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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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RPGNo1

Lawrow goes Goebbels.

ZitatMit Blick auf westliche Sanktionen hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow von einem gegen Moskau gerichteten »hybriden Krieg« gesprochen. »Heute haben sie uns einen echten hybriden Krieg erklärt, den totalen Krieg«, sagte Lawrow bei einer Sitzung mit Vertretern einer Diplomatie-Stiftung der Staatsagentur Tass zufolge. »Diesen Begriff, der in Hitler-Deutschland verwendet wurde, sprechen jetzt europäische Politiker aus, wenn sie davon sprechen, was sie mit der Russischen Föderation tun wollen.« Die tatsächliche Verwendung des Begriffs durch namhafte EU-Politiker in den vergangenen Wochen ist nicht bekannt.

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-freitag-eu-gipfel-beschliesst-solidaritaetsfonds-fuer-die-ukraine-a-cc9cd315-44ca-4300-918f-e1e39d19d0fc

Als Goebbels seine berüchtigte Rede am 18.2.43 im Sportpalast gehalten hat, zeichnete sich die Niederlage Nazi-Deutschlands bereits ab. Erleben wir hier prophetische Anwandlungen des Herrn Lawrow, was sein eigenes Schicksal und das der russischen Regierung sein könnte?

Peiresc

Zitat von: Juliette am 24. März 2022, 09:07:30
Laut france info soll Russland Phosphorbomben in der Ukraine einsetzen.

Das haben sie jetzt zugegeben. Nachricht heute bei RIA-Nowosti:
ZitatDer Chef von Tschetschenien Kadyrow sagte, dass ukrainische Truppen Munition mit weißem Phosphor verwenden

Max P

Hier mal eine Schlüsselrede Putins in fast voller Länge:

https://www.youtube.com/watch?v=7FyFkAyqn4Q&ab_channel=MichaelRossiPoliSci

Alles drin: historische Opferrolle, alternativloses Handeln, Vertreter grundlegender Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit, Anprangerer von Korruption und sozialer Ungleichheit, globaler Anwalt der Entrechteten und Enterbten. Angesichts der Sanktionen verspricht er außerdem wirksame sozialstaatliche Maßnahmen (die es demzufolge bisher nicht gibt).

Bachblüte

Zitat von: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html15:55 Uhr
Ukraine versucht Befreiungsschlag bei Kiew

Die Ukraine hat eine Gegenoffensive westlich von Kiew gestartet, im strategisch wichtigen Ort Irpin wurden Gebiete zurückerobert. Russische Truppen drohen eingekesselt zu werden.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kiew-irpin-offensive-ukraine-krieg-russland-100.html

15:42 Uhr
Russland will Westflanke wegen Nato-Aktivitäten verstärken

Russland will als Reaktion auf die Nato-Aktivitäten vor seinen Grenzen seine Westflanke militärisch stärken. An der Ostflanke der Nato habe sich eine gewaltige Gruppierung gebildet, "eine mächtige militärische Infrastruktur, eine Verteidigungsstruktur der Nato", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag der Agentur Interfax zufolge. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte laut Peskow Verteidigungsminister Sergej Schoigu bereits zu Schritten für eine Verbesserung der Verteidigungslinie aufgefordert - noch vor den jüngsten Ankündigungen der Nato, ihre Präsenz im Osten weiter zu verstärken.

15:15 Uhr
Ukraine-Krieg: Bolsonaros unverhoffte Chance

Brasiliens Präsident Bolsonaro ist wegen der verheerenden Abholzung im Amazonas-Regenwald international isoliert. Durch den Ukraine-Krieg bietet ihm sich nun eine neue Chance.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bolsonaro-brasilien-gas-oel-ukraine-krieg-russland-100.html

14:46 Uhr
Moskau: 1.351 russische Soldaten in Ukraine getötet

Nach Angaben des russischen Generalstabs sind in der Ukraine 1.351 russische Soldaten getötet worden. Bei der "Spezialoperation" seien zudem 3.825 Soldaten verletzt worden, teilte das Militär am Freitag der Agentur Interfax zufolge in Moskau mit. Es waren die ersten offiziellen Zahlen seit Anfang März, als die Zahl mit 498 getöteten Soldaten angegeben worden war. Experten gehen allerdings von Tausenden toten russischen Soldaten aus.

