Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Islam/Islamisten

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von Kinderarzt, 01. Januar 2009, 06:08:12

« vorheriges - nächstes »

Re-Mission

Zitat von: Hema am 16. Februar 2009, 22:37:33

[Ich halte auch für einen wesentlichen Unterschied, dass im Islam das fünfmalige tägliche Beten Pflicht ist und viele Vorschriften detailliert sind. Dadurch hat der Glaube einen wesentlich größeren Einfluß auf das tägliche Leben der Gläubigen und erschwert eine Lösung.]

Frei nach Salman Rushdies Satanischen Versen: Die Religion, die den Menschen genau vorschreibt, wo man sich nicht kratzen darf, auch wenn´s noch so juckt...

Lesens und Bedenkenswertes zum Islam:

http://p105974.typo3server.info/index.php?id=wer-sind-wir

Der Gipfel der Frechheit:

Da im Qur'an von der Gleichwertigkeit der Geschlechter ausgegangen wird, ist es auch völlig sinnlos, Vergleiche in der Bibel anzuführen, die etwa noch das Schlagen rechtfertigen. Wenn die dürfen, dann ist es doch bei uns auch in Ordnung, wenn wir so etwas im Qur'an finden. Es steht nicht im Qur'an.

http://www.huda.de/frauenthemen/gedanken/5006459408138e22b.html


Geschwurbel von Multi-Kulti-MuslimInnen zum Thema schlagen, klapsen, zurechtweisen oder doch schlagen ?- Man(n) kann sich´s ja anscheinend raussuchen! Es ist allerdings davon auszugehen, daß die Ehebrecherin aus dem NT nicht so leicht davongekommen wäre, wäre sie Mohammed anstelle von Jesus begegnet...

http://www.gazelle-magazin.de/forum/viewtopic.php?t=166&postdays=0&postorder=asc&start=0

Wie weit man hier schon in relativierender Verharmlosung in 68er-Gutmenschen-Manier ist, machen dann immer Fälle wie dieser deutlich:

http://www.welt.de/politik/article773442/Wo_Toleranz_mit_Recht_und_Ordnung_kollidiert.html




Re-Mission

Zitat von: Hema am 16. Februar 2009, 22:55:38

[Ungeachtet dessen sind Frauen aber auch im Hinduismus und Buddhismus usw. minderwertig, unrein etc. und ihnen werden unvorstellbare Sachen angetan. Man denke nur an die Witwenverbrennungen oder die Mädchenmorde]


Ja, sicher. Grade beim im Westen zeitgeistig-beliebten Buddhismus ist ja die Welt "Leiden", da liegt es nahe, die Frau aufgrund ihrer Fähigkeit zu gebären (das Leiden zu vermehren) zu dämonisieren, wie es auch im Buddhismus zumindest teilweise praktiziert wird - was wohl den meisten der - oft auch weiblichen - Dalai-Lama-Fans  hierzulande nicht so recht klar sein dürfte. Der Hinduismus ist mit seinem Kastensystem inakzeptabel und zeigt gegenwärtig bedenkliche Radikalisierungstendenzen, verbunden mit indischem Nationalismus. Dennoch wage ich zu behaupten, daß zumindest hier in Europa, Buddhisten und Hindus nicht das Problem sind.

Jede Religion hat ihre dunkle Kehrseite, aber der Islam ist hinsichtlich seiner Gebotslastigkeit, die alle Lebensbereiche umfasst und kaum eine wirkliche Sekularisierung zulässt, schon einzigartig.

Hema

Wobei man da tatsächlich genau auf die Sprache achten muss, die die Projektionen von Ringparabel-Beflissenen aufnimmt. Muslime führen an, Männer und Frauen seien gleichWERTIG. Von gleichen RECHTEN ist da nie die Rede, denn, so die Argumentation, Allah habe eben Männern und Frauen unterschiedliche Rollen und Pflichten zugedacht.
Eine Frau ist nur was wert, wenn sie die Frauenpflichten erfüllt. Wenn nicht, ist sie eben nicht nur nach der Religion, sondern oft genug auch in der Familie nichts wert. Was dann, vor allem, wenn es mit der "Familienehre" kollidiert, entsprechende Konsequenzen hat, wenn Religion und/oder "Familienehre" über dem Gesetz wahrgenommen werden..

