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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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Peiresc

Worauf immer die Beschwichtiger und Entspanner hoffen - die russische Kriegspropagandamaschine läuft weiter auf vollen Touren. Meldung von heute, "Swobodnaja Pressa", Google Translate:
ZitatDer Chefredakteur der Zeitschrift National Defense, Direktor des Zentrums für die Analyse des weltweiten Waffenhandels, Igor Korotchenko, sagte in den sozialen Netzwerken, dass der Abschluss eines Friedensabkommens mit der Ukraine unter den gegenwärtigen Bedingungen ein Verrat wäre.

,,Ein Friedensabkommen mit der Ukraine wird nicht nur ein Fehler, sondern ein Verrat sein. Khasavyurt-2 und der Frieden von Brest zusammengenommen, nur viel schlimmer", schrieb er.
Hat sich was mit "Donbass".

Khasavyurt-2?
Zitat von: WPThe widespread demoralisation of the Russian forces in the area and a successful offensive to re-take Grozny by Chechen rebel's forces led by Aslan Maskhadov prompted Russian President Boris Yeltsin to declare a ceasefire in 1996, and sign a peace treaty a year later that saw a withdrawal of Russian forces.[46]

Und noch zu Brest: die Sowjetunion wäre untergegangen, wenn sie nicht zugestimmt hätte.

Scipio 2.0

ZitatAbsage Lukaschenkas zur Teilnahme und den Äusserungen aus Kasachstan weiss Putin, dass es nicht läuft.

Das hat mich tatsächlich sehr überrascht. Wussten die vielleicht wie heiß das Eisen ist was Putin da im Begriff war anzufassen und dass er sich daran verbrennen kann?

Peiresc

ZitatRace, racism, and refugees are at the heart of Russia's thinking: "Putin's best weapon versus Europe isn't arms, gas, or RT. It's the millions of Ukrainian refugees who've Ukrainized the greatest European cities and turned them into pig sties in weeks."



Shared on one of the government's big new wartime propaganda feeds. I hope Europe can stay strong and united on refugees, because the Russian regime is just waiting for it to fall apart.
https://twitter.com/irgarner/status/1509343571983351809

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html09:01 Uhr
Gazprom prüft offenbar Gas-Stop in "unfreundliche" Länder

Der russische Energiekonzern Gazprom prüft einem Zeitungsbericht zufolge die Optionen, Gaslieferungen in "unfreundliche" Länder zu stoppen. Auch die möglichen Konsequenzen daraus würden evaluiert, berichtet die Zeitung "Kommersant" unter Berufung auf Insider.

04:34 Uhr
Ukraine: Russland bereitet "Referendum" im eroberten Cherson vor

Russland soll nach Angaben des ukrainischen Generalstabs in der eroberten Großstadt Cherson ein "Referendum" über die Errichtung einer moskaufreundlichen "Volksrepublik" vorbereiten. Damit versuche die einmarschierte Armee, die Gebiete im Süden der Ukraine mit "zivil-militärischen Verwaltungen" zu kontrollieren, teilt der Generalstab mit.

Das Muster würde den mittlerweile von Russland als unabhängig anerkannten Separatistengebieten Donezk und Luhansk in der Ostukraine ähneln. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte unlängst von der Gefahr einer solchen "Abstimmung" gesprochen.

03:57 Uhr
Owsjannikowa: "Ich habe Angst"

Die russische TV-Journalistin Marina Owsjannikowa über ihren Live-Protest im Staatsfernsehen gegen Russlands Propaganda und ihre Angst, im Gefängnis zu landen.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/owsjannikowa-tv-protest-ukraine-krieg-russland-100.html

23:44 Uhr
Ukraine wirft Russland Einsatz von Phosphorwaffen in Kleinstadt Marinka vor

[/color]Die ukrainischen Behörden haben der russischen Armee vorgeworfen, erneut Phosphorwaffen in der Ostukraine eingesetzt zu haben. In der Kleinstadt Marinka hätten die von russischen Soldaten eingesetzten Waffen "ein Dutzend Brände" verursacht, erklärte der Chef der Militärverwaltung der Region Donezk, Pawel Kyrylenko.

