablöst. Anhand der aktuellen Entwicklungen lässt sich ablesen, dass das nicht Russland sein würde.
https://www.merkur.de/wirtschaft/kalte-dusche-fuer-putin-laesst-der-globale-sueden-russlands-wirtschaft-haengen-zr-93801364.html
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Max P

ZitatTrollhunter 

Während Putin Krieg führt, zerbricht ihm zu Hause die eigene Wirtschaft. Banken wanken, Unternehmen kippen, der Rubel verrottet. Doch Hunger allein stürzt kein Regime. Russland versteht nur eines: Angst. Schmerz. Niederlage.

Russland verreckt – langsam, hässlich und verdient
Putins Russland führt weiter Krieg, tötet, plündert und lügt – während ihm zu Hause die eigene Wirtschaft unter den Füßen wegfault. Nicht irgendwann. Nicht theoretisch. Sondern jetzt. In Echtzeit. Wochen, Monate – keine Jahre. Der Laden bricht zusammen, und das weiß im Kreml jeder, außer dem senilen Despoten selbst, der sich immer noch für den Zaren der Welt hält.

Der Wirtschaftsgipfel in Sankt Petersburg sollte Stärke zeigen – wurde aber zur unfreiwilligen Beerdigung erster Klasse. Zentralbank, Minister, Propagandisten: Alle mussten zugeben, was längst jeder Analyst sieht – Russlands Wirtschaft ist am Ende. Keine Märchen mehr. Keine Parolen. Nur noch nackte Angst vor dem Absturz. 

Die Leute zahlen ihre Kredite nicht mehr. Die Unternehmen auch nicht. Weil sie es nicht können. Weil niemand es kann: Mit 21% Zinsen überleben. Wer heute in Russland Geld leiht, gräbt sich sein eigenes Grab. Über 12 Milliarden Dollar fauler Kredite haben sich bereits angehäuft. Und das ist erst der Anfang. Die Banken drehen den Geldhahn zu. Investitionen brechen weg. Wachstum stirbt. Die Luft wird dünn. Zwischen Januar und Februar schrumpfte das Unternehmenskreditvolumen um 19 Milliarden Dollar. Eine Lawine, die gerade erst ins Rollen kommt.

Selbst Russlands Banker schlagen öffentlich Alarm. Sie wissen, was kommt: Eine Pleite zieht die nächste mit, Firmen krachen reihenweise um – ein Domino der Verzweiflung. Und die Notenbank? Gefangen im eigenen Schlamassel. Senkt sie die Zinsen, explodiert die Inflation. Lässt sie sie hoch, erstickt alles. Totalschaden in Zeitlupe.
Es ist Putins Werk – von Anfang an ein billiger Bluff. Nach dem Überfall auf die Ukraine hat Moskau Milliarden in die Taschen von Firmen und Familien gekippt, um den Schein von Normalität zu wahren. Doch der Rausch ist vorbei. Die Realität ist da. Und sie ist gnadenlos.

Die Sanktionen wirken. Der Westen kauft nicht mehr. China liefert keine Rettung, sondern kauft Russlands Rohstoffe für Spottpreise. Der Rest der Welt dreht sich weg. Niemand will den ewigen Paria anfassen.
Zurück bleibt ein Volk aus betäubten Konsumenten, die weniger essen, weniger kaufen, weniger leben – und trotzdem weiter kuschen. Die Banken stehen vor dem Infarkt. Entweder sie machen dicht und spielen nur noch Buchhaltung – oder der Staat frisst sie auf. Am Ende gehört alles dem Kreml. Oder es kommt zur Panik: Wenn die Masse begreift, was läuft, räumen sie die Konten leer, fliehen in Dollar. Dann macht der Staat die Schotten dicht. Und es gibt kein Zurück.

Russland steuert auf eine Katastrophe zu, schlimmer als 1998. Denn heute gibt es keine Rettung mehr. Keine Hilfe. Keine Partner. Nur Isolation, Armut und Krieg.

Das Ganze ist ein billiger Abklatsch von Venezuela. Nur dass Venezuela keine Atomwaffen hatte. In beiden Fällen regiert die gleiche Formel: Solange das Öl fließt, lebt das Regime. Wenn nicht, verreckt es. Venezuela wurde abgeschnitten. Russland verliert Stück für Stück. Preisdeckel, Rabatte, Marktverluste – der Verfall läuft. Und niemand wird ihn stoppen.

Ob die Russen deshalb verhungern? Wohl kaum. Sie werden weiter hungern, weiter verarmen, weiter schweigen. Weil Hunger in Russland keinen Aufstand macht. Weil dort seit Jahrhunderten Repression gezüchtet wird. Weil zu viele den Dreck fressen und noch danke sagen.

Die Vorstellung, dass der Russe irgendwann aufsteht, weil er nichts mehr zu essen hat, gehört ins Reich der Märchen. Dieses System fällt nicht von innen. Es fällt nur, wenn es gleichzeitig auf dem Schlachtfeld zerschmettert wird. Wirtschaftlicher Druck reicht nicht. Es braucht Angst. Schmerz. Niederlagen. Sichtbare. Harte. Immer wieder. Die Russen müssen lernen: Ukraine bedeutet Gefahr. Leid. Verlust. Und dieser Reflex muss so tief brennen, dass er Generationen überdauert.

Deshalb braucht die Ukraine eines: Feuerkraft. Keine guten Worte. Kein Mitleid. Raketen. Viele Raketen. Denn nur wer Angst hat, hört auf zu töten. Russland muss diesen Krieg verlieren. In den Bilanzen. In den Städten. Auf den Feldern. In den Köpfen. Und je tiefer sie fallen, desto billiger wird ihr Elend – für alle, die es ihnen heimzahlen.

