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Deutsch => Andere Webseiten oder Medien => Thema gestartet von: Wolleren am 22. Januar 2011, 23:34:26

Titel: Good Food Bad Food
Beitrag von: Wolleren am 22. Januar 2011, 23:34:26
Der Film "Good Food Bad Food" ist in faz.net (http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~EC2CC9C397A74455EB798B1AAA092BF36~ATpl~Ecommon~Scontent.html) sehr ordentlich von Jürgen Dollase besprochen worden.

In der Printausgabe (21.1.11) jedoch.... konterkariert die Redaktion die Bemühungen des Autors durch gleich 2 Idiotien:
Erstens wird ein schönes großes dreispaltiges Foto auf der oberen Hälfte der ersten Seite des Feuilletons gebracht, das den Artikel auf die untere Hälfte verdrängt. Dass dieses Foto mit dem darunter stehenden Artikel zu tun hat und überhaupt irgendwie motiviert ist, erschließt sich nur dem aufmerksamen Leser. Der unaufmerksame Leser sieht nur das Foto mit ....
Zweitens sind auf dem Foto viele schöne bunte Maiskolben zu sehen. Und die Bildunterschrift lautet:
"Die Mayas behaupteten, die Götter hätten den Menschen erst durch Beifügung von Mais erschaffen können - das hält die Menschen aber nicht davon ab, fröhlich mit Gen-Mais herumzuexperimentieren."

Sollte dieser dämliche wie falsche Satz von Dollase selbst stammen, weia. Wenn aber von der Redaktion eingefügt, hätte ich jedes Verständnis für einen Versuch Dollases, ausgewählte Gene auf dem Tisch des Redaktionsleiters zu verbreiten.
Wer auch immer diesen Satz geschrieben hat, er kann sich hier nicht mit Ironie herausreden: mit der FAZ geht's bergab, aber hey presto.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 24. Januar 2011, 17:50:24
Das ist schon krass:
ZitatDas mag zunächst harmlos klingen, ist es aber nicht. Den Film durchzieht eine erstaunliche Aggressivität. Es beginnt - nach einer verschmusten Einleitung mit Großaufnahmen von Tieren zu klassischer Musik - mit fünfzehn Minuten Interviews zum Zusammenhang zwischen Krieg und Pestiziden. ,,Die Technik der Landwirtschaft ist aus dem Krieg hervorgegangen", heißt es da zügig. Die Überschüsse beim Kampfgas habe man als Pestizide vermarktet, und die Panzer seien quasi durch Traktoren ersetzt worden. Industrie und Politik werden als Manipulatoren der Ausbeutung der Welt dargestellt, und ihr Handeln sei eine Art Terrorismus. Die ,,Grüne Revolution" der Nachkriegsphase mit ihrer Industrialisierung der Landwirtschaft, Kunstdünger und Pestiziden habe schließlich zu einem ,,Völkermord an Kleinbauern und Frauen" geführt, und mittlerweile seien ,,Land und Tiere krank", und so könne ,,man nicht die Menschheit ernähren".

ZitatUnd noch etwas. Es gibt einen feministischen Nebenkriegsschauplatz im Film. Der ganze Ärger wird im Grunde dem Männlichen als solchem angelastet. Die Probleme stammten von einer ,,falschen Intelligenz, die ich als eine durch und durch männliche bezeichnen würde", sagt die Expertin. Männer interessierten sich für extensive Erzeugung, während die Frauen die Bewahrenden seien.
http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~EC2CC9C397A74455EB798B1AAA092BF36~ATpl~Ecommon~Scontent.html (http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~EC2CC9C397A74455EB798B1AAA092BF36~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 24. Januar 2011, 18:00:49
"Haarsträubende Blödheit"

;D ;D ;D

Die FAZ scheint aber die einzige Zeitung gewesen zu sein, die die dumme Propaganda nicht wohlwollend bewertet hat.


Frauen zurück an die Sense!

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Detritus am 24. Januar 2011, 18:22:40
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a5/Lanz_Bilder2007_008.jpg/800px-Lanz_Bilder2007_008.jpg)

Der Lanz Bulldog, Schrecken aller Schlachtfelder...

Eine echte Kampfmaschine, wehe, wer sich ihm in den Weg stellte...

:laugh: :laugh: :laugh:
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Wirsing am 24. Januar 2011, 18:58:31
Hey, mit sowas ist nicht zu spaßen Detritus:

http://www.metacafe.com/watch/3765686/homer_simpson_traktor_unfall/

:D
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Nogro am 24. Januar 2011, 19:14:10
Erinnert mich daran:
Kommt ein Beamter ins Dorf und fragt einen kleinen Jungen: "Guten Tag, deinen Vater hätte ich gern gesprochen, wo ist er denn?" "Der is vom Trecker überfahrn" "Oh Gott, dass ist ja furchtbar, wo ist denn deine Mutter?" "Auch vom Trecker überfahrn!" "Aber dann hast du doch Geschwister?" "Die sind vom Trecker überfahrn!" "Oh, dann bist ja ganz allein, was machst du denn den ganzen Tag?" "Trecker fahrn!"
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Truhe am 24. Januar 2011, 21:01:46
Ha ha, Nogro, genau an den musste ich auch gleich denken.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Chili am 24. Januar 2011, 21:02:41
http://www.nolimits24.de/lanz-bulldog-fahren-dermsdorf-thueringen

;D
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Wiesodenn1 am 24. Januar 2011, 21:23:22
Dann doch lieber mal

(http://www.abload.de/img/cat_baggerg78g.jpg)
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 24. Januar 2011, 21:32:22
Noch ein Propagandafilm:

http://www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/sonstigenutzpflanzen/13327.html


Ich habe mir den jetzt mal angeschaut. Ein Faktencheck dürfte ziemlich übel für den Nabu ausfallen.
Die schreiben im Film auch von Desinformationskampagnen der Industrie, aber diese Filmchen hat eine ziemlich hohe Desinformationsdichte, die schwer zu übertreffen sein dürfte. Das hatte was sektenartiges.

Der läuft bestimmt bald in vielen Schulen und rüttelt die Kinder auf.  :-\
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 25. Januar 2011, 12:25:34
Was ist mit Rasenmähern?

Sind nicht auch Rasenmäher ein Sinnbild des patriarchalichen, verwestlichten, hochtechnologisierten Gartenbaus unserer Zeit in der immer alles schneller und kürzer werden muss? Warum lässt man zu, dass unschuldiger Rasen solcherart von Maschinen gedemütig und misshandelt wird?


Wir sollten uns für eine Entschleunigung des Rasenmähens stark machen.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Nogro am 25. Januar 2011, 13:17:57
Zitat von: cohen am 25. Januar 2011, 12:25:34
Warum lässt man zu, dass unschuldiger Rasen solcherart von Maschinen gedemütig und misshandelt wird?
Nicht nur das, auch die Weizenpflanze (besser Dinkel- oder Einkornpflanze) wird durch ihren unnatürlich dichten Anbau an der Ausbildung von natürlichen Nebentrieben und Verzweigungen gehindert, kann nicht mit naturgegebenen Nachbarrn kommunizieren und wird fürchterlich gestresst...oweh, da bin ich doch bei den Urköstlern gelandet  :D
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 25. Januar 2011, 15:45:13
Seh ich das richtig? Forumsmeinung ist Pro-Gen?

lg :grins2:
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: rincewind am 25. Januar 2011, 16:02:45
Also ich mag Gene, so mit Vererbung und so. Clevere Idee.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Chili am 25. Januar 2011, 16:04:38
Zitat von: rincewind am 25. Januar 2011, 16:02:45
Also ich mag Gene, so mit Vererbung und so. Clevere Idee.

Jau, jeder sollte welche haben.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: rincewind am 25. Januar 2011, 16:06:11
Zitat von: Chili am 25. Januar 2011, 16:04:38
Zitat von: rincewind am 25. Januar 2011, 16:02:45
Also ich mag Gene, so mit Vererbung und so. Clevere Idee.

Jau, jeder sollte welche haben.