Die Ukraine hat Russland wiederholt den Einsatz von Phosphorwaffen in zivilen Gebieten vorgeworfen. Phosphorwaffen sind völkerrechtlich nicht explizit verboten; allerdings ist ihr Einsatz laut einer Waffenkonvention von 1980 gegen Zivilisten und in städtischen Gebieten geächtet. Sie können schwerste Verbrennungen sowie Vergiftungen verursachen.

sailor

Lol. Darauf warten, dass die ukrainischen Flüchtlinge Europas Städte "zerstören"? Deutschland hat Millionen Spätaussiedler aufgenommen, die Folgen hielten sich, abgesehen von der AfD in Grenzen. Jetzt treffen Millionen Ukrainische Flüchtlinge nicht nur auf funktionierende staatliche Strukturen, sondern auch auf Solidarität in der Bevölkerung. Das ist nicht Russland, wo selbst Müllabfuhr und die Ernährung der eigenen Soldaten ein Problem ist. Typische Projektion^^
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Belarus: Gerüchteweise wurde Lukaschenka vom eigenen Militär nahegelegt, auf ein Mitmarschieren zu verzichten... die Zuverlässigkeit und Disziplin der Truppe sei nicht sicher^^ Harte Belege gibts nicht, es ist aber vorstellbar, insbesondere nach den Protesten um die letzte Wahl. Das belarussische Militär beruht auf den sowjetischen Traditionen, d.h. ist von Wehrpflichtigen abhängig... und die werden aus der Zivilgesellschaft gepresst, die sich gegen Lukaschenka ausgesprochen hat. Dort scharfe Waffen auszugeben ist wohl als ungesunde Option angesehen worden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche zivile Sabotageakte, bspw. bei der Bahn.

Kasachstan: Erstaunlicherweise waren die russischen Truppen nach den Unruhen nach wenigen Tagen wieder weg. Auch hier gibts nur "rumors", die aber plausibel sind... u.a. das Gerücht, dass China auf einem Abzug bestanden hat. Die Neutralität Kasachstans macht für China insofern Sinn, als dass man dort Kohlenwasserstoffe bekommt und Durchfahrt für die Neue Seidenstraße will.

Peiresc

Zitat von: sailor am 31. März 2022, 10:08:12
Die Soldaten um Tschernobyl wussten gar nicht, was das dort ist und was dort passierte. Die haben sich in Roten Zonen eingegraben! In Erdreich, das kontaminiert ist. Jetzt wurden 7 Busse strahlenkranke Soldaten nach Belarus gekarrt. Nuklearer Zerfall des russischen Heeres^^

ZitatAki Heikkinen:
Fully expecting Kremlin to spin the "Chernobyl irradiated soldiers" story to "Ukrainian dirty bomb"

Heikkinen hat eine Nachfrage:
ZitatMarko Hursti:
My brain, apparently, is not twisted enough. :P
und antwortet:
ZitatTry reading Russian propaganda media daily for 8 yrs, it "helps"
+1, aber 8 Tage reichen.

Max P

Zitat von: RPGNo1 am 31. März 2022, 06:25:36
Zitat von: Peiresc am 31. März 2022, 05:27:10
Zitat von: Max P am 31. März 2022, 00:45:34
Zumal das russische Militär zumindest vorerst wohl nicht auf Importe angewiesen ist. Sie haben erstmal alles an Material, Treibstoff, Know how und Produktionskapazitäten im Land, wie ich gehört habe. Putins Kriegmaschine könnte somit mit oder ohne Importstopp weiterlaufen.

Das ist keine Frage. Die Frage ist, wie lange.