Quellen und Einordnung:
Die Angaben basieren auf aktuellen Berichten von Bloomberg, Analysen des russischen Instituts ACRA, offiziellen Zahlen der russischen Zentralbank sowie westlichen Wirtschaftsstudien. Thematisiert werden unter anderem steigende Kreditausfälle, der hohe Leitzins von 21 %, wachsende Unternehmenspleiten und die zunehmende Instabilität des russischen Bankensektors. Der Vergleich zur Wirtschaftskrise in Venezuela findet sich ebenfalls in internationalen Analysen. Alle Informationen stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen und wurden für diesen Beitrag zusammengefasst.
Quelle
Adolf Hitler war der zutreffenden Ansicht, er habe die Demokratie mit ihren eigenen Regeln zur Strecke gebracht.

Max P

ZitatAirports are in chaos, oligarchs have been arrested, and a former governor was found dead — all in just 48 hours. I'll discuss the implications and what this means for Russian society. On a positive note, I'll also talk about Ukraine reaching an amazing milestone: producing 200,000 drones per month, up from just 20,000 a month last year. This comes at a time when the quantity of drones is starting to overtake quality in importance, as swarms become the next major battlefield front.

Adolf Hitler war der zutreffenden Ansicht, er habe die Demokratie mit ihren eigenen Regeln zur Strecke gebracht.

Schwuppdiwupp

Ich würde der Berichterstattung eines YouTube-Influenzers nicht zu viel Vertrauen schenken.

Andererseits werden seine Informationen zumindest teilweise von der ARD gestützt:

ZitatRussische Kommentatoren nannten als möglichen Grund für die Entlassung Starowoits als Verkehrsminister auch das Chaos auf den russischen Flughäfen. Wegen der häufigen ukrainischen Drohnenangriffe fallen mitten in den Ferien Hunderte Flüge aus. Die ukrainische Armee führt die Drohnenangriffe als Reaktion auf die groß angelegte russische Offensive in der Ukraine aus.

Passagiere sitzen bisweilen zu Tausenden auf den Flughäfen fest, weil keine Starts und Landungen möglich sind. Die russische Zeitung Kommersant berichtete heute von hohen finanziellen Verlusten in der Luftfahrtbranche.
Ach, was weiß denn ich ...

Max P

Zitat von: Schwuppdiwupp am Gestern um 07:11:04Ich würde der Berichterstattung eines YouTube-Influenzers nicht zu viel Vertrauen schenken.
Du meinst Caolan Robertson? Der ist nicht bloß Influencer, sondern wirklicher Journalist. 
Adolf Hitler war der zutreffenden Ansicht, er habe die Demokratie mit ihren eigenen Regeln zur Strecke gebracht.

Schwuppdiwupp

Nach den vielen Berichten Erzählungen, die wir im Ukraine-Faden vernommen haben, müsste Russland längst am Boden liegen und um Gnade winseln. Zumindest wurde bei mir damals dieser Eindruck erweckt, ist aber Stand jetzt faktisch nicht der Fall. Daher meine Skepsis.

Ich fürchte, der russische Angrifsskrieg wird erst dann enden, wenn Putin das Zeitliche segnet. Das scheint aber trotz aller Spekulationen über seinen Gesundheitszustand nicht in absehbarer Zeit zu geschehen. Und den Gedanken, dass er beim Putzen aus dem Fenster fällt, finde ich zwar durchaus charmant, ist aber wohl kaum realistisch.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich wünschte, ich würde mich mit dieser Einschätzung irren.
Ach, was weiß denn ich ...

RPGNo1

Ich habe nicht wahrgenommen, dass Russland am Boden liegen würde und um Gnade winseln müsste. Die aktuellen Nachrichten entlarven eher die russischen Propagandisten, westliche Putinfreunde und sogenannte Militär"experten" und "Friedens"forscher, die immer noch von quasi unerschöpflichen militärischen Ressourcen schwadronieren, mit denen Russland auf alle Fälle den Sieg erringen wird. Wenn nicht in diesem Monat, so doch Anfang 2026. Oder ganz gewiss in 2027.

Es richtig, dass sich Russland als resilienter erwiesen hat, als vor 3 Jahren erhofft wurde.

Die wirtschaftlichen Sanktionen des Westens wurden durch das kluge Handeln der Zentralbankchefin abgefedert. Die Umstellung auf Kriegsproduktion hat für ein erhebliches Wirtschaftswachstum in einigen wenigen Industriezweigen gesorgt. Das eingelagerte Material aus der Sowjetzeit wurde entstaubt und fronttauglich gemacht. Männer, vor allem aus den unterwickelten Teilen des Landes, wurden und werden mit erheblichen Geldprämien in die Armee gelockt.

Aber all das nähert sich seinem Ende. Die Zentralbankchefin gerät mit ihrer harten Zinspolitik immer mehr ins Fadenkreuz von Putin. Die Wirtschaft ist überhitzt und droht abzustürzen. Den meisten Rüstungsfirmen (mit Ausnahme vielleicht der Drohnenproduzenten) fehlen die Mitarbeiter und inzwischen auch das Material. An der Front kämpfen neben entbehrlichem "Fleisch" (also Nichtrussen) viele Zwangsrekrutierte (ehemalige Wehrdienstleitende) und auch Krüppel, Schwerkranke und Opas, während die Rekrutierungsbüros es nicht mehr schaffen, die ihnen vom Kreml vorgegebenen Quoten zu erfüllen.

https://threadreaderapp.com/user/ChrisO_wiki

Wladimir opfert Russland und seine Bewohner, damit er irgendwie den Kopf aus der Schlinge ziehen kann. Ganz wie es Adolf anno 44/45 probiert hat.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.