Aber es gibt einige Regionen der Welt, wo es nicht gut ist, Frau zu sein. Es ist schon seltsam, dass manche Männer neben der körperlichen Überlegenheit auch noch solche miesen Unterdrückungsmechanismen zu brauchen glauben und auch noch "Unterstützung vom Herrgott" brauchen. Pahh... ::)



Re-Mission

Zitat von: Hema am 16. Februar 2009, 23:39:58
Wobei man da tatsächlich genau auf die Sprache achten muss, die die Projektionen von Ringparabel-Beflissenen aufnimmt. Muslime führen an, Männer und Frauen seien gleichWERTIG. Von gleichen RECHTEN ist da nie die Rede, denn, so die Argumentation, Allah habe eben Männern und Frauen unterschiedliche Rollen und Pflichten zugedacht.
Eine Frau ist nur was wert, wenn sie die Frauenpflichten erfüllt. Wenn nicht, ist sie eben nicht nur nach der Religion, sondern oft genug auch in der Familie nichts wert. Was dann, vor allem, wenn es mit der "Familienehre" kollidiert, entsprechende Konsequenzen hat, wenn Religion und/oder "Familienehre" über dem Gesetz wahrgenommen werden..

Aber es gibt einige Regionen der Welt, wo es nicht gut ist, Frau zu sein. Es ist schon seltsam, dass manche Männer neben der körperlichen Überlegenheit auch noch solche miesen Unterdrückungsmechanismen zu brauchen glauben und auch noch "Unterstützung vom Herrgott" brauchen. Pahh... ::)


Neulich entnahm ich der Tagespresse, "Ehrenmorde", wie im aktuellen "Fall Morsal", seien "patriarchal" und nicht "religiös" motiviert...*g*


Kinderarzt

Dann gehen Sie das doch mal im Internet breitflächig und in Deutsch an.

Conni

@ Re-Mission: Ich bin kein 68-ger Gutmensch. Für mich ist der Islam geisteskrank.

Deswegen aber zu übersehen, dasss Monotheismus, wo jeder SEINEN Götzen als das Non plus Ultra gegen andere, auch mit Gewalt durchsetzen will, halte ich für falsch. Alle haben das Potential dazu. Und darauf muss man achten.

Übrigens finde ich die Sache mit dem Linzer Weihbischof mal ein bemerkenswertes Beispiel von (von Ratzinger nicht gewollter) Basisdemokratie in der katholischen Kirche  ;D

Re-Mission

Zitat von: Kinderarzt am 17. Februar 2009, 02:22:41
Dann gehen Sie das doch mal im Internet breitflächig und in Deutsch an.

Sorry. Ich hab halt gedacht, ich schreib gleich in Hocharabisch, der Sprache des Quran... ;D

Re-Mission

Zitat von: Conni am 17. Februar 2009, 07:54:10
@ Re-Mission: Ich bin kein 68-ger Gutmensch. Für mich ist der Islam geisteskrank.

Deswegen aber zu übersehen, dasss Monotheismus, wo jeder SEINEN Götzen als das Non plus Ultra gegen andere, auch mit Gewalt durchsetzen will, halte ich für falsch. Alle haben das Potential dazu. Und darauf muss man achten.

Übrigens finde ich die Sache mit dem Linzer Weihbischof mal ein bemerkenswertes Beispiel von (von Ratzinger nicht gewollter) Basisdemokratie in der katholischen Kirche  ;D

Ich wollte dich damit nicht persönlich angreifen. Die Links, die ich weiter oben gepostet habe, führen zu wirklich lesenswerten Texten, die verdeutlichen, worin die spezielle Problematik beim Islam besteht.

