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Identitätspolitik - Allgemeiner Thementhread

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Begonnen von RPGNo1, 25. Januar 2023, 13:52:20

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eLender

So, nochmal hier, weil de Text zu gut ist, um ihn versanden zu lassen. Es geht um eine Grundsäule des postmodernen Aktivismus, den Postkolonialismus. Das ist eine ähnlich dämliche Idee wie der Genderquarck. Und ich habe das genau so selbst erleben müssen, was da so gelehrt wird. Damals, an der Uni, aber eher nebenher. Man würde es ja kaum glauben.

ZitatImperialismus, Kolonialismus, Rassismus – für alle gegenwärtigen Übel der Welt soll die angeblich seit 500 Jahren dauernde Vorherrschaft des Westens verantwortlich sein. Das glauben die Vertreter einer vom Postkolonialismus beeinflussten Geschichtswissenschaft. Andere Imperien, wie die Reiche der Azteken, Inka, Osmanen, Chinesen oder Russen, werden ignoriert. Statt die Menschheitsgeschichte quellenkritisch und mit dem Bemühen um Objektivität zu betrachten, unterwerfen die postkolonial geschulten Wissenschaftler sie den Prämissen ihrer Theorie. Sie vermeiden eine vergleichende Geschichte der Imperien, weil sie ihrer Ideologie die Grundlage entzöge. Von Heiko Heinisch.
https://diekolumnisten.de/2025/12/12/wer-die-vergangenheit-beherrscht-beherrscht-die-zukunft/

Das hat das intellektuelle Niveau von Esoterik. Man muss schon vieles aus der Realität ausblenden, um dem anzuhängen. Und man muss daran glauben, dass Wasser ein Gedächtnis hat und es Geister gibt.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Weil es hier gerade lustig zugeht, habe ich auch noch nen Lacher.

ZitatMarcel Peithmann@mrcllsmxms

Weiße erklären mir seit meiner Jugend, was ich als rassistisch zu empfinden habe und sind beleidigt, wenn ich ihren Belehrungen widerspreche. Dunkelhäutige, welche die Opferrolle ablehnen, sind nicht vorgesehen. Gehört werden soll nur auf  "Betroffene" mit der richtigen Meinung.
https://x.com/mrcllsmxms/status/2000865539296780555

Hintergrund ist ein Videoausschnitt aus einer ARD-Laberunde. Man möge sich das Video ansehen. Ob man lacht oder weint, muss man selbst entscheiden.

https://x.com/i/status/2000865539296780555
(gibt es ggf. auch auf YT, vll. finde ich noch nen Link).

Die vorlaute Dame wird plötzlich ganz kleinlaut (sie soll sogar noch geweint haben). So sieht wahrscheinlich kognitive Dissonanz live aus. Ich habe mir vorgestellt, was sie sich bei der Antwort des PoC-Menschen gedacht haben möge (ich bin aber nicht böse, es wäre doch denkbar): "Was erlaubt sich dieser unterdrückte und durch internalisierten Rassismus gehirngewaschene Trojaner? Der ist doch gar nicht in der Lage, solche komplexen Unterdrückungsmechanismen zu durchschauen. Vll. ist er intellektuell ein wenig benachteiligt, er hat ja offensichtlich keine europäischen Gene. Gut, dass keiner meine Gedanken lesen (und hören) kann)"  :teufel
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: eLender am 16. Dezember 2025, 23:36:40Weil es hier gerade lustig zugeht, habe ich auch noch nen Lacher.

Das Diskussion hatten wir schon vor fünf Jahren.

https://www.rnd.de/panorama/kieler-restaurant-zum-mohrenkopf-warum-ein-schwarzer-gastronom-sein-lokal-nicht-umbennen-will-IP4ZSRMOHFCCXLAFCPNBBZWCGY.html
https://www.rnd.de/panorama/restaurant-mohrenkopf-in-kiel-inhaber-hat-botschaft-an-bundesprasidenten-NK2L4IQD24KVD5EYAG34V5Q4RU.html

Kurzform: Die bemühte Lehrerin wäre somit laut der Einschätzung von Andrew Onuegbu rassistisch. Er sagt: "Ich möchte als Schwarzer nicht erklärt bekommen, wann meine Gefühle verletzt werden. Das ist auch eine Form von Rassismus."
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

RPGNo1

ZitatLaws that ban female genital mutilation (FGM) are harmful and "stigmatising" towards migrant communities, academics have claimed in a British Medical Journal publication.

The essay argues that criticism of FGM, which involves cutting or removing females' genitals for non-medical reasons, is "sensationalist" and based on "racialised stereotypes".

It draws an equivalence between FGM in Africa and a trend for cosmetic genital procedures in the UK and US whereby women undergo surgery to create a "designer vagina".
https://www.thetimes.com/article/f8dc1eae-55a2-4eb3-b1e3-10d8989748d9?shareToken=9c97b58a6ac1cb48054182d826f9efab

 $)  Woke Hybris vom Feinsten.

Ob die Autoreninnen des Essays FGM so vehement verteidigen würden, wenn sie selbst davon betroffen wären? Ich bezweifle es sehr.

