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Der Fall Mollath

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Begonnen von P.G., 07. Dezember 2012, 12:22:42

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sweeper

http://mongos-weisheiten.blogspot.de/2013/05/fall-mollath-weitere-hinweise-von.html
Zitat
...Quelle: volksbetrugpunktnet

Wegen der brisanten Informationen im Vortrag wurden die anwesenden
Personen im Video verfremdet.

Die Veröffentlichung dieses Videos wurde von einer Juristin verhindert, sodaß
eine Veröffentlichung nur als optisch-verfremdetes Video gegenwärtig möglich ist.

Der Richter i.R. xxxx hatte der Veröffentlichung des Videos im
Vorfeld zugestimmt gehabt.

Dieses Video wurde am 16.05.2013 morgens um ca. 09Uhr hochgeladen.

Zu diesem Zeitpunkt war auf den Google/Youtube-Servern in Kalifornien noch der "15.05.2013", deshalb wird als Hochladedatum der "15.05.2013" angezeigt.

Dieses Hochladedatum ist deshalb wichtig, weil im BKH Bayreuth am 16.05.2013
mittags im Zimmer von Gustl Mollath eine Durchsuchung stattfand und
5 (oder 6) DVDs beschlagnahmt worden sind.


Womöglich glaubten die Behörden, die Original-DVD dieses obigen Videos
ei G. Mollath zu finden... in dem die Gesichter nicht verfremdet sind:

Einen Bericht zur Beschlagnahmung findet ihr hier :

http://www.heise.de/tp/blogs/8/154279

Die Heise-Quelle hat dazu:

ZitatSein Haus wurde geräumt, seine Zelle wird durchsucht, und das Letzte, was er noch an Habseligkeiten hat, wird auch noch weniger. Laut Erika Lorenz-Löblein, der Anwältin des in der Bayreuther forensischen Psychiatrie einsitzenden Gustl Mollath, gab es am gestern Mittag eine Zellendurchsuchung bei Gustl Mollath.

Das Ergebnis: CDs mit Beiträgen zu seinem Fall von Report Mainz nahmen ihm die Pfleger ab – Begründung: CDs seien seit neuestem verboten, so die Anwältin. Darüber hinaus muss Mollath mehrere Kartons, die Akten aus seinem Verfahren beinhalten, aus der Zelle entfernen - wegen einer angeblichen Brandgefahr. Die Anwältin vermutet, dass sie im Keller der Klinik eingelagert werden sollen.

Lorenz-Löblein sagte gegenüber Telepolis, dass ein Pfleger ihr gesagt habe, die Durchsuchungen erfolgten Stichprobenartig nach dem Zufallsprinzip, ein konkreter Anlass für die Durchsuchung sei nicht notwendig. Für die Anwältin stellt die Durchsuchung nach dem Zufallsprinzip ein Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte ihres Mandanten da. Sie spricht davon, dass hier wieder einmal die Menschenwürde mit Füßen getreten werde. Für ihren Mandanten sei die Aufforderung zur Abgabe der Akten eine weitere einschneidende Maßnahme, da Mollath sich intensiv mit seinem Fall auseinandersetze. Der freie Zugriff auf die Akten sei dazu dringend notwendig...
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Terry Pratchett

sweeper

Sehr unterhaltsam, wenn man mal anfängt...  :crazy

http://anarchistenboulevard2013.wordpress.com/category/gustl-mollath/
Zitat
Liebe Leute,

wie man sieht, ist auch Oliver Garcia der Ansicht, dass man die Schmutzdemagogie von Leuten wie Beate Lakotta usw. nicht unterschätzen sollte:

...

Tatsächlich ist eure hochklassige Arbeit in der Positionierung von Beiträgen in Suchmaschinen derzeit die einzige Möglichkeit, demagogischen Schmierenjournalisten auf die Pfoten zu hauen und damit für eine gewisse Abschreckung zu sorgen, so dass Ihr einen sehr wichtigen Beitrag im Fall Mollath leistet, wie zum Beispiel im Falle der Beate Lakotta (Bild anklicken zum Vergrößern)

....