Panzerfabriken in Uralwagonsawod und Tscheljabinsk mussten bereits ihre Produktion einstellen. Die russische Armee lebt von dem, was sie in den Depots haben. Und dass die Qualität und Verlässlichkeit dieser Fahrzeuge nicht adäquat ist, sehen wir seit 5 Wochen.

https://www.krone.at/2662129
Nach dem, was ich gelesen oder in Interviews gehört habe, ist sowohl die russische Waffen- und Fahrzeugproduktion als auch der laufende Betrieb der Streitkräfte im Wesentlichen autark. Aber was weiß man da schon sicher?

Peiresc

Zitat von: Max P am 31. März 2022, 11:40:10
sowohl die russische Waffen- und Fahrzeugproduktion als auch der laufende Betrieb der Streitkräfte im Wesentlichen autark.

Lies diesen Thread und lass Dich überraschen.
https://twitter.com/kamilkazani/status/1501360272442896388
Bring Dir ein bisschen Zeit mit. Wenn Du fundierte gegenteilige Stellungnahmen hast, dann würden die mich sehr interessieren. Vgl. noch #424.

sailor

Der Betrieb der Streitkräfte aus den Reserven ist autark... nur wie lange? Wenn dort genauso geklaut wurde wie im Rest der Wirtschaft dann gute Nacht. Allein die Tatsache, dass man mittlerweile Rationen und Sanitätsmaterial erbeutet hat, die seit Jahren abgelaufen sind deutet darauf hin, dass dort einiges schiefläuft.

Was die Rüstungsproduktion angeht: Je nach Produkt ist man hier auch auf Reserven oder das Ausland angewiesen. Praktisch alle neueren Produkte von Handwaffen einmal abgesehen beinhalten Elektronik die auf Platinen/CHips des Auslandes angewiesen sind. Besonders solche Kräftemultiplikatoren wie Aufklärung (Sensoren/Drohnen), Kommunikation (Funk, Verschlüsselung, Datenübertragung) und gelenkte Munition wird dann knapp, bzw. nichtexistent. Natürlich wird Russland da was kompensieren können, aber der grundsätzliche Rüstand ist dann späte 70iger. Damit kann sich Russland vieleicht verteidigen, aber garantiert nicht angreifen... dann müssen sie wirklich mit dem "meat shield" arbeiten, dem Gegner mehr Ziele geben als er Munition hat.

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html14:16 Uhr
Krim-Regierung will ukrainische Kirche verbieten

Die Regierung der von Russland annektierten Krim plant ein Verbot der orthodoxen Kirche der Ukraine. Der Chef der Krim-Republik, Sergej Aksjonow, ordnete laut eigenen Angaben (Mittwoch) an, einen "Entwurf für ein Bundesgesetz zum Verbot der schismatischen Struktur, der sogenannten orthodoxen Kirche der
Ukraine", zu erstellen.
Auf der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Halbinsel werden seit der Annexion 2014 Gegner Moskaus und Sympathisanten Kiews verfolgt.

Die russisch-orthodoxe Kirche betrachtet die Ukraine als ihr Stammland und lehnt die kirchliche Unabhängigkeit für das südliche Nachbarland strikt ab. Ihr untersteht die "Ukrainische Orthodoxe Kirche", die landesweit über deutlich mehr Pfarreien verfügt als die konkurrierende "Orthodoxe Kirche der Ukraine". Das Krim-Bistum der letzteren musste seine Arbeit bereits vor einiger Zeit fast komplett einstellen. Die moskautreuen Behörden nahmen ihr Kirchen weg. Eine Initiative für ein russlandweites Verbot durch das Parlament in Moskau gab es bislang allerdings nicht.

13:31 Uhr
Russland beruft 134.500 Wehrpflichtige ein

Russland beruft in diesem Frühjahr 134.500 Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren zum Wehrdienst ein. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete dazu einen Erlass, wie mehrere russische Nachrichtenagenturen berichteten. Der Einberufungszeitraum dauert bis Mitte Juli. Gleichzeitig endet für andere Russen der einjährige Wehrdienst. Eine Zahl, wie viele Wehrpflichtige ausscheiden und in die Reserve geschickt werden, wurde nicht genannt.