Gene für alle!!!!
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 25. Januar 2011, 16:23:19
Ich finde Gene genial und esse auch gerne welche.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Rattentod am 25. Januar 2011, 16:26:16
Also, ich versuche sogar möglichst viele von meinen in der Welt zu verteilen. Leider mit mäßigem Erfolg  :D
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 25. Januar 2011, 18:05:38
...vielleicht besser so  :grins2:

lg
belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 25. Januar 2011, 18:11:28
Die nachstehend eindeutig identifizierte Lebensform

Name                 : ____BELBO________________
Vorname              : ____________________
Geburtsdatum         : __________
Geburtsort           : ____________________
Personalausweisnummer: ____________________

ist hiermit für den Zeitraum von

       
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: 71hAhmed am 25. Januar 2011, 21:28:56
Zitat von: Rattentod am 25. Januar 2011, 16:26:16
Also, ich versuche sogar möglichst viele von meinen in der Welt zu verteilen. Leider mit mäßigem Erfolg  :D

Vielleicht solltest du an deinem Outfit arbeiten. Kutte und Sense wirken nur selten positivim Sinne reproduzierenden Balzens.
Andererseits: seit wann haben rattomorphe Personifizierungen Gene? ;)
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Binky am 25. Januar 2011, 21:45:48
Zitat von: 71hAhmed am 25. Januar 2011, 21:28:56
seit wann haben rattomorphe Personifizierungen Gene? ;)

Aber ATOME!  ;D
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 25. Januar 2011, 23:45:43
.....das hat er sich jetzt alles extra für mich ausgedacht? *rotwerd*.......und  so lustig *hihi*..

lg
Belbo

*hihi*

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 25. Januar 2011, 23:46:40
Lebensform

*hihi*
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: rincewind am 25. Januar 2011, 23:53:49
Zitat von: Belbo am 25. Januar 2011, 23:45:43
.....das hat er sich jetzt alles extra für mich ausgedacht?

Nee. Gibts als Vordruck. Man muss nur ankreuzen.
Bist nicht der Erste, für den das nötig ist.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Binky am 25. Januar 2011, 23:54:51
LOL, das ist eine uralte Vorlage aus dem Usenet.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 08:32:49
Boh, wie originell ist das denn!

lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 09:05:22
....wobei, wenn der Kleine jetzt fertig gespielt hat, die Frage bleibt ob es eher ein Zeichen skeptischen Denkens ist zu sagen: "Gentechnologie finde ich klasse solange nicht bewiesen ist, dass sie schädlich ist" oder doch eher "Gentechnologie da wäre ich vorsichtig solange nicht raus ist wo da die Gefahren liegen"? Ich bin mir da nicht so sicher, deshalb die etwas ungenaue Frage nach den Genen...

lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 09:23:50
Der Film scheint ja eine echte Zumutung zu sein, klingt fast so als hätte der "Leni Riefenstahl" der Esoterik, mein besonderer Freund P.A. Straubinger die Finger drin.

lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: glatzkopf am 26. Januar 2011, 11:40:14
von mir aus Gentechnik überall.
Hat es doch schon immer gegeben.
Nannte sich füher herauszüchten (zb bei Grünzeugs).
Sollen die Genleuts nur immer draufschreiben müssen.
Immer, auch bei geringsten Spuren.
Dann kann jedewr entscheiden ob er/sie das Zeugs will.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 11:54:13
Vieles ist schon jahrelang im Handel und es ist nix passiert.
Ihr habt alle schon mit Produkten aus der Gentechnik Kontakt gehabt.

ZitatTomate, Apfel, Erdbeere, Paprika...
Gentechnisch verändertes Obst oder Gemüse
Gentechnik-Produkte auf dem Markt: nein
Kennzeichnung: ja
   TransGen-Datenbank: alle Pflanzen

   
Backwaren
(Keks, Brötchen, Knabbergebäck)
häufig verwendete Zutaten, bei denen Anwendungen der Gentechnik möglich sind:
   Mehl aus gv-Soja
Kennzeichnung: ja
   Fett oder Öl aus gv-Soja oder gv-Raps
Kennzeichnung: ja
   Zucker aus gv-Zuckerrüben
Kennzeichnung: ja
   Eier, Milch von Tieren, die GVO-Futtermittel erhalten haben
Kennzeichnung: nein
   Ascorbinsäure bzw. Vitamin C, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
   Cystin / Cystein (Mehlbehandlungsmittel), hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
   Glutamat (Geschmacksverstärker, bei Knabbergebäck), hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
   Emulgatoren, etwa Lecithin aus gv-Soja
Kennzeichnung: ja
   Enzyme und andere Hilfsstoffe, die mit Hilfe von gv-Mikroorganismen hergestellt werden
Kennzeichnung: nein
    TransGen-Datenbank: BackwarenTransGen-Datenbank: Backwaren

   
Süßwaren
(Schokolade, Bonbons, Eis,...)
häufig verwendete Zutaten, bei denen Anwendungen der Gentechnik möglich sind:
   Lecithin aus gv-Soja
Kennzeichnung: ja
   Glukose oder Glukosesirup aus gv-Mais
Kennzeichnung: ja
   dabei eingesetzte Enzyme, die mit Hilfe von
gv-Mikroorganismen hergestellt werden
Kennzeichnung: nein
   Stärke-Zutaten aus gv-Mais
Kennzeichnung: ja
   Zucker aus gv-Zuckerrüben
Kennzeichnung: ja
   Süßstoff Aspartam oder Zitronensäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
    TransGen-Datenbank: SüßwarenTransGen-Datenbank: Süßwaren

   
Käse
Zutaten, bei denen Anwendungen der Gentechnik möglich sind:
   Milch von Tieren, die GVO-Futtermittel erhalten haben
Kennzeichnung: nein
   Enzym Chymosin, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen:
Kennzeichnung: nein
   Farbstoff Beta-Carotin, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
    TransGen-Datenbank: KäseTransGen-Datenbank: Käse

   
Fleisch- und Wurstwaren
Zutaten, bei denen Anwendungen der Gentechnik möglich sind:
   Fleisch oder Wurst von Tieren, die GVO-Futtermittel erhalten haben
Kennzeichnung: nein
   Ascorbinsäure (Vitamin C), hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
   Glutamat (Geschmacksverstärker), hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
    TransGen-Datenbank: Fleisch- und WurstwarenTransGen-Datenbank: Fleisch- und Wurstwaren

   
Margarine, Dressings, Mayonnaise
Zutaten, bei denen Anwendungen der Gentechnik möglich sind:
    Fett oder Öl aus gv-Soja
Kennzeichnung: ja
   Lecithin (Emulgator) aus gv-Soja
Kennzeichnung: ja
   Phytosterole (in cholesterinsenkender Margarine)
Kennzeichnung: ja
   Dextrine (Verdickungsmittel, Füllstoff) aus gv-Mais
Kennzeichnung: ja
   Ascorbinsäure (Vitamin C), hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
   Zitronensäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen
Kennzeichnung: nein
http://www.transgen.de/lebensmittel/produkte/25.doku.html
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 11:58:52
Medikamente, die auf Gentechnik basieren:
Zitat    * Gerinnungsfaktoren (Faktor VIII und IX)
    * Fibrinolytika (Gewebespezifische Plasminogenaktivatoren wie Alteplase)
    * Hormone ( z.B. Insulin, Gonadotropine, Wachstumshormone wie Somatotropin)
    * Hämatopoetische Wachstumsfaktoren (Erythropoietin, Kolonie stimulierende Faktoren wie G-CSF)
    * Interferone (Interferon-α, -β, -γ)
    * auf Interleukinen basierende Produkte (Interleukin-2 = Aldesleukin)
    * Impfstoffe (Hepatitis B-Oberflächenantigen)
    * monoklonale Antikörper
    * sonstige Produkte (Tumornekrosefaktor-Superfamilie, therapeutische Enzyme)
http://de.wikipedia.org/wiki/Biologicals


Da sind schon großartige therapeutische Fortschritte dabei.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 12:03:26
http://www.transgen.de/recht/kennzeichnung/114.doku.html

ZitatWarum es so wenig gekennzeichnete Produkte gibt

Die Vorschriften zur Kennzeichnung gentechnisch veränderter Lebensmittel sind in allen EU-Ländern gleich. Anders als etwa in den Niederlanden sind jedoch in deutschen Supermärkten beim Einkauf nur ganz selten Produkte zu finden, die auf dem Etikett auf die Gentechnik hinweisen.