Dann ging es wie folgt weiter:

Noch vor dem Abend des 08.04. 2013 hatte ich den Artikel auf anarchistenboulevard2013 veröffentlicht, mit dem ich unsere Hacker aufrief, gemeinsam mit mir R. Heindl zu unterstützen, ebenfalls hatte ich den ersten Brief Heindls veröffentlicht, auf apoakalypse20xy. Außerdem hatte ich im Beck-Blog auf die Unterstützungsaktion aufmerksam gemacht...

...Tatsache ist, dass Reiner Hofmann nach Aussagen aus der Region Wind gegen mich macht, Tatsache ist, dass auch Dr. Rudolf Sponsel darauf angesprungen zu sein scheint, mit dem ich zwischendurch eine freundliche Kommunikation hatte...

...Mir persönlich kann das egal sein, ich brauche weder den Heindl noch den Sponsel. Aber man muss es eindeutig als Hinweis darauf werten, dass starke Kräfte aktiv sind, Zusammenschlüsse kritischer Kräfte zu verhindern, die effizient wirken könnten: Sponsel ist im bisherigen Rahmen eine Nullnummer, was der schreibt, lesen nur sehr wenige wirklich, und Heindl ist nun kastriert und weiß genau, dass er wieder aus dem von ihm so heiß geliebten Unterstützerkreis fliegen wird, sobald er mit Sachen kommt, die dem System nicht passen...

...Meines Erachtens haben wir es nicht nötig, hastig zu agieren, sollen die akademischen Trottel doch erst einmal lernen, wo oben und unten sind...

Ach, das stammt wieder aus der Feder des Herrn Dipl.Kaufmann xxxx "United Anarchists"
Und der hat im Müller-Blog auch noch eine schöne Plattform gekriegt - wie naiv kann man sein?!

Die Verschwörung der Verschwörung der Verschwörung...

Da muss man doch mal was dagegen setzen, oder?
Material für einen neuen Blogartikel hättet ihr doch, Team Psiram.
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Terry Pratchett

Belbo


sweeper

Was für eine widerliche Type ist dieser Sobottka!

Zitathttp://anarchistenboulevard2013.wordpress.com/2013/02/22/richter-i-r-otto-brixner-sie-sollen-das-bauernopfer-sein-rechtsanwalt-oliver-garcia-osta-gabriele-wolff-gustl-mollath-olaf-przybillauwe-ritzer-nurnberg-suddeutsche-zeitung-munchner-merkur/

...Oliver Garcia hat ein paar bemerkenswerte Fehler gemacht. Der bemerkenswerteste war es bisher, dass er der demagogischen Schmierenjournalistin Beate Lakotta zur Hälfte Recht gab und sie auch noch wie einen anständigen und ehrenwerten Menschen behandelte. Aber das war nicht sein einziger Fehler...

...Garcia will Sie als schwer neurotischen Einzeltäter verkaufen. Zwar mögen Sie schwer neurotisch sein, wirklich gesund im Kopf können Sie ja nicht sein bei dem, was Sie allein im Falle Mollath gemacht haben. Aber Sie als Einzeltäter im Fall Mollath, nicht als Instrument oder Mitglied eines umfangreichen Verschwörerkreises anzusehen, ist hinsichtlich der nachweislichen Umstände natürlich nicht haltbar...

...Na, Otto Brixner, klingelt es bei Ihnen? Falls noch nicht: Die führenden Verbrecher haben es innerlich akzeptiert, dass die bisherigen offiziellen Positionen im Falle Mollath nicht zu halten sind. Man ist also bereit, diese Positionen aufzugeben, will aber nicht zugleich das ganze Netzwerk dem Angriff preisgeben. Entsprechend braucht man jemanden, dem man möglichst alles in die Schuhe schieben kann. Dieser jemand sind Sie, Otto Brixner, und Oliver Garcia ist einer derjenigen, die die pro-Mollath Akteure auf diese Lösung einstimmen sollen...

Unfassbar, dass Prof Müller den in seinem Blog rumpöbeln lässt -  Sobottka macht ja kein Hehl aus der Web-Adresse seiner Trollhöhle.  #)
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Terry Pratchett

Belbo

Zitat von: sweeper am 11. Juli 2013, 15:32:20
Was für eine widerliche Type ist dieser Sobottka!