Ich bin selbst auch kein Kreuzritter und von meinen Einstellungen her eher linksliberal. Habe auch mal Grün gewählt, aber damit hat sich´s schon seit längerem.  ;) Allerdings bin ich selbst ja auch nicht frei von diesem "Gutmenschendenken" - wie auch, schließlich wurde ich damit auch sozialisiert: Von wegen alle Kulturen sind gleichwertig etc. Dieses Denken hat allgemein zu gräßlichen Verzerrungen geführt, siehe auch in der Rechtsprechung, wo ja der Täter gerne als das eigentliche Opfer gesehen wird. Aber das nur am Rande...

Conni

@ Re-Mission: ich habe mich nicht angegriffen gefühlt. Wir diskutieren doch sehr normal, oder? Und ich stelle Dich auch nicht in die Nähe irgendwelcher Kreuzritter oder anderer konkurrierender Gruppen.

Ich vertrete nur meine Meinung, wonach der Monotheismus an sich gefährlich Potentiale hat, ich aber, genau wie Du, den Islam aktuell am gefährlichsten und geisteskrank halte.

Und danke für die Links, ich lese Sie auch.  ;)

Schau-ma-amoi

ZitatWenn du bei uns in Wien in manchen Gegenden unterwegs bist, sieht du mehr Verschleierte als in Istanbul. Welchen Grund hat das? Gut, das ist hier nicht Thema.

Weil die das in der Türkei selber halt nicht gerne sehen oder dürfen. Deswegen kommen die strengsten her. Denn hier dürfen die Mädels mit Kopftuch in die Schule oder Uni oder Arbeit, drüben nicht. Die Türkei hat Kopftuchverbot im öffentlichen Raum.

Zudem hat sich hier eine Art Subspezies gebildet. In den 60ern her gekommen und die TRaditionen seit dem bewahrt. Die Türkei produziert extra Filme für die "Exiltürken", weil Filme aus der Türkei zu offenherzig und säkular für die Hiesigen sind.

Conni

@ Schauma-amoi: beim Thema Bildung und geistiger Verblendung arbeitet und rumort es in Dir.

Was unterscheidet eigentlich Bildung und Intelligenz, wenn gebildete
Leute solche Dinge wie religiös motivierte Anschläge begehen?

OpaqueShadow

n Abend allerseits

ich werf mal meine 2€cent dazu

zum Thema Religion allgemein:

ich denke schon das Religion ein großer evolutionärer Vorteil war.
1. die Bildung einer Gemeinschaft und die Steigerung des zusammengehörigkeits Gefühls.
Ich erlebe das oft bei Konzerten, die gemeinsame Aktivität welcher Art auch immer ist ein tolles Gefühl.
Wenn man sich zu anderen Menschen verbunden fühlt ist man eher bereit, sich für diese einzusetzen.
Einzelne Opfern sich für die Gemeinschaft. Steigert die Warscheinlichkeit zu überleben.

2. geht mit Punkt 1. Hand in Hand, die Kontrolle der Menschen ist wesentlich einfacher und effizienter.
Das Wort eines Menschen wird eher Angezweifelt(es bilden sich Splittergruppen), als das einer allmächtigen Entität(alle ziehen an einem Strang).

3. soweit mir bekannt ist gehörten alle spirituellen Führer der geistigen Elite an. Sie überlieferten Geschichten, waren für die Medizinische Versorgung und Rechtsprechung verantwortlich.
Und hier kommt Punkt 2. zu tragen, über die Gesetze und Regeln eines Menschen lässt sich einfacher Streiten als über die eines Gottes.
Nur weil mir irgend einer erzählt das die roten Pilze mit weissen Punkten nicht gut sind, könnte ich trotzdem in Versuchung kommen diese zu probieren.
Etwas anderes ist wenn das Essen dieser von einem Gott verboten wurde und unter heftigen Sanktionen(wie z.B Penisfäule)steht.

All das kann man heute auch gut beobachten, je fester die Hierarchie, desto Handlungsfähiger und Effizienter.
Wenn eine schnelle Entscheidung her muss, so ist die Demokratie das schlechteste mir bekannte Mittel diese herbeizuführen(eine Münze werfen ist schneller, und machmal erfolgreicher).