Auf den ersten Blick ist das Sortiment scheinbar  "gentechnikfrei". Doch "ohne Kennzeichnung" bedeutet nicht automatisch, dass alles ohne Gentechnik - oder besser: ohne gentechnisch  veränderte Organismen (GVO)gentechnisch  veränderte Organismen (GVO) - hergestellt wurde.
...
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 12:05:38
.....also Eurer Meinung nach alles freigeben?...ist "natürliches" Züchten wirklich mit dem "mechanischen" Eingriff in die DNA- Struktur so einfach zu vergleichen?....ist es ausschliessbar, dass resistentere "Kreationen" sich dann ungehinderter vermehren? Ist es ein starkes Argument zu sagen bisher ist ja noch nicht passiert?....Contagan ging ja auch erstmal ein paar Monate "gut"? Das sind zugegebenermassen alles keine harten Argumente, ich habe allerdings ein etwas ungutes Gefühl, bei dieser Rumbastelei in den Genomen.

lg
Belbo




Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: glatzkopf am 26. Januar 2011, 12:05:53
ZitatIhr habt alle schon mit Produkten aus der Gentechnik Kontakt gehabt.
meiner Einer ist auch für die Gentechnik.
Meine bessere Hälfte lebt noch wegen der Gentechnik (Medikamente)
Es gibt aber so Hosenschisser.
Für die sollte man es draufschreiben.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Ridcully am 26. Januar 2011, 12:12:00
Die Diskussion geht doch wie üblich am Thema völlig vorbei. Natürlich ist "Gen-Food" gesundheitlich unbedenklich, von gentechnisch produzierten Medikamenten spricht eh niemand. Ob und was für Auswirkungen welche freigesetzen GMO ökologisch haben könnten, geht neben diesem hysterischen Dummschwall und der eben so billigen Häme über die Dummheit der Ökos völlig unter.

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Rattentod am 26. Januar 2011, 13:17:29
Das Problem ist hier meiner Ansicht gar nicht das "Produkt" selber. Oder die Technologie.

Das Problem ist, dass in der breiten Mehrheit der Bevölkerung "Gentechnik ==  gefährlich" als Slogan eingebrannt ist. Ich habe vor einer Weile beim Mittagessen mit einem älteren Bauern geredet, das Thema kam zur Sprache und er meinte eben dieses. Ich habe ihn dann gefragt: "Warum?". Darauf hatte er keine Antwort, meinte nur verlegen: "Weil es künstlich und nicht natürlich ist?"

Wir haben dann eine Weile darüber geredet und ich konnte ihn halbwegs überzeugen, dass das im Lebensmittelbereich auch nichts anderes ist als über Jahre eine neue Sorte zu züchten. Medikamente scheinen mir in der Hinsicht übrigens kein wirkliches Thema zu sein. Hier scheint man das eher zu akzeptieren, ist ja schließlich ein Medikament.

Mir scheint, dass hier das selbe Phänomen wie auch bei Homöopathie greift. Man weis eigentlich nichts drüber, aber "man hat gehört, ..." Hier wären IMHO die Medien gefragt, weniger Schwachsinn zu verbreiten. Nur "Super: EU lässt Gentechnik zu" eignet sich wohl weniger als Schlagzeile als "Skandal: EU lässt Gentechnik zu"...
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 13:18:48
Klar gibt´s Auswirkungen auf die Umwelt:

Zitat
Mythos 17: Biotech-Pflanzen haben für die Umwelt keinerlei Vorteile
Fakt ist: Dies ist nur wahr, wenn man folgendes ignoriert: Mehr Insekten und Vögel
durch weniger Insektizid-Spritzungen, weniger Druck auf die unberührte Natur
durch eine höhere Produktivität der Anbauflächen, weniger Kohlenstoff-Emissionen
und weniger Bodenverlust durch Herbizid-gestützte, konservierende
Bodenbearbeitung und geringere Auswirkungen der Viehwirtschaft auf Grund von
Futtermitteln mit einem geringeren Stickstoff-/Phosphorgehalt.  

Bis auf den letzten Aspekt werden alle Punkte an anderer Stelle dieser Schrift
behandelt. Die Tatsache, dass Biotech-Pflanzen die von der Viehwirtschaft
verursachte Verschmutzung reduzieren, wird häufig ignoriert. Doch dadurch, dass
der Anteil an überschüssigen an Viehherden und Geflügel verfütterten Proteinen
und Phosphor reduziert wird, kann die Biotechnologie die von der Viehwirtschaft
verursachten Schadstoffe drastisch vermindern.

Eine 2002 vom Council for Agricultural Science and Technology (CAST)
veröffentlichte Studie berechnet, dass neue Technologien wie etwa Mais und
Sojabohnen mit niedrigem Phytatgehalt zu einer Reduzierung des Stickstoff- und
Phosphor-Gehalts der Exkremente von Schweinen und Geflügel um 40% bzw. 60%
beitragen könnten. Neue, metabolisierbare Proteinsysteme könnten die
Stickstoffausscheidungen für Rinder und Milchkühe um bis zu 34% reduzieren, und
eine exaktere Fütterung mit Phosphor könnte ihre Phosphorausscheidungen
halbieren.
78
 
http://www.biw.kuleuven.be/aee/clo/euwab_files/ASA2005d.pdf
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Ridcully am 26. Januar 2011, 14:08:17
Ja, die Propagandaabteilung der Sojaindustrie kann auch hervorragend am Thema vorbeiquatschen. Ist schliesslich auch ihre Aufgabe, und man muss ihnen neidlos zugestehen, dass sie dabei deutlich mehr Argumente unterbringen als die Gentechnikparanoiafraktion. Natürlich ist jede Effizienzsteigerung ökologisch zu begrüßen. Das bestreiten höchstens Anthroposophen.

Ich hab mich mit dem Thema nie wirklich auseinandergesetzt, weil es meines Erachtens spannendere und wichtigere gibt (z.B. die Frage der Patentierbarkeit von Genfrequenzen). Aber ich würde den Anbau von Pflanzen, die mit im Genpool der (kreuzbaren) Pflanzenart(en) sonst nicht vorhandene Merkmale eingebaut wurden, eher mit (invasiven) Neophyten vergleichen als mit herkömmlichen Züchtungen. Und die können natürlich erhebliche Auswirkungen aufs Ökosystem haben, allerdings stelle ich mir Prognosen da extrem schwer vor. Was einen dann vor die Wahl stellt, alles zu lassen wie es ist oder lieber ins kalte Wasser zu springen. Da würde ich dann doch für letzteres plädieren. Aber strenge Genehmigungsverfahren können nicht schaden.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 14:19:14
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 12:05:38
.....also Eurer Meinung nach alles freigeben?...ist "natürliches" Züchten wirklich mit dem "mechanischen" Eingriff in die DNA- Struktur so einfach zu vergleichen?....ist es ausschliessbar, dass resistentere "Kreationen" sich dann ungehinderter vermehren? Ist es ein starkes Argument zu sagen bisher ist ja noch nicht passiert?....Contagan ging ja auch erstmal ein paar Monate "gut"? Das sind zugegebenermassen alles keine harten Argumente, ich habe allerdings ein etwas ungutes Gefühl, bei dieser Rumbastelei in den Genomen. lg Belbo
Bei Züchtungen werden immer die Gene verändert. Einfach mal die Urformen der verschiedenen Pflanzen mit den heutigen Kulturformen vergleichen.
Es gibt auch ganz viele transgene Pflanzen (z.B. Weizen, Erdbeeren, Apfel usw.) die wir tagtäglich konsumieren. Weinanbau wäre ohne eine alte Form (Pfropfen) der Biotechnologie in Europa garnicht mehr möglich. Da ist die Wahrscheinlichkeit min. genau so hoch das ein horizontaler Gentransfer stattfindet wie bei der Gentechnik. Auch die meisten Kulturrosen im Garten entstehen durch diese Technik (deshalb immer schön den Pforpfpunkt beim Pflanzen vergraben)
Meine persönliche transgene Lieblingspflanze ist der Raps ( 38 Chromosomen). Es handelt sich um eine allopolyploide Hybride welche aus Rübsen (20 Chromosomen) und Gemüsekohl (18 Chromosomen) durch  Bastardisierung entstand.
Auch die Angst bzgl. unkontrollierte Ausbreitung resistenter Pflanzen ist Humbug.
Denn erstens handelt es sich um Kulturpflanzen die  nie ohne weiters in der freien nicht kultivierten Natur überleben können und zweitens erhält sich auch nur eine Resistenz wenn die Pflanze einen Vorteil hat.
Mir ist es nicht bekannt das in der freien Natur Roundup (ein Totalherbizid) eingesetzt wird.
Auch können Resistenzen durch "natürliche" Züchtung erhalten werden. Alle pilztoleranten Sorten sind Produkte dieser Auslese. Doch da hat niemand die Angst das diese Resistenzen sich ausbreiten.
Auch gegen Herbizide gibt es natürliche Resistenzen (LibertyLink) oder diese sind durch klassische Züchtung (clearfield) entstanden.
Am besten mal bei transgen oder biosicherheit oder gute Gene schlechte Gene vorbeischauen. Da bekommt man weitere neutrale Auskünfte.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 26. Januar 2011, 14:39:27
Zitatist "natürliches" Züchten wirklich mit dem "mechanischen" Eingriff in die DNA- Struktur so einfach zu vergleichen?

ganz objektiv: nein - auch wenn das die GMO-Fans gerne gleichsetzen

Ich werte das jetzt nicht, damit nicht wieder gleich ein Bashing los geht.