14:42 Uhr
Erdogan fordert Putin zu "ehrenvollem Abzug" auf

Der türkische Präsident Erdogan hat Wladimir Putin aufgefordert, einen "ehrenvollen Abzug" aus der Ukraine zu vollziehen. "Jetzt musst du der Architekt des Schrittes sein, der zum Frieden getan werden muss", sagte Erdogan laut dem türkischen Präsidialamt in Richtung des russischen Präsidenten.

Erdogan wiederholte, keine Sanktionen gegen Russland verhängen zu wollen. Er könne sein Volk in Winter und Schnee nicht in der Kälte zurücklassen und auch nicht die Industrie komplett umstellen. Auch die Türkei ist unter anderem wegen Gas- und anderen Energielieferungen von Moskau abhängig. Außerdem kommen jährlich die meisten Touristen aus Russland in die Türkei. In der Südtürkei entsteht unter russischer Federführung derzeit das erste Atomkraftwerk des Landes.

Erdogan und die türkische Regierung haben sich im Krieg stark als Vermittler engagiert. Ankara pflegt enge Beziehungen zu Kiew und zu Moskau. Noch am Freitag will Erdogan erneut mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und in den kommenden Tagen mit Putin sprechen.

14:00 Uhr
UN-Beobachter: Hinweise auf Massengräber in Mariupol

Die Beobachter des UN-Menschenrechtsteams in der Ukraine erhalten immer mehr Hinweise auf Massengräber in der eingekesselten Stadt Mariupol. In einem Grab sollen 200 Tote liegen, sagte die Leiterin der Beobachtergruppe, Matilda Bogner, in einer Video-Schaltung mit Journalisten von der Ukraine aus. Einige Beweise fänden sich in Satelliten-Aufnahmen.

Mehr als 1.035 Zivilisten seien bislang ums Leben gekommen. Ihr Team untersuche mutmaßlich willkürliche Angriffe von beiden Seiten. Zudem würden Vorwürfe geprüft, wonach Zivilisten gegen ihren Willen nach Russland gebracht wurden und russische Soldaten Zivilisten, die in Autos Mariupol verließen, getötet haben sollen.

13:30 Uhr
Neues Verfahren gegen Owssjannikowa

Wegen ihres aufsehenerregenden Protests live im Staatsfernsehen gegen Russlands Krieg in der Ukraine ist ein neues Verfahren gegen die ehemalige TV-Redakteurin Marina Owssjannikowa eröffnet worden. Der 44-Jährigen drohen bis zu 50.000 Rubel (rund 465 Euro) Geldstrafe nach einem neuen Mediengesetz, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf das zuständige Gericht in Moskau meldete.

Das Gesetz sieht für angebliche Falschinformationen über Russlands Streitkräfte maximal 15 Jahren Lagerhaft vor. Befürchtet worden war deshalb zunächst, dass Owssjannikowa eine deutlich härtere Strafe drohen könnte.

Scipio 2.0

Ich habe noch was zur Ergänzung:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-vorwuerfe-westen-101.html

Jetzt Wissen wir's die NAZIs sind schuld! Habt ihr irgendwas von einer Literaturvernichtung gehört?


sailor

@Scipio: Nochmal, der Kommentar kam von den Chinesen...