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
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HAL9000

Zitat von: RPGNo1 am 18. Dezember 2025, 13:05:13Woke Hybris vom Feinsten
Und auch ein hirnloser Äpfel/Birnen-Vergleich.
Im Falle der Verstümmelung geht es um eine erzwungene Maßnahme, die "Designer-Vagina" ist
eine Wunschmaßnahme.
Die Kritik an dieser Verstümmelung als Stigmatisierung/Rassismus zu bezeichnen ist Schwachsinn³.
"It has yet to be proven that intelligence has any survival value."
― Arthur C. Clarke

Max P

Zitat von: RPGNo1 am 18. Dezember 2025, 13:05:13https://www.thetimes.com/article/f8dc1eae-55a2-4eb3-b1e3-10d8989748d9?shareToken=9c97b58a6ac1cb48054182d826f9efab

 $)  Woke Hybris vom Feinsten.

Ob die Autoreninnen des Essays FGM so vehement verteidigen würden, wenn sie selbst davon betroffen wären? Ich bezweifle es sehr.
Da haben Chinesinnen ja Glück, dass der im Vergleich zur Genitalverstümmelung mindestens so entsetzliche Gebrauch, vierjährigen Mädchen die Füße zu brechen, seit über hundert Jahren aus der Mode gekommen und verboten ist. Sonst würde solchen academics dazu vielleicht auch noch irgendwas Rechtfertigendes einfallen.  :crazy
Adolf Hitler war der zutreffenden Ansicht, er habe die Demokratie mit ihren eigenen Regeln zur Strecke gebracht.

RPGNo1

ZitatIn Kanada wächst der Zorn auf »Pretendians« – auf Menschen, die davon profitieren, sich als Angehörige indigener Gruppen auszugeben. Warum tun sie das?

Was man früher als eine Art »Opferstatus« der indigenen Völker und ethnischen Minderheiten beschrieb, um Machtungleichheiten sichtbar zu machen, verschaffe den Menschen heute mediale Aufmerksamkeit und moralische Autorität, sagt von Busekist. Der Nachweis von Leiden bringe in einer Gesellschaft, in der öffentliche Darstellung viel zählt, oft hohe Anerkennung. »Man wird eher gehört, wenn man zeigt, dass man verletzt ist, dass man geschädigt wurde«, sagt von Busekist.

Das führe zu einer Art neuer »Empfindlichkeits-Ökonomie«: Der erlittene Schmerz könne die Tür zu geldwerter Kompensation öffnen – und die Teilhabe an öffentlichen Debatten ermöglichen. Im Guten bedeutet das: Wer verletzt wurde, wird gehört und entschädigt.
https://archive.is/HL8gB

Hätte die Autorin des Artikels einen Blick in Philipp Hübls Buch "Moralspektakel" geworfen, dann hätte sie die Frage aus der Schlagzeile selbst beantworten können.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
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Karlach: You and me both, pal.

HAL9000

Zitat von: RPGNo1 am 29. Dezember 2025, 11:45:59Frage aus der Schlagzeile
Wobei das Problem auch ein selbstgemachtes ist, wie aus dem Artikel hervorgeht.
Durch die gezielte Suche und Förderung entstand ein Anreiz für Betrüger. Was nicht heißt,
dass nicht gefördert/entschädigt werden soll. Aber man muss sich immer bewusst sein:
Wenn es eine Möglichkeit zum Betrug gibt, wird sie genutzt. Egal bei welchem Thema.
"It has yet to be proven that intelligence has any survival value."
― Arthur C. Clarke

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 29. Dezember 2025, 11:45:59Hätte die Autorin
Das ist mir heute via Finkeldey auf die Linse geflattert, er rieb sich auch nur die Augen.

Zitatwas der Fall ist @finkeldey
·
15 Std.
»Wo Privileg entsteht, entsteht auch Missbrauch«, so von Busekist.

Na sowas!

Und im nächsten oder übernächsten Jahr lesen wir dann, dass das auch für die gilt, die sich via "non-binär" und ähnlicher sinn-simulierender Buzzwords interessant gemacht, Preise rangezockt haben.
https://x.com/finkeldey/status/2005525325909025250

Die Opferrolle bzw. überhaupt diese Position (einzunehmen), ist ein Dreh- und Angelpunkt gewisser unschöner Entwicklungen, die man kaum unterschätzen kann. Mit dem Dreh bringt man beinahe jeden Schmu unters Volk. Das zu nutzen, ist ein Geschick, dass nicht nur Hochstapler zu nutzen wissen. Nichwa.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Ich hatte ja auch schon früh bemerkt (und angemerkt), dass die Brutstätte des Übels nicht zuletzt die Elfenbeintürme diese Welt sind (vorzugsweise in westlichen Gefilden).

ZitatAm besten, man studiert Kritik überhaupt – ohne weitere inhaltliche Bestimmung, all inclusive! In Wien kann man mit dem ,,Master in Critical Studies" abschließen und ist dann bestens vorbereitet (nach Aussage der Akademie der Bildenden Künste) auf jene ,,kritischen Positionen, die u.a. von den Gender Studies, den Post- und Decolonial Studies, Subaltern Studies, Cultural Studies und Queer Studies, aber auch von der Frankfurter Schule, dem Poststrukturalismus und der Dekonstruktion inspiriert worden sind".
https://archive.is/Xn0Xx (Die Welt - Von ,,Kritische Weißseinsforschung" bis ,,kritische Kriminologie" – was Aktivisten studieren)

Wr brauchen mehr kritische Forscher. Aber keine, die die kritischen Fächer kritisieren. Wär ja noch schöner ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!