Sondern stelle nur klar: da ist ein großer Unterschied.

Du kannst im Labor so ziemlich ALLES in eine DNA-Sequenz einschleusen.

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 26. Januar 2011, 14:41:41
Zitat
Denn erstens handelt es sich um Kulturpflanzen die  nie ohne weiters in der freien nicht kultivierten Natur überleben können.

Mit Verlaub: eine gewagte These.

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 14:42:11
....wie gesagt, das ist mehr (Entschuldigung) ein Gefühl. Ob die Entwicklung in die richtige Richtung geht wenn das Erbgut verändert wird um Resistenzen gegen Spritzmittel zu umgehen weiss ich nicht, und ob veränderte Nutzpflanzen sofort eingehen wenn sie in die "freie Wildbahn" entkommen auch nicht. Es ist also zugegebener Massen mehr ein Glaube der sich da bei mir eingeschlichen hat als rationales Wissen. Es bleibt bei mir der fade Beigeschmack, dass da Dinge gemacht werden deren Auswirkungen nur am Rande bekannt sind, warum eine "Informationsschrift" der "American Soybean Association" nicht dazu beiträgt meine Zweifel zu zerstreuen.........

lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 14:58:50
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 14:42:11
....wie gesagt, das ist mehr (Entschuldigung) ein Gefühl. Ob die Entwicklung in die richtige Richtung geht wenn das Erbgut verändert wird um Resistenzen gegen Spritzmittel zu umgehen weiss ich nicht, und ob veränderte Nutzpflanzen sofort eingehen wenn sie in die "freie Wildbahn" entkommen auch nicht. Es ist also zugegebener Massen mehr ein Glaube der sich da bei mir eingeschlichen hat als rationales Wissen. Es bleibt bei mir der fade Beigeschmack, dass da Dinge gemacht werden deren Auswirkungen nur am Rande bekannt sind, warum eine "Informationsschrift" der "American Soybean Association" nicht dazu beiträgt meine Zweifel zu zerstreuen.........lg Belbo
Bevor man sich über die Gentechnik als Züchtungsmethode Sorgen macht sollte man fairerweise sich mit der gesamten Züchtung - vorallem der Mutationszüchtung - auseinandersetzen.
Tilling oder SMART Breeding oder EXZACT sind auch nicht besser. Und mit diesen Methoden kann man so allerhand einkreuzen und da wird nichts kontrolliert und ist in der EU so ohne weiters zugelassen. Auch  CellFusion ist eine nette alternative um die pöse Gentechnik zu umgehen und ist auch in der EU zugelassen.
Auch wird verstärkt mittels RNAi versucht einen Züchtungsfortschritt zu erhalten.
Es ist einfach sehr interessant mit welchen Mitteln die GMO-Phoben aufgrund deren mangelnde Sachkenntnis umgangen werden können.
Übrigens die gleichen Argumente gegen die grüne GMO wurden auch vor 30 Jahre gegen die rote und weiße bzw. graue GMO aufgeführt und nichts von den angeblichen Gefahren ist eingetreten.
Ach und nie Urlaub in Australien machen. Denn dort müssen nichteinmal cisgene Pflanzen irgendwie gekennzeichnet werden. Auch sonst konsumieren die Europäer schon seit 15 Jahren GMO-Soja.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 15:04:25
Zitat von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 14:58:50
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 14:42:11
....wie gesagt, das ist mehr (Entschuldigung) ein Gefühl. Ob die Entwicklung in die richtige Richtung geht wenn das Erbgut verändert wird um Resistenzen gegen Spritzmittel zu umgehen weiss ich nicht, und ob veränderte Nutzpflanzen sofort eingehen wenn sie in die "freie Wildbahn" entkommen auch nicht. Es ist also zugegebener Massen mehr ein Glaube der sich da bei mir eingeschlichen hat als rationales Wissen. Es bleibt bei mir der fade Beigeschmack, dass da Dinge gemacht werden deren Auswirkungen nur am Rande bekannt sind, warum eine "Informationsschrift" der "American Soybean Association" nicht dazu beiträgt meine Zweifel zu zerstreuen.........lg Belbo
Bevor man sich über die Gentechnik als Züchtungsmethode Sorgen macht sollte man fairerweise sich mit der gesamten Züchtung - vorallem der Mutationszüchtung - auseinandersetzen.
Tilling oder SMART Breeding oder EXZACT sind auch nicht besser. Und mit diesen Methoden kann man so allerhand einkreuzen und da wird nichts kontrolliert und ist in der EU so ohne weiters zugelassen. Auch  CellFusion ist eine nette alternative um die pöse Gentechnik zu umgehen und ist auch in der EU zugelassen.
Auch wird verstärkt mittels RNAi versucht einen Züchtungsfortschritt zu erhalten.
Es ist einfach sehr interessant mit welchen Mitteln die GMO-Phoben aufgrund deren mangelnde Sachkenntnis umgangen werden können.
Übrigens die gleichen Argumente gegen die grüne GMO wurden auch vor 30 Jahre gegen die rote und weiße bzw. graue GMO aufgeführt und nichts von den angeblichen Gefahren ist eingetreten.
Ach und nie Urlaub in Australien machen. Denn dort müssen nichteinmal cisgene Pflanzen irgendwie gekennzeichnet werden. Auch sonst konsumieren die Europäer schon seit 15 Jahren GMO-Soja.


...wenn Du sagst, dass es völlig ausgeschlossen ist, dass da was passiert, glaube ich Dir das, und bin ab sofort glühender Verfechter der Gentechnologie in der Landwirtschaft.

lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 15:06:34
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 14:39:27
Zitatist "natürliches" Züchten wirklich mit dem "mechanischen" Eingriff in die DNA- Struktur so einfach zu vergleichen?
ganz objektiv: nein - auch wenn das die GMO-Fans gerne gleichsetzen
Ich werte das jetzt nicht, damit nicht wieder gleich ein Bashing los geht.
Sondern stelle nur klar: da ist ein großer Unterschied.
Du kannst im Labor so ziemlich ALLES in eine DNA-Sequenz einschleusen.
Und weshalb soll man alles einschleusen? Weshalb werden mit solchen Aussagen Ängste geschürt die bei zugelassenen Pflanzen nicht bestehen. Denkbar ist viel, doch die ganzen Horrormärchen von
Gr€€npeace & Co stimmen nicht.
Auch mit Mutation kann man so ziemlich alle künstliche DNA-Sequenzen erzeugen. Doch trotzdem beruht alles was wir essen auf dieser Züchtung.
Ach und keine Neuzüchtungen werden so untersucht wie GMO-Pflanzen. Die Gefahren die von klassisch gezüchteten Pflanzen und GM-Pflanzen ausgehen sind gleich. In Canada müssen deshalb alle Neuzüchtungen nach den gleichen Standards untersucht werden nachdem mal fast ein paar Menschen an neunen Kartoffelsorten gestorben wären ....
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 15:09:41
Für Lesefaule:

http://blog.psiram.com/?p=236
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 15:10:23
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 15:04:25
...wenn Du sagst, dass es völlig ausgeschlossen ist, dass da was passiert, glaube ich Dir das, und bin ab sofort glühender Verfechter der Gentechnologie in der Landwirtschaft. lg Belbo
Gefahren kann man nie ausschließen. Doch die Gefahren die von der grünen Gentechnologie als Züchtungsmethode ausgehen sind genau so hoch oder gering wie Gefahren die von allen anderen Züchtungsmethoden ausgehen.
Hier noch eine nette Information:
Zitat25 Jahre europäisch geförderte Gentechnikforschung -Gentechnik nicht per se gefährlicher als andere Züchtungsmethoden
Alles schön nachzulesen auf der Seite http://www.biosicherheit.de/aktuell/1262.eu-gentechnik.html
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 15:17:05
Zitat von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 15:10:23
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 15:04:25
...wenn Du sagst, dass es völlig ausgeschlossen ist, dass da was passiert, glaube ich Dir das, und bin ab sofort glühender Verfechter der Gentechnologie in der Landwirtschaft. lg Belbo
Gefahren kann man nie ausschließen. Doch die Gefahren die von der grünen Gentechnologie als Züchtungsmethode ausgehen sind genau so hoch oder gering wie Gefahren die von allen anderen Züchtungsmethoden ausgehen.
Hier noch eine nette Information:
Zitat25 Jahre europäisch geförderte Gentechnikforschung -Gentechnik nicht per se gefährlicher als andere Züchtungsmethoden
Alles schön nachzulesen auf der Seite http://www.biosicherheit.de/aktuell/1262.eu-gentechnik.html