Zitathttp://anarchistenboulevard2013.wordpress.com/2013/02/22/richter-i-r-otto-brixner-sie-sollen-das-bauernopfer-sein-rechtsanwalt-oliver-garcia-osta-gabriele-wolff-gustl-mollath-olaf-przybillauwe-ritzer-nurnberg-suddeutsche-zeitung-munchner-merkur/

...Oliver Garcia hat ein paar bemerkenswerte Fehler gemacht. Der bemerkenswerteste war es bisher, dass er der demagogischen Schmierenjournalistin Beate Lakotta zur Hälfte Recht gab und sie auch noch wie einen anständigen und ehrenwerten Menschen behandelte. Aber das war nicht sein einziger Fehler...

...Garcia will Sie als schwer neurotischen Einzeltäter verkaufen. Zwar mögen Sie schwer neurotisch sein, wirklich gesund im Kopf können Sie ja nicht sein bei dem, was Sie allein im Falle Mollath gemacht haben. Aber Sie als Einzeltäter im Fall Mollath, nicht als Instrument oder Mitglied eines umfangreichen Verschwörerkreises anzusehen, ist hinsichtlich der nachweislichen Umstände natürlich nicht haltbar...

...Na, Otto Brixner, klingelt es bei Ihnen? Falls noch nicht: Die führenden Verbrecher haben es innerlich akzeptiert, dass die bisherigen offiziellen Positionen im Falle Mollath nicht zu halten sind. Man ist also bereit, diese Positionen aufzugeben, will aber nicht zugleich das ganze Netzwerk dem Angriff preisgeben. Entsprechend braucht man jemanden, dem man möglichst alles in die Schuhe schieben kann. Dieser jemand sind Sie, Otto Brixner, und Oliver Garcia ist einer derjenigen, die die pro-Mollath Akteure auf diese Lösung einstimmen sollen...

Unfassbar, dass Prof Müller den in seinem Blog rumpöbeln lässt -  Sobottka macht ja kein Hehl aus der Web-Adresse seiner Trollhöhle.  #)


Mollath ist sozusagen sein neues World Trade Center, hier aus seinem alten blog, das ganze Programm:
http://opablog.twoday.net/topics/911/

Groucho

Zitat von: sweeper am 11. Juli 2013, 15:32:20
Unfassbar, dass Prof Müller den in seinem Blog rumpöbeln lässt -  Sobottka macht ja kein Hehl aus der Web-Adresse seiner Trollhöhle.  #)

Das nenn ich mal echten Datenschutz. E-Mail wird nur registrierten Benutzern angezeigt. Dafür sieht man Adresse incl. Telefonnummer.

sweeper

@Groucho:

Anfangs habe ich den Namen ja ge-xxxx-t; aber der Typ ist so voll daneben mit seinem Schandmaul  #)
da konnte ichs mir nicht verkneifen, das reinzustellen.
Zumal es sowieso öffentlich zu sehen ist.

Am besten, ihr macht Screenshots von seinem Gekübele, so lange es noch im Netz ist.
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Terry Pratchett

sweeper

Jetzt scheint auch das Mysterium um das "gefälschte" Attest einen profanen Hintergrund zu haben:

    http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/ein_grund_der_wiederaufnahme_wackelt_168481
Zitat
    Nürnberg/Bayreuth

    11.07.2013 13:55 Uhr
    Fall Mollath: Grund der Wiederaufnahme wackelt

    Von Otto Lapp

    Nürnberg/Bayreuth. Auf den ersten Blick schaut es aus wie eine Formalie. Und doch haben die beiden Buchstaben ,,i. V." ziemlich viel Sprengkraft. Womöglich kippt durch die Recherchen des Kuriers einer der drei Gründe für das beantragte Wiederaufnahmeverfahren im Fall Mollath. Dies bestätigte ein Sprecher der Justiz...

Das Attest spielt im WA-Antrag offenbar eine wichtige Rolle - Anmerkungen dazu schon hier

http://www.merkur-online.de/aktuelles/bayern/fall-mollath-attest-ex-frau-aufgetaucht-3001100.html

Zitat...Nach einem Bericht des ,,Nordbayerischen Kuriers" vom Freitag handelt es sich dabei um ein ärztliches Attest über die angebliche Misshandlung von Mollaths damaliger Ehefrau im Jahr 2001. Anders als das im Mollath-Prozess von 2006 vorgelegte Attest sei die neu aufgetauchte ärztliche Bescheinigung bereits zwei Tage nach den angeblichen Misshandlungen ausgestellt worden, schreibt das Blatt.