Was Indien will ist maximalen Gewinn aus der Situation ziehen, ohne irgendeinen Player über Gebühr anzupinkeln. Mit China gabs immer wieder Beef im Himalaya und im Raum Indischer Ozean mag Indien auch nicht zu viel Chinesen sehen. Russland ist der größte Rüstungslieferant, darüber hinaus wird Indien versuchen, hier westliche Güter zu substituieren (womit es in Konkurrenz zu China kommt, ohne den Vorteil einer gemeinsamen Grenze mit Russland. Gleichzeitig ist Indien für eine Weiterentwicklung auf den Westen angewiesen, nur dort gibts Kohle und Knowhow... und nur dort kann man Vorteile der niedrigen Arbeitskosten ausspielen (Englischsprachig, Dienstleistung wie Callcenter und Programmierung). China und Indien verbindet wenig, eine gegenseitige Wirtschaftsbeziehung auf Augenhöhe sehe ich absehbar nicht, weil Indien nix hat, was China haben wollen würde. Eine Perspektive für Indien wäre der Gang ins westliche Lager, eine Art China 2.0, womit die Fabriken umziehen, wenn sich China auf die Seite der Russen schlägt...

Scipio 2.0

Zitat@Scipio: Nochmal, der Kommentar kam von den Chinesen...

Sorry da habe ich wohl etwas nicht mitgeschnitten.

RPGNo1

ZitatDie russische Armee hat angekündigt, sich bei ihrem Vorgehen in der Ukraine künftig auf die »Befreiung« der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren zu wollen. Man schließe zwar nicht aus, große Städte wie Kiew zu stürmen, sie einzunehmen sei aber nicht das Hauptziel.

Man habe die ersten Ziele bei dem militärischen »Sondereinsatz« in der Ukraine erreicht, die ukrainischen Kampfeinheiten seien »in bedeutendem Umfang reduziert worden«, sagte der stellvertretende Generalstabschef Sergej Rudskoj.

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-russland-kuendigt-an-militaeraktionen-auf-donbass-region-konzentrieren-zu-wollen-a-a2ec7318-1e79-4408-b6cf-9bd341dde15b

Die Meldung, die beinahe wie das Eingeständnis einer Niederlage klingt, wurde nicht durch durch den Verteidgungsminister oder Generalstabschef übermittelt. Ob Schoigu deshalb seit Tagen nicht mehr gesehen wurde?

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-verteidigungsminister-schoigu-macht-sich-rar-ld.1676388

Bachblüte

Zitat von: zdf.de

19:24 Uhr
Frankreich bestellt russischen Botschafter wegen EU-feindlicher Karikaturen ein

Wegen europafeindlicher Karikaturen hat Frankreich den russischen Botschafter einbestellt. "Diese Publikationen sind inakzeptabel", hieß es am Freitag vom französischen Außenministerium. "Wir bemühen uns, einen Gesprächsweg offenzuhalten mit Russland, und diese Aktion ist höchst unangemessen", hieß es weiter.

Auslöser waren mehrere Karikaturen, die die russische Botschaft in Paris auf ihrem Twitter-Konto veröffentlichte und später wieder löschte (hier archiviert). Sie zeigen unter anderem Europa als eine Patientin, der die USA und die EU Spritzen setzen, auf denen etwa "Russenfeindlichkeit", "Neonazismus", "Covid" und "Nato" zu lesen ist. In einer anderen recht unprofessionell wirkenden Zeichnung sind die europäischen Staaten dargestellt, wie sie gemeinsam den USA den Hintern lecken.

19:10 Uhr
Moskau: Kiew zieht Friedensverhandlungen absichtlich in die Länge

Russland hat der Ukraine vorgeworfen, die Verhandlungen über ein Kriegsende weiter absichtlich in die Länge zu ziehen. "Sie haben es nicht eilig, sie glauben, dass die Zeit auf ihrer Seite ist", sagte der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski am Freitag der Agentur Tass zufolge. Die ukrainische Seite handle nicht unabhängig, behauptete Medinski. "Deshalb stimmt der aktuelle Stand der Dinge nicht optimistisch." Moskau wirft Kiew vor, auf Anweisung Washingtons zu handeln.

18:25 Uhr
EU-Behörden: Russland hat hunderte Linienflugzeuge "gestohlen"

Seit Inkrafttreten der westlichen Sanktionen hat Russland nach Angaben europäischer Luftfahrtbehörden mehrere hundert Linienflugzeuge "gestohlen". Den Leasingfirmen entstünden dadurch Schäden in Milliardenhöhe, hieß es am Freitag bei einer Videokonferenz von Eurocontrol, der europäischen Organisation zur Sicherung der Luftfahrt.