...Dein Wort in  (in diesem Zusammenhang wessen auch immer) Gehörgang. Wie gesagt, höre ich innerlich den einen Australier zum anderen sagen, "ach lass das blöde Karnickel halt laufen, die Natur richtet das schon"...., Wenn die Gefahren der Gentechnik genauso gross sind wie bei allen anderen Züchtungsverfahren, ist die Zulassung der Gentechnik eine von mehreren möglichen Entscheidungen....
lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 15:30:26
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 15:17:05
...Dein Wort in  (in diesem Zusammenhang wessen auch immer) Gehörgang. Wie gesagt, höre ich innerlich den einen Australier zum anderen sagen, "ach lass das blöde Karnickel halt laufen, die Natur richtet das schon"...., Wenn die Gefahren der Gentechnik genauso gross sind wie bei allen anderen Züchtungsverfahren, ist die Zulassung der Gentechnik eine von mehreren möglichen Entscheidungen.... lg Belbo
Genau pöse Kaninchen. Am besten noch die Aga-Kröte erwähnen (die als biologischer Insektenschutz eingeführt wurde) und dann alles schön vermischen. Zählt eigentlich auch die Hummel oder die westliche Honigbiene dazu die vorher in Australien nicht heimisch waren?
Ach und die asiatischen Marienkäfer die von den Bios in DE und Ch verbreitet wurden bereiten auch keine Probleme ...

Zu den Züchtungsverfahren. Alle bisherigen etablierten Züchtungsverfahren werden noch verwendet da die Herausforderungen so komplex sind und nicht nur durch klassischen Kreuzen gelöst werden können.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 15:36:21
...das Kaninchen ansich, ist natürlich nicht böse (wobei ein Freund mal......äh)  :grins2:, eigentlich sollte das auch nur meine Sorge um einen nicht mehr zu ändernden, schädlichen Eingriff in die Natur bebildern (dacht das wäre klar), eine Gefahr ganz ausschliessen magst Du auch nicht, also lasst uns wachsam sein....

lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 26. Januar 2011, 16:16:44
Zitat von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 15:06:34
Auch mit Mutation kann man so ziemlich alle künstliche DNA-Sequenzen erzeugen.

Nein.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: moredhel am 26. Januar 2011, 16:25:01
Hallo,

Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 12:05:38
"natürliches" Züchten wirklich mit dem "mechanischen" Eingriff in die DNA- Struktur so einfach zu vergleichen

Nein das ist definitv nicht vergleichbar. Weil das """natürliche""" (das kann nicht genug " haben) Züchten umfasst so einiges an Methoden. Was ich in diesem Zusammenhang immer für ein besonderes Highlight halte, wenn man denkbare Auswirkungen vergleichen will ist folgendes, um die Mutationsrate zu erhöhen ist es durchaus Üblich einen Sack Saatgut zu nehmen, zu bestrahlen, bis Erfahrungsgemäß gerade noch so ein gewisser Teil davon keimt. Das Saatgut wird dann zum keimen gebracht um zu prüfen, ob irgendeine der aufgegangenen Pflanzen eine Eigenschaft hat, die kommerziell interessant sind. Der Unterschied zur Gentechnik ist, bei Gentechnik implantiert man erbgut, bei dem man eine Ahnung hat was es tut und welche Proteine dadurch im resultierenden Organismus neu zu erwarten sind. Bei der """""natürlichen""""" Methode mit der Bestrahlung können durchaus Erbgutsequenzen entstehen, die es so garnicht gab, vollkommen neue Proteine, da wird eben nicht nur ein Gen (ok + Marker), sondern man zieht zufällig irgendeine Genkombination, die man irgendwie aus der ursprungskombination erzeugen kann und bei dem der resultierende Organismus lebensfähig ist. Sprich man hat keine Ahnung was zu erwarten ist, ob eine Pilzresistenz, oder ein wirklich fieser Giftstoff. Und ob sich das auskreuzt weiss man auch nicht.

Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 12:05:38
....ist es ausschliessbar, dass resistentere "Kreationen" sich dann ungehinderter vermehren? Ist es ein starkes Argument zu sagen bisher ist ja noch nicht passiert?....Contagan ging ja auch erstmal ein paar Monate "gut"? Das sind zugegebenermassen alles keine harten Argumente, ich habe allerdings ein etwas ungutes Gefühl, bei dieser Rumbastelei in den Genomen.


Naja Rumgebastelt wird in den Genomen immer, egal ob klassisch oder mit Gentechnik. Allerdings hat mit Gentechnik den Vorteil, dass man ungefähr weiss was man tut und freisetzt und nicht einfach zufällig irgendetwas tut, dessen genaue Auswirkungen man prinzipiell erst kennt, wenn das Produkt gegessen ist.  So betrachtet ist Gentechnik die sicherere Alternative.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Chili am 26. Januar 2011, 17:15:22
Zitat...Contergan...

verursacht keine Mutationen, sondern greift in Wachstumsprozesse während der Embryonalentwicklung ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Thalidomid#Sch.C3.A4digungen_durch_Thalidomid

Das hat mit Gentechnik nichts zu tun. Bitte erkundige Dich erst, bevor Du Meinungen widergibst.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 17:21:03
...habe ich auch nicht behauptet, es geht darum dass Dinge lange für harmlos gehalten werden bis sich herausstellt- sie sind doch gefährlich. Also bitte nicht mir zuerst Dinge unterstellen die ich nicht gesagt habe um sie mir dann um die Ohren zu hauen, so soll lieber frau Schwarzer diskutieren  ??? Kaninchen haben übrigens auch nichts mit Mutation zu tun.

LG
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 26. Januar 2011, 17:56:52
um das noch klarzustellen:

Mutationszüchtungen durch Bestrahlung gelten für GMO-Gegener und Öko-Befürworter natürlich NICHT als "natürliche" Züchtungen, auch wenn dies per Definition eine "klassische" Züchtungsform darstellt.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 18:04:31
 ::)
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: rincewind am 26. Januar 2011, 18:15:50
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 17:56:52
um das noch klarzustellen:

Mutationszüchtungen durch Bestrahlung gelten für GMO-Gegener und Öko-Befürworter natürlich NICHT als "natürliche" Züchtungen, auch wenn dies per Definition eine "klassische" Züchtungsform darstellt.

Was ist dann mit ""natürlichen"" Mutationen, die aufgrund ""natürlicher"" Strahlung sich ereignen können?
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Truhe am 26. Januar 2011, 18:17:25
Belbo, grundsätzlich ging es mir früher auch so wie Dir. Versuch mal Dir folgenden Artikel aus dem skeptiker zu besorgen:
ZitatForum

Grüne Gentechnik - berechtigte Bedenken

Jasmin Barman, Johannes Bergler, S. 140 - 145

Im  Skeptiker 1/2010 wurde die genetische Veränderung von Nutzpflanzen thematisiert. Der Diplom-Biologe Johannes Bergler, Zweitautor dieses Beitrags hat  in seinem Artikel  ,,Grüne Gentechnik – eingebildete Gefahren" (Skeptiker 1/2010, S. 13–21) die Methodik erläutert und vor  ideologisch motivierter Panikmache und deren Instrumentalisierung durch verschiedene Gruppen gewarnt. Neben unrealistischen Ängsten und Vorurteilen gegenüber dem Einsatz gentechnisch veränderte Pflanzen existieren jedoch berechtigte Bedenken, die innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft durchaus diskutiertwerden: die gentechnische Modifikation von Nutzpflanzen ist entgegen viele Behauptungen nicht notwendigerweise präzise, sie ist nicht ohne Risiko und ihr Beitrag zur Lösung komplexer Probleme muss  im Einzelfall beurteilt werden. Zudem gefährdet eine unter Befürworternverbreitete überoptimistische Darstellung des Potenzials gentechnisch veränderte Pflanzen das Vertrauen der Bevölkerung in die wissenschaftliche Arbeitsweise sobald sich die vollmundigen Versprechungen als unerfüllbar erweisen. Wer Forschung und Entwicklung  in einem umstrittenen Gebiet wie diesem betreibt, sollte dies gemeinsam mit der Öffentlichkeit tun und nicht über sie hinweg. Die genaue Aufklärung ist Voraussetzung für den rationalen Umgang und die bewusste
Entscheidung für eine neue Technologie.