Die zwölfmonatige Wehrpflicht für Männer zwischen 18 und 27 Jahren ist in Russland gesetzlich festgelegt. Zwei Mal im Jahr gibt es dafür Einberufungsbefehle. Vor wenigen Tagen hatte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu betont, dass die neuen Rekruten nicht in "Hotspots" - also Krisengebiete - entsendet würden.

12:35 Uhr
Welche Rolle spielt Roman Abramowitsch?

Pro-Kreml-Oligarch und jetzt auch Vermittler? Die Rolle des Milliardärs Abramowitsch in den Ukraine-Verhandlungen ist undurchsichtig. Seine Motivation und sein Ziel noch mehr.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/oligarch-abramowitsch-ukraine-krieg-russland-100.html

Scipio 2.0

Laut Tagesschau hat Putin nun ein Dekret unterzeichnet, dass nun doch festlegt das Gas in Rubel bezahlt werden soll:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/gaslieferungen-rubel-russland-101.html

Peiresc

ZitatPutin's War - The Daily Brief - March 31

5 weeks ago, Russia invaded Ukraine. After some initial gains, their progress rapidly slowed. Now, every day for the past week, Ukraine has retaken more territory than it's lost.



https://twitter.com/Nrg8000/status/1509518391362859015

Ich bin kein Militär und kenne die Situation nicht. Mag sein, dass das strategisch nicht bedeutsam ist. Mag sein, dass es "Frontbegradigungen", taktische Rückzüge, sind. Mag sein, dass der Post nur "Propaganda" ist.

Mag alles sein. Dennoch:
Slawa Ukraini!


Bachblüte

Zitat von: Scipio 2.0 am 31. März 2022, 16:11:08
Laut Tagesschau hat Putin nun ein Dekret unterzeichnet, dass nun doch festlegt das Gas in Rubel bezahlt werden soll:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/gaslieferungen-rubel-russland-101.html

Ich denke, noch nicht. Aber der Zwang zur Eröffnung eines Kontos bei Gazprom ist schon sehr dubios (siehe auch ZDF 16:19). Mich erinnert das an den Thread, "Endlich reich".


Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html17:12 Uhr
Fifa suspendiert russischen Verband nicht

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat die Entscheidung, den russischen Fußballverband nach dem Angriff auf die Ukraine nicht gänzlich auszuschließen, verteidigt. "Wenn wir nicht Möglichkeiten wie diese haben, wie diesen Kongress, um Menschen zusammenzubringen, dann können wir es bleiben lassen und nach Hause gehen", sagte Infantino während der Pressekonferenz nach der Vollversammlung des Weltverbands am Donnerstag in Doha.

In der Hauptstadt Katars waren auch Funktionäre aus Russland vor Ort, aus der Ukraine hingegen nicht.

16:59 Uhr
Nato: Russische Truppen formieren sich neu

Russische Truppen ziehen sich der Nato zufolge in der Ukraine nicht wie angekündigt aus Teilen zurück, sondern formieren sich neu. Russland statte die Truppen auch neu aus, sagt Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Die Offensive auf den Donbass solle verstärkt werden. "Zugleich hält Russland den Druck auf Kiew und andere Städte hoch. Wir können also zusätzliche Offensiven mit noch mehr Leid erwarten."

16:39 Uhr
Selenskyj zieht ukrainische Botschafter aus Georgien und Marokko ab

Die Ukraine zieht ihre Botschafter aus Georgien und Marokko ab. Die Gesandten hätten nicht genug getan, um die Regierungen dieser Staaten davon zu überzeugen, die Ukraine im Krieg gegen Russland zu unterstützen, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch in seiner nächtlichen Ansprache an die Nation. "Bei allem nötigen Respekt, wenn es keine Waffen gibt, keine Sanktionen gibt, keine Beschränkungen für russische Unternehmen gibt, dann bitte suchen Sie sich einen anderen Job", sagte Selenskyj.