Laut den nach dem russischen Angriff auf die Ukraine verhängten EU-Sanktionen haben Russlands Luftfahrtunternehmen bis Montag Zeit für die Rückgabe geleaster Maschinen. Ein am 14. März von Russlands Präsident Wladimir Putin erlassenes Gesetz erlaubt es russischen Fluggesellschaften jedoch, die im Ausland gemieteten Maschinen in Russland registrieren zu lassen. Damit könnten Inlandsflüge trotz der westlichen Sanktionen stattfinden. Im Ausland können die Maschinen hingegen beschlagnahmt werden.

Max P

Zitat von: Scipio 2.0 am 25. März 2022, 17:47:32
Ich habe noch was zur Ergänzung:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-vorwuerfe-westen-101.html

Jetzt Wissen wir's die NAZIs sind schuld! Habt ihr irgendwas von einer Literaturvernichtung gehört?
Ich möchte doch mal Tolstois Krieg Spezialoperation und Frieden lesen. Hoffentlich bekomme ich das Werk noch im Darknet oder als Bückware...

Daggi


Daggi

kurios, falls es stimmen sollte:

Forbes: Ukrainian army now has 43 more tanks than at the beginning of the war

According to analysts, since the beginning of the war, Russian army has lost 530 tanks, while the Armed Forces of Ukraine have lost 74 of their own, but captured 117 enemy tanks.



RPGNo1

Zitat von: Daggi am 25. März 2022, 20:36:40
kurios, falls es stimmen sollte:

Forbes: Ukrainian army now has 43 more tanks than at the beginning of the war

According to analysts, since the beginning of the war, Russian army has lost 530 tanks, while the Armed Forces of Ukraine have lost 74 of their own, but captured 117 enemy tanks.


Wenn man sich die ganzen Videos anschaut und Tweets liest, wie ukrainische Bauern und Landwirte mit ihren Traktoren russische Fahrzeuge und auch Panzer abschleppen oder die ukrainischen Streitkräfte über Panzer und daneben liegendes weggeworfenes Equipment stolpern, dann halte ich die Einschätzung von Forbes für durchaus realistisch.

Peiresc

Zitat von: Daggi am 25. März 2022, 20:00:10
Das ist das Bild:

Kunstlos wie eine Knast-Tätowierung, so was wird wohl kaum je einen Sammlerwert bekommen. Also, es wird noch etwas dauern, bis sie wenigstens zu den ROSTA-Fenstern aufschließen können.

Peiresc

Zitat von: RPGNo1 am 25. März 2022, 20:47:03
Zitat von: Daggi am 25. März 2022, 20:36:40
kurios, falls es stimmen sollte:

Forbes: Ukrainian army now has 43 more tanks than at the beginning of the war

According to analysts, since the beginning of the war, Russian army has lost 530 tanks, while the Armed Forces of Ukraine have lost 74 of their own, but captured 117 enemy tanks.


Wenn man sich die ganzen Videos anschaut und Tweets liest, wie ukrainische Bauern und Landwirte mit ihren Traktoren russische Fahrzeuge und auch Panzer abschleppen oder die ukrainischen Streitkräfte über Panzer und daneben liegendes weggeworfenes Equipment stolpern, dann halte ich die Einschätzung von Forbes für durchaus realistisch.

Der russische Generalstab glaubt - oder verkündet zumindest -, er hätte inzwischen 3/4 der ukrainischen Panzer vernichtet. Sie sagen auch, die Ukrainer hätten 30.000 Mann verloren, sie selber 1.500. Aber diese Zahlen haben schon ihren Sinn: sie sollen zeigen, dass die Ukrainer militärisch geschlagen sind. Sie sollen dem eigenen Volk verklickern, warum es inzwischen unnötig sei, Kiew zu erobern, äh zu befreien ...

Es läuft "alles nach Plan" - nur dass der Plan ein, wie sag ich es möglichst gelehrt, vaticinium ex eventu ist.
8)