Da ist das schön beschrieben. Wie so oft, ist es wiedermal nicht schwarz oder weiß, sondern eben grau und nur eine genaue Beschäftigung mit dem Thema macht eine Einschätzung möglich.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Chili am 26. Januar 2011, 18:18:08
Im Kontext Deines Postings ging es um Gentechnik!

Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 12:05:38
.....also Eurer Meinung nach alles freigeben?...ist "natürliches" Züchten wirklich mit dem "mechanischen" Eingriff in die DNA- Struktur so einfach zu vergleichen?....ist es ausschliessbar, dass resistentere "Kreationen" sich dann ungehinderter vermehren? Ist es ein starkes Argument zu sagen bisher ist ja noch nicht passiert?....Contagan ging ja auch erstmal ein paar Monate "gut"? Das sind zugegebenermassen alles keine harten Argumente, ich habe allerdings ein etwas ungutes Gefühl, bei dieser Rumbastelei in den Genomen.

::)
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 18:18:48
......merci Truhe!

lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 26. Januar 2011, 18:22:04
@chili.....jaja, man wird ja wohl noch einen gewissen Bildungsstand vorraussetzen dürfen. 1961/62 Gentechnik? .........du verstehst ::)

na super
lg
belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Chili am 26. Januar 2011, 18:23:31
Zitat von: rincewind am 26. Januar 2011, 18:15:50
Was ist dann mit ""natürlichen"" Mutationen, die aufgrund ""natürlicher"" Strahlung sich ereignen können?

Na,die Natur ist immer gut,sanft und authentisch,der Mensch/die Technik ist böse,gewalttätig und künstlich.Also sind das auch gute Mutationen.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Chili am 26. Januar 2011, 18:24:52
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 18:22:04
@chili.....jaja, man wird ja wohl noch einen gewissen Bildungsstand vorraussetzen dürfen. 1961/62 Gentechnik? .........du verstehst ::)

na super
lg
belbo

Ne, den Bildungsstand habe ich bei Dir nicht vorausgesetzt.Ich sprach von MUTATIONEN,und die können auch ohne Gentechnik passieren!

PLONK
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 26. Januar 2011, 18:38:17
Zitat von: rincewind am 26. Januar 2011, 18:15:50
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 17:56:52
um das noch klarzustellen:

Mutationszüchtungen durch Bestrahlung gelten für GMO-Gegener und Öko-Befürworter natürlich NICHT als "natürliche" Züchtungen, auch wenn dies per Definition eine "klassische" Züchtungsform darstellt.

Was ist dann mit ""natürlichen"" Mutationen, die aufgrund ""natürlicher"" Strahlung sich ereignen können?

Erbsenzähler.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 26. Januar 2011, 18:41:07
Zitat von: Chili am 26. Januar 2011, 18:24:52
Ich sprach von MUTATIONEN,und die können auch ohne Gentechnik passieren!


können, müssen aber nicht  ::)
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 26. Januar 2011, 18:42:42
Spaß beiseite, Truhe bringts auf den Punkt:

ZitatWie so oft, ist es wiedermal nicht schwarz oder weiß, sondern eben grau.

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: rincewind am 26. Januar 2011, 18:42:57
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 18:22:04
@chili.....jaja, man wird ja wohl noch einen gewissen Bildungsstand vorraussetzen dürfen. 1961/62 Gentechnik? .........du verstehst ::)

Weißt Du eigentlich, dass Du rotzfrech und beleidigend bist? Anderen Bildungsdefizite vorzuwerfen, weil Du nicht in der Lage bist, Dich klar auszudrücken? Oder Anderen zu raten, sie sollen sich lieber nicht fortpflanzen?

Bei sowas helfen auch keine blöden Smilies und LGs (Was heißt das überhaupt?).
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: rincewind am 26. Januar 2011, 18:44:14
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 18:42:42
Spaß beiseite, Truhe bringts auf den Punkt:

ZitatWie so oft, ist es wiedermal nicht schwarz oder weiß, sondern eben grau.

Was denn sonst? Aber es gibt sehr helle und sehr dunkle Grautöne.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 18:52:08
Als ob wir das alles nicht schon hundertmal durchgekaut hätten.

Das ist wie bei Impfgegnern. Zwei, drei gekaufte Bullshitstudien plus Fearmongering, fertig ist das Bedenkenträgertum.

Alles, was man an Belegen anschleppt, wird ignoriert.
Mit den gleichen Pseudobedenken hat damals der Herr Fischer die Insulinherstellung in Deutschland sabotiert.
Man könnte riesigen ökologischen Nutzen aus der Anwendung der grünen Gentechnik ziehen.

Stattdessen verseuchen die lieber den Boden mit Kupfersalzen, verfüttern Aflatoxine und nutznießen am Kohortenschutz gegen Schädlinge der wissensbasiert arbeitenden Bauern.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 26. Januar 2011, 18:55:08
cohen, Du wirst populistisch.

Bedenkenträgertum.

ojehmineh, was ein Wort.

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 18:59:19
Nö, nur deutlicher.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 19:02:35
Populistisch sind diese unsäglichen Propagandafilme voller Lügen und Demonstrationen von Wohlstandsmaden:
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/detritus/bio/2011-01-22/demonstration-der-wohlstandsmaden

ZitatMan muss nur die richtigen Knöpfchen drücken, dann kommen die Demonstranten von ganz allein: Heute gehen in Berlin die Menschen auf die Straße, weil sie Gentechnik, industrialisierte Landwirtschaft und billige Lebensmittel voll blöd finden.
Gentechnik

Natürlich sind es immer die selben Schreckgespenster und Pseudoargumente, die gebracht werden: Gentechnik würde gegen den Willen der Verbraucher mit Hilfe der EU-Kommission ganz im Sinne von ,,Gentechnikkonzernen" gefördert. Die EU und böse global agierende Konzerne sind in der Tat ein schönes Feindbild, auf das sicher viele Menschen ansprechen.

Dabei wird vergessen, dass es wichtig ist, dass Gentech-Forschung für die Landwirtschaft von staatlicher Seite gefördert werden sollte, und das aus verschiedenen Gründen. Die Industrie sollte kein Lizenzierungs-Monopol auf neue Sorten haben, und die öffentliche Hand ist in der Lage, lizenzfreie verbesserte Pflanzen zu schaffen. Außerdem werden so auch Sorten erzeugt, die für die großen Konzerne uninteressant, aber trotzdem wichtig sind. Dem steht heute noch die Innovationsbremse des Zulassungsverfahrens entgegen, das sich derzeit nur große Firmen leisten können. Außerdem ist es meiner Meinung nach wichtig, dass die Leute auch mal echte ,,Genpflanzen" zu Gesicht bekommen, und bemerken, dass die auch nicht anders sind, als ,,normale Pflanzen", und sich auch Praktiken des Öko-Landbaus mit grüner Gentechnik gut vertragen könnten.

Und vielleicht zeugt es auch von einer etwas verkürzten Denkweise, wenn man ,,die EU" und ,,die Gentechnikkonzerne" einfach pauschal als böse und korrupt abstempelt.

Volle Fahrt in die frohe Zukunft des Ex-Technologiestandortes Deutschland.

Wir haben doch schon fast alle Forscher vertrieben, weil Freilandversuche praktisch unmöglich geworden sind.

Die Konzerne frohlocken, weil kleinere deutsche Mitbewerber ausgebremst sind.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Chili am 26. Januar 2011, 19:06:06
@cohen:

Die Wahrheit über Lohas - Egoistische Konsumguerilla (http://www.sueddeutsche.de/leben/die-wahrheit-ueber-lohas-egoistische-konsumguerilla-1.380373)
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Wirsing am 26. Januar 2011, 19:40:33
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 14:39:27


Du kannst im Labor so ziemlich ALLES in eine DNA-Sequenz einschleusen.