Das neue Dokument habe Mollaths Ex-Frau beim Aufräumen des kurz darauf zwangsversteigerten gemeinsamen Hauses in Nürnberg entdeckt und jetzt der Justiz übergeben. Auch das bereits 2001 ausgestellte Attest sei nur von einem Weiterbildungsassistenten ausgestellt worden. Anders als beim Attest 2002 enthalte dieses aber deutlich lesbar den Hinweis ,,i. V." (in Vertretung) und könne damit juristisch nicht mehr als ,,unechtes Dokument" gewertet werden, berichtet der ,,Nordbayerische Kurier". Auf diesen Umstand stützt die Staatsanwaltschaft Regensburg wesentlich ihren Wiederaufnahmeantrag im Fall Mollath...

Bestimmt auch gefälscht!!
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Terry Pratchett

segeln141

Durch diesen "Fund" (?) wackelt gar nichts in der Argumentation von OStA Meindl. Das "Original" der Urkunde, die im Strafverfahren gegen Mollath verwendet wurde, befindet sich in den Akten. Nur auf dieses Original kommt es für § 359 Nr. 1 StPO an.

Außerdem:
Wenn der Praxisvertreter Markus Reichel tatsächlich für seine Mutter handeln wollte ("i.V."), wäre es ja noch schlimmer. Denn das Attest kann nur ausstellen (strafrechtlicher Herstellerbegriff), wer die Untersuchung ausgeführt hat. Bisher sagte Markus Reichel (gegenüber der Staatsanwaltschaft und der Presse), er habe untersucht. "i.V." wäre vom Erklärungsgehalt nur sinnvoll, wenn seine Mutter (oder sein Vater) untersucht hätte und er – "auf Zuruf" – deren Befundergebnisse zu Papier gebracht hätte.

sweeper

@segeln:

Erst mal lesen und prüfen, dann posten.

Die Gerüchteküche geht - nach entsetztem Luftanhalten - munter wieder los bei den Wolff-Kommentatoren:
Zitat
Silke Jansen sagte am 11. Juli 2013 um 18:29 :

Es bleibt offen, warum das (nun angeblich wiedergefundene Attest überhaupt 'verschwand'?
Angeblich wurde es zwei Tage nach der angeblichen Tat gefertigt. Dann offenbar so gut 'weggelegt' (warum???), dass es – als es verwendet werden sollte – nicht mehr auffindbar war. Sodann ließ sich Petra M. eine Zweitschrift ausstellen.
Ehrlich gesagt widerlegt dieser mögliche Hergang für mich die Glaubwürdigkeit der Petra M. eher.
Weil es aus meiner Sicht völlig lebensfremd ist – zumal, so wie Petra M. gestrickt scheint – , dass sich eine so weltgewandte Frau zuerst von ihrem Mann vermöbeln lässt. dann (heimlich) unmittelbar ein Attest ausstellen lässt, dass sie aber erstmal unauffindbar weglegt und erst Jahre später aus der Versenkung – als Zweitschrfift – zieht.
Das klingt für mich völlig hanebüchen.

VIEL WAHRSCHEINLICHER (für mich): Es hat die Körperverletzung so nicht gegeben (s. Fall Kachelmann). Die angeblichen Verletzungen rühren jedenfalls nicht aus dem von ihr dem Arzt geschilderten Sachverhalt. Aber das Attest wurde 'in Planung' gefertigt, es evtl. mal 'passend' verwenden zu können.
Das ist meine persönliche Ansicht – für mich jedenfalls die plausiblere Möglichkeit.

Nur Herr Garcia (der ja gern zu voreiligen Thesen neigt - s.o.) behält seinen Humor:
Zitat
O. García sagte am 11. Juli 2013 um 18:28 :

Jedenfalls hat der dpa-Redakteur das humoristische Potential gut erkannt – Überschrift: "Ex-Frau hat aufgeräumt" :)

Das Attest wurde lt dpa 2 Tage nach der ehelichen Gewalttat ausgestellt.
Es ist jetzt erst aufgetaucht, weil es sich in dem ehemals gemeinsamen Haus befand, welches Frau Petra erst kürzlich zurück ersteigerte.