Zum Islam:

Ich finde den Islam nicht besser oder schlechter als jede andere Ideologie, im Endeffekt geht es um die oben genannten Punkte, es geht um Effektivität.
Möglichst viele Menschen unter einen Hut zu kriegen und Erfolgrech zu kontrollieren, um für derren Überleben zu sorgen.
Mir fällt keine Ideologie ein die da anders ist. Sollte es eine gegeben haben, wird sie wohl nicht allzulange durchgehalten haben.
Und der Islam hat es bisscher recht gut hingekriegt, immerhin eine der ältesten und (viel wichtiger) mächtigsten Religionen.
Die Zeit wird zeigen ob und wie sich der Islam anpassen muss um das alles zu gewährleisten. (ich bin wirklich gespannt)

Wieso Menschen Religion brauchen:
Weil die Menschen der Realität egal sind. Das der "immer brave Timmy(5)" an Leukämie stirbt ist nicht persönlich gemeint, genauso wie die Millionen Toten eines Tsunamis.
Menschen suchen aber oft nach einem höheren Grund für "grosse Ereignisse". Wenn jemand durch einen Unfall verstirbt, reden sich Angehörige oft Schuld daran ein auch wenn es absolut irrational ist,
manchmal glaube ich sie fühlen sich dadurch tatsächlich besser. Oder wenn es für die Menschen selbst ans Sterben geht, viele die ich kenne können sich einen Tod ohne "irgendwas" danach nicht vorstellen.
Vielleicht ist es die Angst, dass das Leben im eigenlichen Sinne wertlos ist, denn es hat keinen "höheren" Grund. Es exisistiert einfach nur.
Der Mensch bezeichnet sich oft als die Krone der Schöpfung. Ein Versuch sich selbst ob als Individuum oder als Spezies einen Wert zu geben?
Solche Werte bietet die Realität nicht, also greift man zur Metaphysik, diese muss sich nicht mit der Realität plagen.
Religion scheint ein Erfolg zu sein, wird nicht einfach diese auszurotten. Für den letzten mir bekannten großen Erfolg brauchte es einen Kometen und eine Eiszeit, und vielleicht noch mehr.

Just my 2€cent....

Conni

Und was ist, wenn man nicht religiös ist? Diese Erklärungen braucht man dann auch nicht mehr.

Und spätestens dann sollte man sich die Frage stellen, ob Jehova gut ODER allmächtig ist.

Beides zusammen geht nicht.




OpaqueShadow

Ich bin eigentlich nicht religiös. Trotzdem ertappe ich mich bei dem Gedanken: "warum, eigentlich ich?" oder "soviel glück kann man gar nicht haben!"

Alles völlig irrational, ist wohl recht tief verwurzelt. Fast ein Grundbedürfniss.

Ich vermute mal, dass es den Menschen ob gut oder böse eigentlich egal ist. Sie brauchen nur eine Erklärung.
Wieso sonst akzeptiert man Erbsünde, Blutopfer und andere unschöne sachen, Gottes wegen sind unergründlich scheit ein guter Trost zu sein.

Die Frage die ich mir oft stelle ist, ob die Menschheit nicht vielleicht doch noch Religion braucht.
Denn Religion eint, klar sie trennt auch, aber ich weiss nicht ob millionen kleiner Gruppen besser sind als einige wenige grosse.

rincewind

Als erstes ist der Mensch ein irrationales Wesen, der Verstand kommt erst danach. Man muss lernen, damit mit einer gewissen Lockerheit umzugehen. Unsere Fähigkeit zur Selbstreflektion, der Erkenntnis, sterben zu müssen, ist höchstwahrscheinlich nur eine Nebeneffekt der Evolution.

Es stimmt: Menschen wollen eine Erklärung. Und zwar lieber eine schlechte, als gar keine. Mit gar keiner zu leben und trotzdem noch lachen kann halt nicht jeder.

Der Mensch braucht Religion so sehr, wie virale Infekte im Winter. Die Virustruppe ist da, man muss sie zu Kenntnis nehmen, aber wirklich brauchten tut sie keiner.

Gerade die christliche Religion ist da sehr armselig, indem sie davon ausgeht, ein "Wohlverhalten" wäre nur über Strafandrohung möglich.