Nunja mossmann, das stimmt ja auch nun wieder nicht so ganz. Natürlich kann man theoretisch erstmal jede Sequenz einschleusen (versuch z.B. mal "einfach" ein 13kB großes Insert in einen 8kB Vector reinzubasteln und dann noch stabil zu transfizieren..... Viel Spaß dabei, daß kann Monate dauern, wenn´s überhaupt vernünftig klappt) und das macht man auch nur mit ganz bestimmten Sequenzen, welche für gut untersuchte Proteine codieren und von denen man sich eine Verbesserung des Ertrages bei möglichst niedrigen Produktionskosten ausrechnet. Allerdings stellt sich z.B. immer noch die Frage, ob die Proteine überhaupt stabil und funktional exprimiert werden können (s. z.B.posttranskriptionale Modifikationen von Nukleinsäuren und posttranslationale Modifikationen von Proteinen), ob sie tatsächlich in einen Stoffwechselweg wie gewünscht eingreifen können. Eine weitere technische Hürde kann durchaus auch die stabile Transformation sein. Erst wenn das alles nach einigen Jahren der Entwicklung fuktioniert, hat man eine Pflanze, die man auf ihre Eigenschaften hin testen kann. Viele "Manipulationen" werden dieses Stadium aber wegen der o.g. technischen Schwierigkeiten niemals realisiert werden. Danach wird man wieder einen Teil der so generierten Pflanzen wegwerfen können, weil die Pflanze die gewünschten Eigenschaften nicht oder nur unzureichend besitzt. Als letztes wird man noch Pflanzen einstampfen, die Eigenschaften aufweisen, welche potentiell schädliche Eigenschaften im Gewächshaus gezeigt haben. Mit dem Rest wird man dann wohl nach Vorlage aller Daten Freilandversuche durchführen dürfen.
Also belbo, es ist zwar sicherlich nicht möglich, eine komplette Risikofreiheit zu bekommen (die hast Du aber nirgends), allerdings gibt es ja auch bei GV-Pflanzen ein Zulassungsverfahren, bevor die als Lebensmittel eingesetzt werden. Solange die entsprechenden Gremien aus unabhängigen Fachleuten bestehen, würd ich mir da keine großen Sorgen machen.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: moredhel am 26. Januar 2011, 20:08:45
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 18:38:17
Zitat von: rincewind am 26. Januar 2011, 18:15:50
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 17:56:52
um das noch klarzustellen:

Mutationszüchtungen durch Bestrahlung gelten für GMO-Gegener und Öko-Befürworter natürlich NICHT als "natürliche" Züchtungen, auch wenn dies per Definition eine "klassische" Züchtungsform darstellt.

Was ist dann mit ""natürlichen"" Mutationen, die aufgrund ""natürlicher"" Strahlung sich ereignen können?

Erbsenzähler.


Das ist jetzt total weg vom Thema, aber in Gesprächen in denen es auch am Rande um Genetik geht hat die Bezeichnung Erbsenzähler einen enormen Unterhaltungswert.

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: HorstHuber am 26. Januar 2011, 21:00:17
Zitat von: moredhel am 26. Januar 2011, 20:08:45Das ist jetzt total weg vom Thema, aber in Gesprächen in denen es auch am Rande um Genetik geht hat die Bezeichnung Erbsenzähler einen enormen Unterhaltungswert.
rot- oder weißblühende Sorten?
:grins:
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 26. Januar 2011, 21:11:09
Schön, dass auch mal wieder ein bisschen Spaß kommt, ich dachte schon, ich bin im falschen Forum. ;D
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 27. Januar 2011, 08:53:50
Zitat von: rincewind am 26. Januar 2011, 18:42:57
Zitat von: Belbo am 26. Januar 2011, 18:22:04
@chili.....jaja, man wird ja wohl noch einen gewissen Bildungsstand vorraussetzen dürfen. 1961/62 Gentechnik? .........du verstehst ::)

Weißt Du eigentlich, dass Du rotzfrech und beleidigend bist? Anderen Bildungsdefizite vorzuwerfen, weil Du nicht in der Lage bist, Dich klar auszudrücken? Oder Anderen zu raten, sie sollen sich lieber nicht fortpflanzen?

Bei sowas helfen auch keine blöden Smilies und LGs (Was heißt das überhaupt?).

...schade dass Dir meine Smileys nicht gefallen und lg heisst liebe Grüsse (gern geschehen). ::)
...das mit dem Bildungsniveau kam nachdem mir vorgeworfen wurde ich wüsste nicht wie es zu den Conterganverstümmelungen kam und ich solle mich erstmal schlau machen, bevor......(da kannst Du die einzelnen Tonfälle werten wie du willst),und das war auch nicht so schlecht formuliert, dass man das mit ein bisschen Mitdenken nicht hätte richtig interpretieren können
...aus dem Zusammenhang der Postings in dem das "ist vielleicht auch besser so" gefallen ist.....das war ungeheuerlich, tief verletztend und hätte ich geahnt das der Poster der geschrieben hat, er "wolle seine Gene in der Welt verteilen, das gelänge ihm aber nicht so richtig", damit ernsthafte Schwierigkeiten hat, womöglich in psychatrisch medizinischer Behandlung ist und am Rande des Suizids schwebt.....es tut mir Leid.

Lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 27. Januar 2011, 09:52:34
Hi Wirsing,
danke für den guten Text - war mir natürlich schon klar, ging nur ums rein theoretische.
Wenn Du wüsstest, wie oft ich damals im Labor stand: "Scheisse, die Klonierung hat wieder nicht geklappt" ---- bzw. wenn das DNA-Gel dann mal gut aussah & es weiter ging mit der Trafo: "Scheisse, das Drecks-Diing exprimiert nicht!" usw...
Aber probieren kann man alles und hat natürlich schnellere Ergebnisse & man kann zielgerichtet arbeiten.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: moredhel am 27. Januar 2011, 11:33:34
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 17:56:52
um das noch klarzustellen:

Mutationszüchtungen durch Bestrahlung gelten für GMO-Gegener und Öko-Befürworter natürlich NICHT als "natürliche" Züchtungen, auch wenn dies per Definition eine "klassische" Züchtungsform darstellt.

Bei Öko Befürwortern mag das evtl. noch stimmen, (auch wenn ich nicht wirklich sicher bin, ob die wirklich prüfen, ob das was sie anbauen eine Sorte ist, die man mit bestrahlten exemplaren gekreuzt hat) aber beim gewöhnlichen GMO Gegner herrscht meiner Beobachtung nach nicht wirklich eine klare Vorstellung darüber, was die alternative zur Gentechnik alles beinhalten kann bzw. beinhaltet. Den meisten Leuten kann man ja schon einen gewissen Grusel beschehren wenn man ihnen erklärt, wie Kernlose bzw. Kernarme Wassernmelonen gemacht werden und die gibts sogar in Bio.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Chili am 27. Januar 2011, 12:04:58
ZitatAber probieren kann man alles und hat natürlich schnellere Ergebnisse & man kann zielgerichtet arbeiten.

Und was ist daran so schlimm?
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 27. Januar 2011, 12:17:06
Zitat von: Chili am 27. Januar 2011, 12:04:58
ZitatAber probieren kann man alles und hat natürlich schnellere Ergebnisse & man kann zielgerichtet arbeiten.

Und was ist daran so schlimm?

nix. Es ging nur darum, klarzustellen, dass ein ziemlich großer Unterschied zwischen Gentechnik und  klassicher Züchtung besteht - hier speziell Mutationszüchtung.

Um es etwas plakativ auf den Punkt zu bringen:

Willst du, dass Pflanzenzellen leuchten, kannst Du ihnen GFP aufzwingen oder aber sie bestrahlen, und hoffen, dass sie irgendwann zu ner GFP-Mutante werden.

(http://www.zmescience.com/wp-content/uploads/2008/10/gfp.jpg)

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: cohen am 27. Januar 2011, 12:58:52
Man kann mit Pflanzen vielleicht auch bald Impfstoffe oder Arzneistoffe herstellen:
http://www.wissenschaft-online.de/sixcms/detail.php?id=1057969&_druckversion=1


Das macht die Technologie aber nicht supergefährlich, sondern eröffent riesige Potentiale.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 27. Januar 2011, 13:21:58
" Da die Pflanzen allerdings große Mengen an Medikamenten enthielten, sei es wichtig, diese von der Umwelt und der Bevölkerung abzutrennen. Das könne zum Beispiel ein Gewächshaus leisten, denn es wäre problemlos möglich, ausreichende Mengen darin zu produzieren. "Auf so eine Abtrennung können wir nicht verzichten. Wir haben schon gesehen, dass es in der Industrie durchaus Probleme gab und beispielsweise Saatgüter vermischt wurden. Diesen Aspekt muss man ernst nehmen und bei Biopharmazeutika noch ernster!" 