Da in der Zwischenzeit dieses Original-Attest dem Zugriff von Frau Petra nicht zugänglich war, hatte sie sich den ursprünglichen Befund für den Prozess neu attestieren lassen.
Das erklärt doch alles schlüssig.





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sweeper

Zu diesen ganzen Attest-Überlegungen:

angenommen, Frau Petra wäre damals nicht in eine Praxis gegangen, sondern in eine Kliniksambulanz, dann gäbe es dort auch Aufzeichnungen, die damals der Untersucher selbst angefertigt hat und die - gemäß Dokumentation - später von einem anderen Arzt bescheinigt werden können. Das ist also ein ziemlich normaler Vorgang, der von Mollathianern aufgebauscht wird.

Es gibt inzwischen standardisierte Formulare, die für eine Patientin im Fall ehelicher/partnerschaftlicher Gewalt (die meist nicht beim ersten Mal Anzeige erstatten will) vorgesehen sind.
Die sind so gefasst, dass sie im Fall des Falls vor Gericht verwendbar sind.
(Es empfiehlt sich, die Befunde zu fotografieren.)

Seit wann diese Formulate aber gebräuchlich sind, weiß ich nicht.

Aber so viel Hintergrundwissen haben die Leser und Schreiber im Krimi-Blog leider nicht.
Sie spekulieren lieber drauflos und relativieren das Geschehene - nur um ihren Lieblingskriminalplot nicht in die Tonne hauen zu müssen...:
Zitat
Silke Jansen sagte am 11. Juli 2013 um 18:46 :

Attest hin oder her: Es stünde – egal welches Attest – immer Aussage gg. Aussage. Sie sagt: Er hat mich geschlagen. Er bestreitet dies, allenfalls hätte er sich gegen sie gewehrt.
Aber selbst WENN er sie geschlagen hätte => GM sitzt seit über 7 Jahren! Wegen angeblicher Körperverletzung – die jedenfalls nicht so gravierend gewesen sein kann, weil Petra M. ihn sonst umgehend verlassen und angezeigt hätte.
In einem normalen Strafverfahren wäre er vermutlich nur zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Wenn überhaupt.
und:
Zitat
gabrielewolff sagte am 11. Juli 2013 um 18:55 :

Er hat nach eigenen Angaben untersucht und das Attest erstellt. Durch ein "i.V." wäre immer noch über den Urheber des Attests und der Untersuchung getäuscht worden.

Na, warten wir es doch ab.
Herr Lapp wird sich doch nicht mit einer ungeprüften Lapp-alie öffentlich lächerlich machen.
Zitat
Ruwe sagte am 11. Juli 2013 um 19:00 :

Die Richter Brixner und Heinemann beziehen sich in Ihrem Urteil vom 8.8.2006 explizit auf ein Attest der Ärztin M. Reichel Juni 2002 (siehe S.17 im Urteil).

Wenn jetzt ein älteres Attest vom 14.8.2001 auftaucht, so ist dieses (ganz gleich von wem auch immer unterschrieben) doch für die hinsichtlich des WA-Antrags relevante Tatsache, dass das Attest von Juni 2002 eine falsche Urkunde darstellt (Sohn hat für Mutter unterschrieben), völlig irrelevant. Die mögliche Korrektheit eines älteren Attests ändert nicht die Falschheit des verfahrenswirksamen jüngeren Dokuments.

Bedeutet aber, dass bei einer Wiederaufnahme der Vorwurf der schweren Körperverletzung durch das Original-Attest beurkundet wird.
Wenn Herr Mollath seine vollständige Rehabilitierung anstrebt, wird diese Tatsache dem wohl im Weg stehen - mehr als die mysteriöse Reifenstecherei.


Aus all dem geht aber auch indirekt hervor, dass es den Herrschaften tatsächlich nicht um Herrn Mollath geht - sondern um ihre juristischen Gaumenkitzel.