"Ich warte in den kommenden Tagen auf konkrete Resultate von unseren Vertretern in Lateinamerika, dem Mittleren Osten, Südostasien und Afrika." Die diplomatische Front sei eine der wichtigsten, um den Kampf gegen Russland zu gewinnen, sagte Selenskyj.

16:19 Uhr
Putin: Zahlungen für Gas müssen über russische Konten laufen

Kremlchef Wladimir Putin hat mit Wirkung zum 1. April angeordnet, dass westliche Staaten Konten bei der Gazprombank eröffnen müssen, um weiter russisches Gas zu erhalten. Andernfalls würden die Lieferungen für die "unfreundlichen" Länder eingestellt, sagte Putin am Donnerstag im russischen Staatsfernsehen. Unklar war zunächst, ob die Staaten selbst bereits in Rubel zahlen müssen oder eine Euro-Zahlung direkt konvertiert wird.

sailor

"Frontbegradigung" ist ein Euphemismus für: Wir haben zuviel gewollt und können jetzt nicht halten, was wir geklaut haben.

Fakt ist, die Russen haben jegliches Momentum verloren, sie können ihre Bewegung nicht aufrechterhalten... gleichzeitig haben sie nicht genug Truppen, sich auf ihren derzeitigen Positionen einzugraben. Damit müssen sie zurück auf Linien, die sie halten könnten. Und selbst das ist schwer, weil die Ukraine es schafft, mit relativ leichten Kräften diese Linien zu durchbrechen oder zu umgehen... um dann die Logistik zu mobben. Den Einfluss der ausländischen Antipanzerwaffen und Flugabwehrraketen kann man hier nicht genug betonen: Javelin ist fire and Forget auf alles Gepanzerte auf relativ große Reichweite. NLAW ist bedienerfreundlich mit der Möglichkeit über Top-Attack auch moderne Versionen des T-72 zu zerstören. PzFst 3 ist die Kurzstreckenvariante gegen alles, mit der Tandemhohlladung kann man einen modernen T-72 auch frontal bekämpfen. AT-4, M72, RPG aller Modelle sind gegen Schützenpanzer und gepanzerte Unterstützer (Panzerhaubitzen, Panzerflak/FlaRak, Zugmaschinen) gut, vor allem hat man so viele davon, dass man je Ziel mehrere verschießen kann, nur um sicher zu gehen. Praktisch zwingt man die Russen dazu, Konvois zu bilden und diese mit schwerem Gerät zu begleiten... am besten noch mit Hubschraubern, wogegen die Stinger (und Strela) wirken können... und jedem Helipiloten Angst machen. Inzwischen machen auch die Helis nur noch "drive by shooting", schnell ran ans Kampfgebiet, mit Geschwindigkeit drüber und aus allen Rohren feuern und schnell wieder weg...selbst moderne Hind-Versionen und Kamow-Kampfhubschrauber holen die zuverlässig vom Himmel... meist mit Piloten.

Im Grunde bräuchten die Russen allein 200k Mann mit Technik allein für die Südfront. Ohne Mariupol und ohne die Besetzung von Cherson. Allein für eine Partisanenunterdrückungsgarnision in Cherson geht mind. ne Division drauf, also 12k mann.

RPGNo1

Zitat von: Max P am 31. März 2022, 11:40:10
Nach dem, was ich gelesen oder in Interviews gehört habe, ist sowohl die russische Waffen- und Fahrzeugproduktion als auch der laufende Betrieb der Streitkräfte im Wesentlichen autark. Aber was weiß man da schon sicher?


https://threadreaderapp.com/thread/1507819508609679364.html

Noch mehr Informationen Von Kamil Galeev. Er geht nach der Hälfte auf die Probleme der russischen Waffenindustrie ein.