...na dann hoffen wir mal das, das auch jeder macht.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: moredhel am 27. Januar 2011, 15:43:17
Zitat von: mossmann am 26. Januar 2011, 17:56:52
um das noch klarzustellen:

Mutationszüchtungen durch Bestrahlung gelten für GMO-Gegener und Öko-Befürworter natürlich NICHT als "natürliche" Züchtungen, auch wenn dies per Definition eine "klassische" Züchtungsform darstellt.


Das habe ich mal versucht irgendwie irgendwo nach zu lesen, die Suchmaschine und ich sind nicht wirklich massenhaft fündig geworden. Aber es war auch interessantes dabei. Dieser Text hier http://www.deutsche-landwirte.de/050401e.htm (http://www.deutsche-landwirte.de/050401e.htm) ist aber meiner Meinung nach interessant. Besonders schön finde ich im Zusammenhang mit dieser DIskussion folgendes Zitat: <<Der Leiter der Abteilung Lebensmittelchemie des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg, Steinhart, hat 1961/62 nach eigenen Angaben als Werkstudent im Auftrag der bayerischen Landesanstalt für Pflanzenbau Saatgut zum Forschungsreaktor nach Garching gefahren, wo dieses dann bestrahlt und mutiert wurde. Bei jeder Bestrahlung habe es bis zu 10 000 Mutationen gegeben. Anschließend sei das mutierte Saatgut an Standorten im bayerischen Wald, nahe Nürnberg und in Oberfranken ausgebracht worden. Mit den besten Pflanzen der Getreideernte sei dann weitergezüchtet worden. Getreidezüchter hätten später von der bayerischen Landesanstalt solche ,,positiven Mutationen" bekommen. Steinhart sagt: ,,Ich glaube, dass ein Großteil der heute biologisch genannten Sorten solche Mutationszüchtungen sind.">>.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: HorstHuber am 28. Januar 2011, 02:55:40
Zitat von: mossmann am 27. Januar 2011, 12:17:06
nix. Es ging nur darum, klarzustellen, dass ein ziemlich großer Unterschied zwischen Gentechnik und  klassicher Züchtung besteht - hier speziell Mutationszüchtung.
Um es etwas plakativ auf den Punkt zu bringen:
Willst du, dass Pflanzenzellen leuchten, kannst Du ihnen GFP aufzwingen oder aber sie bestrahlen, und hoffen, dass sie irgendwann zu ner GFP-Mutante werden.
Deshalb habe ich ja von Kunstgenen gesprochen und da ist durch natürliche Mutation so einiges passiert. Eines meiner Lieblingsbeispiele ist der Kohl.
Wenn man sich überlegt was der Mensch aus dieser unscheinbaren Pflanze gezüchtet hat.
(http://lexikon.freenet.de/images/de/thumb/6/63/Brassica_oleracea_wild.jpg/300px-Brassica_oleracea_wild.jpg)

Ohne Mutation d.h. Kunstgene gäbe es kein  Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Wirsing, Broccoli, Romanesco, Spitzkohl, Rotkohl, Kohlrabi.
Um solche Züchtungen zu erreichen müsste man ganz schön viel Gentechnik anwenden (und die Gene sind ja nicht einmal immer bekannt)
oder man bestrahlt einfach mehrern Saatgut-LKWs oder kippt mutagene Chemikalien auf die Körner.

Wie ich schon geschrieben hatte, die Gentechnik ist nur ein weiters Werkzeug in der Züchtung und dieses eine Werkzeug verdrängt nicht die bisherigen Methoden sondern ergänzt sie.
Auch wäre es doch viel sinnvoller wenn diese Methode auch in Europa verwendet werden würde. Denn dadurch kann man diese Technik auch steuern. Vorallem wenn es verstärkt in Unis betrieben werden würde. Denn dann könnten entweder die Züchtungen patentiert werden und zur Finanzierung der Unis mit verwendet werden oder man müsste die Methoden nur veröffentlichen und schon sind diese nicht mehr patentierbar und somit würde dann nur der Sortenschutz gelten.
Nach mM fördert die GMO-feindliche Haltung der Europäer gerade die Patentierung.

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: rincewind am 28. Januar 2011, 08:28:27
Zitat von: HorstHuber am 28. Januar 2011, 02:55:40
Nach mM fördert die GMO-feindliche Haltung der Europäer gerade die Patentierung.

Genau das ist der Punkt. Vor lauter "gut meinen" erreicht man wieder mal das Gegenteil.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: mossmann am 28. Januar 2011, 11:17:40
Bleiben wir mal beim Wirsing (nicht Du, Wirsing!)

ZitatSeit dem 8. Jahrhundert sind Kopfkohle bekannt. Die Unterscheidung von Weiß- und Rotkohl wird seit dem 11. Jahrhundert gemacht. Der gewellte Wirsing wird erstmals im 16. Jahrhundert genannt.[4] Wirsing stammt aus dem Mittelmeerraum daher auch der französische Name "chou de milan". In Deutschland wird er seit dem 18. Jahrhundert angebaut und ist heute in allen Erdteilen verbreitet.

Schon klar, dass es das Grünzeug ohne Mutation nicht gäbe - genau wie die gesamte Artenvielfalt.

Aber was hat das jetzt genau mit GMO zu tun?

Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Belbo am 28. Januar 2011, 11:38:53
.....in der Natur verändern sich Gene.
.....das ist gut.
.....im Labor ändert man Gene
.....muss das auch gut sein.

Ist doch ne schlüssige Argumentationskette. ::)

Lg
Belbo
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: StarBurst am 29. Januar 2011, 04:01:16
Ein bisschen schon, ja. Wenn man 1. für komplett unproblematisch hält, dann müsste man das auch für das 2. tun. Denn schließlich sind alle Argumente gegen 2 sogar in noch größeren Maße bei 1 anzuwenden.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: moredhel am 29. Januar 2011, 23:48:02
Zitat von: Belbo am 28. Januar 2011, 11:38:53
.....in der Natur verändern sich Gene.
.....das ist gut.
.....im Labor ändert man Gene
.....muss das auch gut sein.

Ist doch ne schlüssige Argumentationskette. ::)

Lg
Belbo

Ähnlich Schlüssig wie die Argumentationskette der Gegner die da ist:

Jemand tut etwas gezielt bei dem er eine Vorstellung hat was die Auswirkungen sein können, also ist das Gefährlich.
Wenn dinge einfach zu passieren, ohne dass man weiss was passiert ist (Natur, Gottes WIlle, Schicksal, [Hier metaphysische Letztbegründung nach Wahl einfügen]) also gut und also sicher.


Wenn man auf allen Seiten in der Gentechnikdiskusion ein wenig sachlicher wäre, wäre die Diskussion sicher unaufgeregter, aber auch viel weniger unterhaltsam.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: rincewind am 30. Januar 2011, 02:02:56
Zitat von: moredhel am 29. Januar 2011, 23:48:02
Wenn man auf allen Seiten in der Gentechnikdiskusion ein wenig sachlicher wäre, wäre die Diskussion sicher unaufgeregter, aber auch viel weniger unterhaltsam.

Ich schieb mal kurz den Fuß unter das Thema, um es etwas zu erhöhen: Für den Saturierten ist fast jede Veränderung schlecht. Für den Notleidenden fast jede gut.
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Kombe am 30. Januar 2011, 09:11:30
Zitat von: Rattentod am 26. Januar 2011, 13:17:29
Mir scheint, dass hier das selbe Phänomen wie auch bei Homöopathie greift. Man weis eigentlich nichts drüber, aber "man hat gehört, ..." Hier wären IMHO die Medien gefragt, weniger Schwachsinn zu verbreiten. Nur "Super: EU lässt Gentechnik zu" eignet sich wohl weniger als Schlagzeile als "Skandal: EU lässt Gentechnik zu"...

Dann müssten Journalisten allerdings beginnen gründlich und unabhängig zu arbeiten.  ;)
Titel: Re: Good Food Bad Food
Beitrag von: Conina am 04. Juli 2013, 12:30:04
Den Film gibt´s jetzt bei youtube:
http://youtu.be/f4pMn7kkGxU