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segeln141

Zitat von: sweeper am 11. Juli 2013, 17:38:28
@segeln:
Erst mal lesen und prüfen, dann posten.
Ich würde das an Deiner Stelle dem RA O. Garcia schreiben.
Dies war ein Kommentar von ihm.
Aber offensichtlich hat er, Deiner Meinung nach, keinen juristischen Schimmer.
Es geht ja nicht darum, dass ein Attest aus 2001 plötzlich ein neu Aufgetauchtes wäre und jetzt ein reales Beweismittel würde, sondern darum, welches Attest für das Urteil maßgeblich war. Und dies war das von-wem-auch-immer-gefertigte Attest aus 2002. Nur darauf kommt es an. Das "neue" Attest ist für die Frage der Angreifbarkeit des ursprünglichen Urteils irrelevant.

sweeper

Zitat von: segeln141 am 11. Juli 2013, 18:24:13
Zitat von: sweeper am 11. Juli 2013, 17:38:28
@segeln:
Erst mal lesen und prüfen, dann posten.
Ich würde das an Deiner Stelle dem RA O. Garcia schreiben.
Dies war ein Kommentar von ihm.
Aber offensichtlich hat er, Deiner Meinung nach, keinen juristischen Schimmer

Kommentiert Garcia auch unter Pseudonym??
Der schreibt dort mit Klarnamen.
Vielleicht beziehst du dich auf einen älteren Kommentar von ihm - vor dem jetzt aufgetauchten Attest?

Segeln, du bist ein bisschen hastig.
Ich habe über Herrn Garcia etwas ganz anderes gesagt als das, was du mir hier im Eifer des Gefechts in den Mund legst:
Zitathttp://forum.psiram.com/index.php?topic=10168.msg143287#msg143287
Nur Herr Garcia (der ja gern zu voreiligen Thesen neigt - s.o.) behält seinen Humor:

Etwas von Garcias Humor stünde deinem Eifer auch gut zu Gesicht ;-)

Übrigens gibt es auch bedächtigere Kommentatoren im Krimi-Blog:

ZitatArne sagte am 11. Juli 2013 um 19:17 :

PM sagte ja mehrfach, dass das erste Attest auf der Flucht nicht schnell genug gefunden wurde.
Ich würde diesen Umstand für sich alleine schon für glaubwürdig halten.

Es ändert halt alles nichts daran, dass Ri. Brixner damals davon ausging ein Attest von Frau M. Reichel vor sich zu haben und nicht ein I.V. von Markus Reichel Assistenzarzt oder whatever er damals war.

Und falls – nur falls – dieses Attest jetzt gefälscht wäre, dann würde sich PM einer sehr großen Gefahr aussetzen, da man das Alter wohl schon feststellen könnte.

Ich bin sehr gespannt, welche Unterschiede zwischen Version 1 und 2 so existieren.
Ich glaube, dass es ein Attest ohne Texte wie "glaubwürdig" oder "Sie" sein dürfte und somit damals eher für andere Zwecke gedacht war.

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segeln141

Zitat von: sweeper am 11. Juli 2013, 18:27:10
Zitat von: segeln141 am 11. Juli 2013, 18:24:13
Zitat von: sweeper am 11. Juli 2013, 17:38:28
@segeln:
Erst mal lesen und prüfen, dann posten.
Ich würde das an Deiner Stelle dem RA O. Garcia schreiben.
Dies war ein Kommentar von ihm.
Aber offensichtlich hat er, Deiner Meinung nach, keinen juristischen Schimmer

Kommentiert Garcia auch unter Pseudonym??
Der schreibt dort mit Klarnamen.
Vielleicht beziehst du dich auf einen älteren Kommentar von ihm - vor dem jetzt aufgetauchten Attest?

Du bist sehr hastig in Deinem Lesen.
O. Garcia bezieht sich genau auf dieses "neue Attest"
Ich habe extra mal den Autor weggelassen, um die juristische Kompetenz der Kommentatoren hier zu betrachten.
Hat geklappt.

Im Blog habe ich das Zitat auch eingebracht. Vielleicht stellst Du da auch mal Deine juristische Expertise zur Verfügung.
Das Attest vom 14.8.2001 ist doch völlig irrelevant für das Verfahren – benutzt wurde ein per Fax übersandtes Attest vom 3.6.2002...

segeln141

Zitat von: sweeper am 11. Juli 2013, 18:27:10

Etwas von Garcias Humor stünde deinem Eifer auch gut zu Gesicht ;-)

Humor, Ironie, Satire bei Psiram?
Du beliebst zu scherzen,sweeper